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Der USA Bären-Thread


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S&P 500 6.909,36 +0,47% Perf. seit Threadbeginn:   +373,57%
 
wawidu:

kübi # 75800

6
15.02.11 20:22
ein paar Fundamentals zu Netflix:

Trailing P/E: 81,11
Forward P/E: 38,85
Price/Book: rund 45

Und hier die Insidertransaktionen:

finance.yahoo.com/q/it?s=NFLX+Insider+Transactions

Typischer Fall von Raffsucht!
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 381111
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musicus1:

wawi, statt apple kauft man netflex...

2
15.02.11 20:44
angeblich unterbewertet  und ein kauf...heute  morgen  auf  cnbc  ein kauf auf  3-5 jahre , ein schelm, wer schlechtes denkt...... short ???? abwarten....
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permanent:

Die Sache mit 1333

5
15.02.11 21:12
Art Cashin: End of Week Will Tell Tale For S&P
CNBC.com
| 15 Feb 2011 | 09:42 AM ET

After its recent rally, the market is currently taking a rest, said Art Cashin, director of floor operations at UBS Financial Services.

 

“Everyone’s got this psychological area of 1,333 [on the S&P 500]—they want to prove that we can double where we were from the panic lows,” Cashin told CNBC. “So later in the week, the bulls are going to circle the wagons and take another shot at it and that will tell us whether it’s a rest and recoup or not.”

In the meantime, Cashin offered his thoughts on the deal between the Deutsche Boerse and NYSE Euronext to form a global exchange operator.

“This is primarily about the derivatives arena,” he noted. “Over the next 2-1/2 years, the combination will be concentrated on expanding and getting that derivative picture in order.”

“I don’t see much changing here on the floor and the cash equity business still remains the jewel in the crown.”

______________________________

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permanent:

Foreclosure Sales Rise Dramatically in Key States

6
15.02.11 21:45
Foreclosure Sales Rise Dramatically in Key States
CNBC.com
| 15 Feb 2011 | 02:33 PM ET

Last week a foreclosure report from RealtyTrac showed the process was still completely skewed by the so-called "robo-signing" (faulty paperwork) issues at some of the nation's largest mortgage servicers that were uncovered last fall. Another report today from ForeclosureRadar.com, which only tracks a few states out West, shows some important micro-moves that will have a big impact on the Spring housing market.

 

ForeclosureRadar.com shows that foreclosure sales, that is, either bank repossessions or sales to third parties (usually at the courthouse steps and often investors) jumped dramatically in January from the previous month in some crucial states.

In California, bank repossessions jumped 51.5 percent, in Arizona 56.2 percent, in Nevada up 36.8 percent.

"We have not seen this level of activity on the courthouse steps for months," says Sean O'Toole, CEO and Founder of ForeclosureRadar.com. "The increase in foreclosures is just in time to provide a fresh supply of entry level homes for the spring home buying season."

More inventory is not what this housing market needs, especially not what home builders need, and especially in those hard hit states where there is already do much foreclosure and builder inventory. Home builder sentiment hasn't budged in four months, according to a new report today from the National Association of Home Builders. One of the main reasons for the chronic low confidence is competition from foreclosures.

Something else important to note is something I've mentioned before, but really became clear in January's numbers. Notices of Default (NOD), the first phase of the foreclosure process, fell off dramatically in January in California especially.

 

"Remember, December was a holiday month, and a holiday moratorium month," mortgage consultant Mark Hanson tells me. "There may have been 14 or 15 [work] days in December, therefore, in California with 23.5K NOD, that's 1680 per day. In January there were 21 days and 25.1K NOD. That's only 1195 a day."

So bottom line. Average daily NOD rate for CA fell from 1680 per day to 1195 per day from December to January, or 29 percent, according to Hanson.

Why are the banks holding off? Likely trying to be ultra-careful to avoid lawsuits, or trying to manage the pipeline as they now pump out the foreclosure sales. One thing we do know, the drop in NOD's is not because the market/economy suddenly turned around. They're coming.

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fkuebler:

AL #774: Sieht so aus, als ob du mit deiner ...

5
15.02.11 21:58

... nuklearen Polemisierungskeule (#75787) heute den armen AUD/USD niedergeknüppelt hättest...

Danke schön... ;-)

(Verkleinert auf 53%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 381135
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pfeifenlümmel:

Gold läuft wie erwartet

3
15.02.11 22:06
wieder, VDAX und VIX steigen, vielleicht sind 200 Punkte abwärts im DOW möglich.
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Anti Lemming:

kübi - # 790

8
15.02.11 22:28
Oder "per Holsten ad Astra", wie man in Norddeutschland sagt.
(Verkleinert auf 75%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 381142
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Anti Lemming:

# 792

3
15.02.11 22:34
Wenn so viel Gold nach USA importiert wird, wird Gold bald wertlos.
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Anti Lemming:

Ansonsten: frohe Ostern

5
15.02.11 22:51
Der USA Bären-Thread 381150
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Anti Lemming:

Bier-Osterhase für Permanent

4
15.02.11 22:53
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 381151
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permanent:

Pressestimmen

6
16.02.11 07:35

Die internationale Wirtschaftspresse erkennt die Vorteile der Fusion von Deutscher Börse und NYSE Euronext, warnt aber vor zu großen Erwartungen. US-Medien bestreiten, dass die Deutsche Börse jetzt weltweit an Prominnez gewinne. Deutsche Medien beklagen den Nackenschlag für den Finanzplatz Deutschland.

