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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Sarah, wenn Du

4
06.04.08 13:21
switchen möchtest, kauf Dir von Howard Abell Day Trading und lies David Siverman.
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

AL(20525.), das mit den

10
06.04.08 13:53

Staatsanleihen stimmt so nicht mehr. Ich habe inzwischen bei einigen die nicht unerheblichen Kursgewinne steuerfrei kassiert und das Geld in Firmenanleihen mit kurzen Restlaufzeiten umgeschichtet. Hintergrund: Ich erwarte noch in diesem Jahr wieder steigende Renditen. Sollte die momentane Erholung stark ausfallen steige ich eventuell in den ShortDax ein. ich erwarte dann allerdings mindestens als Waschbär anerkannt zu werden.

;o)

HANDELSBLATT, Sonntag, 6. April 2008, 10:11 Uhr
Ernüchterndes Fazit

Entzauberte Finanzinnovationen

 

Eine aktuelle Einschätzung der Finanzaufsichtsbehörde Bafin zur Kreditkrise geht einen Schritt weiter als viele Aussagen dieser Art zuvor. Sie zählt nicht nur weitere, noch verdeckte Risiken auf, sondern greift auch eine Grundthese der modernen Finanzmärkte an: die Annahme, dass Finanzinnovationen fast automatisch Wohlfahrt schaffen können.

weiter unter www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/...erte-finanzinnovationen.html

Der USA Bären-Thread metropolis
metropolis:

Bearmarketrally - wie weit noch?

14
06.04.08 14:13
Zunächst: Bearmarketrallys sind absolut normal und kommen in jeder Baisse vor. Sie können sehr stark sein, weil aus irgendwelchen Gründen die Hoffnung erwächst, der Boden sei gefunden und die Kurse "Schnäppchenpreise" - zu denen natürlich jeder gerne zugreift. Zudem gibt es nach jedem stärkeren Ausverkauf eine kräftige Rally - die Hoffnung stirbt eben zuletzt. @sarah: Kaufkurse sind erst dann vorhanden, wenn die Anleger Aktien hassen und die Bottomcaller als Trottel belächeln. Dies ist noch lange nicht der Fall, im Gegenteil, das "Bottomszenario" wird seitens der Analysten wieder zunehmend gespielt. Obwohl die Fundamentals keine Besserung erahnen lassen, d.h. die Grundlage für die Rally fehlt.

Fazit: Dies ist eine Bearmarketrally und KEIN Bottom. Damit ergibt sich die Frage, wie weit die Rally gehen wird. Hier ein SP500-Vergleich zu 2000/2001 (oben) und 2007/2008 (unten) mit angepasster Zeit- und Kursachse: Man sieht, dass der Trend gleich schnell wie damals fällt, es damals aber zu fast derselben Zeit zu einer starken Rally kam, die sogar den Trend brach. Im Vergleich ergibt sich heute etwa folgendes Potenzial:

- Abwärtstrend bis ca. 1400/1410.
- Bei Bruch: Maximal bis ca. 1450.

Der Abwärtstrend ist also die 1. größere Shortmöglichkeit, man sollte aber mental einplanen, dass der SP nochmal ca. 3% drücbergehen kann, ohne das Baisseszenario zu gefährden. Von der fundamentlen Seite kann man sich als Baissier eh zurücklehnen, denn die Nachrichtenlage bleibt desaströs.
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Der USA Bären-Thread 158010
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Wie weit läuft die Korrektur beim SPX?

6
06.04.08 14:16
Höchst selten habe ich bislang ein solch dichtes Netz von technischen und anderen Faktoren gefunden, die ein Ende einer Korrekturbewegung nahe legen, wie aktuell beim SPX:

Sentiment-Indikatoren ISEE Call/Put Ratio, Rydex Nova/Ursa Sentiment Indicator, TRINs im bullischen Extrembereich -

Oszillieren der Preiskurve im Bereich des 61,8 % Retracement mit fallenden Spitzen (Hier verläuft auch MA 600!) - Andippen der Preiskurve an MA 75 resp. EMA 100 durch drei extrem magere "Libellen" nach langer weißer Kerze -

und dazu noch einige Trendlinien und waagerechte Widerstände - Die bedeutsamste ist die leicht steigende violette, die seit Jahresbeginn deckungsgleich mit MA 600 verläuft.
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 158008
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Wawidu

3
06.04.08 14:24
Und wenn nun geschieht, was nach Deiner Analyse nicht "sein darf", der SP-500 also auf 1410 oder darüber geht? Willst Du dann Shorts aufstocken oder die alten schmeißen?
Der USA Bären-Thread Shenandoah
Shenandoah:

bleibt die nachrichtenlage wirklich so desaströs?

