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Der USA Bären-Thread


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fkuebler:

AL #000: Vielleicht habe ich mich missverständlich

 
14.03.10 12:10

"würde die Konstruktion, wenn Du die Longs in US-Langläufern kombinierst mit 
1. short Call (der Zeitgewinn schindet, wobei die underlying Longs vor Verlusten bei überraschenden Anstiegen schützen), und
2. long Puts, die plötzliche Verluste der Longbonds (bei Staatskrise usw.) voll auffangen würden"

... ausgedrückt, aber die short Calls habe ich ja gemacht (Punkt f). Long Put zur Begrenzung des Risikos wäre mMn die subjektive Versicherung, die schlussendlich alles auffrisst. Für vernünftiges "Angst-aushalten" wird man an der Börse auch bezahlt, für Komfort muss man selber bezahlen...

Es gibt mMn Ausnahmen, wenn ein Underlying extrem sprungfähig sein kann: insofern habe ich eine Versicherung durch weit aus dem Geld liegende Puts für meine Gold-Shorts konkret gemacht, und für Öl erwogen, dann aber doch nicht gemacht.

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Anti Lemming:

fk - mit einer Long-Posi in TLT

 
14.03.10 12:11
ein ETF, der US-Staatsanleihen mit +20-Jahren Laufzeit abbildet, konnte man mit "long" im letzten Jahr nichts verdienen. Du schreibst, Du hättest Deine bei 107 gekauft und sie stehen nun bei 118. Wundert mich angesichts des TLT-Chart...

Oder sind das US-Langläufer in EURO? Dann hättest Du den Gewinn praktisch mit dem EUR/USD-Absturz um 10 % (seit Nov.)  gemacht.

Der Chart von TLT entwickelt sich so (Downtrend), wie man es vom Anstieg der Longbond-Zinsen in USA her vermuten sollte (und deckt sich mit meiner Befürchtung weiterer Kursverluste). Ob die Entwicklung nun inflationär geprägt ist oder ob Leute einfach nur von Bonds in Aktien umschichten (glaub ich kaum bei den Aktien-Höchstständen), bleibt weiteren Stammtisch-Diskussionen vorbehalten.

Am wahrscheinlichsten scheint mir, dass Alt-Halter (China?) ihre Positionen ausdünnen, womöglich in antizipierender Risikoscheu.
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Der USA Bären-Thread 306400
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Stöffen:

Beinharte Konkurrenz für Bernanke & Geithner

8
14.03.10 12:29
Don't breathe on it: Architect spends 44 days creating world's biggest house of cards

An American architect has broken his own Guinness World Record by building the largest house of free-standing playing cards.

Bryan Berg used 218,792 cards to create a replica of the Venetian Macau, which is on display in its namesake luxury hotel and casino.

Berg took 44 days and 4,051 decks of cards to complete his model inside the Venetian, which sits at the heart of Macau's Cotai Strip, the China-ruled city's version of Las Vegas' neon alley.

Read more: www.dailymail.co.uk/news/worldnews/...cards.html#ixzz0i9KCwfiu
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Der USA Bären-Thread 306404
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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Anti Lemming:

Stöffen - US-Aktien = Madoff-Casino?

9
14.03.10 12:33
Wenn der von Dir zitierte Autor Charles Smith (# 58999) Recht hat mit seinen Vermutungen (die mir plausibel erscheinen), dann bleibt die Frage, wie lange diese Kombi-Luftnummer aus

1. mit Gratis-Fed-Geld hochgekauften Aktien und Rohstoffen sowie

2. gefakten Statistik-Daten zur "Bestätigung" der rein Futures-getriebenen Rallye

noch durchgehalten werden kann. Wenn sich die Makrodaten spürbar verschlechtern, werden das die US-Statistiker nicht komplett unter den Tisch rechnen können.

Smith nennt als Zweck" der Fake-Rallye: the "purpose [is] to create perceptions of "recovery"and distract the populace from the fact that in terms of employment and tax revenues, the U.S. economy is still shrinking rapidly."

Übrig blieben dann die Zockerbanken mit ihren Riesen-Posis, die mit "fremder Leute Geld" (von der Fed geliehen) gegen widrige Fundamentals (Erholungs-Lüge) hochgekauft wurden und für die sich mangels "Hype" (Medien schaffen es nicht, die "Middle Class" wieder in Aktien zu locken) nicht genügend natürliche Abnehmer gibt.

