werden bei weitem nicht so sinken, wie es der Weltuntergang vorhersagt:
Technologiewerte hieven US-Börsen nach oben
Gute Nachrichten aus der Technologiebranche haben der Wall Street Auftrieb gegeben. Insbesondere das überraschende Quartals-Plus des Chipherstellers Texas Instruments verdrängte die Furcht der Anleger vor einer düsteren Bilanzsaison. Der Dow Jones baute seine Gewinne aus.
Händler an der Wall Street: Die Sorgenfalten werden kurzzeitig weniger. Quelle: ap
HB NEW YORK. Der Mischkonzern United Technologies übertraf die Erwartungen der Wall Street und wurde dafür an der Börse belohnt. Auch Finanztitel waren gefragt. Auf der Verliererseite stand dagegen zunächst der weltgrößte Baumaschinenhersteller Caterpillar, der wegen der Wirtschaftskrise seinen ersten Quartalsverlust seit 17 Jahren hinnehmen musste. Caterpillar-Aktien drehten aber trotzdem später ins Plus. Der Pharmakonzern Merck & Co musste nach enttäuschenden Ergebnissen kräftig Federn lassen.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gewann bis zum New Yorker Mittagshandel 0,87 Prozent auf 7909 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 stieg um 1,2 Prozent auf 842 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte 1,6 Prozent auf 1633 Punkte zu. Alle Indizes hatten zunächst mit deutlichen Verlusten eröffnet. In Frankfurt schloss der Dax mit einem leichten Plus. Unterstützt von Kursgewinnen an der Wall Street beendete der Leitindex den Handel 0,3 Prozent höher bei 4501 Punkten.
DerInfineon-Rivale Texas Instruments schrieb im ersten Quartal überraschend schwarze Zahlen und will im laufenden Vierteljahr die gedrosselte Produktion wieder leicht erhöhen. Obwohl der Konzern auf dem Parkett insgesamt für gute Stimmung sorgte, gaben die Aktien des Unternehmens selbst 0,6 Prozent nach.
Die guten Nachrichten von Texas Instruments stützten die Technologiewerte, sagte Kevin Kruszenski von KeyBank Capital Markets. "Und das ist auf jeden Fall ein Bereich, in den die Leute einsteigen wollen." Schließlich profitierten Technologieunternehmen zum Beginn einer wirtschaftlichen Erholung davon, dass sie keine großen Schulden angehäuft hätten. "Kreditrisiko ist also kein so großes Problem für diese Unternehmen."
Die Wirtschaftskrise verdarb dem Mischkonzern United Technologies zwar das Geschäft mit seinen Flugzeugtriebwerken und Klimaanlagen, so dass der Quartalsgewinn um 28 Prozent einbrach. Doch damit hielt sich der Konzern besser als erwartet. Papiere von United Technologies legten gut fünf Prozent auf 48,13 Dollar zu und halfen dem Dow auf die Sprünge.
Caterpiller-Aktien machten eine wahre Berg- und Talfahrt durch: Die Aktien des Baggerherstellers gaben nach Börseneröffnung rund vier Prozent nach, notierten später aber 1,8 Prozent im Plus.
Die Papiere von Merck & Co sanken um 5,6 Prozent. Der US-Pharmariese reduzierte seine Gewinnprognose für das laufende Jahr. Rivale Schering-Plough, den Merck für rund 41,1 Mrd. Dollar schlucken will, gab um 3,5 Prozent nach.
Der US-Chemiekonzern Dupont verbuchte zu Jahresanfang einen Gewinneinbruch und hat seinen Ausblick für 2009 gesenkt. Die Anteilsscheine legten trotzdem 4,2 Prozent zu. Die Aktien des Druckerherstellers Lexmark stiegen um 1,6 Prozent, obwohl auch der Konkurrent von Hewlett-Packard und Canon im ersten Quartal deutlich weniger verdient und umgesetzt hat als im gleichen Vorjahreszeitraum. Auf den Einkaufszetteln der Börsianer standen die Anteilsscheine von General Motors, die 9,7 Prozent in die Höhe schossen. Einem unabhängigen Gutachten zum Rettungsfonds des Finanzministeriums zufolge will die Regierung von Präsident Barack Obama dem angeschlagenen Autobauer mit bis zu fünf Mrd. Dollar den Mai hindurch unter die Arme greifen. GM-Papiere verteuerten sich auf 1,83 Dollar.
Coca-Cola-Papiere verloren dagegen 2,3 Prozent auf 43,12 Dollar. Der weltgrößte Softdrinkhersteller hatte im Auftaktquartal einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen, aber die Markterwartungen erfüllt.
