Die Aktien lernen das Lachen wieder
Frankfurt/Main - Gut erholt in den Feierabend. So präsentieren sich die deutschen Aktienindizes haben am Dienstag trotz des pessimistischen Herbstgutachtens der deutschen Wirtschaftsinstitute. Die europäischen Börsen notierten im Plus. Der EuroSTOXX 50 stieg um 2,96 Prozent auf 3583 Punkte. Auch die Börsen in London und Paris legten deutlich zu. Mit Blick auf die derzeit andauerende Quartalsberichtssaison der US-Unternehmen sagten Analysten, dass schlechte Nachrichten zum größten Teil erwartet worden seien. Das abgelaufene Quartal dürfte das schlechteste der vergangenen zehn Jahre werden, hieß es.
Schlechte Daten ....
Die Angst am Markt vor Angriffen mit Biowaffen sowie die Entwicklung des Krieges in Afghanistan würden derzeit in den Hintergrund treten, sagten US-Börsianer. Auch die derzeitige Flut von Unternehmenszahlen spiele eine eher untergeordnete Bedeutung, hieß es. Deutschland steht hingegen nach Einschätzung der sechs führenden Konjunkturinstitute „am Rande einer Rezession“, hat aber Chancen zu einem neuen Aufschwung im Verlauf des Jahres 2002.
... werden kurzerhand ignoriert
Indizes: Ausgewählte Börsen im Überblick
23.10.2001/18:39 Uhr
DAX 4.694,54 (+1,63 Prozent)
Nemax50 1.064,18 (+4,20 Prozent)
Stoxx 3.558,18 (+2,67 Prozent)
FTSE100 5.193,30 (+2,42 Prozent)
Dow Jones 9.324,03 (-0,57 Prozent)
Nasdaq 1.712,31 (+0,25 Prozent)
Nikkei 10.848,40 (+2,68 Prozent)
Bei Daimler Chrysler ist nach Veröffentlichung der Quartalszahlen die Katze aus dem Sack. Die Anleger greifen nach besser als befürchtet ausgefallenen Verlusten wieder kräftig zu. Daimler gewannen somit 6,55 Prozent auf 41,34 Euro.
Deutschlands weitere Gewinner
Infineon führten mit einem Gewinn von 7,44 Prozent auf 17,90 Euro die Gewinnerliste im DAX an. „Die Hoffnung am Markt wächst, dass im Halbleitermarkt das Schlimmste überstanden ist“, sagte ein Analyst. Auch der Mutterkonzern Siemens legte um 5,26 Prozent auf 52,46 Euro zu. Der Bauelementehersteller Epcos verbesserte sich um 1,45 Prozent auf 49,51 Euro, SAP um 2,75 Prozent auf 119,80 Euro.
Europa hofft auf EZB-Zinssenkung
Die Hoffnung auf eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag sorgte Händlern zufolge bei den Aktien der verschuldeten Deutschen Telekom für Kurszuwächse. Die T-Aktie legte um 4,10 Prozent auf 18,53 Euro zu. Deutschen Lufthansa verbesserten sich um 4,27 Prozent auf 12,20 Euro. Auf der Verliererseite zeigten sich Werte wie Deutsche Post mit einem Abschlag von 2,24 Prozent auf 16,15 Euro und Thyssenkrupp, die um 0,84 Prozent auf 11,74 Euro nachgaben.
US-Unternehmen
Der US-Telekomausrüster Lucent Technologies hatte einen größeren Verlust im vierten Quartal seines Geschäftsjahres 2000/01 als von Analysten vorhergesagt. Die Aktie fiel um rund drei Prozent auf 6,70 US-Dollar. Daneben gehörten die Titel von SBC Communications auch zu den Verlierern, nachdem der Wert von einer Investmentbank heruntergestuft wurde. Die Aktie gab um mehr als sechs Prozent nach. Für die freundliche Tendenz an der Nasdaq sorgten dagegen die Aktien von Cisco Systems mit einem Anstieg von rund 1,4 Prozent auf 17,06 US-Dollar. Fester tendierten auch die Papiere des Börsenneulings Principal Financial, die am Tage ihrer Erstnotiz um mehr als zwölf Prozent anzogen.