Das ist mMn die ideale Voraussetzung für einen Crash (Größenordnung: -30 bis -50 % ab jetzigem Stand).
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fkuebler:

AL #002: Zu Longbond ETFs kann ich nichts sagen

3
14.03.10 12:46

"mit einer Longposi in TLT, ein ETF, der US-Staatsanleihen mit +20-Jahren Laufzeit abbildet, konnte man mit "long" im letzten Jahr nichts verdienen. Du schreibst, Du hättest Deine bei 107 gekauft und sie stehen nun bei 118. Wundert mich angesichts des TLT-Chart..."

Ich habe am 11.6.09 meine Longbond-Future-Position für 112.49 etabliert. Rollover seitdem ca. 3.7 Punkte, also war mein Einstieg effektiv bei 108.79, und in der Tat nicht bei 107, wie ich aus dem Gedächtnis geschätzt hatte. Stehen tun die Dinger nicht bei 118, sondern bei 117. Bei 118 habe ich per covered short Call für noch 2 Monate meinen Gewinn begrenzt. Erst danach darf's weitergehen ;-)

Ob berechtigt oder nicht: ich fühle mich generell nicht zu "Derivaten" irgendwelcher Art hingezogen, sondern möchte immer das möglichst "nackte" Underlying handeln.

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Anti Lemming:

Gutes Timing, fk

 
14.03.10 12:56
Wenn ich mir den TLT-Chart ansehe, dann war Dein Einstieg am 11. Juni 2009 fast das Jahrestief.

Der ideale Ausstieg wäre der 1. Oktober 2009 - rund 10 % höher - gewesen.

Hätte, sollte, könnte.
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fkuebler:

AL #006: Beides war kein Zufall

4
14.03.10 13:17

Ich versuche, in der Spekulation echt antizyklisch zu sein, oder anders ausgedrückt (obwohl es zugegeben furchtbar phrasenhaft klingt) billig zu kaufen und teuer zu verkaufen, bzw. im Short umgekehrt.

Der Einstieg lag insofern nahe, der Einbruch war übertrieben. Für den Ausstieg hatte ich mir ein hohes Kursziel gesetzt, das Anfang Oktober knapp noch nicht erreicht war. Einen Tod muss man sterben: entweder immer zu zittrig zu früh Gewinne realisieren (hatte ich mit meinen impliziten Longs im Mai 2009 ausgiebig gemacht :-), oder ein Hoch mal temporär zu verpassen (oder sogar endgültig).

Weil es insofern aber meistens doch viel "seitwärts-iger" geht, als man sich das als hoffnungs-geplagter Spekulant so vorstellen mag, habe ich im Laufe der Zeit eine nachhaltige Liebe zu Stillhalter-Positionen entdeckt, erst nur rational, mittlerweile auch tief von Herzen... ;-)

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Stöffen:

AL, was die Reise nach Jerusalem stoppen lässt?

7
14.03.10 13:22
I dunno. Das Spielchen der Zockerbanken könnte durchaus noch eine Weile weiter laufen, da sie aktuell die Unterstützung der Zentralbanken genießen. Somit können sie weiterhin die "Papierchen" untereinander zirkulieren lassen, solange kein Liquidationsdruck irgendwelcher Art aufkommt.

Was übrigens auffällt ist, dass die Kurse von Agrarrohstoffen wie z.B. Sojabohnen, Sojaschrot (Tierfutter), etc., welche 2009 monatelang als Synonym für den angeblichen Aufschwung in der Weltwirtschaft, insbesondere China, herhalten mussten, sich auch in 2010 weiterhin auf ihrem Marsch nach Süden befinden.

Es ist evtl. abwegig, nun hier die aktuelle Entwicklung der Agrarrohstoffe als Frühindikatoren für ein Abtauchen der Aktienmärkte auszumachen, weil eben auch andere Faktoren beeinflussend wirken, aber wie ausgeführt, es ist schon augenfällig.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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Anti Lemming:

Stöffen - Rohstoff-Schwäche

3
14.03.10 13:50
Mir ist das beim Gold aufgefallen, das mMn zurzeit eine Art "Vorlaufcharakter" hat...

http://www.ariva.de/forum/...as-Original-397561?page=853#jumppos21326
http://www.ariva.de/forum/...as-Original-397561?page=852#jumppos21323

...während sich "Dr. Kupfer" beim Überrollen noch ziert:

http://www.ariva.de/forum/...as-Original-397561?page=852#jumppos21322

Als Auslöser für den Zwangs-Exit der Zockerbanken reicht ein stärkerer BIP-Rückgang, Schwäche am Arbeitsmarkt (dürfte in den nächsten Monaten durch Volkszählstellen kaschiert werden, weil im Nov. US-Zwischenwahlen sind), oder eine größere Staatspleite. BIP-Wachstum deutlich unter Erwartung hätte mMn das höchste Enttäuschungspotenzial - und ist auch das Wahrscheinlichste (Siehe Dein Posting von heute morgen: http://www.ariva.de/...A_Baeren_Thread_t283343?page=2358#jumppos58975