Technologiewerte hieven US-Börsen nach oben
Gute Nachrichten aus der Technologiebranche haben der Wall Street Auftrieb gegeben. Insbesondere das überraschende Quartals-Plus des Chipherstellers Texas Instruments verdrängte die Furcht der Anleger vor einer düsteren Bilanzsaison. Der Dow Jones baute seine Gewinne aus.
Händler an der Wall Street: Die Sorgenfalten werden kurzzeitig weniger. Quelle: ap
HB NEW YORK. Der Mischkonzern United Technologies übertraf die Erwartungen der Wall Street und wurde dafür an der Börse belohnt. Auch Finanztitel waren gefragt. Auf der Verliererseite stand dagegen zunächst der weltgrößte Baumaschinenhersteller Caterpillar, der wegen der Wirtschaftskrise seinen ersten Quartalsverlust seit 17 Jahren hinnehmen musste. Caterpillar-Aktien drehten aber trotzdem später ins Plus. Der Pharmakonzern Merck & Co musste nach enttäuschenden Ergebnissen kräftig Federn lassen.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gewann bis zum New Yorker Mittagshandel 0,87 Prozent auf 7909 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 stieg um 1,2 Prozent auf 842 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte 1,6 Prozent auf 1633 Punkte zu. Alle Indizes hatten zunächst mit deutlichen Verlusten eröffnet. In Frankfurt schloss der Dax mit einem leichten Plus. Unterstützt von Kursgewinnen an der Wall Street beendete der Leitindex den Handel 0,3 Prozent höher bei 4501 Punkten.
DerInfineon-Rivale Texas Instruments schrieb im ersten Quartal überraschend schwarze Zahlen und will im laufenden Vierteljahr die gedrosselte Produktion wieder leicht erhöhen. Obwohl der Konzern auf dem Parkett insgesamt für gute Stimmung sorgte, gaben die Aktien des Unternehmens selbst 0,6 Prozent nach.
Die guten Nachrichten von Texas Instruments stützten die Technologiewerte, sagte Kevin Kruszenski von KeyBank Capital Markets. "Und das ist auf jeden Fall ein Bereich, in den die Leute einsteigen wollen." Schließlich profitierten Technologieunternehmen zum Beginn einer wirtschaftlichen Erholung davon, dass sie keine großen Schulden angehäuft hätten. "Kreditrisiko ist also kein so großes Problem für diese Unternehmen."
Die Wirtschaftskrise verdarb dem Mischkonzern United Technologies zwar das Geschäft mit seinen Flugzeugtriebwerken und Klimaanlagen, so dass der Quartalsgewinn um 28 Prozent einbrach. Doch damit hielt sich der Konzern besser als erwartet. Papiere von United Technologies legten gut fünf Prozent auf 48,13 Dollar zu und halfen dem Dow auf die Sprünge.
Caterpiller-Aktien machten eine wahre Berg- und Talfahrt durch: Die Aktien des Baggerherstellers gaben nach Börseneröffnung rund vier Prozent nach, notierten später aber 1,8 Prozent im Plus.
Die Papiere von Merck & Co sanken um 5,6 Prozent. Der US-Pharmariese reduzierte seine Gewinnprognose für das laufende Jahr. Rivale Schering-Plough, den Merck für rund 41,1 Mrd. Dollar schlucken will, gab um 3,5 Prozent nach.
Der US-Chemiekonzern Dupont verbuchte zu Jahresanfang einen Gewinneinbruch und hat seinen Ausblick für 2009 gesenkt. Die Anteilsscheine legten trotzdem 4,2 Prozent zu. Die Aktien des Druckerherstellers Lexmark stiegen um 1,6 Prozent, obwohl auch der Konkurrent von Hewlett-Packard und Canon im ersten Quartal deutlich weniger verdient und umgesetzt hat als im gleichen Vorjahreszeitraum. Auf den Einkaufszetteln der Börsianer standen die Anteilsscheine von General Motors, die 9,7 Prozent in die Höhe schossen. Einem unabhängigen Gutachten zum Rettungsfonds des Finanzministeriums zufolge will die Regierung von Präsident Barack Obama dem angeschlagenen Autobauer mit bis zu fünf Mrd. Dollar den Mai hindurch unter die Arme greifen. GM-Papiere verteuerten sich auf 1,83 Dollar.
Coca-Cola-Papiere verloren dagegen 2,3 Prozent auf 43,12 Dollar. Der weltgrößte Softdrinkhersteller hatte im Auftaktquartal einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen, aber die Markterwartungen erfüllt.