7
06.04.08 14:40
das ist die aussage, die es zu hinterfragen gilt. sicherlich ist die erste annahme momentan, das es sich um eine bärenmarktrally handelt. auch sind wir schon wieder 10% im dax gestiegen, was nicht schlecht ist und auch der Dow machte satte 1000 Pluspunkte.

nur, welche art von schlechten nachrichten soll das bisher gesehene toppen (im negativen sinne)? Eine zweite Fast-Pleite wie bei bear stearns? Werden die nächten möglichen abschreibungen wirklich so "überraschend" negativ sein? Selbst der Punkt, das wir uns bereits in einer Rezession befinden, ist für 90% der marktteilnehmer bereits unstrittig...ausserdem wurden bisher massnahmen ergriffen, die seit 80 jahren so nicht ergriffen wurden (Zins und fiskalpolitik), was auch irgendwann mal greift.

Was also muss passieren, damit der markt unter 6000 fällt? Zurzeit reichen noch nicht einmal katastrophale -80.000 Arbeitplätze um den Dow richtig ins minus zu drücken. Fundamental kann ich mir wenig vorstellen, was das bisherige so in den schatten stellt, das es weiter einbricht. technisch gesehen klar, stossen wir in den major indices erst einmal oben an, auch steht der mai ins haus (sell in may,...)

Man sollte fundamental nicht vergessen, das es hier nicht um die absolute zahl geht sondern um das schlagen von erwartungen. Auch für die bevorstehende berichtssaison sehe ich nicht so negativ, weil die erwartungen schon sehr niedrig sind. auch hier sollte es eher positive überraschungen geben...







































































































































































































































































































Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Shenandoah, die Banken- und

9
06.04.08 15:46
Finanzmarktkrise ist noch nicht zu einem Drittel verdaut. Die weitere Kapitalbeschaffung für die Banken wird immer schwieriger werden. Die Gewinnsituation wird sich das Jahr über bei den Firmen außerhalb des Finanzsektors sukzessive verschlechtern. Im zweten Halbjahr wird sich die Gewissheit durchsetzen, dass das schwache wirtschaftliche Wachstum wesentlich länger als 2 Quartale andauert und der Boden der Krise noch immer nicht in Sicht ist. Im Laufe dieses Prozesses wird sich auch wieder die Interpretation der Nachrichten ändern. Die Zinssenkungen bringen auf jeden Fall nicht das Vertrauen im Bankensektor und zu verbrieften Krediten zurück. Entschulden werden sie weder die USA noch den US-Verbraucher. Zinssenkungen und Konjunkturprogramme sind eben kein Allheilmittel.
Der USA Bären-Thread Shenandoah
Shenandoah:

Malke, du nennst mögliche auswirkungen, aber keine

5
06.04.08 16:09
...einzigen Grund, der dise Auswirkungen untermauert!!!!

Meine These war ja, das die hiobsbotschaften die bisherigen übertreffen müssten, um neue tiefstände hervorzurufen.

Du antwortest mit: "Finanzmarktkrise ist noch nicht zu einem Drittel verdaut. Die weitere Kapitalbeschaffung für die Banken wird immer schwieriger werden."

Das ist doch aber auch schon bekannt, das es schwieriger werden wird!!!! Jedem ist bewusst, das es fremdfinanzierte Übernahmen nicht mehr im bisherigen ausmass geben wird. Ergo: wenig negativer überraschungseffekt. Im gegenteil, gigantische FED geldschleusen wurden geöffnet....dein Posting hätte ich in der Form akzeptiert, wenn es vor 3, 4 oder 5 Monaten veröffentlicht worden wäre...

