Les «marchés» qui déstabilisent l’Irlande, le Portugal ou la Grèce sont, la plupart du temps, des établissements financiers installés dans des Etats membres de l’union monétaire.
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und auch nicht als GAU. Bei nüchternen Betrachtung geht es lediglich um Klassifizierungen die in jedem Unternehmen bei Stellenbesetzungen vorgenommen werden, die in jedem Verein, die an jedem Stammtisch stattfinden.
Würden wir uns über Herrn Westerwelle unterhalten, so käme wahrscheinlich auch kein schmeichelhaftes Bild dabei heraus.
Jeder zeichnet sich ein Bild über Menschen ob privat oder beruflich. Die Chinesen, Russen, Franzosen etc. werden vergleichbare Aufzeichnungen über die Politiker anderer Nationen haben. Die naiven Deutschen vielleicht nicht.
Problematischer als die Veröffentlichung sehe ich das Sicherheitsloch in der Informationsübertragung der US Administration.
Permanent
ist doch, dass es von Vornherein als ausgemachte Sache galt, dass Anleihehalter verzockter oder runtergewirtschafteter Eurozonen-Staaten einen 100 % Bailout erhalten. Wo steht dieses Anrecht geschrieben?
Ein Bailout auf Steuerzahlerkosten ist - außer in schweren Krisenlagen - ungesetzlich. Wer Risiken eingeht, und sei es auch "nur" durch den Kauf von Griechen-Bonds, der tätigt ein Rechtsgeschäft, bei dem er deutlich höhere Risiken auf sich nimmt, um deutlich höhere Zinsen zu kassieren. Es kann nicht angehen, dass er die hohen Zinsen vereinnahmt (privatisiert), während er im Gegenzug bei einer Staatspleite keinen Haircut erhält. Bei einer Bailout-Garantie bzw. einem Gratis-EZB-Put wird das Risiko widerrechtlich eliminiert und sozialisiert.
Jedem steht frei, solche Risiken einzugehen. Aber dann muss man auch haften, wenn die Spekulation nicht aufging.
Die generelle Bailout-Erwartung wurde in der Zeit der Lehman-Krise geboren. Seitdem hat sie sich unbemerkt "tradiert". AIG war der erste Sündenfall, die folgendes Bailouts waren Replays der Goldman-Verschwörung - von Merkel mit dem hübchen Wort "alternativlos" verkauft.
Bailout mögen in Stunden höchster Not (Lehman/Wamu-Pleite) begrenzt statthaft sein. Werden die Bailouts jedoch zur Dauerreinrichtung, liegt ein Rechtsbruch oder zumindest Rechtsbeugung zugunsten großer Bondhalter (=Großbanken) vor. Wieso muss Merkel sich überhaupt verteidigen, wenn sie die - eigentlich selbstverständliche - Haftung der Bondhalter "wiedereinführen" will? Und wieso lässt sie sich von Stamokap-Kaspern aus dem Sarkozy-Umfeld wieder davon abbringen?
Ähnliches Schindluder wird in USA mit QE betrieben. QE mag in akuten Notlagen begrenzt o.k. sein. Dass Bernanke jedoch QE ebenfalls zu einer Dauereinrichtung machen will und behauptet, es handele sich um "moderne Notenbank-Politik" ist unverschämt und gleichermaßen rechtswidrig. Die Aktion richtet sich nämlich gegen die zahlreichen US-Gläubiger auf der Welt, die den hohlen Sprüchen von der "Politik des starken Dollars" vertraut hatten und nun von Bernanke die Druckerpresse auf die Fresse bekommen.
Dass Merkel Bondhalter ab 2013 begrenzt an den Spekulationsschäden beteiligen will, ist zunächst mal positiv. Doch man muss sich fragen, warum so etwas überhaupt im Nachhinein beantragt werden muss, um die "Bailout-Gewohnheit" zu unterlaufen. Dass Merkel jetzt in die Position des Bittstellers gerät, um etwas eigentlich Selbstverständliches - Zocker haften für ihre Spekulationen - durchzusetzen, zeigt, wie tief das "Nach-Lehman"-System bereits verkommen ist.
