Charts sind zu 100% ein Blick in die Vergangenheit; der Traum dabei ist, anhand der Vergangenheit die Zukunft (genau) zu berechnen; meines Wissens ist das noch niemand wirklich gut gelungen, da dieser jemand mit Sicherheit eine Berühmtheit wie Buffet etc. erreicht hätte.
Es ist meiner Ansicht nach auch ziemlich aussichtslos, oder sollte ich lieber sagen schwachsinnig, kontextfrei (da ohne Einbezug von Fundamental-Daten, etc.) alleine aus Kurven zielsichere Vorhersagen für weitere Kursverläufe zu machen. Die Fundamentals bestimmen die Charts und nicht umgekehrt;
Charts sind trotzdem interessant, da sie mEn die Psychologie des Marktes abbilden; ein klasse Posting mit absolut falschen Kauf-/Verkaufzeitpunkten hat wawidu erst kürzlich hier eingestellt.
Es wird aber auch immer schwieriger, diese Psychologie genau zu analysieren, um daraus Erkenntnisse für die Zukunft zu gewinnen, da hier eine Vielzahl an Parametern sich ständig ändern:
- Risiko-Verhalten der Anleger
- menschliche oder computergesteuerte Akteure
- Derivate-Menge auf Basiswerte, die stark variieren
- Programme die bei gewissen Charts kaufen/verkaufen, und andere Programme, die wissen, dass andere Programme kaufen/verkaufen und deswegen verakufen/kaufen
- usw.usw. usw.
Dieses Chaos macht es unmöglich richtige Entscheidungen für Einstiegszeitpunkte zu treffen und ist für mich deswegen Lesen wie in der Glaskugel.
Für mich sind value-Investoren wie Buffet erheblich nachvollziehbarer, weil die einzige Konstante, die es in diesem Universum gibt, immer noch die ist, dass Fundamentals nicht ewig ignoriert werden können