Nach mehreren Anläufen haben sich Deutsche Börse und Nyse Euronext auf eine Fusion geeinigt. Der Börsengigant soll bis Ende des Jahres stehen.

Das Wall Street Journal kontert die von NYSE-Chef Duncan Niederauer mantraartig vorgetragene Bemerkung, die US-Börse werde nicht von den Deutschen übernommen, es sei vielmehr eine Fusion. Niederauer wisse genau, dass dieses Zusammengehen durch "mögliche nationalistische Landminen" erschwert werde, weshalb man den neuen Namen des Unternehmens auch noch nicht bekanntgegeben habe. Und doch zeige das bisherige Procedere, dass bei der NYSE bereits ein anderer Wind herrsche: Auf der Liste der Fusions-Berater stünden Kanzleien aus den USA, Deutschland, Großbritannien, der Schweiz, Frankreich und den Niderlanden - offenbar fehlten nur Swaziland und Malta. Auch bei der gestrigen Pressekonferenz hätten die beiden Firmen einen egalitären Ansatz gewählt. Fazit: "Eine deutsche Firma kauft einen Mehrheitsanteil einer US-Firma. Punkt. Ein Zusammengehen von Gleichen ist eine Illusion."

 

Nach Einschätzung der Neuen Zürcher Zeitung ist die Übernahme der NYSE Euronext durch die Deutsche Börse auf den ersten Blick für die Frankfurter nicht die beste Option. Während die Amerikaner in den letzten Jahren mit sinkenden Margen und immensen Marktanteilsverlusten im Brot-und-Butter-Geschäft, dem Handel mit amerikanischen Aktien, zu kämpfen gehabt hätten, habe sich die Deutsche Börse seit über einer Dekade als innovativer Konzern erwiesen - weshalb ein Zukauf in den Wachstumsmärkten Asien und Lateinamerika vielleicht die bessere Option gewesen wäre. Dennoch passten die neuen Partner auf dem Papier gut zusammen. "Das neue Unternehmen wird in vielen Bereichen ein Weltmarktführer sein und hat die Möglichkeit, diese Position noch auszubauen."

US-deutsche Romanzen endeten oft mit gebrochenen Herzen, erinnert Bloomberg an die gescheiterte Allianz von Daimler und Chrysler - die Daimler-Chef Jürgen Schrempp seinerzeit als "Hochzeit im Himmel" angekündigt habe - sowie das Engagement der IKB Deutsche Industriebank im Subprime-Hypothekenmarkt der USA, das für die Deutschen in einer Katastrophe endete. "Die Phrase ,Deutsche Börse in New York' fühlt sich in ihrem Mund (der Deutschen) so sanft an wie Valentinstags-Trüffel. Aber selbst wenn Deutsche Börse prominent im kombinierten Namen der neuen Börse auftaucht, ist es nicht wahrscheinlich, dass sie nach der Fusion prominenter wird."

Zur Artikelseite

Die internationale Wirtschaftspresse erkennt die Vorteile der Fusion von Deutscher Börse und NYSE Euronext, warnt aber vor zu großen Erwartungen. US-Medien bestreiten, dass die Deutsche Börse jetzt weltweit an Prominnez gewinne. Deutsche Medien beklagen den Nackenschlag für den Finanzplatz Deutschland.   Artikel

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Anti Lemming:

Aktien taugen nichts als Inflationsschutz

9
16.02.11 07:41

FTD

Christian Kirchner - Der trügerische Schein der Sachwerte
Teil 2: Beispiel Aktien und Immobilien

Beispiel Aktien: In den vergangenen Jahrzehnten boten Dividendenpapiere allenfalls dann einen Inflationsschutz, wenn gleich zwei Aspekte zusammenkamen: Man muss schon sehr lange Betrachtungszeiträume und zugleich eine Währungsreform wie in Deutschland 1923 und 1948 heranziehen, um einen wirksamen Schutz vor Inflation zu diagnostizieren. Ansonsten sind hohe Teuerungsraten Gift für die Kurse: Obwohl etwa die US-Wirtschaft in den 60er-Jahren mit real (also inflationsbereinigt) 4,4 Prozent pro Jahr wuchs und in den 70ern mit 3,3 Prozent pro Jahr, büßten Aktien in den 60er-Jahren real um im Schnitt 0,8 Prozent und in den 70ern um 6,3 Prozent pro Jahr ein. In Deutschland ist das Bild ähnlich.