Ich hätte konkrete Bsp. erwartet, die nachvollziehbar aufzeigen, dass die bisher veröffentlichen negativschlagzeilen toppt!!!!

Im gegenteil, es liegt in der tat in der luft, das es massive ausserordentliche erträge geben kann, weil zur zeit alles abgeschrieben wird, was irgendwie mit subprime in verbindung gestellt wird...

Du schreibts: "Zinssenkungen und Konjunkturprogramme sind eben kein Allheilmittel."...das mag wohl sein, aber es ist ein riesen unterschied, ob dir ein Arzt sagt, der Patient wird durchkommen - wenn auch mit eingeschränkter Lebensqualität - oder er dir definitiv mitteilt, er ist nicht mehr zu retten...die erwartungshaltung und einstellung ändert sich doch dramatisch durch diese aussage!!!!

Du schreibst: "Die Gewinnsituation wird sich das Jahr über bei den Firmen außerhalb des Finanzsektors sukzessive verschlechtern. "

Ist das wirklich so? woher weisst du das? Werden die gewinnerwartungen wirklich die schon drastisch reduzierten Prognosen unterschreiten?

Fazit: in deinem posting findet sich leider kein wirkliches Argument, was noch negativeres aufzeigt, als bisher schon an die öffentlichkeit kam. Du erwähnst lediglich, das der Patient durch die bisherige medizin noch nicht vollständig gesund ist! und das war ja nicht der diskussionpunkt für weitere Tiefpunkte an den börsen, da das wohl allen bewusst sein sollte...
Der USA Bären-Thread Shenandoah
Shenandoah:

noch ein Punkt...

6
06.04.08 16:24
es wurden zudem schon sämtliche rethorischen Mittel negativer art verwendet von allen möglichen wichtigen personen...es wird gesprochen von der grössten finanzkrise, die je gesehen wurde, die grösste seit der grossen depression, seit über 80 jahren...etc etc...alleine dies löste zwar einen starken kursverfall aus, aber eben nicht den, wie hier teilweise beschrieben...

welche rethorik soll denn noch verwendet werden, um noch grössere panik zu verbreiten? und von welchen Personen? Greenspan und CO, ein Ackermann und ein Lehman Chef tätigten solche Aussagen. Auch änderte die FED ihren Kurs - wich also ab von Ihrem "nicht Rezessionsszenario"...was kann es noch negativeres geben, was die Börsenpsychology weiter nach unten drückt? Und das wohlgemerkt alles im Trade-Off mit der immer vorhandenen kapitalistischen Gier?

Ich sehe wenig! Vielleicht das Merrill Pleite geht? Die haben das gerade drastisch zurückgeweisen...hm, wie wahrscheinlich ist so ein Fall? :)
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Shenandoah - hab etwas Geduld

13
06.04.08 16:37
Die Börse braucht Zeit, um all dies einzupreisen. Aktien wachsen nicht von einem Tag zum nächsten in den Himmel, und sie fallen nicht von einem Tag zum nächsten in den Keller. Wir hatten hier als Zeitrahmen für das vermutetete Tief Ende 2009 genannt. Das ist noch gut 18 Monate hin. Im letzten Bärenmarkt von 2000 bis 2003 dauerte es ebenfalls drei Jahre, bis die Tiefs erreicht wurden.

Hab daher noch etwas Geduld. Es bedarf mMn nicht unbedingt eines weiteren Negativ-News-Crescendos. Es reicht, wenn die vorhandenen Negativfaktoren (die freilich noch um zig Milliarden Abschreibungen erhöht werden dürften) sukzessive in die Kurse einfließen. Teilweise verstärken sich einzelne (bekannte) Faktoren auch wechselseitig in Negativ-Spiralen (z. B. weniger Jobs = noch weniger Geld = noch mehr Zwangsversteigerungen = noch weniger Jobs usw.).

Börsianer leugnen neue Realitäten gern, so lange es geht - bis sie sich nicht mehr leugnen lassen. Das gilt nicht nur für die kleinen Fische, sondern auch für die großen Fonds. Die leben schließlich davon, dass Aktien steigen, also tun sie sich besonders schwer damit, Bärenmärkte zu akzeptieren. Am Ende zählen jedoch nur die Fundamentals, und die weisen insbesondere in USA in die Tonne.
 
