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Der USA Bären-Thread


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Malko07:

Euro-Finanzkonzerne und die Schulden

 
29.11.10 08:48
Der USA Bären-Thread 9200448
Les «marchés» qui déstabilisent l’Irlande, le Portugal ou la Grèce sont, la plupart du temps, des établissements financiers installés dans des Etats membres de l’union monétaire.
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permanent:

Die Wikileaks Berichte sehe ich nicht als Problem

6
29.11.10 09:04

und auch nicht als GAU. Bei nüchternen Betrachtung geht es lediglich um Klassifizierungen die in jedem Unternehmen bei Stellenbesetzungen vorgenommen werden, die in jedem Verein, die an jedem Stammtisch stattfinden.
Würden wir uns über Herrn Westerwelle unterhalten, so käme wahrscheinlich auch kein schmeichelhaftes Bild dabei heraus.
Jeder zeichnet sich ein Bild über Menschen ob privat oder beruflich. Die Chinesen, Russen, Franzosen etc. werden vergleichbare Aufzeichnungen über die Politiker anderer Nationen haben. Die naiven Deutschen vielleicht nicht.
Problematischer als die Veröffentlichung sehe ich das Sicherheitsloch in der Informationsübertragung der US Administration.

Permanent

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Anti Lemming:

Das Perverse an der Situation in Europa

14
29.11.10 09:17

ist doch, dass es von Vornherein als ausgemachte Sache galt, dass Anleihehalter verzockter oder runtergewirtschafteter Eurozonen-Staaten einen 100 % Bailout erhalten. Wo steht dieses Anrecht geschrieben?

Ein Bailout auf Steuerzahlerkosten ist - außer in schweren Krisenlagen - ungesetzlich. Wer Risiken eingeht, und sei es auch "nur" durch den Kauf von Griechen-Bonds, der tätigt ein Rechtsgeschäft, bei dem er deutlich höhere Risiken auf sich nimmt, um deutlich höhere Zinsen zu kassieren. Es kann nicht angehen, dass er die hohen Zinsen vereinnahmt (privatisiert), während er im Gegenzug bei einer Staatspleite keinen Haircut erhält. Bei einer Bailout-Garantie bzw. einem Gratis-EZB-Put wird das Risiko widerrechtlich eliminiert und sozialisiert.

Jedem steht frei, solche Risiken einzugehen. Aber dann muss man auch haften, wenn die Spekulation nicht aufging.

Die generelle Bailout-Erwartung wurde in der Zeit der Lehman-Krise geboren. Seitdem hat sie sich unbemerkt "tradiert". AIG war der erste Sündenfall, die folgendes Bailouts waren Replays der Goldman-Verschwörung - von Merkel mit dem hübchen Wort "alternativlos" verkauft.

Bailout mögen in Stunden höchster Not (Lehman/Wamu-Pleite) begrenzt statthaft sein. Werden die Bailouts jedoch zur Dauerreinrichtung, liegt ein Rechtsbruch oder zumindest Rechtsbeugung zugunsten großer Bondhalter (=Großbanken) vor. Wieso muss Merkel sich überhaupt  verteidigen, wenn sie die - eigentlich selbstverständliche - Haftung der Bondhalter "wiedereinführen" will? Und wieso lässt sie sich von Stamokap-Kaspern aus dem Sarkozy-Umfeld wieder davon abbringen?

Ähnliches Schindluder wird in USA mit QE betrieben. QE mag in akuten Notlagen begrenzt o.k. sein. Dass Bernanke jedoch QE ebenfalls zu einer Dauereinrichtung machen will und behauptet, es handele sich um "moderne Notenbank-Politik" ist unverschämt und gleichermaßen rechtswidrig. Die Aktion richtet sich nämlich gegen die zahlreichen US-Gläubiger auf der Welt, die den hohlen Sprüchen von der "Politik des starken Dollars" vertraut hatten und nun von Bernanke die Druckerpresse auf die Fresse bekommen.
 



Dass Merkel Bondhalter ab 2013 begrenzt an den Spekulationsschäden beteiligen will, ist  zunächst mal positiv. Doch man muss sich fragen, warum so etwas überhaupt im Nachhinein beantragt werden muss, um die "Bailout-Gewohnheit" zu unterlaufen. Dass Merkel jetzt in die Position des Bittstellers gerät, um  etwas eigentlich Selbstverständliches - Zocker haften für ihre  Spekulationen - durchzusetzen, zeigt, wie tief das "Nach-Lehman"-System  bereits verkommen ist.

 

Bittsteller sollten vielmehr Diejenigen sein, die mit Sonderrechten das geltende (Zivil-)Recht beugen wollen. Es GIBT kein grundsätzliches "Bailout-Anrecht" für verzockte Bondhalter. Noch tragischer als Merkels Bittsteller-Rolle ist, dass ihre Initiative von professionellen Verwässerer wie Sarkozy auch noch "kassiert " wurde.