Doch warum ist das so? Die wichtigste Determinante für die künftige Kursentwicklung der Märkte ist nicht das Wirtschaftswachstum, sondern das Bewertungsniveau zum Zeitpunkt der Betrachtung. In Zeiten hoher Inflation billigt der Markt Aktien nur weit niedrigere Bewertungen zu als in Zeiten stabiler Preise. Im historischen Mittel sorgt ein Anstieg der Teuerung von zwei bis drei Prozent auf über zehn Prozent selbst bei unveränderten Gewinnerwartungen für eine Drittelung der Aktienkurse - der Inflationsschutz wird so konterkariert.

Beispiel Immobilien: Zwar ist eine Betrachtung  der realen Preisentwicklung am Immobilienmarks mit statistischen  Unsicherheiten verbunden. Betrachtet man aber den  BulwienGesa-Immobilienindex, auf den auch die Notenbanken zurückgreifen,  so sind die realen Hauspreise in Westdeutschland seit 1990 laut  Berechnungen von Deutsche Bank Research zwar nominal um ein Viertel  gestiegen, real aber um 14 Prozent gesunken (im Osten um 27 Prozent).  Selbst in München - dem Paradebeispiel abstruser Wertsteigerungen -  haben Käufer von Bestandswohnungen seit 1990 im Schnitt real nichts  verdient. Ein überzeugender Inflationsschutz sieht anders aus.
 
Dass  diese Zahlen verblüffen, liegt vor allem daran, dass die Gewinner der  letzten Jahre - Käufer von Großstadtwohnungen in 1a-Lagen - weit  auskunftsfreudiger über ihre Heldentaten sind als all jene, die  Fehlkäufe oder -bauten in der Peripherie verschweigen oder sich  schönreden.
 
Und zugegeben: Genau diese  Zahlen lassen sich auch so deuten, dass es in Deutschland eben keine  Immobilienblase gibt oder gab, denn Deutschland ist eines der wenigen  Länder, in denen die realen Immobilienpreise tatsächlich noch auf dem  Niveau der frühen 70er-Jahre liegen.
 
Doch  wer Inflationsangst als Argument für eine Immobilie heranzieht,  unterschätzt zwei Faktoren fatal, die auch immer wieder unter den Tisch  fallen, wenn die Geschichten von den großen Gewinnern und Verlierern der  Hyperinflationen herausgekramt werden: Erstens ist nicht die Inflation,  sondern die gesamtwirtschaftliche Entwicklung - Wirtschaftswachstum,  Zinsen und folglich Neubauaktivitäten, Demografie - der wichtigste  Faktor für die künftige Immobilienpreisentwicklung. Unter dem Strich  sogar darauf zu zählen, dass die Teuerung die Schulden aus einem  Immobilienkredit weginflationiert, ist geradezu töricht, da eine hohe  Inflation mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Wirtschaft schwächen und  die Kapitalmarktzinsen klettern lassen würde - von der Tatsache ganz  abgesehen, dass Deutschland in den kommenden 40 Jahren voraussichtlich  um zwölf Millionen auf dann 70 Millionen Menschen schrumpfen wird.
 
Zweitens  machen viele die Rechnung ohne den Staat. Schon nach der Hyperinflation  von 1923 schöpfte er über Hauszinssteuern den "Inflationsgewinn" der  Häuslebauer ab und fror über Jahrzehnte Miet- und Häuserpreise ein; nach  1948 führte er Hypothekengewinnabgaben ein. Es bedarf schon großer  Naivität zu glauben, dass die staatlichen Reaktionen im Krisenfall -  also hohen Inflationsraten und knappen Staatskassen - künftig anders  aussehen werden, zumal nichts leichter zu erfassen und besteuern ist als  Grundbesitz.
Antworten
Malko07:

Man könnte sagen, in München

13
16.02.11 09:12
haben wir eine Blase bei Schrottimmobilien. Immobilien in guten zentralen Lagen bewegen sich kaum weil nur sehr wenig bewegt wird. Die Besitzer verkaufen nicht. Dagegen sind die Besitzer von Immobilien in schlechten Lagen, manchmal direkt am mittleren Ring froh, dass sie endlich ihren Schrott an Landeier und Preißen, die Angst vor der Hyperinflation haben, verkaufen können.

Uns steht eine starke Abnahme der Bevölkerung bevor. Sie wird erstmals in ländlichen Gebieten stattfinden, die Großstädte kommen als letztes dran. Aber wachsen werden auch die Großstädte kaum noch. Der Süden wird, wegen Zuwanderung, langsamer schrumpfen wie andere Regionen, aber auch schrumpfen.

Strategien die schon lange richtig waren sind eben nicht ewiglich richtig. Wenn die Bedingungen sich stark verändern drehen sie sich schnell ins Gegenteil um. Eine wachsende Bevölkerung mit einhergehendem Wachstum des Wohlstandes ist sehr gut für den Immobilienmarkt, besonders wie bei uns wo der Staat den Wohnungsbau gefördert und gleichzeitig den Baugrund eng gehalten hat.
Antworten
CarpeDies:

Stand QE2

 
16.02.11 09:49
Gibt es eigentlich eine Aufstellung, wieviel Geld aus den 600 Mrd. $ von QE2 schon in den Markt gedrückt wurde?
Antworten
Maxgreeen:

#75814 Ja, es sind 750 Mrd $

2
16.02.11 09:52
#75814 Ja, es sind 750 Mrd $">
Guten Mooooooooooooooooooooooooooorgen!
Antworten
CarpeDies:

#75815

3
16.02.11 09:55
Ist ja erstaunlich;)
meines Wissens nach läuft das paket bis ende juni und umfasst 600 Mrd.
Antworten
Malko07:

Es sind mehr als 600.