Bittsteller sollten vielmehr Diejenigen sein, die mit Sonderrechten das geltende (Zivil-)Recht beugen wollen. Es GIBT kein grundsätzliches "Bailout-Anrecht" für verzockte Bondhalter. Noch tragischer als Merkels Bittsteller-Rolle ist, dass ihre Initiative von professionellen Verwässerer wie Sarkozy auch noch "kassiert " wurde.
Dividenden könnte man vergessen oder für die, die Langfristvergleiche vom DAX (Performance) mit Preisindizes (DJ, S$P500, ..) machen. Scheint bei ARIVA wieder in Mode zu kommen. Besonders bei denen, die prinzipiell alles aus den Bildchen herauslesen können und nicht mal wissen was auf den Bildchen dargestellt ist.
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"Dazu sind Regierungen da und nicht um hier ihren Fans im Thread, die glauben Meister der Politik zu sein, Freude zu bereiten"
Ich nehme an, dass ich mich hier angesprochen fühlen darf ;-)
Ich fühle mich aber weder als Meister der Politik, noch glaube ich, dass unsere Regierung meisterliche Politik macht. Das einzige ist, dass ich armes Schwein (#71997) sowohl aus Ratio als auch aus Humanismus von einem unwiderstehlichen Verteidigungsreflex erfasst werde, wenn ich hier im BT die Merkel-Administration...
"Auch die Sprüche über die bösen Spekulanten, die jetzt so hohe Zinsen kassieren zeugt von einem Intelligenzniveau von Regenwürmern"
... irgendwo zwischen Regenwürmern, Schwerverbrechern, Vollidioten, und all dem verortet sehe, was der Stammtisch sonst noch so zu bieten hat, egal ob in München oder Hamburg... ;-)
"Deshalb findet sich unsere politische Elite, immer wenn sie auf die bösen Staaten an der Peripherie der Eurozone draufgeschlagen hat, mit Beulen und Schrammen wieder. Sie hat nämlich primär auf sich selbst draufgeschlagen. Wir sind also nicht in einer starken Position. Wir können zwar mit Selbstmord drohen, viel mehr Drohpotential bleibt nicht. Es bringt daher nichts den internen Chauvinismus zu bedienen, es gilt Regelungen in geheimen Verhandlungen zu führen, die den Schaden für uns möglichst gering halten"
Ich glaube, dass diese Regierung, insbesondere Frau Merkel, lernfähig ist, auch und vielleicht sogar besonders durch die von dir beschriebenen Effekte, und dass sie in den für mich als politischen nicht-Meister undurchschaubaren Mäandern der Politikprozesse den Finanzsektor allmählich zurückdrängen und an die Kandare nehmen wird.
Nur halt leider nicht so schnell, wie man sich das vom Sofa aus gerne mit der intellektuellen Fernbedienung zappen möchte... ;-)
Is Switzerland Safe?
Doug Kass, Nov. 26 at 6:49 a.m. EST.
You better stop, look around;
Here it comes, here it comes, here it comes, here it comes --
Here comes your nine-teenth nervous breakdown.
-- Rolling Stones, "19th Nervous Breakdown"
I have argued recently that investors have been too dismissive of the European debt crisis, as fiscal imbalances are only resolved by austerity measures that slow aggregate growth. Today the issue is back on the front burner as Portugal's spreads have widened ever further.
Which gets me to Switzerland -- a country widely believed to be a safe haven financially and economically.
I have done little analysis of Switzerland's banking industry or on the country's economy. But we have learned from history that there is an inherent risk to any country when the financial services business is large relative to its GDP.
