[ 27.11.02, 13:11 ]
Von Willi Weber
Bereits am 14. November berichtete die Deutsche Telekom über die vorläufigen Eckdaten der ersten neun Monate des laufenden Jahres. Heute folgt der komplette Quartalsbericht. Dieser hält einige Überraschungen parat.
Bereits bekannt war, dass der Konzern beim Ergebnis aufgrund massiver Abschreibungen auf Beteiligungen und UMTS-Rechte zum 30. September ein Rekordminus von 24,5 Milliarden Euro ausweist.
Zum Thema Schuldenabbau gab es damals nicht sehr viel neue Informationen: Ziel sei es, zum Jahresende 2003 einen Stand der Netto-Finanzverbindlichkeiten zu erreichen, der etwa dem Dreifachen des für das kommende Jahr erwarteten bereinigten EBITDA entspricht, hieß es. Anhand der Planzahlen ergibt sich daraus ein Zielwert von rund 50 Milliarden Euro. Aktuell betragen die Schulden 64 Milliarden Euro.
Um die Vorgabe zu erreichen will das DAX-Schwergewicht unter anderem die operativen Kosten senken. In diesem Zusammenhang interessiert vor allem das Thema Arbeitsplatzabbau. Im Zwischenbericht heißt es dazu: Es werde angestrebt, in Deutschland 42.500 Arbeitsplätze und bei Tochterunternehmen im Ausland 12.200 Stellen abzubauen. Allerdings sollen durch Umgliederungen auch 11.300 Stellen neu geschaffen werden.