4
16.02.11 10:01
Es wird auch noch alles an Einnahmen das aus früheren "Geschäften" fällig wird mit verfeuert.
Antworten
Maxgreeen:

#75816 wer weiss das schon, 600 Mrd sind offiziell

2
16.02.11 10:01
#75816 wer weiss das schon, 600 Mrd sind offiziell">
:))
Guten Mooooooooooooooooooooooooooorgen!
Antworten
Anti Lemming:

Sachwerte als Inflationsschutz (mein Kommentar)

11
16.02.11 11:20

(auch als Kommentar  zu # 812)

Wenn, wie aktuell, die Inflation aus der Notenpresse kommt, fehlt die Massenkaufkraft: Beim Geldrucken gibt es die in Boom-Zeiten übliche Lohn-Preis-Spirale als Ursache der Teuerung nicht.

Das Gelddrucken (wie QE) ist eine willkürliche Maßnahme der Zentralbanken, um den Markt inflationär nach oben zu manipulieren. Es führt zweifellos zur Teuerung, wie die starken Rohstoffpreisanstiege zeigen. Doch da in USA und Europa die Arbeitnehmer wegen Massenarbeitslosigkeit keine "Verhandlungsmacht" bei Lohnabschlüssen haben, stagniert deren Kaufkraft (inflationsbereinigt bzw. real sinkt sie sogar) - während ihnen auf der anderen Seite die Preise (Öl, Energie, Nahrung) "davonlaufen". Die Folge ist, dass sich die Verbraucher notgedrungen beim Konsum immer stärker einschränken müssen. Sie können einen vorhandenen (und versteuerten) Euro oder Dollar in der Tasche halt nur einmal ausgeben. Was an der Tanksäule in Richtung Ölförderstaaten abfließt, fehlt für den heimischen Konsum (z. B. Restaurantbesuche).

Die US-Regierung schließt diese deflations- bzw. stagflations-bedingte Nachfragelücke zurzeit größtenteils durch massive Transferzahlungen - wie zig Verlängerungen der Höchstbezugsdauer für AL-Geld, immer mehr "food stamps" usw.  - , und nimmt dafür eine drastische Neuverschuldung in Höhe von 10 % des BIP in Kauf. Diese "Brechstangen-Stützung" ist jedoch nicht nachhaltig, da sie mittel- bis langfristig die Staatsfinanzen ruiniert. Es scheint für die Amis allerdings zurzeit das einzige (pragmatisch handhabbare) Mittel zu sein, um Deflation abzuwenden.

Wegen der dabei bedrohlich anschwellenden Staatsverschuldung gerät das Ganze allerdings zum "Spiel auf Zeit". Dieses Spiel kann nur dann gut ausgehen, wenn sich nach einiger Zeit des "Staatspäppelns auf Pump" ein selbsttragender Aufschwung einstellt. Deshalb wird dies in USA auch unentwegt behauptet bzw. in Aussicht gestellt. Im Idealfall sollte dieser nach Keynes so stark ausfallen, dass die aktuell als Notmaßnahmen aufgenommenen neuen Staatskredite (allen voran die Soma-Kontoüberziehung der Fed) zurückgezahlt werden können.

Diese Erwartung hatten Fed und US-Regierung auch Ende 2008/2009, als sie mit den massiven Staatsstützungen und QE1 begannen - erkennbar daran, dass sie für Ende 2010 hedonistisch eine Arbeitslosen-Quote von 8 % vorhersagten/herbeihofften. Unter diesen Prämissen sollte QE nur als befristetes Notprogramm laufen - es endete im Mai 2010. Doch die Erwartung eines selbsttragenden Aufschwungs hat sich nicht erfüllt: Als der Schub von QE1 verpuffte, drohte die US-Wirtschaft im Sommer 2010 erneut in den deflationären Abwärtsstrudel zu geraten (Bondkurse erreichten Höchststände).

Der Grund liegt auf der Hand: Es gab in der Finanzgeschichte bislang noch keine Überschuldungs-Blase, der nicht ein mehr oder minder starker deflationärer Abschwung folgte. Das ist fast physikalisch gesetzmäßig: Wenn man einen Stein hochwirft, fällt dieser auch irgendwann wieder auf die Erde zurück. Das aktuelle Konzept der Fed, mit noch mehr Überschuldung die eigentlich (sinn-)fällige Schrumpfung zu vermeiden, könnte man in obigem Bild so beschreiben, als würde Bernanke einen gigantischen (Geld-)Ventilator und den ("fallen wollenden") Stein stellen, um diesen noch weiter in der Schwebe zu halten oder sogar noch höher zu hieven.