"wäre froh, wenn deine optimistische Bewertung bezüglich Merkel zu träfe. Wenn man allerdings die Bewertung der US-Bubis über Merkel liest kommen etwas größere Zweifel auf"
... ich auch manchmal darüber, denn obwohl ich hier ein kleines bisschen vor den allergröbsten Auswüchsen geschützt in der Schweiz sitze, fühle ich halt als Deutscher, und ein winzig kleines Stückchen bin ich sicher auch selbst Rigorist... ;-)
Die Bewertung der "US-Bubis" ist reiner US-Interessen-zentrierter Opportunismus, ähnlich dem alten US-Aussenpolitik-Motto aus dem Kalten Krieg zur Bewertung von Diktatoren "er ist zwar ein Schweinehund, aber er ist unser Schweinehund". Und dann kommt ein Guttenberg (den man nicht unter-, aber auch nicht überschätzen sollte) als USA-geneigt und damit USA-nützlich halt gut weg. Liberale mögen die Amis sowieso nicht, das kommt bei denen direkt hinter schwul, und zum Kompott ist das Westerwelle ja auch noch... ;-)
Mit Merkel als "beharrlich unter Druck" kann ich gut leben (wenn sie die richtigen Überzeugungen hat, was ich tendenziell vermute), und wenn sie nicht so "kreativ" ist, wie z.B. die Franzosen, dann sehe ich das relativ nicht als Nachteil. Was sie zu Schäuble sagen, weiss ich nicht, aber so toll dürfte es nicht sein. Was nichts daran ändert, dass er mir 100-mal lieber als ein Geithner ist.
"P.S.: Erklären konntest du mir allerdings bis jetzt die 'ZickTackPolitik' auch nicht. Du glaubts nur gerne"
Zu erklären versucht habe ich es ja auch nicht. Und werde es auch nicht.
Und ich glaube nicht, dass ich allzu viel glaube.
Aber glauben tue ich, dass Politik ein Billard gegen viele Bande ist, innenpolitisch und aussenpolitisch. Während die Sofa-Rigoristen (sorry, ganz allgemein gemeint :-) dazu frustriert sagen "warum haut die den Ball denn nicht einfach in das Loch?!" ;-)
Und noch mal ernsthaft zu Merkel: Ich habe sie in 3 Phasen erlebt:
1. die "naive" Politikerin auf Gesellen-Niveau, die auf dem Parteitag 1995 "einfach nur straightforward" die "Wahrheit" erklärt hat, mit Kirchhoff an der Seite. Damals dürfte sie Rigoristen vielleicht noch gefallen haben. Aber dafür hat sie einen auf den Nuschel gekriegt (Stichwort "qualifiziertes Volk wählt qualifizierte Politiker" :-), dass es nur so geknallt hat. Das war sozusagen "These".
2. die wegen Lerneffekt nicht mehr naive Politikerin auf gehobenem Gesellen-Niveau, die sich gesagt hat: "Alles indirekt! Bloss nicht vorpreschen, sondern ausbalancieren und die am Ende gewünschten Effekte indirekt erreichen!". Das war die präsidiale Teflon-Phase, sozusagen die "Antithese" zur Phase 1.
3. seit dem krachenden Fehlstart der Koalition wegen Weiterlernen jetzt allmählich auf Meister-Niveau, weil sie anders als in Phase 2 weiss, dass sie es nicht schafft, auch nicht mit hoch-sophisticatetem Kalkül, andere ihr zentrales Geschäft besorgen zu lassen. Aber naiv ist sie auch ganz bestimmt nicht mehr. Jetzt packt sie Entscheidendes an: Stuttgart-21 (ich bin fast vom Stuhl gefallen, dass sie sich das getraut hat), Kampf gegen Rokoko-Deutschlands Liebling, die Grünen, und Kampf gegen ein Finanzsystem, das gnadenlos Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren möchte.
Ich denke, dass die Chancen die Risiken eher überwiegen. Und das möchte ich auch gerne glauben können.
"Auch mit den Kriegen in Irak, jetzt die Übung mit Südkorea zeigt nachhaltig das imperialistische Gehabe der Amis, die auch hier völlig über ihre Verhältnisse leben"
"Die Kapitalflucht aus den Staaten wird dann der Sargnagel sein und der letzten verbliebenen Supermacht den Gar ausmachen"
... auch, dass die Amis den Kollaps kriegen...
Aber dann fällt mir wieder mein Hölderlin ein ("ein Gott ist der Mensch, wenn er träumt, ein Bettler, wenn er nachdenkt"), und wenn ich dann über eine Supermacht-USA-lose Epoche nachdenke, dann fröstelt mich doch ein bisschen:
Entweder wir haben dann eine Anarchie von miteinander kämpfenden gehobenen Mittelmächten (von denen Europa nur eine von vielen wäre), oder wir haben einen neuen imperialistischen Hegemon wie China, der sich die Welt nach Rohstoff-Lieferfähigkeit sortiert.