Die Spielchen setzten einen sich ständig verbessernden News-Fluss voraus, der sich jedoch in den letzten zwei Monaten bereits eingetrübt hat (Rohstoffe haben darauf sensibler reagiert als Aktien, die nach Anstiegen oft "störrisch" den Kurs halten). BISLANG konnten die Zockerbanken, die im Wesentlichen "unter sich" sind, dies nocherfolgreich ignorieren. Einer der obigen "Big Bad Events" würde dem ein Ende setzen. Die US-Statistiker können alle möglichen Register ziehen, doch wenn ein Doppel-Dip in USA käme. ließe sich das kaum nachhaltig in den Zahlen verstecken.
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thostar:

Rally solange wie Null-%-Leitzins, dann Kollaps?

4
14.03.10 14:57
Der Dow scheint nun auch nachhaltig die 200-Wochenlinie zu knacken. Ich halt dies schon für ein wichtiges Signal, und zwar dafür dass die Langfristinvestoren zurückkommen, bzw zurückkommen müssen, denn wer kann es sich angesichts einer derartigen Rally und poitiven Signallage noch leisten, draussen zu bleiben?
Ich habe einige Stellen im Chart markiert, wo die weekly EMA200 als Unterstützung diente. Nun ist der Dow wieder mal durch.
Ich habe auch den Bereich markiert, wo der Dow durch die 200-Tage-Linie rauschte - im ersten Versuch hängengeblieben, aber dafür wurden im zweiten Versuch die Bären ganz fürchterlich massakriert...
Die Signallage ist mE identisch. Es scheint beschlossene Sache zu sein, endgültig in die rosarote Bullenwelt zurückkehren zu müssen, koste es, was es wolle (und ganz nebenbei das kapitalistische System ad absurdum zu führen). Die eingezeichnte Marke ~10700 ist mE die Borderline zu 100% Bullmarket.

Die Finanzkrise und deren Auswirkungen wurden erfolgreich von den Verursachern auf die Allgemeinheit abgewälzt, wobei wie schon des öfteren angemerkt,  eine erneute grosse Krise aus meiner Sicht im kompletten Kollaps enden muss und wird, da die angesprochene Allgemeinheit, repräsentiert durch die Staatsregierungen und -Haushalte, keinerlei Reserven mehr haben wird.
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Der USA Bären-Thread 306415
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Kicky:

Spekulanten sind böse,produzieren nix

3
14.03.10 15:57
na fühlt Ihr Euch angesprochen?......“Speculators” are in the frame. Every day, it seems, a politician or senior official from somewhere across Europe spits out the dirty word “speculators” and then proceeds to demand immediate action, retribution, or both.

There’s never much detail in these attacks. No need for it. Speculation is bad, right? And if there is any detail, such as discussion of those dreaded credit default swaps, there’s usually some mix-up about who’s doing the buying or selling or shorting or snorting or whatever people do these days with mutated derivatives.

No matter. Speculation is evil since speculators produce nothing of tangible value. Parasite Capital, LP. Case closed.

The populist rhetoric goes down well. Understandably, the people of Europe, staring austerity in the face, want someone to blame – and the notion that somebody, somewhere, is benefiting from their misery makes the blood of ordinary mortals boil. So the claptrap works. Good politicians are seen to be bringing the bad guys to heel, albeit belatedly.

The trouble is that speculation is to financial markets what claptrap is to the political system: absolutely crucial. Populist bombast grabs the attention of the electorate, it gets a politician known and, ultimately, ensures they get elected. Similarly, speculators, faceless or otherwise, make markets more efficient by providing the liquidity which makes trades possible and, ultimately, produce more accurate prices. They help us allocate capital as efficiently as we can.

How is it that our political elite does not know this? Have Europe’s leaders forgotten that we live in a market economy?