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Shenandoah, ich bezweifele den allgemeinen

18
06.04.08 16:41
Bekanntheitsgrad von dem was ich aufgeführt habe. Aus allen möglichen Ecken wird das Ende der Finanzmarkt- und Bankenkrise eingeläutet seit eine Investmentbank über den Jordan ging. Als ob das irgendwas an der fundamentalen Situation geändert hätte? Wenn wir also das Schlimmste gesehen haben, kann das was ich von der fundamentalen Seite andeutete noch nicht "eingepreist" sein.

Auch tun sich viele schwer (fehlende Geduld) die Zeitpunkte abzuschätzen und abzuwarten an denen diese Krise die "reale" Wirtschaft stark infizieren wird.

Änderungen in der psychologischen Verfassung der Marktteilnehmer entwickeln sich schleichend. Ebenso die daraus resultierenden Handlungsweisen und damit die Kursveränderungen. Nachrichten werden bekanntlich durch die Kursentwicklung selektiert und bewertet. Deshalb stellt sich die Frage nach der schwärzesten Nachricht gar nicht. Wie sollte man auch feststellen, welcher Grad an Bösartigkeit einer Nachricht inne wohnt? Braucht man auch nicht. Das wird gegebenenfalls der Markt entledigen.

Da die Stimmungslagen sich so stark mit der Kursentwicklung verändern und es nie schnurstracks in den Keller geht, gewichte ich in Lagen wie jetzt die fundamentale Entwicklung stärker als das Sentiment.

Auch aus fundamentaler Sicht sehe ich eine weitere Abschwächung der wirtschaftlichen Entwicklung und erwarte in den USA einen Zeitraum von mehreren Jahren bis eine Erholung eintreten wird.

Natürlich können meine Erwartungen falsch liegen. Wer kann schon gesichert die Zukunft prognostizieren? Zukunft ist Spekulation und meine Spekulationen beruhen auf diesen Erwartungen. Deine Spekulationen sollten auf Deinen Erwartungen beruhen. Also schnell zum Einkaufen!
Der USA Bären-Thread Dozoern
Dozoern:

Sentiment...

19
06.04.08 16:42
Der Thread ist analytisch auf einem sehr hohen Niveau - und das ist gut so. Allerdings, meine ich, hat er prognostisch einen LANGEN Vorlauf (bis zu 12 Monate), was man berücksichtigen muss, wenn man das, was hier an Analysen und Meinungen gepostet wird, in die Tat umsetzen will.

Konkret heisst das: Das negativ-bearische Sentiment des Threads entspricht (wahrscheinlich) der realen Börsensituation im Frühling 2009 (Genauso wars m.E. mit Frühling 2007 zu Frühling 2008). Daraus folgt konkret als Position: Weiter mit deutlich sinkenden Aktienkursen rechnen.

Das Stimmungsbild in den Medien ist dagegen sehr von der NOCH gut laufenden Realwirtschaft und den immer zu optimistischen Prognosen der Finanzmafia geprägt.

Dazwischen (zwischen dem Stimmungsbild des Threads und dem medialen) liegt im Moment eine ziemliche DISKREPANZ. Diese Diskrepanz findet man selbst in den Kursprognosen der Banken, die vor kurzem hier gepostet wurden. Es gibt alles zwischen 5500 und 8500 im DAX zum Jahresende.

Natürlich gibt es hier viele gute Trader, die das alles ins Kalkül stellen und daraus ihre Chancen suchen, indem sie:

a) in andere/spätzyklische Assetklassen ausweichen,
b) ihr Pulver trocken halten für den "Kapitulationszeitpunkt",
c) Stock-picking als Value Trader mit langfri. Anlagehorizont betreiben,
d) Short-Möglichkeiten aus den temporären Aufwärtsbewegungen heraus suchen.