Das ist ein Energie-aufwendiges und immanent instabiles System. Der Stein "will" eigentlich runter, doch der Staatsverschuldungs-Ventilator bläst gegenan. Instabil ist es, weil die Staatsverschuldung als Blase-Motor dabei immer größer wird - selbst wenn der Stein nur "in der Schwebe" gehalten wird. Neuverschuldung ist jedoch kein "Perpetuum mobile" - zumal in einem Land wie USA, der größten Schuldnernation der Welt ist. Mit wachsender Schulden/BIP-Quote sinkt zwangsläufig die Kreditwürdigkeit. D.h. die Verschuldung wird nicht nur immer höher, sondern zugleich immer teurer.

Aufgrund dessen kommt das Bernanke-Geithner-Duo bei seinem "Spiel auf Zeit" immer stärker unter Druck. Die Uhr tickt, weil die massive Neuverschuldung seit 2008 ungebremst weiter läuft. In dem Kontext war es geradezu FATAL, als sich nach QE1-Ende im Mai 2010 erneut deflationäre Tendenzen zeigten. Bernanke und Co. mussten im Sommer 2010 erkennen, dass die reale US-Wirtschaft - anders als erhofft und prognostiziert - auf sehr schwachen Füßen stand. "Päppel-bereinigt" wäre sie sicherlich auch in 2010 noch geschrumpft.

In dieser akuten Not entschloss sich Bernanke zu QE2. Um den Konsum - mit 70 %-BIP-Beitrag die Hauptstütze der US-Wirtschaft - anzukurbeln, bedurfte es irgendeiner neuen Blase. Nach dem 2000-2003-Abschwung konnte als "Blase der Wahl" noch der US-Hausmarkt herhalten, den die Fed mit Niedrigzinsen erfolgreich "aufpumpte": Großzügige Beleihungen der steigenden Hauspreise durch HELOCs - ein perfektes Schneeball-System - sorgten für immer mehr Geld in den Verbrauchertaschen. Die wachsende "private Hyperliquidität" erzeugte einen bis 2007 währenden Pseudo-Aufschwung auf Pump.

Im Sommer 2010 musste angesichts erneut drohender Deflation etwas Neues her. Denn die Hauspreise fielen, allen Stützungsmaßnahmen zum Trotz, ungebrochen (und bis heute) weiter. Das Einzige was jetzt noch zur "Reichtums-Illusion" aufblasbar war, war der Aktienmarkt. Diesen hat sich Bernanke mit QE2 dann auch explizit "vorgenommen". In seinem op-ed-Artikel in der Washington Post, der kurz nach der Fed-Sitzung im Nov., in der QE2 offiziell angekündigt wurde, erschien, erwähnte er das Wort "equity" (Aktien) gleich zwei Mal - ein Wink mit dem Zaunpfahl. Tausende Hedgefonds witterten Morgenluft und gingen long. Damit wurde die neuerliche Aufblasung zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung.

Als ideologische Hilfskonstruktion - ganz im Sinne der (gescheiterten) Reagan'schen Voodoo-Ökonomie - behauptete Bernanke flankierend, die steigenden Aktienkurse würden sich "nachträglich selbst rechtfertigen", da die Reichtums-Illusion (viele Amis haben Aktien in Renten-Depots) den Konsum fördere. Die Gewinnsteigerungen der - bereits zuvor durch QE-Push steigenden - Aktien würden dann post festum nachgeliefert.

Dass diese Krückenkonstruktion bislang recht gut funktionierte (wider unsere Erwartung), liegt vor allem daran, dass Tausende Hedgefonds auf den von Bernanke angeschobenen Aktienzug aufsprangen. Die Anstiege "zwangen" dann auch große Pensions- und Große Aktienfonds ("Institutionelle") aus Performance-Angst dazu, ihre Aktienquoten aufzustocken. Selbst PIMCO schichtete von Anleihen in Aktien um. Bonds fielen im Gegenzug.

Diese Umschichtungen sind jetzt aber mMn bereits weitgehend abgeschlossen: Die Cashquoten der Fonds sind mit 3,5 % nahe historischen Tiefständen. Damit fehlt "Firepower" für weitere Börsenanstiege - außer die Spinmeister schaffen es noch, Kleinanlegerdeppen als Letzte auf den fahrenden Börenzug zu locken. Ich bezweifle, dass dies gelingt, weil die 2008-Wunden noch zu sehr schmerzen. Doppelt geprellte Anleger (2003 + 2008) haben ein besseres Erinnerungsvermögen, als sich Wall Street und die Dauertrommler von Bubblevision träumen lassen...

