Im obigen Interview reagiert Prof. Burghoff auf die Frage, ob man CDS denn nun schärfer regulieren sollte sehr interessant:
Seine Aussage: "Nein! Sollte sich herausstellen, dass einige mittels CDS eine Marktmanipulation begangen haben, so ist das strafbar und kann mit 2 bis 5 Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden".
Kommt die Bankenaufsicht der EZB (und hier habe ich hinsichtlich deren Fähigkeiten gewisse Zweifel) zu dem Ergebnis, dass jemand bewusst und Kausal zuerst CDS gekauft und anschließend die Aktie massiv geshortet hat um doppelt zu kassieren, sind nach deutschem Strafrecht die obigen Strafen zu erwarten. Das wäre mal eine richtige Bombe für die Hedgefonds. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals ein Investmentbanker oder Hedgefondsmanager für solche spekulativen Attacken belangt worden wäre.
Es bleibt spannend. Bricht am Ende statt einer weiteren Bank möglicherweise gar ein Hedgefonds nach einem Short Squeeze zusammen ?
Die Zutaten dafür sehe ich bereits angemischt: 1) massives Short Interesse, 2) plötzliche Erkenntnis, dass die Kapriolen unbegründet und einer böswilligen Attacke geschuldet zu sein scheinen , 3) die Aussicht auf starke Gegenbewegungen bei den Bankenwerten und 4) die diesbezügliche Gier bei den Marktteilnehmern auf der Welle mitzureiten.
Jetzt fehlt noch ein Katalysator. Strafrechtliche Ermittlungen der Staatsanwaltschaft beispielsweise oder aber die durchgestochene Erkenntnis, welche Akteure (Name des Hedgefonds) genau daran beteiligt war oder noch besser: Ein Whistleblower.
Dass eine schweizer Großbank in so kurzer Zeit zusammenbricht, ist bislang einzigartig. Wenn wir schon bei Superlativen sind, warum dann nicht auch ein Hedgefonds :)
Marshall Wace würde ich es gönnen.
Dann
Seine Aussage: "Nein! Sollte sich herausstellen, dass einige mittels CDS eine Marktmanipulation begangen haben, so ist das strafbar und kann mit 2 bis 5 Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden".
Kommt die Bankenaufsicht der EZB (und hier habe ich hinsichtlich deren Fähigkeiten gewisse Zweifel) zu dem Ergebnis, dass jemand bewusst und Kausal zuerst CDS gekauft und anschließend die Aktie massiv geshortet hat um doppelt zu kassieren, sind nach deutschem Strafrecht die obigen Strafen zu erwarten. Das wäre mal eine richtige Bombe für die Hedgefonds. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals ein Investmentbanker oder Hedgefondsmanager für solche spekulativen Attacken belangt worden wäre.
Es bleibt spannend. Bricht am Ende statt einer weiteren Bank möglicherweise gar ein Hedgefonds nach einem Short Squeeze zusammen ?
Die Zutaten dafür sehe ich bereits angemischt: 1) massives Short Interesse, 2) plötzliche Erkenntnis, dass die Kapriolen unbegründet und einer böswilligen Attacke geschuldet zu sein scheinen , 3) die Aussicht auf starke Gegenbewegungen bei den Bankenwerten und 4) die diesbezügliche Gier bei den Marktteilnehmern auf der Welle mitzureiten.
Jetzt fehlt noch ein Katalysator. Strafrechtliche Ermittlungen der Staatsanwaltschaft beispielsweise oder aber die durchgestochene Erkenntnis, welche Akteure (Name des Hedgefonds) genau daran beteiligt war oder noch besser: Ein Whistleblower.
Dass eine schweizer Großbank in so kurzer Zeit zusammenbricht, ist bislang einzigartig. Wenn wir schon bei Superlativen sind, warum dann nicht auch ein Hedgefonds :)
Marshall Wace würde ich es gönnen.
Dann