Hier liegt die zweite Stärke des Threads: Er bildet dieses strategischen Optionen gut ab. Da einge Optionen sich tw. überlagern, ist es natürlich für den eiligen Leser manchmal nicht einfach, sie einzuordnen. Aber, ich fürchte, mehr kann ein solcher Thread nicht leisten, weil er sonst ANLAGEBERATUNG heissen müsste.
Der USA Bären-Thread Shenandoah
Shenandoah:

damit liegen wir nicht weit auseinander

4
06.04.08 16:47
Ich gehe ja auch nicht von einer rasanten rally aus, obwohl mir ende 2009 doch etwas lang erscheint.

nur es ist eben für viele anleger eine entscheidenen frage, ob es noch tiefer geht, oder eben zumindest auf dem jetzigen niveau (bis zur alten tiefstmarke von ca. 6200) ein boden erreicht sein kann. der zeitrahmen hierfür spielt eine eher untergeordnete rolle...man wartet dann eben etwas länger, verliert aber nichts!

Im letzten bärenmarkt - das wurde ja schon oft geschrieben - waren faktoren wie 9/11, Irakkrieg und wenig Indien und china dabei - also schwer vergleichbar...

ich teile ja die einschätzung das in USA ziemlich viel kaputt ist, nur es gleicht eben bereits einer absoluten katastrophen stimmung, wo ich mich eben frage, geht es noch schlimmer? und da gerade stimmungsfaktoren über/untertreiben, sollte man mal in die überlegung einbeziehen, ob hier sentimentsmässig nicht zu sehr negativ übertrieben wurde.  
Der USA Bären-Thread Reinyboy
Reinyboy:

@Shenandoah

 
06.04.08 16:54
Erst geht England pleite und dann Atomexplosion in New York.

..................


..............


Na hoffen wir, daß es nicht so kommt.


Grüße Reiny
Der USA Bären-Thread Shenandoah
Shenandoah:

:)))))

 
06.04.08 16:56
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

@AL - # 20530

8
06.04.08 17:00
"Willst Du dann Shorts aufstocken oder die alten schmeißen?"

Welche Shorts, Anti? Schon vor etlichen Tagen hat mir so ein S..-L(uder) alle Shortposis geklaut. schluchz!

Weder Fundamentalanalyse, noch Marktanalyse, noch Technische Analyse, noch eine gekonnte Kombination aller Analyseformen können Gewissheit bieten. "Weil nicht sein kann, was nicht sein darf" ist nicht meine Einstellung. Ich habe dies schon mal gepostet: Meine Analysen sind vorläufige Annahmen, die auf langjährigen und vielseitigen Marktbeobachtungen beruhen. Daher kann ich schon einigermaßen Wahrscheinlichkeiten beurteilen. Und ich schätze die Wahrscheinlichkeit, dass die Rallies hier und jetzt schon am Ende sein könnten, für deutlich größer ein als eine Fortsetzung bis 1410 beim SPX. Eine Auflösung der "Libellitis" nach unten wäre für mich das Startsignal für Neueinstiege in Short Posis. Besonders im Auge behalten sollte man neben dem $SPX den $BKX, den $SPF und den $DJUSFI. Dazu werde ich noch Weiteres posten.
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Der USA Bären-Thread 158016
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Retail Index

9
06.04.08 17:23
Schaut man sich den Tageschart des $RLX an, muss man einfach den Eindruck gewinnen, der Markt sehe eine Recovery im Einzelhandel voraus. Was da "technisch" nicht alles aufgeboten wird, um diesen Eindruck zu erwecken! Glaubt etwa jemand von euch an eine deutliche Verbesserung der Einzelhandelsumsätze und vor allem der Gewinne in absehbarer Zeit? Ich gewiss nicht.
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Der USA Bären-Thread 158024
Der USA Bären-Thread PursuitOfHappiness
PursuitOfHap.:

wo shen vielleicht recht hat

4
06.04.08 17:44
dafür, dass die fundamentals so desaströs sind, sind die sichtbaren effekte an der oberfläche bisher noch bescheiden. bis jetzt hats erst die bau- und die bankenbranche wirklich erwischt. aber selbst die finanzbranche im weiteren sinn scheint bisher noch mit einem blauen auge davon gekommen zu sein. damit sich das sentiment und die kurse wieder drehen, brauchts glaub einfach noch etwas heftigere (unternehmens)nachrichten aus dem rest der finanzbranche und dem rest der wirtschaft (kollabierende hedge fonds etc. die müssten doch gemäss programm reihenweise dicht machen...). ansonsten besteht tatsächlich kein anlass, von einer rezession zu reden. aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. ich übe mich in geduld,-)
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Bankenindex