Aber dann zitiert Murphy genüsslich Carrett,der Spekulanten für unverzichtbar hält ,weil sie das Kapital zur Verfügung stellen für Investitionen von Firmen.....(aus den 30er Jahren!)
His teachings are as relevant now as ever. Greece, Italy, the UK and others under supposed “speculative attack” are in that position because there is a view that they are “falling upon evil days”.What Carret is pointing out is that speculators tell us the truth about what is happening or is likely to happen soon.....

ich frage mich nur ,ob das auch rechtfertigt,die Rohstoffpreise über Futures so hoch zu treiben

ftalphaville.ft.com/blog/2010/03/13/174566/...%E2%80%99s-work/
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Malko07:

Die Wahrheit über die Zocker

11
14.03.10 16:24

Spekulanten können ein Korrektur gegen den ganz üblichen Wahnsinn darstellen. Wenn allerdings einer kleinen Gruppe an Spekulanten fast zinslos Geld zum Spekulieren gestellt wird und diese dann ca. 80% des Gesamtumsatzes an den Börsen tätigen und zusätzlich fleißig in Hinterzimmern unüberwacht mit Derivaten zocken, findet keine Korrektur mehr statt. Dann wird gestaltet oder besser gesagt manipuliert. Diese Spekulation korrigiert nicht mehr, sie erzeugt die Katastrophen die sie angeblich verhindern wollen. Dazu:

Spekulanten

Die Wahrheit über die Zocker

Von  Rainer Hank

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14. März 2010 Im frühen 19. Jahrhundert  gab es in England Leute, die sich den Besuch einer Kneipe nicht leisten  konnten und stattdessen mit kleinen Eimern („buckets“) von Pub zu Pub  zogen. Sie sammelten die abgestandenen Bierreste aus Gläsern, um diese  gemeinsam zu trinken. „Bucketshops“ nannte man jene billigen  Trinkgelage.

Ende des 19. Jahrhunderts entstand in Amerika eine  andere Art von Vergnügen, das auch Bucketshop genannt wurde. Hier kam  der kleine Mann mit seinesgleichen zusammen, um mit überschaubaren  Geldbeträgen auf die Kursentwicklung an der Börse zu wetten. Die  Erfindung des Börsentickers hatte solche Wettspiele möglich gemacht. Es  konnten fiktiv Aktien gekauft werden, ohne dass eine reale Transaktion  an der Börse stattfand. Bucketshops imitierten die Börsen täuschend  echt.

..........................

www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198A672E313F3D2C3/...on~Scontent.html

 

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permanent:

Japan: Der Plot ist bereitet

9
14.03.10 16:28

Wochenend-Wellenreiter vom 13. März 2010
Japan: Der Plot ist bereitet

Als sich das Nachkriegs-Währungssystem zu Beginn der 1970er Jahre durch die Aufhebung des Goldstandards neu zu sortieren begann, stand der Verlierer dieser Neu-Sortierung fest: Es war der US-Dollar, der von einer Gold gedeckten Währung zu einer ordinären, auf Vertrauen basierenden Papierwährung mutierte. Entsprechend verlor der US-Dollar gegenüber dem Euro, dem Yen und anderen Währungen.

Um den Abwertungsprozess des US-Dollars zu veranschaulichen, haben wir die Darstellungsform Dollar/xxx gewählt. Nachfolgend der Dollar zum Euro.

Der USA Bären-Thread 7637553
Anm.:vor 1998 Deutsche Mark

Man sieht: Der Abwertungsprozess des US-Dollars setzte sich gegenüber dem Euro bis zum Sommer 2008 fort. Das Tief des Jahres 1995wurde im vergangenen Jahr unterschritten, der langfristige Abwärtstrend des Dollar gegenüber dem Euro ist damit intakt. 

Ein ähnliches - wenn auch in einer entscheidenden Nuance anderes – Bild zeigt der Dollar/Yen. Bereits im Jahr 1995 markierte der Dollar/Yen sein bisher gültiges Allzeittief. Seitdem vollzog das Währungspaar eine Seitwärtsbewegung (roter Kreis folgender Chart).

Der USA Bären-Thread 7637553

Dieser Unterschied ist entscheidend. Der Dollar/Yen zeigt gegenüber Dollar/Euro relative Stärke. Wir erwarten daher in den kommenden Wochen und Monaten eine Schwächung des Yen gegenüber US-Dollar und Euro. 

Das schwindende Vertrauen in den Yen dürfte zu einem Vertrauensverlust in japanische Staatsanleihen führen. Charttechnisch werden die japanischen Staatsanleihen in Kürze ihre Seitwärtsbewegung beenden. Der nachfolgend eingezeichnete Trend (rote Linie) dürfte sich nach unten auflösen.

Der USA Bären-Thread 7637553

Fallende Anleihen bedeuten steigende Zinsen. Wir wissen, dass bereits ein Zinsanstieg der 10jährigen japanischen Staatsanleihen auf 2,5 Prozent Japan in den Staatskonkurs treiben würde: Dann würde 30 Prozent des japanischen Staatshaushalts für den Zinsdienst zur Verfügung stehen müssen. Aktuell befindet sich dieser Zinssatz bei 1,35 Prozent.

