Quelle: http://www.emar.de/emar/NL/news/mdt/index.html
Die Deutsche Telekom prüft derzeit eine Wiedereingliederung ihrer Internettochter T-Online. 'Es wird diskutiert, ob und wie T-Online integriert werden könnte', sagte Telekom-Sprecher Ulrich Lissek. Die Überlegungen gingen von der Beibehaltung des Status Quo über eine Verschmelzung bis hin zu einem öffentlichen Angebot. Die Telekom kontrolliert rund drei Viertel der Aktien von T-Online. Nach den Worten von Lissek ist noch keine Entscheidung gefallen.
Der Bonner Konzern hatte in der vergangenen Woche die Berufung des IBM-Deutschlandchefs Walter Raizner (50) zum Vorstand für den Bereich Breitband/Festnetz bekannt geben. Mit der Zusammenlegung der Sparten will sich die Telekom verstärkt auf die Bedürfnisse der Kunden ausrichten. In der Vergangenheit hatten sich vor allem die Festnetzsäule und die Internettochter wiederholt selbst Konkurrenz gemacht.
Intern wurde schon länger über eine vollständige Übernahme der Darmstädter Tochter geredet, öffentlich hielt sich Vorstandschef Kai-Uwe Ricke allerdings mit Äußerungen hierzu zurück. Nach Einschätzung von Branchenexperten ist die Telekom mit ihren vier Sparten zu unflexibel, um auf die wandelnden Wettbewerbsbedingungen zu reagieren. So könnte der Telekom mit Kabel Deutschland ein Wettbewerber im Internet-Geschäft entstehen. Die Münchener Kabelgesellschaft will mit milliardenschweren Investitionen ihr TV-Kabelnetz tauglich für Internet und Telefonie machen. Als positives Beispiel dient den Analysten des Marktforschungsinstituts Forrester Research die Wiedereingliederung der Internetfirma Wanadoo in die Konzernmutter France Telecom.
Um die Geschäftsfelder Breitband, Mobilfunk und Geschäftskunden effizienter bedienen zu können, hatte Ricke bereits eine engere Verzahnung der einzelnen Sparten angekündigt. Laut früheren Angaben sieht Ricke alleine durch die Bündelung der Kompetenz in den Sparten T-Com und T-Systems im Bereich Geschäftskunden ein zusätzliches Umsatzpotenzial von rund 200 Millionen Euro in diesem Jahr.
René Wiggle Christ
SHOCK-WEB.DE
Die Deutsche Telekom prüft derzeit eine Wiedereingliederung ihrer Internettochter T-Online. 'Es wird diskutiert, ob und wie T-Online integriert werden könnte', sagte Telekom-Sprecher Ulrich Lissek. Die Überlegungen gingen von der Beibehaltung des Status Quo über eine Verschmelzung bis hin zu einem öffentlichen Angebot. Die Telekom kontrolliert rund drei Viertel der Aktien von T-Online. Nach den Worten von Lissek ist noch keine Entscheidung gefallen.
Der Bonner Konzern hatte in der vergangenen Woche die Berufung des IBM-Deutschlandchefs Walter Raizner (50) zum Vorstand für den Bereich Breitband/Festnetz bekannt geben. Mit der Zusammenlegung der Sparten will sich die Telekom verstärkt auf die Bedürfnisse der Kunden ausrichten. In der Vergangenheit hatten sich vor allem die Festnetzsäule und die Internettochter wiederholt selbst Konkurrenz gemacht.
Intern wurde schon länger über eine vollständige Übernahme der Darmstädter Tochter geredet, öffentlich hielt sich Vorstandschef Kai-Uwe Ricke allerdings mit Äußerungen hierzu zurück. Nach Einschätzung von Branchenexperten ist die Telekom mit ihren vier Sparten zu unflexibel, um auf die wandelnden Wettbewerbsbedingungen zu reagieren. So könnte der Telekom mit Kabel Deutschland ein Wettbewerber im Internet-Geschäft entstehen. Die Münchener Kabelgesellschaft will mit milliardenschweren Investitionen ihr TV-Kabelnetz tauglich für Internet und Telefonie machen. Als positives Beispiel dient den Analysten des Marktforschungsinstituts Forrester Research die Wiedereingliederung der Internetfirma Wanadoo in die Konzernmutter France Telecom.
Um die Geschäftsfelder Breitband, Mobilfunk und Geschäftskunden effizienter bedienen zu können, hatte Ricke bereits eine engere Verzahnung der einzelnen Sparten angekündigt. Laut früheren Angaben sieht Ricke alleine durch die Bündelung der Kompetenz in den Sparten T-Com und T-Systems im Bereich Geschäftskunden ein zusätzliches Umsatzpotenzial von rund 200 Millionen Euro in diesem Jahr.
René Wiggle Christ
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