DGB rettet Deutschland mit 18% Mehrwertsteuer

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BRAD PIT:

DGB rettet Deutschland mit 18% Mehrwertsteuer

 
14.01.03 17:38
Arbeitsbeschaffung

DGB-Chef fordert 18 Prozent Mehrwertsteuer

Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Michael Sommer, verlangt höhere Steuern auf Konsumausgaben, Einkommen und Gewinne. Das, so meint er, würde mehrere hunderttausend Arbeitsplätze schaffen.

 
AP

Steuern rauf, Arbeitslosigkeit runter: DGB-Chef Sommer


Berlin - Mit den Mehreinnahmen sollten die Defizite der Sozialversicherungen von rund 30 Milliarden Euro ausgeglichen werden, sagte Sommer. Dies würde zu einer Senkung der Lohnnebenkosten führen und damit zu einem Stellenzuwachs "im sechs- oder gar siebenstelligen Bereich", so der DGB-Chef.

Im Einzelnen schlug Sommer vor, die Mehrwertsteuer von 16 auf 18 Prozent zu erhöhen und eine zusätzliche, einprozentige Steuer auf alle Bruttoeinkommen sowie ausgeschüttete Gewinne von Unternehmen zu erheben. Seinen Vorstoß begründete er damit, dass dies eine Alternative zu Leistungskürzungen im Sozialsystem wäre und dass damit die Lohnnebenkosten auf unter 40 Prozent gesenkt werden könnten. Die Steuer auf Einkommen soll nach Sommers Ansicht auch für Beamte gelten.

Schröder hatte eine Erhöhung der Mehrwertsteuer bereits abgelehnt: "Das entspricht nicht unseren Vorstellungen, wir tun das nicht", sagte er auf einer Pressekonferenz am Dienstag in Berlin. Auch Finanzminister Hans Eichel und Wirtschaftsminister Wolfgang Clement wandten sich gegen eine Erhöhung. CDU-Chefin Angela Merkel sagte nach einem Treffen mit Führungskräften der Spitzenverbände der Wirtschaft, das Umschichten von Geldern von einer Tasche in die andere löse keine Probleme. Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt nannte Sommers Initiative `nicht zielführend". Gespart werden müsse bei den Ausgaben. Handwerkspräsident Dieter Philipp sprach von einem Vorschlag zum Abbau von Arbeitsplätzen.






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Reinyboy:

Keine Angst, kriegen wir noch, aber erst nach

 
14.01.03 17:40
den Landtagswahlen.




Grüße     Reiny
BRAD PIT:

18 klingt auch irgenwie besser als 16

 
14.01.03 17:42
Wir Deutschen streben halt immer nach mehr
Nobody II:

Ich frage mich immer,

 
14.01.03 17:47
warum man die Steuern erst erhöhen soll um sie dann wieder zu senken. Man stellt nur bei jeder Erhöhung fest, dass es für die Absenkung nicht reicht. Und falls doch, dann wie der Gerd schon sagen tut. "Vom Flutgeld bleibt nichts übrig. Das weiß ich genau."



Gruß
Nobody II
n1608:

Projekt 18 neu definiert !!!

 
14.01.03 17:50
wenn damit die lohnnebenkosten wirklich effektiv und DEUTLICH gesenkt würden, wäre es okay. allein mir fehlt der glauben. wenn dann so ein vorschlag auch noch von den gewerkschaften kommt, gehen bei mir alle alarmglocken an; 80% der spd-bundestagsabgeordneten sind gewerkschaftsmitglieder. die haben ganz offensichtlich den sommer vorgeschickt, um die nächste steuererhöhungsrunde einzuläuten. wer allerdings glaubt, dass damit die lohnnebenkosten gesenkt werden ist auf dem holzweg, denn:
eichel hat gerade, oh wunder, die wachstumserwartungen für D gesenkt und das bedeutet den nächsten nachtragshaushalt. d.h. es werden weitere 20-30 Mio € fehlen, die genau durch eine 2%-ige erhöhung der mehrwertsteuer reinzuholen wären.