Frankfurt/Main - Gut erholt in den Feierabend. So präsentieren sich die deutschen Aktienindizes haben am Dienstag trotz des pessimistischen Herbstgutachtens der deutschen Wirtschaftsinstitute. Die europäischen Börsen notierten im Plus. Der EuroSTOXX 50 stieg um 2,96 Prozent auf 3583 Punkte. Auch die Börsen in London und Paris legten deutlich zu. Mit Blick auf die derzeit andauerende Quartalsberichtssaison der US-Unternehmen sagten Analysten, dass schlechte Nachrichten zum größten Teil erwartet worden seien. Das abgelaufene Quartal dürfte das schlechteste der vergangenen zehn Jahre werden, hieß es.
Schlechte Daten ....
Die Angst am Markt vor Angriffen mit Biowaffen sowie die Entwicklung des Krieges in Afghanistan würden derzeit in den Hintergrund treten, sagten US-Börsianer. Auch die derzeitige Flut von Unternehmenszahlen spiele eine eher untergeordnete Bedeutung, hieß es. Deutschland steht hingegen nach Einschätzung der sechs führenden Konjunkturinstitute „am Rande einer Rezession“, hat aber Chancen zu einem neuen Aufschwung im Verlauf des Jahres 2002.
... werden kurzerhand ignoriert
Indizes: Ausgewählte Börsen im Überblick
23.10.2001/18:39 Uhr
DAX 4.694,54 (+1,63 Prozent)
Nemax50 1.064,18 (+4,20 Prozent)
Stoxx 3.558,18 (+2,67 Prozent)
FTSE100 5.193,30 (+2,42 Prozent)
Dow Jones 9.324,03 (-0,57 Prozent)
Nasdaq 1.712,31 (+0,25 Prozent)
Nikkei 10.848,40 (+2,68 Prozent)
Bei Daimler Chrysler ist nach Veröffentlichung der Quartalszahlen die Katze aus dem Sack. Die Anleger greifen nach besser als befürchtet ausgefallenen Verlusten wieder kräftig zu. Daimler gewannen somit 6,55 Prozent auf 41,34 Euro.
Deutschlands weitere Gewinner
Infineon führten mit einem Gewinn von 7,44 Prozent auf 17,90 Euro die Gewinnerliste im DAX an. „Die Hoffnung am Markt wächst, dass im Halbleitermarkt das Schlimmste überstanden ist“, sagte ein Analyst. Auch der Mutterkonzern Siemens legte um 5,26 Prozent auf 52,46 Euro zu. Der Bauelementehersteller Epcos verbesserte sich um 1,45 Prozent auf 49,51 Euro, SAP um 2,75 Prozent auf 119,80 Euro.
Europa hofft auf EZB-Zinssenkung
Die Hoffnung auf eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag sorgte Händlern zufolge bei den Aktien der verschuldeten Deutschen Telekom für Kurszuwächse. Die T-Aktie legte um 4,10 Prozent auf 18,53 Euro zu. Deutschen Lufthansa verbesserten sich um 4,27 Prozent auf 12,20 Euro. Auf der Verliererseite zeigten sich Werte wie Deutsche Post mit einem Abschlag von 2,24 Prozent auf 16,15 Euro und Thyssenkrupp, die um 0,84 Prozent auf 11,74 Euro nachgaben.
US-Unternehmen
Der US-Telekomausrüster Lucent Technologies hatte einen größeren Verlust im vierten Quartal seines Geschäftsjahres 2000/01 als von Analysten vorhergesagt. Die Aktie fiel um rund drei Prozent auf 6,70 US-Dollar. Daneben gehörten die Titel von SBC Communications auch zu den Verlierern, nachdem der Wert von einer Investmentbank heruntergestuft wurde. Die Aktie gab um mehr als sechs Prozent nach. Für die freundliche Tendenz an der Nasdaq sorgten dagegen die Aktien von Cisco Systems mit einem Anstieg von rund 1,4 Prozent auf 17,06 US-Dollar. Fester tendierten auch die Papiere des Börsenneulings Principal Financial, die am Tage ihrer Erstnotiz um mehr als zwölf Prozent anzogen.