2
06.04.08 17:46
Nicht nur beim RLX, auch beim BKX wird "im letzten Aufgebot" charttechnisch mit allen Tricks gearbeitet: "Doppelboden", "W-Formation", "Trugspikes" über MA 75 (MA 100). Dummerweise werden in Bärenmärkten intermediäre W-Formationen häufig durch M-Formationen abgelöst.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 158026
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Pursuit o H - Stimmung und Realität

10
06.04.08 18:21
Wie Malko schon sagte, klaffen die momentane "Aufbruchstimmung" bzw. Stimmungsmache ("Wir haben wieder Kaufkurse, die Krise ist überwunden") und die negativen fundamentalen Realitäten weit auseinander. Infolgedessen halten sich die Indizes (noch) relativ weit oben. Stimmung machen dabei vor allem die großen Fonds und deren Analysten - gestützt von ihren Claqueuren in den Medien - , weil sie die Indizes ja in diesen luftigen Höhen halten wollen (sonst verdienen sie nichts). Außerdem helfen ihre Buy-Programme, die an kritischen Chart-Marken automatische Future-Stützungskäufe tätigen, "Zweifel auszuräumen" und Shorts die Nase zu zeigen.

Das ist aber kein Grund zur Beruhigung. Unter der Last potenziell negativer News wie steigende AL-Zahlen/hohe Inflation/Gewinnwarnungen/schwache Quartalszahlen/Banken- und Hedgefonds-Pleiten/weitere Dollarschwäche/weiterer Ölpreisanstieg usw. dürften die Indizes ihren Downtrend fortsetzen. Denn wenn es zu dicke kommt, können auch die Future-Stützungskäufe den Verkaufsdruck nicht mehr aufhalten.

Bis dann beim nächsten technischen Dreher nach oben die Serial-Bottom-Caller wieder das "Ende des Bärenmarkts" verkünden. Weiter am Anfang des ersten Absatzes (das Ganze nun 100 SP-500 Punkte tiefer...).

So schaukeln wir uns in sanften Wellen bis zum wirklichen Tief runter, das daran erkennbar ist, dass die Serial-Bottom-Caller aus Angst, gelyncht zu werden, endlich den Mund halten.
Der USA Bären-Thread PursuitOfHappiness
PursuitOfHap.:

stimme mit dir überein, al

3
06.04.08 18:39
mir ging es allein darum, die von shen geäusserte irritation angesichts des aktuellen marktgeschehens nachzuvollziehen. irritationen sind ja häufig anlass, bisherige annahmen zu prüfen und allenfalls zu revidieren. in diesem fall teile ich jedoch die konsensmeinung des threads, dass es noch eine weile nach unten geht. daher warte ich weiter geduldig auf die fälligen negativschlagzeilen von der unternehmensfront...
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

zu 20501 Ben Miller in der Eurams

4
06.04.08 19:04
von fundamental sollte man vielleicht mal die letzte News lesen
Legg Mason provides Money Market Fund update
03/31/2008  bevor man glaubt,die kommen gänzlich ungeschoren davon als Valueinvestoren und America's Most Admired Company
www.leggmason.com/
March 31, 2008 - Legg Mason, Inc. (NYSE: LM) announced that the Company has entered into capital support agreements (CSAs) to provide support to a money market fund managed by a subsidiary of the Company. Neither the fund, nor its shareholders incurred a loss in this transaction......noch nicht also reine Vorsichtsmassnahme???
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Kicky

 
06.04.08 19:07
Wer die Wende beschwört, ist vermutlich auf sie angewiesen.
Der USA Bären-Thread jungchen
jungchen:

Subprime in a UK nutshell

2
06.04.08 19:13
sehr anschaulich... in etwa ist's wohl so in den USA auch gelaufen... und in England klappt allmaehlich alles aehnlich zusammen...

Buy-to-let novices face mortgage ruin
6 April 2008

You have plenty of equity in your home and an impeccable credit record - yet, as we report in the first part of a mortgages special, even you may struggle to find an affordable mortgage.