Das (für Bären) Fatale ist, dass diese Entwicklung durchaus der ähnelt, die man in selbsttragenden organischen Aufschwüngen sieht: Aktien steigen, Bonds fallen. Die fallenden Bondkurse lassen die Zinskurve am langen Ende steigen. Ihre zunehmende Steilheit (die Fed lässt die Leitzinsen ja bei fast Null) löste nun zu guter Letzt auch noch eine Bankaktien-Rallye aus, weil Banken bei steiler Zinskurve besser verdienen (teuer ausleihen, fast gratis refinanzieren). Diese "Ähnlichkeit" ist Teil des laufenden, von der Fed und den Hedgefonds inszenierten Pokerspiels. Sie ist "psychologisch gewollt". Die Fed missbraucht damit gezielt und vorsätzlich die Erkenntnisse der neuen Forschungsrichtung "Behavioral Economics". Stützend hinzu kommen die begleitenden "Neuer Boom"-Gesänge der Medien sowie die "hedonistischen" Statistikzahlen der US-Behörden.

Als Ergebnis entstand das perfekte Trugbild eines Aufschwungs.
Teilweise ging dabei auch Bernankes Kalkül auf, dass der Reichtumseffekt (wegen gestiegener Aktien) griff und die Amis mehr konsumierten. Dazu mussten sie allerdings auch ihre in der Krise aus Angst akkumulierten Ersparnisse reduzieren - die Sparquote sank deutlich. Den Rest füllte die US-Regierung mit immer stärkeren Transferzahlungen auf: Die Neuverschuldung ist 2011 noch höher als 2010; die schwellende Transfer-Blase nährt damit zusätzlich "prozyklisch" die Aufschwungs-Illusion.

Wieso Trugbild? Es entsteht dadurch, dass der Aufschwung noch immer nicht selbsttragend ist  - und mMn auch auf Jahre nicht werden wird. Amerika steht vor einem weiteren "verlorenen Jahrzehnt", ähnlich wie Japan nach 1990.

Das Potemkin'sche Aufschwungs-Dorf musste zusammengezimmert werden, weil die Regierungen nicht willens sind, das Dogma vom "ewigen Wachstum" fallen zu lassen - obwohl es in den Industrienationen bereits seit 2000 nicht mehr richtig funktioniert. Alles US-Wachstum im Anschluss an den Computer-/Internet-Boom der 1990er (der letzte noch organisch verlaufende Boom) erfolgte künstlich, um die obige Illusion ewigen Wachstums über die Runden zu retten. Dazu wurden in USA die Zinsen immer weiter gesenkt und dadurch die private Verschuldung immer stärker forciert (Greenspan riet regelrecht zum Hauskauf auf Kredit).

Das ging gut, bis die mit Billiggeld aufgepumpten Asset-Blasen sukzessive platzten. Es begann ab 2005 mit dem Preis-Top im US-Hausmarkt, dem ein langer, bis heute dauernder Abschwung folgte (die Hauspreise sind seitdem um 26 % gefallen, stärker als in der Gr. Depression). Im Sommer 2007 trocknete zudem die vorherige "private Hyperliquidität" schlagartig ein. Banken-Schieflagen häuften sich, Hedgefonds gingen pleite. Nach dem Warnschuss der Bear-Stearns-Pleite im März 2008 folgte im Herbst 2008 der Finanz-Gau - ein weltweiter Banken-Meltdown.

Nach der Finanzkrise verfielen die Notenbanken in ihren jetzigen Hyperventilierungs-Modus. Nullzinsen gepaart mit QE ist das Maximum dessen, was sie in ihrem Stimulus-Repertoire zur Verfügung haben. Mehr geht nicht. Was zugleich das Problem aufwirft: Wie kann die Deflation verhindert werden, wenn selbst das aktuell aufgebotene Brechstangen-Arsenal dazu nicht ausreicht?

Warum lässt sich der proklamierte selbsttragende Aufschwung mir aller Zentralbank-Gewalt nicht forcieren?

Damit kommen wir auf den Anfang meines Pamphlets zurück: Auch die Firmen haben bei einer Zentralbank-Inflationierung "ohne übliche Lohn-Preis-Spirale" das Nachsehen. So wie die Arbeitnehmer kaum "Lohnerhöhungs-Macht" haben, haben die Firmen keine "Preiserhöhungs-Macht. Grund: Wegen der begrenzten Massenkaufkraft herrscht ein starker Wettbewerb. Wenn eine Firma versucht, die gestiegenen Rohstoffpreise bzw. Produktionskosten auf die Preise umzulegen, wechseln die gebeutelten Verbraucher sofort auf Konkurrenzprodukte (außer bei Prestigeobjekten wie Porsche und iPhone). In der Folge müssen die Firmen entweder auf Gewinne verzichten (= Margen-Kompression) oder anderweitig sparen, z. B. indem sie z. B. noch mehr Leute entlassen, "verschlanken" (Rationalisierung) oder die Produktion nach Asien verlagern. Damit ist ein weiter stagnierender Arbeitsmarkt trotz QE vorprogrammiert.

Je stärker die "Inflation aus der Notenpresse" anwächst, desto weniger wird (inländisch) konsumiert, und desto mehr Margendruck entsteht bei den Firmengewinnen. Beides wirkt deflationär. Man kann daher sogar behaupten, dass QEx die Deflation FÖRDERT, statt sie zu verhindern. Man sieht es auch bestens am Negativ-Beispiel Japan.
 