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Malko07:

#72028: Merkel ist kein

8
29.11.10 09:33
Bittsteller sondern führt nur die eigene Bevölkerung an der Nase herum. Um einen Schnitt bei Anleihen durchzuführen braucht es keine neuen Regeln. Dieser Unsinn wurde in Deutschland erfunden nachdem man sich zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte und von Ackermann öffentlich zurückgepfiffen wurde. Dann kam es stufenweise zu den Rückzuggefechten.

Mir ist auch absolut unklar was 2013 anders als heute sein soll? Ja, die Bundestagswahl liegt hinter uns und sonst? Ohne die hier schon beschriebenen Regeln für die Finanzbranche ist man gezwungen die Anleihen zu garantieren. Da ist kein unterschied zu Lehman. Es würde genau so, wenn nicht noch stärker krachen. Solange man die Regulierung nicht angeht macht man nur Spielchen in den Medien.
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Anti Lemming:

fk - der dritte Weg

2
29.11.10 09:36
wäre die "Latrinisierung" des Euro - und auf dem sind wir mMn schon gut fortgeschritten.
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Malko07:

#72027: Im Antiterrorwahn

4
29.11.10 09:37
haben die USA alle möglichen Datenbestände zusammen geführt. Angeblich kann man dann mit dem nicht mehr bewältigbarem Datenberg Gefahren früher erkennen. Über 200000 Mitarbeiter der US-Verwaltung weltweit haben jetzt Zugriff auf diesen Datenberg. Verwunderlich ist nur, dass es solange gedauert hat bis dieser öffentlich wurde.
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Anti Lemming:

2013

 
29.11.10 09:41
ist nur ein beliebiger Zukunftstermin. Man musste eine Frist definieren, bis wann geltendes Recht noch außer Kraft gesetzt bleiben sollte. Nach der nächsten Wahl bot sich da an.
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imagine:

Ungarn begibt sich auf Argentiniens Pfade

13
29.11.10 10:27
Ungarn vor Verstaatlichung von privaten Rentenersparnissen
By Roman | November 25, 2010


Ungarn stellt seine Bürger nun vor ein Ultimatum: entweder sie stimmen zu, ihre privaten Rentenersparnisse an den Staat zu transferieren oder andernfalls ihre finanziellen Ansprüche an die staatliche Rentenversicherung zu verlieren. Wirtschaftsminister Matolcsy kündigte diesen Plan der Regierung bereits vorgestern an, der für Aufruhr unter der Bevölkerung sorgte.  Unter dem Plan der Regierung sollen rund 3 Billionen Forint, die aktuell in Form privater Rentenversicherungen angelegt sind, unter staatliche Kontrolle gebracht werden, um das Budgetdefizit und die Schulden des Landes zu reduzieren. Alles laufe auf eine Verstaatlichung von privaten Rentengeldern hinaus, wie Beobachter erklärten.


Ungarn begibt sich auf Argentiniens Pfade
Ungarn stehe somit vor einer Rückabwicklung seiner vor rund einer Dekade eingeführten Reformen im Rentensystem, nachdem osteuropäische Länder von Polen bis Litauen großen Problemen auf Basis eigens in der Vergangenheit verabschiedeter Rentenreformen entgegen blicken, wie die Budapest Times berichtet. Diese Reformen sollten mit einer Reduzierung der langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten des Staates Hand in Hand gehen, indem den Arbeitnehmern ein Wechsel in private Rentenversicherungen erlaubt wurde. Jetzt lassen die daraus resultierenden Kosten allerdings die Schuldenquoten und Budgetdefizite vieler Länder in der Region anschwellen, just zu einer Zeit, in der die Europäische Union auf eine höhere finanzielle Disziplin pocht.

Ungarn, der am höchsten verschuldete Staat in Osteuropa, folgt damit dem Beispiel Argentiniens, das im Jahr 2001 über $3,2 Milliarden an privat veranlagten Rentengeldern konfiszierte, bevor das Land seinen Schuldendienst einstellte. Die Regierung in Buenos Aires verstaatlichte die $24 Milliarden schwere Industrie vor zwei Jahren, um die rapide sinkenden Steuereinnahmen des Staates nach der Schuldenrestrukturierung im Jahr 2005 zu kompensieren. Premierminister Viktor Orban plant, die veranlagten Ersparnisse aus privaten Rentenfonds zu nutzen, um die staatlichen Renten weiter bezahlen und die Schulden des Landes reduzieren zu können.

Auch solle auf diese Weise das Versprechen eingelöst werden, im nächsten Jahr das Budgetdefizit Ungarns unterhalb der gültigen EU-Schwelle von 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu senken; in diesem Jahr wird ein Defizit in Höhe von 3,8 Prozent angestrebt. Im staatlichen ungarischen Rentensystem klafft derzeit ein riesiges Loch. Die Einnahmen des staatlichen Rentensystems liegen um etwa 900 Milliarden Forint unter seinem Kostenaufwand. Diese Situation sei unhaltbar, wie sich Analysten einig sind.