Und da kämen wir dann irgendwo unter ferner liefen hinter einem Ahmadinedschad... :-(
Nein, damit ich mir einen solchen Totalabsturz nicht wünschen muss, habe ich ja auch extra auf short-Call umgestellt... ;-))
Die deutsche Wirtschaft geht trotz Euro-Schuldenkrise mit Schwung aus dem Jahr. Der Aufschwung wird weiter an Stärke und vor allem an Breite gewinnen – davon sind Konjunkturforscher überzeugt. Von dem Boom profitiert nach Einschätzung der Europäischen Kommission auch die EU: Deutschland könne auch in anderen EU-Staaten im kommenden Jahr für ein höheres Wachstum als bisher erwartet sorgen.
Deutschland bleibt die Konjunkturlokomotive Europas. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) korrigierte seine Wachstumsprognose nach oben, das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung rechnet mit weiterhin kräftigem Wachstum in Deutschland. Die Europäische Union hob ihre Erwartungen an.
Im laufenden Jahr rechnet die EU-Kommission laut ihrer neuesten Konjunkturprognose in den 27 EU-Staaten mit 1,8 Prozent Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In den 16 Staaten mit Euro-Währung sollen es 1,7 Prozent sein. Noch im Mai hatte die Kommission für beide Regionen jeweils ein Plus von 1,0 Prozent erwartet.
Deutschland ist als Konjunkturlokomotive wesentlich stärker als von der Kommission im Mai erwartet. Mit einem Wachstum von 3,7 Prozent in diesem und von 2,2 Prozent im kommenden Jahr liegt Deutschland deutlich über den Prognosen vom Mai. In der jüngsten Prognose heißt es, Deutschland könne auch in anderen EU-Staaten im kommenden Jahr für ein höheres Wachstum als bisher erwartet sorgen.
Für 2011 erwartet die Kommission unverändert ein Wachstum von 1,7 Prozent in der EU und von 1,5 Prozent in der Eurozone. Es soll 2012 auf 2,0 beziehungsweise 1,8 Prozent steigen. Die wirtschaftliche Entwicklung sei aber noch sehr ungleichmäßig. Die Arbeitslosigkeit werde in der Euro-Zone von 10,1 Prozent in diesem Jahr auf 9,6 Prozent im Jahr 2012 sinken. Im Eurogebiet werde die Inflation von 1,5 Prozent in diesem Jahr auf 1,8 Prozent im kommenden Jahr steigen.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet zum Jahresende mit weiterhin kräftigem Wachstum in Deutschland. Die Wirtschaftsleistung werde im vierten Quartal um 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal steigen, berichtete das DIW
Im zweiten und dritten Quartal waren es jeweils plus 3,9 Prozent. Vom dritten zum vierten Quartal 2010 erwartet das DIW einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 0,7 Prozent. "Damit wird das konjunkturelle Geschehen im ersten Jahr nach dem stärksten Produktionseinbruch der deutschen Nachkriegsgeschichte eindrucksvoll abgerundet", heißt es im monatlichen DIW-Konjunkturbarometer.
Begleitet werde die derzeitige Entwicklung von deutlich verbesserten Stimmungsindikatoren. Vor allem in der gewerblichen Wirtschaft würden derzeit Rekordumfragewerte registriert, aber auch das Verbrauchervertrauen zeige nach oben. "Bleibt die Tendenz bestehen, wird der private Verbrauch immer mehr zum Motor des Wirtschaftswachstums", sagte DIW-Konjunkturexperte Vladimir Kuzin. Allerdings könnte die staatliche Schuldenkrise im Euroraum die Konsumlaune nachhaltig verschlechtern.
Der DIW-Konjunkturexperte Ferdinand Fichtner wies auf die zuletzt stagnierenden Auftragseingänge in der Industrie hin. Dies zeige, dass so kräftige Zuwachsraten wie im erste Halbjahr in den kommenden Monaten nicht mehr zu erwarten seien.
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat seine Wachstumsprognose für dieses und nächstes Jahr leicht erhöht. Für 2010 erwarten die Wirtschaftsforscher einen Zuwachs des deutschen Bruttoinlandsproduktes (BIP) um rund 3,5 Prozent. Für das kommende Jahr prognostizieren sie ein Wirtschaftswachstum von gut 2,25 Prozent. Anfang Oktober hatte das arbeitgebernahe Institut für das laufende Jahr noch ein Wirtschaftswachstum von gut 3,25 Prozent und für 2011 von rund 2,0 Prozent vorhergesagt.