In den kommenden Wochen und Monaten dürfte sich die Staatsbankrottdiskussion zunehmend von Europa weg und hin nach Japan verlagern. Japan ist - nach den USA - die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt (BIP 2008 nach IWF). Die mediale Aufmerksamkeit, die Griechenland in diesen Tagen erhält, ist völlig überzogen im Hinblick auf das, was die Situation in Japan nach sich ziehen dürfte. Japan ist ein entscheidendes Rad für das Funktionieren der Weltwirtschaft. Insbesondere China und die USA dürften in der kommenden Diskussion gefordert sein.

Japanische Aktien werden ein klarer Kauf sein. Aber erst nach der bevorstehenden Neuordnung des Landes. Der japanische Aktienmarkt dürfte als einer der großen Gewinner dieser Dekade gefeiert werden.

Verfolgen Sie das Geschehen an den Finanzmärkten in unserer handelstäglich vor Marktbeginn erscheinenden Frühausgabe.

Robert Rethfeld
Wellenreiter-Invest

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permanent:

Peking fürchtet Rückschläge

5
14.03.10 18:30
Die Krise ist nicht vorbei

Peking fürchtet Rückschläge

Nach Ansicht der Regierung in Peking hat China die Wirtschaftskrise noch nicht überstanden. Ministerpräsident Wen warnt vor Rückschlägen. "Dieses Jahr wird das komplizierteste für die Wirtschaft", sagt er zum Abschluss des Nationalen Volkskongresses.

Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao hat trotz der leichten Erholung weltweit vor einem Rückfall in die Wirtschaftskrise gewarnt. Zum Abschluss der diesjährigen Plenartagung des Volkskongresses verwies der Regierungschef in Peking auf die Schuldenkrise und Arbeitslosigkeit in mehreren Ländern sowie instabile Rohstoffpreise und Wechselkurse. Diese Probleme könnten Rückschläge auslösen und sogar zu "einer zweiten Talsohle in der Rezession" führen. China stehe vor dem "schwierigsten Jahr". Schnelle Entwicklung, Umstrukturierung und Inflationsbekämpfung müssten gleichzeitig gelingen.

Am Ende ihrer zehntägigen Sitzung hatten die knapp 3000 Delegierten in der Großen Halle des Volkes zuvor erwartungsgemäß die Rechenschaftsberichte der Regierung und den Haushalt bestätigt, der in diesem Jahr ein Rekorddefizit vorsieht. China setzt weiter auf massive Staatsausgaben und eine lockere Geldpolitik, um seine Wirtschaft in Schwung zu halten und soziale Spannungen zu vermeiden. Wegen der Inflationsgefahr soll die stark gestiegene Kreditvergabe der Banken leicht gedrosselt werden. Die Regierung gibt als Wachstumsziel acht Prozent voraus, doch gehen Experten in diesem Jahr von einem höheren Anstieg aus.

Yuan wird nicht aufgewertet

Forderungen der USA und Europas nach einer Aufwertung der chinesischen Währung wies der Ministerpräsident zurück. "Ich halte den Yuan nicht für unterbewertet." Er lehne Schuldzuweisungen und massiven Druck anderer Länder ab, die China vorwerfen, damit seine Ausfuhren künstlich zu verbilligen. Der stabile Yuan habe eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Wirtschaftskrise gespielt, sagte Wen Jiabao. Im Krisenjahr seien die Importe Chinas mit elf Prozent weniger stark gefallen als die Exporte mit 16 Prozent. China werde seine Währung "auf einem ausgeglichenen Niveau stabil" halten.

China hat den Yuan Mitte 2008 de facto an den Dollar gekoppelt, um sich angesichts der schweren weltweiten Rezession seine Exportwirtschaft zu stützen. Die USA und andere Länder halten die chinesische Währung für unterbewertet und fordern, den Yuan aus der engen Anbindung an die internationale Leitwährung zu lösen. Sie werfen China vor, sich mit dem Währungsmanöver ungerechtfertigte Wettbewerbsvorteile auf den Weltmärkten zu verschaffen. Erst vor ein paar Tagen erneuerte US-Präsident Barack Obama die Kritik an China und forderte einen marktorientierten Yuan-Kurs. Zudem erklärte US-Senator Charles Shumer, er sähe keinen Grund, warum die USA die Volksrepublik nicht als Währungsmanipulator bezeichnen sollte.