Im Jahr 1998 drängte Ungarn die Arbeitnehmer des Landes dazu, einen Teil der Rentenabgaben in privat verwalteten Fonds anzulegen, um die staatliche Rente zukünftig aufzustocken. Laut Schätzungen seien 3 Millionen Bürger diesem Aufruf gefolgt, um Kapital in privaten Versicherungen zu veranlagen. Laut der Regierungspläne würden deren Vermögenswerte am 31. Januar 2011 automatisch auf das staatliche Rentensystem übertragen. Diejenigen, die sich dafür entschieden, privat versichert zu bleiben, würden laut der Regierung ihre bestehenden Ansprüche an die staatliche Rentenkasse – nach Abzug der Beitragszahlung – verlieren. Der entsprechende Betrag beliefe sich auf rund 70 Prozent der Rentenansprüche eines Durchschnittsbürgers.

www.wirtschaftsfacts.de/?p=10275
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Dreiklang:

QE haben wir schon längst

7
29.11.10 10:52
Wenn man googelt nach "EZB, Unterstützung, Anleihen" dann wird man sehen, dass sämtliche Instrumente von QE genutzt werden, zugleich findet man x-mal Ausstiegsbekundungen oder "EZB fährt zurück"....

Alle "Rettungspakete"  haben die Anleihen von GR und IR bisher nicht nach oben bringen können  - Stand 29.11, 10:20. Wie sähe der Markt dann ohne QE seitens der EZB aus? Wie sähe EURUSD ohne den so vielgescholtenen  dt. Export aus?

O.G. von Malko verlinkter Artikel beschreibt, dass die Anleihenschwäche hausgemacht ist. Die Europäer glauben ihre eigenen Garantien nicht. Ob Politik oder VoWi, mir bleibt nur die Logik.

Und die besagt: Wenn ich jetzt Anleihen von IR kaufe, bleibt mir nur die Hoffnung einer technischen Erholung, in der ich verkaufen kann. Es handelt sich um einen Hochrisiko-Zock. Einen Restanteil der Anleihe könnte ich behalten für "Zock 2" auf die Monetarisierung durch die EZB. Dass Dtl. die Anleihen finanzieren wird, wäre denkbar, aber bis es soweit käme, würde es nochmal gewaltig knallen. Vor allem würde der BundF einbrechen. Niemand, wirklich niemand will einen Bund mit dem Pleiterisiko der PIG kaufen.

Völlig dem Wahnsinn verfallen sind aber diejenigen, welche die jetzigen Anleihen der PIG mit "Rettungen" garantieren wollen (ohne zu erklären wie, dabei weiterhin den Unterschied zwischen Liquidität und Solvenz beharrlich leugnend), und für künftige Anleihen einen Ausfallmechanismus im Sinn einer "vereinfachten" Kommunikation zwischen Gläubiger und Schuldner implementieren wollen (es reicht 75% Gläubigerzustimmung). Mit welcher Rendite wird  denn eine solche "optimierte" Anleihe verkauft werden, wenn die bisher "garantierte" Staatsanleihe bei 9% Rendite liegt?

Da wäre es noch besser - und ehrlicher - gewesen, die EZB hätte für die jetzt umlaufenden Anleihen eine Monetarisierung mit 85% des Nennwertes angekündigt, und die Liquidität der Wackelstaaten wäre durch ein Paket seitens EU und IMF garantiert worden.

Das jetzige Konzept bedeutet, bei einem in Schlagseite geratenen Schiff einen Teil der Ladung auf der Schlagseite über Bord gehen zu lassen , dummerweise rutscht aber Ladung nach, was die Schlagseite noch verstärkt.
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Malko07:

Für alle die glauben,

3
29.11.10 11:07

Dividenden könnte man vergessen oder für die, die Langfristvergleiche vom DAX (Performance) mit Preisindizes (DJ, S$P500, ..) machen. Scheint bei ARIVA wieder in Mode zu kommen. Besonders bei denen, die prinzipiell alles aus den Bildchen herauslesen können und nicht mal wissen was auf den Bildchen dargestellt ist.

Der USA Bären-Thread 9201566x.onvista.de/...COMP4=20735&SCALE_SAME=1&PREV_CLOSE=0" style="max-width:560px" />

 

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Anti Lemming:

10-jährige spanische Staatsanleihen

4
29.11.10 11:08
(Verkleinert auf 84%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 361887
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wawidu:

EURUSD - Aufwärtstrend gebrochen

8
29.11.10 11:21
Der USA Bären-Thread 361892
Antworten
fkuebler:

Grantel nicht so, lieber Malko #022 ;-)

5
29.11.10 11:27

"Dazu sind Regierungen da und nicht um hier ihren Fans im Thread, die glauben Meister der Politik zu sein,  Freude zu bereiten"

Ich nehme an, dass ich mich hier angesprochen fühlen darf ;-)

Ich fühle mich aber weder als Meister der Politik, noch glaube ich, dass unsere Regierung meisterliche Politik macht. Das einzige ist, dass ich armes Schwein (#71997) sowohl aus Ratio als auch aus Humanismus von einem unwiderstehlichen Verteidigungsreflex erfasst werde, wenn ich hier im BT die Merkel-Administration...

