Die Bullen und BSE !!
Das Schreckgespenst des Rinderwahns geht in Deutschland nicht erst seit ein paar Wochen um. Auf unseren Wertpapier-Handelsplätzen überfiel es die Bullen bereits in der ersten Jahreshälfte - als Börsengetriebene SelbstEnteignung (BSE). Dieses oft falsch als "Baisse" ausgesprochene Phänomen tritt auf, wenn man für eine Aktie beim Panikverkauf viel weniger herausbekommt, als man im Zustand geistiger Umnachtung für sie bezahlt hatte.
Zuerst erwischte es die Jungbullen am Neuen Markt. Im BSE-Vorstadium hatten sie im Frühjahr in kollektiver Euphorie die Aktienkurse zweitklassiger Klitschen in die Höhe getrieben, um dann erstaunt festzustellen, dass die Preise von Wertpapieren auch fallen können. Da sie an diesem für sie
unangenehmen Prozess nicht teilnehmen wollten, warfen sie enttäuscht ihre Unternehmensanteile wieder auf den Markt und verloren dabei viel Geld.
Bloß gut, dass solche manisch-depressiven Börsenbullen nicht wie die wahnsinnigen Rinder aus dem Stall notgeschlachtet werden müssen. Sonst gäbe es an der Börse so manches echte Blutbad.
Nun, da sich das Jahr dem Ende zuneigt, merken alle Beteiligten, was für Rindviecher sie doch waren.
Das tut besonders weh, wenn sie in ihrer Panik Qualitätsaktien zu billig verkauft haben. Es wird ihnen hoffentlich eine Lehre sein und ihnen helfen, ihre Gier und ihre Furcht künftig zu beherrschen.
Wir Narren am Hof der Finanzen empfehlen deshalb allen Anlegern, sich an die Folgen der diesjährigen Parkett-BSE zu erinnern, wenn das Spektakel an der Börse wieder einmal dem großen Tanz um das Goldene Kalb ähnelt.
Wer sich kurz vor Jahresende noch von ein paar orientierungslos auf der Weide herumtorkelnden Kühen beeindrucken lässt, hat die Börsenberichte vom Tanz der Bullen nicht gelesen! Er übersieht vielleicht auch die folgende Parallele von Börsenbullen- und echtem Rinderwahn: Kauft man gute
Aktien dann, wenn kein anderer sie haben will, zahlt man meist sehr wenig.
Ähnliches gilt auch für die Fleischpreise. Deshalb, liebe Gourmets unter den Anlegern, kauft jetzt Qualitätsrindfleisch ! So einen preiswerten Braten fürs Büfett habt ihr noch nie erstanden. Der Motley Fool wünscht allen Lesern einen guten Appetit !!
Das Schreckgespenst des Rinderwahns geht in Deutschland nicht erst seit ein paar Wochen um. Auf unseren Wertpapier-Handelsplätzen überfiel es die Bullen bereits in der ersten Jahreshälfte - als Börsengetriebene SelbstEnteignung (BSE). Dieses oft falsch als "Baisse" ausgesprochene Phänomen tritt auf, wenn man für eine Aktie beim Panikverkauf viel weniger herausbekommt, als man im Zustand geistiger Umnachtung für sie bezahlt hatte.
Zuerst erwischte es die Jungbullen am Neuen Markt. Im BSE-Vorstadium hatten sie im Frühjahr in kollektiver Euphorie die Aktienkurse zweitklassiger Klitschen in die Höhe getrieben, um dann erstaunt festzustellen, dass die Preise von Wertpapieren auch fallen können. Da sie an diesem für sie
unangenehmen Prozess nicht teilnehmen wollten, warfen sie enttäuscht ihre Unternehmensanteile wieder auf den Markt und verloren dabei viel Geld.
Bloß gut, dass solche manisch-depressiven Börsenbullen nicht wie die wahnsinnigen Rinder aus dem Stall notgeschlachtet werden müssen. Sonst gäbe es an der Börse so manches echte Blutbad.
Nun, da sich das Jahr dem Ende zuneigt, merken alle Beteiligten, was für Rindviecher sie doch waren.
Das tut besonders weh, wenn sie in ihrer Panik Qualitätsaktien zu billig verkauft haben. Es wird ihnen hoffentlich eine Lehre sein und ihnen helfen, ihre Gier und ihre Furcht künftig zu beherrschen.
Wir Narren am Hof der Finanzen empfehlen deshalb allen Anlegern, sich an die Folgen der diesjährigen Parkett-BSE zu erinnern, wenn das Spektakel an der Börse wieder einmal dem großen Tanz um das Goldene Kalb ähnelt.
Wer sich kurz vor Jahresende noch von ein paar orientierungslos auf der Weide herumtorkelnden Kühen beeindrucken lässt, hat die Börsenberichte vom Tanz der Bullen nicht gelesen! Er übersieht vielleicht auch die folgende Parallele von Börsenbullen- und echtem Rinderwahn: Kauft man gute
Aktien dann, wenn kein anderer sie haben will, zahlt man meist sehr wenig.
Ähnliches gilt auch für die Fleischpreise. Deshalb, liebe Gourmets unter den Anlegern, kauft jetzt Qualitätsrindfleisch ! So einen preiswerten Braten fürs Büfett habt ihr noch nie erstanden. Der Motley Fool wünscht allen Lesern einen guten Appetit !!