Krise trotz Wachstum

Wen warnte seine Landsleute, trotz des Wachstums von 8,7 Prozent im vergangenen Jahr habe China die Wirtschaftskrise noch nicht überstanden. "Der Weg vor uns wird nicht einfach und ist voller Biegungen und Windungen." China sei nicht losgelöst vom Rest der Welt. Auch hätten sich die Geschäfte vieler chinesischer Unternehmen "noch nicht fundamental gebessert". Viele seien weiter vom Konjunkturprogramm abhängig, um sich über Wasser zu halten. Beim Ausstieg aus dem Konjunkturprogramm komme es entscheidend auf die Wahl des richtigen Zeitpunkts an, sagte Wen Jiabao. Die Regierung werde sich weiter auf die Konsolidierung der immer noch "komplizierten" wirtschaftlichen Lage konzentrieren, sagte Wen bei seiner einzigen für dieses Jahr geplanten offiziellen Pressekonferenz vor hunderten ausländischen Journalisten. China werde an dem Ende 2008 in Kraft gesetzten Konjunkturpaket von umgerechnet 400 Milliarden Euro festhalten.

China sei weit davon entfernt, ein entwickeltes Land zu sein, sagte Wen und zeigte sich besorgt über die soziale Ungleichheit, die in dem riesigen Land mit 1,3 Milliarden Menschen die Gefahr politischer Spannungen berge. "Unsere wirtschaftliche und soziale Entwicklung muss den Armen und benachteiligten Gruppen mehr Aufmerksamkeit schenken, weil sie die Mehrheit bilden", sagte der Regierungschef. "Es wird hundert Jahre dauern, oder sogar mehr, bis China ein modernes Land ist", sagte Wen und versicherte, dass Peking nicht nach Hegemonie strebe. China ist auf dem Weg zur zweitstärksten Wirtschaftsmacht der Welt und führt erstmals die Rangliste der weltweit größten Exportnationen an.

Im neuen Haushalt steigen die Ausgaben für das Sozial- und Gesundheitswesen, die Bauern, die Bildung und den Umweltschutz überdurchschnittlich. Das Militär muss sich mit einer Steigerung des Verteidigungsetats um 7,5 Prozent zufriedengeben - der niedrigste Anstieg seit zwei Jahrzehnten. Der Rechenschaftsbericht von Wen Jiabao erhielt 2836 Stimmen, während 36 Delegierte dagegen stimmten, 25 enthielten sich. Der Haushalt wurde mit 2458 Stimmen angenommen. 317 Delegierte stimmten dagegen und 116 enthielten sich. Die 30-minütigen Abstimmungen verliefen ohne Überraschungen. Der Volkskongress hat in seiner Geschichte noch nie eine Vorlage der Regierung abgelehnt.

Quelle: jga/dpa/AFP/rts

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Anti Lemming:

thostar - Alternativ-Chart

40
14.03.10 18:40
Ich hab mir die Mühe gemacht, mal ein wirklich realistisches Gegenmodell zu Deinem Chart zu malen. Die BSE-Singularität im Herbst 2007 habe ich aus ästhetischen Gründen nicht berücksichtigt, weil sich schlecht in mein Wellenmuster passte.

Ich finde meine Wellen viel schwungvoller als Deine, zumal Du überhaupt keine eingezeichnet hast! Charttechnik ohne Wellen ist wie Aktien ohne Geld oder Geld ohne Huren. Frag Madoff, der war jeden Tag bei seinen Models drüben auf der anderen Straßenseite. Er soll unbestätigten Gerüchten zufolge 40 von den 50 Milliarden eigenschwänzig vervögelt haben! Aber das ist ein anderes Thema.

Wenden wir uns nun lieber dem Chart zu. Die Euphorie endete 2007 bei  "Ah!", wo Abwärtswelle A einsetzte. Sie führte ballistisch zum Punkt "Bäh!". Dort begann im März 2009 eine lustlose technische Erholung (Bäh!-Welle) bei dünnem Volumen und ohne jegliche Investoren außer Zockerbanken. Normalinvestoren hatten nämlich ihre gesamten Bestände bereits in Welle Ah!, spätestens am Punkt Bäh!, entsorgt - und sich geschworen, zeitlebens keine Aktie mehr anzufassen, nicht mal mehr mit der Maus.

Welle Bäh! ist natürlich eine reine Bärenmarkt-Rallye, und in dem Punkt lass auch ich auch überhaupt nicht mit mir reden. Denn ich muss meine Wellenmuster verteidigen gegen die Ariva-Freßfeinde im Zyklikerthread, die sich auf meine Kosten bereichern wollen! Börse ist halt ein Nullsummenspiel, na, tickt's?

Oben bei 10.700 ist noch ein Punkt, der in meinem Chart Namenlos bleibt, weil er auch bei 10680 oder 10720 liegen könnte. Wo er genau liegt ist sowieso egal. Es ist der Endpunkt von Welle Bäh!, die lediglich dazu diente, die verfetteten Bullen auf die Abschussrampe zu locken. Ohne vollfette Bullen und sahniges Sentiment kann es nun mal nicht fallen, na tickt's?

