Die Dispo-Lüge

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WarrenValue:

Die Dispo-Lüge

2
21.08.09 13:59
Gerade habe ich mit dem netten Bankberater meiner örtlichen Bank gesprochen. Da ich ihn dringend brauche fragte ich auch nach einem Dispo. Als Sicherheit bot ich die 13fache Summe in Fondsanlagen an. Denn im Fernsehen macht man uns ja immer weiss dass das Ausfallrisiko für die hohen Zinssätze (in diesem Fall 11%) verantwortlich seien. Trotzdem änderte dies nichts am Zinssatz.

Nun habe ich keinen Dispo. Dafür weiß ich einmal wieder was ich von Banken zu halten.

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WarrenValue:

Ich finde es übrigens sehr lustig...

 
21.08.09 16:23
...dass der Ariva-Gründer JP an keiner meiner Themen mehr mitdiskutieren kann da ich ihn prinzipiell gesperrt habe =D
Gundobad:

District 9

 
10.09.09 06:29
Immobilienhai:

13 fache summe in fondsanlagen?

 
10.09.09 06:56
das ist keine sicherheit, das ist ein zusatzrisiko.....
Ist ein Würstchen eine Kiwi?
Regina Lü:

Verraten und Verkauft

 
10.09.09 07:32
Wenn man sich auf die Beratung der Bankberater verläßt, ich man verraten und verkauft!
Denn dieser sogenannte Berater ist ja Angestellter der Bank. Das bedeutet, dass er
so zu Arbeiten hat, wie die Bank od. Sparkasse es ihm vorgibt! Im Klartext: Der Kunde
muss über den Tisch gezogen werden. .... Sonst verdient die Bank kein Geld!....
Der Schaden (für den Kunden), der hier angerichtet wird, ist riesig.
biergott:

wer unbedingt nen Dispo braucht,

3
10.09.09 07:47
sollte sich auch net beschweren!  ;)
"Ich werde nie wieder in meinem Leben ein Bier trinken!"
"Bier, Bier, wer will Bier?"
"Hier, ich, ich ,ich! Ich nehm 10!!"
adriano25:

Das ganze Leben ist ein Risiko!

2
10.09.09 08:03
Du gehst aus und freust dich auf einen schönen Abend. Du amüsierst dich gut und bleibst bis Mitternacht. Auf dem Weg nach Hause wirst überfallen und schwer verletzt! Ausgehen ist ein Risiko!

Du hast Hunger und keine Zeit zu kochen. Du suchst dir ein gemütliches Restaurant und freust dich auf ein schönes Abendessen. Nach dem Essen bekommst Magenkrämpfe und wirst Ohnmächtig! Essen in Restaurants ist ein Risiko!

Dein Kind ist krank. Du gehst in die Apotheke um ein Medikament zu kaufen. Da fällt ein Baum auf dich und landest ins Krankenhaus! Einkaufen ist ein Risiko!

Du vermietest eine schöne Wohnung um ein paar Euro zu verdienen. Der Mieter zahlt ein Jahr lang die Miete, dann demoliert er die Wohnung und zahlt keine Miete mehr. Du klagst ihn beim Gericht. Er fotografiert die Wohnung in dem katastrophalen Zustand und behauptet vor dem Gericht, die Wohnung wurde so übernommen und klagt dich. Das Gerichtsurteil lautete: Du musst die Hälfte der Miete, die er ein Jahr lang gezahlt hat an ihn zurückzahlen und du musst die Schäden die er verursachte beheben. Vermietung von Wohnungen ist ein Risiko!

Das sind alle Risiken die in unserem Leben passieren können.

Bei den Banken ist das Risiko vorprogrammiert und dauerhaft. Deswegen erleben wir alle paar Jahren eine Wirtschaftskrise. Denn hier geht es ums Geld und nur um Profite. Daher ist jedes Mittel und jeder Trick dem Broker recht um zu diesen Profiten zu kommen. Gewissen kannst du hier vergessen!
Malisino:

na das hat nicht nur was mit dem...

 
10.09.09 21:21

....ausfallrisiko zu tun, sondern auch damit, das für die ausgeliehenen Gelder ein gewisser prozentualer Satz als Eigenkapital bei der Bundesbank/LZB hinterlegt sein muss. Die Aktivaposten der Bank müssen als auch gesichert werden und diese Gelder kommen letzendlich auch irgendwoher. Wenn du ins Minus gehst, geht die Bank auch ins Minus und muss sich das Geld teilweise sehr teuer über nacht leihen, deshalb ist ein solcher Zinssatz fällig. Das Risiko spielt da nur eine untergordnete Rolle...was da eher noch ins Gewicht fällt ist das diese Inanspruchnahme vom Kunden nicht geplant werden kann.

Wenn du vom Zinssatz profitieren willst, musste einen Ratenkredit aufnehmen und dein Depot als Sicherheit hinterlegen. 

Und mal nebenbei bemerkt, wenn du das mehrfache in Fonds hast ist dir eh nicht mehr zu helfen. Man sollte maximal 30% seines Vermögens in Wertpapiere investieren und auf keinen fall 100% und dann erstrecht nicht in Fonds. Der "Notgroschen" sollte immer vorhanden sein.

Und ob man es glaubt oder nicht, aber man kan auch die Ziele erreichen ohne die Kunden über den Tisch zu ziehen. Das hängt aber von der Bank ab, wie streng die Ziele sind und wieviel Druck dort durch die Filiale rauscht. Man muss bedenken, dass Kunden die man über den Tisch zieht nicht mehr wiederkommen. Mache ich das also mit jedem Kunden kommt keiner mehr, also eher wie bei Wertpapiere auch auf langfristig setzen und zufriedener sein.

good luck...