But those who should really be worried are borrowers at the high-risk end of the mortgage spectrum - such as amateur landlords for whom the mortgage famine could cost everything.

Rosemary Jane, like thousands of other educated, middle-class homeowners, believed property investment was the sensible way to supplement her pension and finance a comfortable retirement. But her foray into buy-to-let has left her staring into a financial abyss where everything she owns, including her home in Portsmouth, is in jeopardy. And at 57, retirement is out of the question - probably for a long, long time.

She is the victim of the sudden coming together of a number of factors that threaten to tip tens of thousands of vulnerable landlords into crisis.

While some of Britain's estimated 750,000 landlords are rich on equity built up in the past decade, others are recent investors who bought over-valued property, much of which - especially new-build flats in large, urban blocks - has proved difficult to let. Saddled with hefty mortgages, it is these armchair landlords who are most in trouble.

Seduced by the sales patter of property clubs such as Inside Track, Rosemary bought three properties in 2004 whose values were questionable at the time and which are now falling.

She easily found loans, but the repayments depended on her achieving high rents - which never materialised. Problems were looming before the credit crunch took hold, but as lenders close their doors to landlord business, or push up rates, Rosemary's downfall will be the increased cost of lending, or her inability to find a mortgage at all.

Her three properties are estimated to be worth less in total than the mortgages secured on them. They do not bring in enough rent to cover her monthly mortgage outgoings - making them a continuing drain financed only by credit cards and other borrowing.


Two of the properties in Huddersfield, West Yorkshire, and Newark, Nottinghamshire, are mortgaged at comparatively low rates. But within the next two years both will have to be remortgaged and Rosemary can only pray she will find loans at comparable rates.

Her third property, a Manchester flat supposedly worth £135,000 in 2004, is valued at £100,000. However, a similar property in the block failed to fetch even £70,000 at a recent auction.

Rosemary's Northern Rock mortgage of £115,000 means she has negative equity on this flat of anything up to £50,000, and she is paying a ruinously high rate of 7.95%, translating into monthly repayments of more than £700. She receives less than £400 in rent.


Ideally, what Rosemary, a lecturer, wants is for Inside Track - the property club that recommended the investments - to take the Manchester property off her hands and also release her from a pledge she made to buy another house in Florida, which has yet to be built.

When complete, the US property is likely to be worth less than the $240,000 (£125,000) she promised to pay in 2004.
But this is a moot point as she will never find a lender to offer her a mortgage. Inside Track says it has made great efforts to help Rosemary and other clients in difficulty. It insists that the majority of its customers are very happy.

Rosemary says: 'Nobody would give me a mortgage on the Florida property and it is unlikely I will ever be able to remortgagethe Manchester flat away from Northern Rock either.' She is right.

Northern Rock, now more-or-less Government-controlled and funded by the taxpayer, is desperate to get risky borrowers such as Rosemary off its books. It has pushed up prices so that those who have a choice, leave. But like other distressed landlords, Rosemary has no choice. Buy-to-let loans are vanishing faster than mainstream mortgages.

Paragon, a specialist landlord lender perilously close to collapse, has virtually ceased lending to new borrowers and last week said it would axe a third of its staff.

In recent days, Bank of Ireland (owner of Bristol & West), Standard Life Bank, UCB and The Mortgage Works (both belonging to Nationwide), Birmingham Midshires (part of HBoS), NatWest, Cheltenham & Gloucester and Chelsea Building Society have all made their landlord loans harder to qualify for, or dearer - or both. Lenders that have ditched the landlord market altogether include Capital Home Loans and Mortgages plc.

UCB is one of several refusing to lend to landlords of new-build properties - such as Rosemary's.

Inside Track, the biggest of all the property investment clubs, is well aware of the problems of the mortgage famine. Boss Tony McKay told Financial Mail that its clients had signed up to 2,000 properties not yet built and that in 'many cases', when these properties were complete, investors would battle to find loans on the original terms. This will mean having to put more money in to complete their side of the contract.

What is feared is that the loan crisis will further depress values of these properties, driving more landlords into bankruptcy, increasing repossessions and sending tremors into the wider housing market.