"Auch die Sprüche über die bösen Spekulanten, die jetzt so hohe Zinsen kassieren zeugt von einem Intelligenzniveau von Regenwürmern"

... irgendwo zwischen Regenwürmern, Schwerverbrechern, Vollidioten, und all dem verortet sehe, was der Stammtisch sonst noch so zu bieten hat, egal ob in München oder Hamburg... ;-)

"Deshalb findet sich unsere politische Elite, immer wenn sie auf die bösen Staaten an der Peripherie der Eurozone draufgeschlagen hat, mit Beulen und Schrammen wieder. Sie hat nämlich primär auf sich selbst draufgeschlagen. Wir sind also nicht in einer starken Position. Wir können zwar mit Selbstmord drohen, viel mehr Drohpotential bleibt nicht. Es bringt daher nichts den internen Chauvinismus zu bedienen, es gilt Regelungen in geheimen Verhandlungen zu führen, die den Schaden für uns möglichst gering halten"

Ich glaube, dass diese Regierung, insbesondere Frau Merkel, lernfähig ist, auch und vielleicht sogar besonders durch die von dir beschriebenen Effekte, und dass sie in den für mich als politischen nicht-Meister undurchschaubaren Mäandern der Politikprozesse den Finanzsektor allmählich zurückdrängen und an die Kandare nehmen wird.

Nur halt leider nicht so schnell, wie man sich das vom Sofa aus gerne mit der intellektuellen Fernbedienung zappen möchte... ;-)

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imagine:

Datei der Staatsverschuldung in Europa bis 2009

20
29.11.10 11:31
Anti Lemming:

Doug Kass: Wie sicher ist die Schweiz?

5
29.11.10 11:49

Is Switzerland Safe?
Doug Kass, Nov. 26 at 6:49 a.m. EST.

  • As of year-end 2008, the banking industry in Switzerland had an average leverage ratio of almost 30-to-1.
  • The industry's short-term liabilities were equal to 260% of the Swiss GDP.
  • My concern is with the second- and third-tier banks.


    You better stop, look around;
    Here it comes, here it comes, here it comes, here it comes --
    Here comes your nine-teenth nervous breakdown.
    -- Rolling Stones, "19th Nervous Breakdown"


I have argued recently that investors have been too dismissive of the European debt crisis, as fiscal imbalances are only resolved by austerity measures that slow aggregate growth. Today the issue is back on the front burner as Portugal's spreads have widened ever further.

Which gets me to Switzerland -- a country widely believed to be a safe haven financially and economically.

I have done little analysis of Switzerland's banking industry or on the country's economy. But we have learned from history that there is an inherent risk to any country when the financial services business is large relative to its GDP.

Antworten
Anti Lemming:

Schweizer Bankgeheimnis (Detail)

4
29.11.10 12:06
Der USA Bären-Thread 361903
Antworten
Malko07:

fkuebler (#72040), wäre froh, wenn

 
29.11.10 12:18
deine optimistische Bewertung bezüglich Merkel zu träfe. Wenn man allerdings die Bewertung der US-Bubis über Merkel liest kommen etwas größere Zweifel auf.

;o)

P.S.: Erklären konntest du mir allerdings bis jetzt die "ZickTackPolitik" auch nicht. Du glaubts nur gerne ....
Antworten
Anti Lemming:

Spain, Portugal CDS spreads widen to record levels

 
29.11.10 12:47
market pulse

Nov. 29, 2010, 6:33 a.m. EST
Spain, Portugal CDS spreads widen to record levels
By William L. Watts

LONDON (MarketWatch) -- The cost of insuring Spanish and Portuguese government debt rose Monday as spreads on peripheral euro-zone sovereign credit default swaps, or CDS, widened to record levels in the wake of a lackluster Italian bond auction, analysts said. The five-year Spanish CDS spread widened by 25 basis points to 350 basis points, according to data provider Markit. That means it would now cost $350,000 a year to insure $10 million of Spanish debt against default, up from $325,000 on Friday. The Portuguese spread widened to 545 basis points from 502, Markit said, while the Italian spread widened to 231 basis points from 215. "Spain and Portugal are now at record wides, suggesting that contagion fears haven't been assuaged by Ireland's bailout," said Gavan Nolan, vice president for credit research at Markit.
Antworten
fkuebler:

Malko #042: Froh wäre ich auch, und zittern tue...