"Die deutsche Wirtschaft verlässt in schnellem Lauf das Krisental", erklärte IW-Direktor Michael Hüther. Im kommenden Jahr werde sie "wieder die Höhen des letzten Konjunkturbooms erreichen". Hüther konnte sich dabei auf die jüngsten Ergebnisse aus der aktuellen IW-Konjunkturumfrage stützen. Die Daten signalisierten demnach einen anhaltenden Aufschwung in Deutschland.
"Es sieht gut aus", beschrieb Hüther bei n-tv die deutschen Wachstumsaussichten. "Wir erkennen es vor allen Dingen an der Breite. Es sind fast alle Branchen auf dem Weg nach oben, mit unterschiedlicher Nuancierung: die Industrie vorne, die Dienstleister, aber auch die Bauwirtschaft." Auch in den verschiedenen Einzelbereichen der Umfrageergebnisse zeichnet sich die wiedergewonnene Stärke der deutschen Wirtschaft wieder.
"Wir sehen es in den Komponenten", erklärte Hüther. "Die Investitionen, die ja schon angelaufen sind 2010, haben das Zeug, richtig kräftig zu werden. Wir stehen vor einem guten Investitionsaufschwung und das zieht dann die Beschäftigung mit. Aus beidem - aus der Breite und der Tiefe dieser Konjunkturbewegung - haben wir Chancen für einen langen Aufschwung."
Boom in allen Bereichen
Dieser Aufschwung werde "weiter an Stärke und vor allem an Breite gewinnen", betonte Hüther. Zum einen speise sich die Wachstumsdynamik aus ausländischen und inländischen Quellen, zum anderen werde die weitere wirtschaftliche Entwicklung von allen Wirtschaftsbereichen getragen.
Wie aus der IW-Umfrage hervorgeht, erwarten die Unternehmen in Deutschland glänzende Geschäfte. 55 Prozent der Firmen gingen davon aus, ihre Produktion im kommenden Jahr weiter nach oben zu fahren, teilte das IW mit. Nur neun Prozent erwarteten einen Rückgang. "Die deutsche Wirtschaft verlässt in schnellem Lauf das Krisental", sagte IW-Direktor Hüther. An der Umfrage hatten sich nach IW-Angaben in den vergangenen Wochen gut 1800 Betriebe aus West- und Ostdeutschland beteiligt.
Die Ergebnisse der IW-Umfrage deuten darauf hin, dass es in allen Wirtschaftssektoren weiter aufwärts gehen dürfte. Die Hersteller von Investitionsgütern legen dabei die größte Zuversicht an den Tag: 72 Prozent gehen den Angaben zufolge von einem steigenden Ausstoß aus, und nur 5 Prozent halten hier ein Minus für wahrscheinlich. Die Hersteller dürften dabei von der weltweit anhaltend hohen Nachfrage als auch der steigenden Investitionslust im Inland profitieren. Doch auch in den anderen Industriesektoren erwartet die Mehrheit der Firmen bessere Geschäfte. Im Bausektor gibt es ebenfalls mehr Optimisten als Pessimisten.
Zahlreiche Betriebe wollen einstellen
Auch das Auslandsgeschäft bleibe "auf Touren", betonte das IW. Obwohl die Konjunktur längst nicht bei allen Handelspartnern rund laufe, erwarteten 39 Prozent der Unternehmen in Deutschland für das kommende Jahr eine Zunahme ihrer Ausfuhren. Lediglich 6 Prozent rechneten mit rückläufigen Exporten.
Der Aufschwung gewinne zudem mit der weiter steigenden Nachfrage nach Investitionsgütern an Eigendynamik. Für das Jahr 2011 planen laut IW 43 Prozent der Firmen höhere Investitionsbudgets als in diesem Jahr, während 12 Prozent Kürzungen ankündigen. Außerdem haben 34 Prozent der Unternehmen vor, die Zahl ihrer Beschäftigten zu erhöhen, 11 Prozent rechnen mit einem Personalabbau.
Quelle: mmo/DJ/rts
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