Der erste Warnschuss vor den Bullen-Wanst war der unerhebliche 10 % Absacker im Jan., dem ab 5. Februar ein absolut lächerlicher Bären-Verarschungs-Countermove folgte. Ich hab fünf Wochen unter meinem Monitor gelegen und nur gelacht. Da schwang freilich auch gehörig Vorfreude mit, denn nun sind wir an dem Punkt - und zwar "any minute now!" (für Stöffen) - wo endgültig der faulige Holzboden im Rinderstall nach unten rausbricht, auf dem Fallweg Porzellan im MACD zerschlägt und schließlich mit lautem Gepolter im Bereich der Slow Stochastik (ganz unten im Chart) aufschlagen wird.

Dort unten ist auch der Punk Zäh. Das ist der Endpunkt der nun beginnende großen Zäh-Welle, die das Furchtbarste sein wird, was Bullen je in ihrem Leben und in Chart-Geschichtsbüchern gesehen haben. Und das meine ich in vollem Ernst! Die meisten werden einfach nur den Monitor ausschalten, die Tastatur hochklappen, das Kinn runterklappen und im vergeblichen Versuch, an einem elektrischen Schlag zu sterben, das Mauskabel durchbeißen! Die meisten werden ihr Leben lang nie wieder einen Monitor, geschweige denn einen Chart sehen wollen.

Doch als Realist muss man den Tatsachen schonungslos ins Auge blicken. Man wird erkennen, dass die Zäh-Welle auf ihrem Weg nach unten nur - hasengleich - einige nervöse kleine Aufwärts-Häkchen schlägt, weil keine Bär auch nur im Traum daran denkt, auf dem langen Weg nach "Zäh" verfrüht Gewinne mitzunehmen. Erfahrene Bären verdoppeln an jeder der grünen Horizontallinien ihre Positionen und stopfen sich Watte gegen das markererschütternde Rindergebrüll in die Ohren, um nicht versehentlich Mitleid zu bekommen.

Doch kommen wir zum Technischen. Die Welle Zäh wird etwa um 31 % länger werden als die Welle Ah!, die von 14000 bis 6500 reichte. Sie wird also 7500 Punkte + 31 % Fibo-Zuschlag (inkl. Mwst.) = 9825 Dow-Punkte lang werden! Das wird Dich, thostar, vielleicht wundern oder gar befremden, aber ich hatte Dich ja schon im vorletzten Absatz gewarnt, dass es furchtbar werden wird. Selbst Schuld, wenn Du bis hierhin weitergelesen hast! Denn wenn ich diese 9825 vom jetzigen Stand von 10624 abziehe, komme ich auf das erschütternde DOW-Kursziel von nur 799 Punkte. Man kann das grob auf 800 aufrunden.

Das ist aber noch längst keine Long-Einstiegsgelegenheit. Denn die weitere Entwicklung wird - ähnlich wie in den Charts von AIG, Fannie und Freddie - als L-förmiges Dahinsiechen jeden Bullen, dessen Hirn bislang noch nicht überschäumte, endgültig um den Verstand bringen. Der DOW schmiegt sich dann in jahrzehntelanger Monotie ohne nennenswerte Schwankungen asymptotisch der Null-Linie an. Schon ab 2013 wird n-TV in der News-Berichterstattung den DOW nicht mehr mehr erwähnen.

Das Ganze endet übrigens mit der - dann als Erlösung begrüßten - Währungsreform. Ravioli-Dosen mit noch gültigem Verfallsdatum können eins zu eins in den Globiasco umgetauscht werden.
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Der USA Bären-Thread 306432
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permanent:

Amerika ist eine Nation im Niedergang

4
14.03.10 18:40

Aus der Länderperspektive ist Japan am stärksten und unmittelbarsten gefährdet. Dort kann sich die Lage schnell zuspitzen, und es kann schnell unangenehm werden. Überraschenderweise sind die Investoren sehr phlegmatisch, sie scheinen nach der Devise zu handeln: Japan hat schon so lange Probleme und es ist doch immer weiter gegangen, da wird schon nichts passieren. Aber auch in den anderen Industriestaaten sieht es schlimm aus. Griechenland ist ein einziger Abgrund. Die Probleme dort werden uns noch einige Jahre beschäftigen. In Großbritannien stellt sich das Bild anders dar: Ohne den Ernst der langfristigen britischen fiskalischen Probleme herunterspielen zu wollen, muss man feststellen, dass die Volatilität des britischen Pfunds zuletzt an Hysterie grenzte. In der Vergangenheit war das häufig ein Zeichen für eine bevorstehende Trendwende. Vielleicht sind die Schwierigkeiten dort also weniger groß, als sie jetzt häufig dargestellt werden. Zu den wenigen positiven Ausnahmen unter den Industrieländern zählen Norwegen und Kanada.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/...-nation-im-niedergang;2543687