6
29.11.10 13:00

"wäre froh, wenn deine optimistische Bewertung bezüglich Merkel zu träfe. Wenn man allerdings die Bewertung der US-Bubis über Merkel liest kommen etwas größere Zweifel auf"

... ich auch manchmal darüber, denn obwohl ich hier ein kleines bisschen vor den allergröbsten Auswüchsen geschützt in der Schweiz sitze, fühle ich halt als Deutscher, und ein winzig kleines Stückchen bin ich sicher auch selbst Rigorist... ;-)

Die Bewertung der "US-Bubis" ist reiner US-Interessen-zentrierter Opportunismus, ähnlich dem alten US-Aussenpolitik-Motto aus dem Kalten Krieg zur Bewertung von Diktatoren "er ist zwar ein Schweinehund, aber er ist unser Schweinehund". Und dann kommt ein Guttenberg (den man nicht unter-, aber auch nicht überschätzen sollte) als USA-geneigt und damit USA-nützlich halt gut weg. Liberale mögen die Amis sowieso nicht, das kommt bei denen direkt hinter schwul, und zum Kompott ist das Westerwelle ja auch noch... ;-)

Mit Merkel als "beharrlich unter Druck" kann ich gut leben (wenn sie die richtigen Überzeugungen hat, was ich tendenziell vermute), und wenn sie nicht so "kreativ" ist, wie z.B. die Franzosen, dann sehe ich das relativ nicht als Nachteil. Was sie zu Schäuble sagen, weiss ich nicht, aber so toll dürfte es nicht sein. Was nichts daran ändert, dass er mir 100-mal lieber als ein Geithner ist.

"P.S.: Erklären konntest du mir allerdings bis jetzt die 'ZickTackPolitik' auch nicht. Du glaubts nur gerne"

Zu erklären versucht habe ich es ja auch nicht. Und werde es auch nicht.

Und ich glaube nicht, dass ich allzu viel glaube.

Aber glauben tue ich, dass Politik ein Billard gegen viele Bande ist, innenpolitisch und aussenpolitisch. Während die Sofa-Rigoristen (sorry, ganz allgemein gemeint :-) dazu frustriert sagen "warum haut die den Ball denn nicht einfach in das Loch?!" ;-)

Und noch mal ernsthaft zu Merkel: Ich habe sie in 3 Phasen erlebt:

1. die "naive" Politikerin auf Gesellen-Niveau, die auf dem Parteitag 1995 "einfach nur straightforward" die "Wahrheit" erklärt hat, mit Kirchhoff an der Seite. Damals dürfte sie Rigoristen vielleicht noch gefallen haben. Aber dafür hat sie einen auf den Nuschel gekriegt (Stichwort "qualifiziertes Volk wählt qualifizierte Politiker" :-), dass es nur so geknallt hat. Das war sozusagen "These".

2. die wegen Lerneffekt nicht mehr naive Politikerin auf gehobenem Gesellen-Niveau, die sich gesagt hat: "Alles indirekt! Bloss nicht vorpreschen, sondern ausbalancieren und die am Ende gewünschten Effekte indirekt erreichen!". Das war die präsidiale Teflon-Phase, sozusagen die "Antithese" zur Phase 1.

3. seit dem krachenden Fehlstart der Koalition wegen Weiterlernen jetzt allmählich auf Meister-Niveau, weil sie anders als in Phase 2 weiss, dass sie es nicht schafft, auch nicht mit hoch-sophisticatetem Kalkül, andere ihr zentrales Geschäft besorgen zu lassen. Aber naiv ist sie auch ganz bestimmt nicht mehr. Jetzt packt sie Entscheidendes an: Stuttgart-21 (ich bin fast vom Stuhl gefallen, dass sie sich das getraut hat), Kampf gegen Rokoko-Deutschlands Liebling, die Grünen, und Kampf gegen ein Finanzsystem, das gnadenlos Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren möchte. 

Ich denke, dass die Chancen die Risiken eher überwiegen. Und das möchte ich auch gerne glauben können.

Antworten
CarpeDies:

Point of no return für die USA

6
29.11.10 13:03
Amerika steckt ja ziemlich im Schlamassl (auf guad bayrisch) wie man an den wikileaks-Äusserungen sieht. Nicht dass hier völlig Absurdes zu Tage träte, aber die Haltung der restlichen welt ggü den USA werden diese Äusserungen sicher nicht verbessern, auch nicht bei Herrn Westerwelle.

Auch mit den Kriegen in Irak, jetzt die Übung mit Südkorea zeigt nachhaltig das imperialistische Gehabe der Amis, die auch hier völlig über ihre Verhältnisse leben.

