Deutsche Autobauer: Handbremse gelöst

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Deutsche Autobauer: Handbremse gelöst

 
06.04.04 14:24
'); // --> Deutsche Autobauer: Handbremse gelöst 1452682 Deutsche Autobauer: Handbremse gelöst 1452682Deutsche Autobauer: Handbremse gelöst 1452682 SPIEGEL ONLINE - 06. April 2004, 14:09
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Deutsche Autobauer
 
Handbremse gelöst

Während die deutschen Autohersteller im Januar noch über Absatzrückgänge um bis zu zwölf Prozent klagten, zieht der Markt nun wieder kräftig an. Im März wurden nicht nur mehr Autos zugelassen als im Vorjahr, auch die Auftragsbücher sind voll.

Deutsche Autobauer: Handbremse gelöst 1452682
GroßbildansichtErfolgsauto Opel Astra: Auftragsschub durch neue Modelle
Frankfurt am Main - Die Zahl der Aufträge aus dem Inland sei im Vergleich zum März 2003 um 16 Prozent gestiegen, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) in Frankfurt mit, es gäbe einen "erfreulichen Auftragsschub durch neue Modelle". Auch bei den Neuzulassungen von Personenwagen konnte laut VDA ein Zuwachs von acht Prozent auf 345.000 Pkw verbucht werden. Da der März 2004 zwei Arbeitstage mehr gehabt habe, lägen die Neuzulassungen aber um ein Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Auch der wichtige Export zog an, die deutschen Autobauer lieferten im März 380.000 Pkw ins Ausland und damit 17 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Arbeitstagsbereinigt lag der Export im ganzen ersten Quartal 2004 immer noch um drei Prozent über dem Vorjahr. Die größten Zuwächse gab es laut VDA in Asien und Osteuropa. Zudem habe die deutsche Autoindustrie auch von dem überraschend starken Absatz in Westeuropa im März profitiert.

Der Verband sah in den Zahlen ein erstes positives Zeichen für einen wieder wachsenden Pkw-Absatz. Der VDA erwartet wegen der "erkennbaren Verbesserungen im Absatz und in den Ordern", dass sich die Automobilkonjunktur zur Jahresmitte wieder aufhellt.

Während die Branche in Deutschland insgesamt Hoffnung schöpft, schnitten die deutschen Hersteller in den USA im März uneinheitlich ab. Der Absatz von Volkswagen ging um 18,5 Prozent zurück, Mercedes verkaufte 10,1 Prozent weniger Autos. Zulegen konnten dagegen Audi, Porsche und BMW.
 

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Kritiker:

Automarkt wohin?

 
06.04.04 19:43
Der Markt in Mittel-Europa und auch USA ist m.Ea. gesättigt.
Wenn BMW mehr verkauft, dann verkft VW weniger - und auch Opel und Ford.
Der Drang zum "höheren" Modell wird immer stärker, weil die Volks-Einstiegs-Modelle wie Golf oder Astra auch nicht mehr billig sind.
Und wer für NEU € 40ooo,- hinlegen kann, bringt auch 50ooo,- auf.
Zuwächse wird es nur noch in wachsenden Märkten geben, wie Osteuropa und Asien.
Was Aktien betrifft, bin ich daher mit Autowerten sehr vorsichtig (eher ablehnend)geworden. Und die Zulieferer werden bald daselbe Schicksal erleiden.
Am besten, die Firmen stellen sich bald auf stagnierende Absätze ein, sonst kann es böse Reinfälle geben. - Meine Meinung - Kritiker.
Timchen:

Überkapazitäten, Rabattschlachten,

 
07.04.04 10:58
Konsumzurückhaltung und hohe Verschuldung der Verbraucher.
Dito niedrige Zinsen und steigende Rohstoffpreise.
Finger weg von Autoaktien und noch mehr von deren Zulieferern.

timchen
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