Was ist der Unterschied zwischen einer Gelddruck-Bonanza und einem normalen selbsttragenden Aufschwung?

In wirklichen Boom-Zeiten sieht die Lage gänzlich anders aus. Die Inflation kommt dann nicht künstlich von den Zentralbanken, sondern entsteht organisch, weil in einer boomenden Wirtschaft qualifiziertes Personal knapp wird und Angestellte - teils auch durch Jobwechsel - immer mehr Gehalt "rausschinden" können. Da die Massenkaufkraft steigt, haben die Firmen auch die Möglichkeit, ihre mit der Inflation steigenden Material- und Produktionskosten auf die Preise umzuwälzen. Diese Lohn-Preis-Spirale kann schnell aus dem Ruder laufen (wie in den 1970ern, als die US-Wirtschaft noch organisch um 4,4 % p. a. wuchs) und lässt sich dann von den Zentralbanken immer schwerer unter Kontrolle bringen. Es liegt ein "Chaotisches System" vor (im Sinne der Chaostheorie), das sich zunehmend selbst destabilisiert.

Daher kommt den Zentralbanken in Boom-Zeiten eine wichtige Rolle als Euphorie-Bremser zu. Selbst Blasenobermeister Greenspan sah sich 2000 genötigt, die US-Leitzinsen auf 6,25 % zu erhöhen, um aus der Boom-Wirtschaft "Dampf abzulassen".

Als Bremser sind Zentralbanker allerdings ungleich effektiver denn als "Beschleuniger". Auch Greenspans damalige Bremsung erfolgte "besser als erwartet": Die Dot.com-Blase brach zusammen und wich einer negativen Feed-Back-Schleife. Das Chaotische System war nun auf dem Weg der "Destabilisierung nach unten" (weiter: siehe Details oben).

 



FAZIT: Inflation aus der Notenpresse und Inflation aus Boom sind von gänzlich unterschiedlicher Qualität. Aktien und Immobilien steigen nur, wenn die Wirtschaft langfristig organisch wächst (siehe # 812). In einer deflationären Päppelwirtschaft sind forcierte Assetpreis-Anstiege notwendigerweise nur temporärer Natur [zyklische Bärenmarkt-Rallyes]. Nach dem Platzen von Mega-Kreditblasen (wie 2008) dürfte wegen der Notwendigkeit deflationärer Rückabwicklung ["Big Unwind"] ein selbsttragender Aufschwung auf Jahre ausbleiben.

Wer also glaubt, wegen "Inflation" in Sachwerte fliehen zu müssen (wie zurzeit jede Hausfrau) und erwartet, dabei auch noch Gewinne zu machen (bzw. inflationäre Geldwertverluste zu vermeiden), dürfte auf mittlere Sicht bitter enttäuscht werden.

 

Antworten
permanent:

Rising Chinese Wages Pose Relocation Risk

8
16.02.11 11:40

Rising Chinese Wages Pose Relocation Risk CHINA, LABOR UNREST, EMPLOYMENT, WAGES, INFLATION, FACTORY PRODUCTION, MANUFACTURING, Financial Times | 15

... (automatisch gekürzt) ...

http://fairshare.attributor.com/guardian/...22504d62f7994943d37a183f3
Moderation
Zeitpunkt: 08.11.11 14:10
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, kopieren rechtlich geschützter Artikel von The Financial Times Ltd.  
Original-Link: http://fairshare.attributor.com/...2504d62f7994943d37a183f3

Link: Nutzungsbedingungen  

Antworten
Bonner:

Zahlenzirkus Arbeitsmarkt

7
16.02.11 11:44
Neues vom Bankhaus Rott

Die Arbeitslosenquote wird in vielen Ländern auf verschiedene Weise ermittelt. Während in Deutschland jede abstruse Maßnahme genutzt wird, um Ministerpräsidententöchtern eine geschwungene Statistik an die Hand zu geben, verzerrt sich die amerikanische Statistik fast von selbst.

In der BRD haben so genannte Qualifizierungsmaßnahmen seit Jahren Hochkonjunktur. Sie sind ein schönes Instrument, dass die Verantwortung auf die Teilnehmer verschiebt („man muss auch fordern, etc.“) und die Statistik sofort entlastet. Ein Traum für so genannte Repräsentanten. Was aus den vielen Menschen geworden ist, die sich vor Jahren Grafikprogramme oder „1000 Excel-Tricks“ einbläuen lassen mussten, wird selten erläutert. In den Vereinigten Staaten fliegen die Menschen, die es aufgeben, einen Job zu suchen, gleich ganz aus der Statistik. So schrumpft die Erwerbsbevölkerung in den Staaten nun seit einiger Zeit. Das mag wenig aufregend klingen, was sich aber ändert, wenn man bedenkt, was das für die Berechnung der Quote bedeutet [...]

bankhaus-rott.de/wordpress/
Antworten
Pichel:

USE lol

6
16.02.11 11:59
dpa-AFX: Trichet hält 'Vereinigte Staaten von Europa' für möglich
   HAMBURG (dpa-AFX) - EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hält 'Vereinigte
Staaten von Europa' für möglich. Die Völker Europas müssten entscheiden, 'ob ein
vollständiger Zusammenschluss, die Vereinigten Staaten von Europa, stattfinden
wird oder nicht', sagte Trichet laut einem Vorabbericht der Wochenzeitung 'Die
Zeit'. Davon sei die EU aber derzeit noch 'weit entfernt'. Auf die Frage, ob er
selbst ein solches Ziel anstrebe, sagte er: 'Ich spreche jetzt als Bürger
Europas und nicht als Präsident der Europäischen Zentralbank. Ich bin davon
überzeugt, dass wir weiter gehen sollten als geplant'.

   Trichet zeigte sich überzeugt, dass es auch in Deutschland eine
Mehrheit für mehr Europa gebe. 'Ich bin sehr viel in Deutschland unterwegs. Mein
Eindruck ist: Die erste Reaktion mag skeptisch sein, aber letztlich ist allen
bewusst, wie wichtig unser historisches Projekt, wie wichtig die enge
Zusammenarbeit und die Freundschaft der Völker Europas ist', sagte er laut dem
Blatt. Den Rückzug von Bundesbankpräsident Axel Weber nahm Trichet gelassen auf.
'Das ist Axels persönliche Entscheidung, die ich respektiere. Wir haben über
viele Jahre hinweg an zahlreichen Themen erfolgreich
zusammengearbeitet.'/jha/bgf
Bankraub ist ein Unternehmen für Dilettanten.
Wahre Profis gründen ein Bank.
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Anti Lemming:

Pichel - USE

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16.02.11 12:18
Einverstanden.

Aber nur, wenn die Amtssprache Deutsch ist, das harte Regiment der Bundesbank auch für die Griechen verbindlich wird ("kürzen, sparen, kürzen, sparen!") und bei weiteren Maastricht-Regelverstößen die Bundeswehr als Durchsetzungs-Exekutive in den PIIGS aktiv werden darf. ;-)

Hatten Kohl und Hitler das nicht auch irgendwie gewollt? Hat irgendwie nie geklappt...



Kleiner Scherz am Rande - mit ernstem Hintergrund:

Entweder scheitert USE wegen wachsweicher Generalverwässerung (Sarkozy-Syndrom) oder weil die PIIGS inkl. Frankreich die deutschnationale Diktatur verweigern.
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Anti Lemming:

Zum AUD/USD-Short

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16.02.11 12:56
Klingt als würde Goldman für offene AUD/USD-Shorts die Proganda- bzw. Gelddruck-Maschine anschmeißen.



Feb. 16, 2011, 6:44 a.m. EST
Moody’s places Australia’s big four banks on review

HONG KONG (MarketWatch) — Moody’s Investors Service placed Australia’s four largest banks under review for possible downgrades and reiterated a negative outlook for them Wednesday, warning the proportion of wholesale funding that the banks raise in offshore markets remains high in relation to their size.

www.marketwatch.com/story/...g-four-banks-on-review-2011-02-16

@kübi: "verheerend-großer Extremknall" ;-)
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Malko07:

QE ist nicht eine Ursache sondern eine

14
16.02.11 13:00
Folge. Deshalb wird QE auch solange weiterlaufen wie es die Ursachen gibt.

Die Ursachen liegen in der exzessiven Verschuldung, sowohl vom Staat als auch von den Privaten. Das immer noch verschwindende Geld wegen der noch etliche Zeit laufende Auflösung der Immobilienblase will man ersetzen (Deflationsangst). Die Immobilienpreise werden allerdings, im jetzigen Tempo, noch einige Jahre sinken.

Die jeweils neue Staatsverschuldung der USA bleibt hoch, trotz Sparpaket. Schaut man sich das Sparpaket von Obama etwas genauer an, kugelt man sich vor Lachen. Wirklich ernsthafte Punkte gibt es nicht, es gibt aber viele ernsthafte Fakten aus der wirtschaftlichen Entwicklung die auf größere staatliche Stützungen drängen. Hätte Obama seine theoretischen Sparbemühungen auf hundert Jahre hoch gerechnet, hätten sie noch bombastischer ausgesehen. Er hätte auch das Wachstum noch höher ansetzen können. Die Neuverschuldung wird mMn wesentlich höher bleiben wie der Markt bereit ist zu finanzieren. Also nach QE2 QE3 oder vergleichbare Maßnahmen. Es gibt noch etliche andere "Tools", die das Gleiche erreichen aber Abwechslung bieten würden.

Unendlich lange wird dieses Verdrängen der Staatsverschuldung nicht weiter gehen. Diese Art des Wirtschaften wird die Tea Party laufend verstärken. Sogar eine Mehrheit ist mittelfristig vorstellbar. Das Ergebnis: Starke Deflation - endlich wird der Wunsch von A.L. erfüllt werden - und große Isolationstendenzen in den USA. Alles noch nicht für dieses Jahr.
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