Mit Blick auf die eigene Situation kann das den Amis ja vielleicht gerade Recht kommen, weil das ständig sinkende Ansehen und die damit steigende Kritik die Amerikaner ja vielleicht nach innen eher zusammenschweißt (gegen den Rest der ach so bösen Welt).
Und das ist jetzt bitter nötig:
Im good old europe hat man aufgrund der Krisen ausgehend von Griechenland angefangen, die Zügel zu straffen; In Griechenland, Irland, Portugal oder Spanien werden Kürzungen durchgezogen, die vor Jahren desen (sozialistischen) sofort das Genick gebrochen hätten.
Das führt dazu dass auch Deutschland entgegen dem expliziten Wunsch eines (völlig verrückten ) Roubini und Kollegen, richtigerweise die Ausgaben zu drosseln, so dass auf kurz oder lang keine Impulse aus dem EU-Binnen-Nachfrage zu erwarten sind. Noch feiert die Börse den Umstand dieses Sparens mit einem steigenden Dollar (was Deutschland nicht wirklich ärgern wird) ; dabei wird auch noch die Tatsache total ignoriert, dass die EZB nicht nur die Genesung der Wirtschaft (wie die FED) sondern auch noch die Geldwertstabilität im Auge behält;

Steht also die EU weiter auf dem Spar-Pedal, dann werden die EU-Bürger aufgrund des fallenden Euros Inflation importieren, was wiederum aber für die Wirtschaft gut ist, weiteres Wachstum schafft und dann letztendlich die EZB zwingt, die Zinsen zu erhöhen.

Hier stellt sich die entscheidende Frage, in wie weit die Mitgliedstaaten der europäischen Union in der Lage sind, ihre Zinsen zu begleichen.

Mit Blick auf Amerika wird klar, dass eine Kapitalflucht aus USA-Staatsanleihen stattfindet,  da ein Zins-Gefälle entstanden ist, das die Amis nicht schliessen könnten, da sie unter der Zinslast ohne das Wachstum aus Europa zusammenbrächen; QE wird also wohl noch ein Weilchen länger gehen aber da haben wir ja den passenden Mann (übrigens: kennt ihr die kleinste Intelligenz-Einheit? Antwort: "2 Bernanke").
Die Kapitalflucht aus den Staaten wird dann der Sargnagel sein und der letzten verbliebenen Supermacht den Gar ausmachen.
Antworten
relaxed:

Zu Frau Dr. Merkel:

7
29.11.10 13:07
Frau Dr. Merkel besitzt eine hohe analytische und eine hohe soziale Intelligenz. Damit sind ihre Grundvoraussetzungen deutlich besser als beim Rest der deutschen Politikertruppe.

Deshalb ist sie wohl auch Kanzlerin - immerhin ein seltener Fall, wo die Schlauste der Chef ist. Nur was kann ein schlauer Chef mit der Truppe schon bewegen?

Übrigens will ich Uschi von der Leyen von der Schelte ausnehmen, die ist auch ganz schön clever. ;-))
Antworten
fkuebler:

CarpeDies #045: Für meine Shorts wünsche ich mir..

6
29.11.10 13:13

"Auch mit den Kriegen in Irak, jetzt die Übung mit Südkorea zeigt nachhaltig das imperialistische Gehabe der Amis, die auch hier völlig über ihre Verhältnisse leben"

"Die Kapitalflucht aus den Staaten wird dann der Sargnagel sein und der letzten verbliebenen Supermacht den Gar ausmachen"

... auch, dass die Amis den Kollaps kriegen...

Aber dann fällt mir wieder mein Hölderlin ein ("ein Gott ist der Mensch, wenn er träumt, ein Bettler, wenn er nachdenkt"), und wenn ich dann über eine Supermacht-USA-lose Epoche nachdenke, dann fröstelt mich doch ein bisschen:

Entweder wir haben dann eine Anarchie von miteinander kämpfenden gehobenen Mittelmächten (von denen Europa nur eine von vielen wäre), oder wir haben einen neuen imperialistischen Hegemon wie China, der sich die Welt nach Rohstoff-Lieferfähigkeit sortiert.

Und da kämen wir dann irgendwo unter ferner liefen hinter einem Ahmadinedschad... :-(

Nein, damit ich mir einen solchen Totalabsturz nicht wünschen muss, habe ich ja auch extra auf short-Call umgestellt... ;-))

Antworten
permanent:

Deutschland zieht EU mit

5
29.11.10 13:49
Die Wachstumslokomotive raucht

Deutschland zieht EU mit

Die deutsche Wirtschaft geht trotz Euro-Schuldenkrise mit Schwung aus dem Jahr. Der Aufschwung wird weiter an Stärke und vor allem an Breite gewinnen – davon sind Konjunkturforscher überzeugt. Von dem Boom profitiert nach Einschätzung der Europäischen Kommission auch die EU: Deutschland könne auch in anderen EU-Staaten im kommenden Jahr für ein höheres Wachstum als bisher erwartet sorgen.

Deutschland bleibt die Konjunkturlokomotive Europas. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) korrigierte seine Wachstumsprognose nach oben, das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung rechnet mit weiterhin kräftigem Wachstum in Deutschland. Die Europäische Union hob ihre Erwartungen an.

Im laufenden Jahr rechnet die EU-Kommission laut ihrer neuesten Konjunkturprognose in den 27 EU-Staaten mit 1,8 Prozent Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In den 16 Staaten mit Euro-Währung sollen es 1,7 Prozent sein. Noch im Mai hatte die Kommission für beide Regionen jeweils ein Plus von 1,0 Prozent erwartet.