Malisino:

ach ja...

 
10.09.09 21:27

....und mein Dispozinssatz ist 5,6% (ohne das mein Depot verpfändet ist oder ich Sicherheiten hinterlegen musste) :-)

@adriano: super Beitrag!

Orth:

ich sehe das ähnlich wie Biergott!

 
10.09.09 21:35
Wer unbedingt einen Dispo braucht, hat sich selbst verraten und verkauft..

(Echte Notfälle sind davon ausgeschlossen!!!)
| Disclaimer: |
| Wer mir keinen grünen Stern gibt, dem antworte ich nicht! |
biergott:

wenns nur ein Notfall ist, dann ist es

 
11.09.09 07:46
ja ok, weil man ihn dann in der Regel auch schnell wieder ausgeglichen hat, da spielt dann der Zins kaum ne Rolle. Aber ich kenne genügend Leute, die sehen den Dispo als "ihnen zustehend" an und sind jeden Monat voll Anschlag drin. Bei 5000 Euro kommt dann schon was zusammen.... Aber jedem sein Bier.
"Ich werde nie wieder in meinem Leben ein Bier trinken!"
"Bier, Bier, wer will Bier?"
"Hier, ich, ich ,ich! Ich nehm 10!!"
oldboy59:

Fonds

 
11.09.09 08:01
Wenn du so ein Fondsdepot hast, wäre doch statt dessen ein Wertpapierkredit möglich. Kostet bei Codi z.B. 6,5%, die Fonds werden mit bis zu 80% des Rücknahmepreises beliehen.
oderso:

@oldboy59

 
11.09.09 08:08
wpk kredit bei meiner Sparkasse 4,25%. aber nur für wertpapierkauf und depot bei meiner sparkasse!!
oldboy59:

oderso

 
11.09.09 08:17
bei der Codi kannst du den WP-Kredit wie einen Dispo handhaben, d.h. nicht zweckgebunden.
kalleari:

Banker

 
11.09.09 08:20
Banker sind kriminelle Abzocker, dass muss sich jeder bewusst machen. Der Altbundeskanzler Schmidt sagte schon. Es gibt Leute,die in ihrer Jugend Aepfel klauten, danach Kleinkriminelle und
dann die Banker.

Mfg
Kalle
Dr.Mabuse:

#1 Sparbriefzocker: glaub ich nicht!

 
11.09.09 08:26
Bei Taschengeldkonten gibts gar keinen Dispo!
Spar-Büchse:

malisano

 
11.09.09 09:30
da hast Du was mißverstanden. Das Aktivvermögen der Bank ist nicht gesichert. Die Eigenkapitalanrechnung bedeutet nur, das das Kreditvolumen damit gedeckelt ist. Das siehst Du ja auch an der Kernkaitalquote von um die 10-13 %. Und die Inanspruchnahme des Kunden spielt überhaupt keine Rolle. Da die Konditionen ja festgezurrt sind. Das Liquiditätsmanagement sorgt ja gerade dafür, das die Eindeckung mit Kapital stimmt.
>>> die Beiträge sollten schon fundiert sein !
oderso:

@oldboy69

 
11.09.09 10:01
.auch zu 4,25%???
Malisino:

na ja also fundiert...

 
11.09.09 20:39

...war dein Beitrag nicht.

Banken planen alles durch, von A-Z, und dann bist du wirklich der Meinung, das es egal welcher Kunde das in Anspruch nimmt?

Schwachsinn, das Wort alleine reicht dafür aus!

Kernkapitalquote setzt sich zusammen aus Eigenkapital und Ergänzungskapital, das sollte man dabei berücksichtigen, aber das nur nebenbei. Hier eine Rechnung die auch du verstehen solltest:

Im Durchschnitt hat der Kunde einen Dispo von ca. sagen wir mal 3500€. Von heute auf morgen nehmen den Dispo 1000 Kunden in Anspruch, also in der Summe erhöht sich die Aktiva um  3.500.000€ und jetzt erklär mal inwiefern das für die Bank egal ist? lol da kann ich nur lachen, denn diese Gelder müssen abgesichert sein und das passiert mit ca. 8% der ausgeliehenen Gelder, die bei der Bundesbank hinterlegt sind und wenn meine Aktiva um 3,5 Millionen steigt, steigt auch der Betrag der hinterlegt sein muss.

Soviel zum Thema fundierte Beiträge!!!

Mag sein, das die 8% in wirklichkeit 10% oder höher ist, war mehr ein Beispiel. Es geht darum, das Forderungen der Bank mit einer gewissen Quote hinterlegt sein muss. Nun ja jetzt solltest auch du verstehen, das es nicht egal ist das man die Inanspruchnahme nicht planen kann. Es ist auch kein Problem mehr, es steckt halt nur im Zinssatz...unter anderem.

Des Weiterenmuss man dazu sagen, das Dispositionskredite aufgrund von Gehaltseingängen eingerichtet werden und somit der Zinssatz dem Risiko gemäß so auch verständlich ist. Will man den Zinssatz niedriger haben, so muss man bessere Sicherheiten liefern, dann geht auch das....

Gundobad:

Malesonofundi. Ergänzungsbeitrag

 
12.09.09 01:59
"Na ja, also fundiert war dein Beitrag gerade nicht.Schwachsinn, das Wort alleine reicht dafür (nicht einmal) aus!" ..."Soviel zum Thema" Bankenfundifuzzi"beiträge".--Wie (und wo) findet (und lernt) man das ?(-in den Banken...oh je...na dann...versteht sich so manches...)
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