VERBRECHER!!!!
juliusamadeus:

20% noch besser, lässt sich schneller ausrechnen o. T.

 
14.01.03 18:00
jgfreeman:

es wäre schlicht unsinn,

 
14.01.03 18:04
arbeit entlasten, konsum belasten, soweit so gut.


meine befürchtung ist, dass durch sowas nur kaputte strukturen am leben gehalten werden. die sozialkassen dürfen auf keinen fall "gesundgespritzt" werden, sie sind nicht krank, sondern tot.

mfg

jgfreeman
Nobody II:

Dann lieber 20,2%

 
14.01.03 18:05
Das macht dann bei den 99 cent Angeboten wenigstens glatte 20 cent aus.


Gruß
Nobody II

Sagt ja zum Staat - der will nur euer Bestes !
Geld ist nicht alles !
Judas:

Mit Verlaub, der Sommer hat wohl Wirtschaft mit

 
14.01.03 18:24
Keipe verwechselt und denkt je mehr Prozente desto besser. Jeder halblustige Volkswirt wuerde eine UST - Erhöhung fuer volkswirtschaftlich schaedlich in dieser Situation erklaeren. Erhöhung der Steuern fuert zu verminderten Konsumausgaben und damit zu weniger Arbeitsplätzen.Armes Deutschland sag ich da nur oder denk ich an Deutschland in der Nacht werd ich um meinen Schlaf gebracht.Die Leiden des jungen Judas!
Dixie:

Warum nur 18% ?

 
15.01.03 09:01
Wie wäre es mit 25 oder 30 %? Was soll's denn, wir habens doch!
Noch einfacher ist es, die Arbeitgeber zahlen die Löhne und Gehälter gleich vollständig ans Finanzamt und wir bekommen dann Lebensmittelmarken, Benzingutscheine etc. nach Gutdünken der Politiker zugeteilt.
Allein dieser Zeitvorteil. Endlich wird kein Bargeld mehr durch Deutschland gekarrt. Banken sind überflüssig oder werden zur Verwaltung der Gutscheine bestimmt.
Ruhe und Frieden kehrt ein, niemand braucht sich mehr um irgendwas Gedanken zu machen, das Denken wird vollständig von der Politik übernommen.
Moment mal? Sowas gab es doch vor nicht allzu langer Zeit irgendwo?  
BRAD PIT:

Die Erhöhung kommt bestimmt nach der Wahl im Febru

 
15.01.03 10:27
ar. Besonders jetzt, wo ja auch die Vermögenssteuereinführung zum heißen Eisen wurde.
Logain:

Erhoehung der Mehrwertsteuer ist nicht so schlimm

 
15.01.03 11:08
finde ich jedenfalls, mich wuerde mehr die zusaetzliche Pauschalsteuer aufs Brutto stoeren.

Ciao, Logain  
Karlchen_I:

Kann in diesem Land verdammt noch mal nicht...

 
15.01.03 11:16
Ruhe einkehren?

Das ständige Geschwätz über Sparmaßnahmen hier, Steuererhöhungen dort und Abgabensteigerungen an anderer Stelle ist schlicht tödlich für die Konjunktur. Wenn man die Bürger verunsichern und sie zur Kaufzurückhaltung drängen will - dann so. Das ist der beste Weg in die Rezession.

Können diese dämlichen Schwätzer nicht einfach mal das Maul halten?

Wer ist übrigens der Herr Sommer? Das ist jemand, den sich die IG Metall und Ver.di als DGB-Vorsitzenden halten. Man darf den nicht zu ernst nehmen - viel zu sagen hat der nicht. Offenbar dafür aber mehr zu reden.
Dixie:

Das würde ich so nicht sagen, Karlchen

 
15.01.03 11:26
Die Gewerkschaften und der DGB regieren schließlich das Land. Fast alle Roten und Grünen Abgeordneten sind Gewerkschaftsmitglieder. Was so ein Gewerkschaftfuzzi zu sagen hat, beeinflußt die schon.
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