Deutschland ist als Konjunkturlokomotive wesentlich stärker als von der Kommission im Mai erwartet. Mit einem Wachstum von 3,7 Prozent in diesem und von 2,2 Prozent im kommenden Jahr liegt Deutschland deutlich über den Prognosen vom Mai. In der jüngsten Prognose heißt es, Deutschland könne auch in anderen EU-Staaten im kommenden Jahr für ein höheres Wachstum als bisher erwartet sorgen.

Für 2011 erwartet die Kommission unverändert ein Wachstum von 1,7 Prozent in der EU und von 1,5 Prozent in der Eurozone. Es soll 2012 auf 2,0 beziehungsweise 1,8 Prozent steigen. Die wirtschaftliche Entwicklung sei aber noch sehr ungleichmäßig. Die Arbeitslosigkeit werde in der Euro-Zone von 10,1 Prozent in diesem Jahr auf 9,6 Prozent im Jahr 2012 sinken. Im Eurogebiet werde die Inflation von 1,5 Prozent in diesem Jahr auf 1,8 Prozent im kommenden Jahr steigen.

DIW zuversichtlich

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet zum Jahresende mit weiterhin kräftigem Wachstum in Deutschland. Die Wirtschaftsleistung werde im vierten Quartal um 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal steigen, berichtete das DIW

Im zweiten und dritten Quartal waren es jeweils plus 3,9 Prozent. Vom dritten zum vierten Quartal 2010 erwartet das DIW einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 0,7 Prozent. "Damit wird das konjunkturelle Geschehen im ersten Jahr nach dem stärksten Produktionseinbruch der deutschen Nachkriegsgeschichte eindrucksvoll abgerundet", heißt es im monatlichen DIW-Konjunkturbarometer.

Begleitet werde die derzeitige Entwicklung von deutlich verbesserten Stimmungsindikatoren. Vor allem in der gewerblichen Wirtschaft würden derzeit Rekordumfragewerte registriert, aber auch das Verbrauchervertrauen zeige nach oben. "Bleibt die Tendenz bestehen, wird der private Verbrauch immer mehr zum Motor des Wirtschaftswachstums", sagte DIW-Konjunkturexperte Vladimir Kuzin. Allerdings könnte die staatliche Schuldenkrise im Euroraum die Konsumlaune nachhaltig verschlechtern.

Der DIW-Konjunkturexperte Ferdinand Fichtner wies auf die zuletzt stagnierenden Auftragseingänge in der Industrie hin. Dies zeige, dass so kräftige Zuwachsraten wie im erste Halbjahr in den kommenden Monaten nicht mehr zu erwarten seien.

IW wird optimistischer

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat seine Wachstumsprognose für dieses und nächstes Jahr leicht erhöht. Für 2010 erwarten die Wirtschaftsforscher einen Zuwachs des deutschen Bruttoinlandsproduktes (BIP) um rund 3,5 Prozent. Für das kommende Jahr prognostizieren sie ein Wirtschaftswachstum von gut 2,25 Prozent. Anfang Oktober hatte das arbeitgebernahe Institut für das laufende Jahr noch ein Wirtschaftswachstum von gut 3,25 Prozent und für 2011 von rund 2,0 Prozent vorhergesagt.

"Die deutsche Wirtschaft verlässt in schnellem Lauf das Krisental", erklärte IW-Direktor Michael Hüther. Im kommenden Jahr werde sie "wieder die Höhen des letzten Konjunkturbooms erreichen". Hüther konnte sich dabei auf die jüngsten Ergebnisse aus der aktuellen IW-Konjunkturumfrage stützen. Die Daten signalisierten demnach einen anhaltenden Aufschwung in Deutschland.

"Es sieht gut aus", beschrieb Hüther bei n-tv die deutschen Wachstumsaussichten. "Wir erkennen es vor allen Dingen an der Breite. Es sind fast alle Branchen auf dem Weg nach oben, mit unterschiedlicher Nuancierung: die Industrie vorne, die Dienstleister, aber auch die Bauwirtschaft." Auch in den verschiedenen Einzelbereichen der Umfrageergebnisse zeichnet sich die wiedergewonnene Stärke der deutschen Wirtschaft wieder.

"Wir sehen es in den Komponenten", erklärte Hüther. "Die Investitionen, die ja schon angelaufen sind 2010, haben das Zeug, richtig kräftig zu werden. Wir stehen vor einem guten Investitionsaufschwung und das zieht dann die Beschäftigung mit. Aus beidem - aus der Breite und der Tiefe dieser Konjunkturbewegung - haben wir Chancen für einen langen Aufschwung."

Boom in allen Bereichen

Dieser Aufschwung werde "weiter an Stärke und vor allem an Breite gewinnen", betonte Hüther. Zum einen speise sich die Wachstumsdynamik aus ausländischen und inländischen Quellen, zum anderen werde die weitere wirtschaftliche Entwicklung von allen Wirtschaftsbereichen getragen.