David Sandeman of property research specialist EIG, which, with auctioneer Allsop compiles authoritative data on auction properties, says the average flat built since 2005 is fetching about 26% less than its original price and more than 15% will not sell at all.

'This is the tip of the iceberg,' he says. 'Everyone is just realising now what these properties are worth - and their values will be pushed down more. Investors are battling to refinance. They will go back to the brokers who found them mortgages in a flash three years ago - but there won't be any mortgages there now.'


No one knows how widespread the problem exemplified by Rosemary is. Huge landlord lenders such as HBoS refuse to publish data showing the equity its landlord customers own or the arrears they are suffering.

It is suspected that some lenders do not know the risks being carried by landlords. 'There are a lot of unknowns,' says Sandeman.

Speak up - Don't just walk away

Established landlords with plenty of equity and good rental income will still find loans, say brokers. Bradford & Bingley, the biggest landlord lender, says most of its landlords pay 5.5% on average and it reckons it could refinance most on to a 6% deal.

However, more recent landlords with certain new-build properties, low levels of equity, or inadequate rents, will struggle. But landlords in difficulty should not walk away from their investments in despair, lenders warn.

B&B's Ray Hugill says they should deal openly with lenders and receivers to minimise losses and protect, as far as possible, their other assets - including their own homes.

'Receivers have a duty to look after borrowers' interests, too,' he says.

B&B is among a group of lenders increasing the number of properties it keeps after repossessing them, which means they will not add to the problem by selling into a depressed market.

'The last thing lenders want to do is put hundreds or thousands of properties on the market at the same time,' says Hugill.


www.thisismoney.co.uk/mortgages/buy-to-let/..._page_id=56&ct=5
Ich brauche einen Balkon - damit ich zum Volk sprechen kann.
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Arbeitsplatzsorgen und geringerer Verdienst

4
06.04.08 19:19
money.cnn.com/2008/04/04/news/economy/...ostversion=2008040418
First of all, a weak labor market could lead to smaller wage increases for workers in all types of industries, as employers get more conservative.

A recent survey by human resources consulting firm Mercer found that 6% of U.S. employers are already trimming their compensation budgets and another 10% are considering cuts.But the real problem for workers is that slim salary increases may not keep up with inflation, especially with food and energy prices soaring.

From November through February, average hourly wages have fallen compared to a year earlier, when adjusted for inflation, and the modest gain in wages reported for March will likely be wiped out by price gains when the Consumer Price Index is reported later this month.

Inflation pressures could intensify further if the Federal Reserve continues to slash rates in an effort to spur the economy. That's because the Fed's rate cuts have been one factor behind the weak dollar......

the labor market was the one bright spot for much of 2007. Now, a rising unemployment rate has the potential to further dent consumer confidence and put a crimp in spending.An even bigger fear is that the most troubled spots in the economy -- housing, Wall Street and the auto sector -- will suffer even more....
But if more people who had conventional home loans find themselves out of work and have difficulty paying their mortgages, this could affect safer loans backed by government-sponsored mortgage finance firms Fannie Mae (FNM) and Freddie Mac...
In the worst case scenario, they might need their own government-sponsored rescue, said Dean Baker, co-director of the Center for Economic and Policy Research.
"Subprime loans went bad first but a lot of the prime loans will go bad as well," he said."I would be surprised if[Fannie and Freddie] don't need some help before this over."
What's more, Wall Street is awash in securities backed by other types of consumer debt, including car loans and credit card balances. If rising unemployment causes higher delinquencies with those types of loans, then there is a strong possibility of more unpleasant surprises ahead in the credit markets.
"I'll be surprised if we don't see another investment bank get itself into trouble," Baker said.

The auto industry was battered by high gas prices last year. Sales fell 2.5% in the U.S last year. This year started out even worse, with first quarter sales down 8% compared to a year ago.... weak demand could lead to job cuts and reduced hours by the likes of Toyota, Honda and others.

And if that happens, this could be bad news for many companies that depend upon the auto industry, from parts makers to dealerships and even to media companies that depend on advertising from car companies.

Simply put, fewer auto sales could lead to a deeper recession.

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