Wie aus der IW-Umfrage hervorgeht, erwarten die Unternehmen in Deutschland glänzende Geschäfte. 55 Prozent der Firmen gingen davon aus, ihre Produktion im kommenden Jahr weiter nach oben zu fahren, teilte das IW mit. Nur neun Prozent erwarteten einen Rückgang. "Die deutsche Wirtschaft verlässt in schnellem Lauf das Krisental", sagte IW-Direktor Hüther. An der Umfrage hatten sich nach IW-Angaben in den vergangenen Wochen gut 1800 Betriebe aus West- und Ostdeutschland beteiligt.

Die Ergebnisse der IW-Umfrage deuten darauf hin, dass es in allen Wirtschaftssektoren weiter aufwärts gehen dürfte. Die Hersteller von Investitionsgütern legen dabei die größte Zuversicht an den Tag: 72 Prozent gehen den Angaben zufolge von einem steigenden Ausstoß aus, und nur 5 Prozent halten hier ein Minus für wahrscheinlich. Die Hersteller dürften dabei von der weltweit anhaltend hohen Nachfrage als auch der steigenden Investitionslust im Inland profitieren. Doch auch in den anderen Industriesektoren erwartet die Mehrheit der Firmen bessere Geschäfte. Im Bausektor gibt es ebenfalls mehr Optimisten als Pessimisten.

Zahlreiche Betriebe wollen einstellen

Auch das Auslandsgeschäft bleibe "auf Touren", betonte das IW. Obwohl die Konjunktur längst nicht bei allen Handelspartnern rund laufe, erwarteten 39 Prozent der Unternehmen in Deutschland für das kommende Jahr eine Zunahme ihrer Ausfuhren. Lediglich 6 Prozent rechneten mit rückläufigen Exporten.

Der Aufschwung gewinne zudem mit der weiter steigenden Nachfrage nach Investitionsgütern an Eigendynamik. Für das Jahr 2011 planen laut IW 43 Prozent der Firmen höhere Investitionsbudgets als in diesem Jahr, während 12 Prozent Kürzungen ankündigen. Außerdem haben 34 Prozent der Unternehmen vor, die Zahl ihrer Beschäftigten zu erhöhen, 11 Prozent rechnen mit einem Personalabbau.

Quelle: mmo/DJ/rts

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Anti Lemming:

Marketwatch "wünscht sich" Dollar-Schwäche

6
29.11.10 14:02
und glaubt sie sogar im aktuellen Intraday-Chart zu erkennen (unten), weil ja nun Irland "ausgebailt" sei. Der Dead-Cat-Bounce - wie üblich als ""Wende" gepriesen, wird jedoch schon wieder abverkauft.

Der Langfrist-Chart von EUR/USD zeigt, wohin die Reise wirklich geht - nämlich nach unten. EUR/USD toppte Anfang Nov. zur Fed-Sitzung, in der QE2 verkündet wurde, bei 1,4250 aus und befindet sich seitdem im Sinkflug (aktuell: 1,3160).

Auch die mit Billig-Dollars gepumpte Rohstoff-Blase ist bereits am Austoppen, ebenso
US-Aktien-Indizes wie Nasdaq (trotz Apple- und Amazon-Höhenflug):

http://www.ariva.de/...A_Baeren_Thread_t283343?page=2880#jumppos72014

Der ganze Bläh-Trade seit August hing an von QE2-Erwartung getriebener Dollarschwäche, die wegen der gravierenden Schieflagen in den PIIGS nun - zum Ärger Bernankes, Goldmans und Bubblevisions - "ärgerlicher" Dollarstärke weicht.

Die in letzter Zeit recht starke Korrelation (0,8) von EUR/USD zu Aktien, Rohstoffen, Öl usw. ist künstlich und mMn ein "Zockerbanken-Konstrukt". Historisch hat der Dollar kaum (0,1) mit Assetpreisen korreliert.

FAZIT: Der Dollar-Abwertungskrieg Amerikas scheitert an der PIIGS-Krise.



Currencies

Nov. 29, 2010, 5:12 a.m. EST
Euro steadies in wake of Irish bailout

By William L. Watts and Sarah Turner, MarketWatch

LONDON (MarketWatch) —The euro regained its footing versus the U.S. dollar on Monday, but price action remained choppy a day after the European Union approved an 85-billion-euro ($112.5 billion) bailout plan for Ireland and watered down a proposal to make bondholders share the cost of future sovereign rescues.

.
The single currency  (EURUSD 1.3163, -0.0118, -0.8882%)  traded at $1.3257, up from around $1.3222 in North American trade on Friday. (War wohl nix, A.L.)

The size of the bailout was in line with market expectations, but concerns remain over the ability of Irish Prime Minister Brian Cowen to pass the teetering coalition government’s 2011 budget plan on Dec. 7, said Stephan Maier, currency strategist at UniCredit Bank in Milan....
(Verkleinert auf 83%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 361919
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CarpeDies:

Dollar steigt stark

8
29.11.10 15:19
da die Restwelt jetzt über wikileaks weiss, dass sie von Deppen regiert wird
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