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Anti Lemming:

Permanent - typisch Brite

4
14.03.10 19:16
"Griechenland ist ein einziger Abgrund. Die Probleme dort werden uns noch einige Jahre beschäftigen. In Großbritannien stellt sich das Bild anders dar: ...man [muss] feststellen, dass die Volatilität des britischen Pfunds zuletzt an Hysterie grenzte. In der Vergangenheit war das häufig ein Zeichen für eine bevorstehende Trendwende."

Alle Währungen sollen abstürzen, aber ausgerechnet das Pfund soll aufwerten ;-)

"Ich rate wegen aller dieser Unsicherheiten zu Aktien von Firmen mit lebensfähigen Geschäftsmodellen: Getränke, Brauereien, Tabak. "

D.h. er säuft und raucht und hält das (und sich) für krisensicher. ;-)
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Malko07:

#59016: Witziges Kerlchen aber er bringt

8
14.03.10 19:23
fast alles durcheinander. Nur so viel: Man kann Staaten nicht aus einer betriebswirtschaftlichen Sicht betrachten. So sind z.B. die meisten Rentenzahlungen nicht in einer konkreten Höhe garantiert, auch wenn, hätte es keine Bedeutung. Zum gegebenen Zeitpunkt gibt es eben einen jeweils politisch zu vereinbarendes Stück vom Gesamtkuchen. Auch ist es nicht unerheblich ob die Verschuldung (sowohl die private als auch die staatliche) primär im Inland oder im Ausland stattfindet. Binnenwirtschaftlich kann ein Staat nicht Pleite gehen!
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nopanic:

der unterschied zu früher

6
14.03.10 19:29
als die kurse in einem jahr um 70%stiegen,waren das kneipengespräche und mein nachbar hat gejubelt und ein neues gartenhäuschen gekauft.das ist diesmal anders,keine anschlusskleinanlegerkäufer,keine euphorie.dawird charttechnik schwierig.zusätzlich neue waffe,die vorbörslichen futurekäufe und die späten deals kurz vor 22uhr.die kohle ist halt in den starken händen.nicht einfach zu traden.eigentlich müsste in den nächsten tagen ein downer kommen.aberwas heisst eigentlich,wenn die großen unter einander traden.
Es wird böse enden (Werner Enke)
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Malko07:

nopanic, mMn hinkt dein

4
14.03.10 19:49
Vergleich. Euphorie kommt nur auf wenn es stark aufwärts geht. Euphorie kommt nicht auf, wenn es fürchterlich abstürzt und anschließend hoch geht, aber bei weitem nicht so hoch wie es vorher war. Die Wenigsten waren nämlich nicht rechtzeitig ausgestiegen. Viele warten sogar noch auf ihre Einstiegskurse von 2000 und viele von denen werden endgültig gehen wenn sie erreicht werden sollten.
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nopanic:

stimmt malko

2
14.03.10 20:03
ich wollte aber damit nur sagen,dass euphorie und kleinanleger zusammengehören.ich sehenicht dass die jetzt noch einsteigen,entweder sie sind schon lange drin oder sie wollen von börse nichts mehr wissen.aber das ist das abnormale,wer nimmtden großen jetzt die aktien ab?da müssen sie sich weiter eine clevere distribution einfallen lassen.und das beherrschen sie ,siehe futurespiele etc.
Es wird böse enden (Werner Enke)
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Malko07:

Noch so

6
14.03.10 20:08
clevere Futuresspiele bewirken am Aktienmarkt überhaupt nichts. Wir reden vom Besitz von Aktien. Und die kann man kaufen oder verkaufen. Und wenn es abwärts geht, wird verzweifelt versucht sie abzustoßen. Wenn sie weit genug unten sind würde sogar ich den Banken etwas abkaufen. Ich bin eben so sozial eingestellt.  ;o)
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nopanic:

malko gebe mich geschlagen

 
14.03.10 20:17
aber sollten die amis morgen ihre futures lattenmäßig hochschiessen,sehe ich den  dax bei über 6000 und die charts werden angepasst.aber was spräche dagegen dass die amis in diese euphorie ihre daxaktien schrittweise verkaufen.
Es wird böse enden (Werner Enke)
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#59024

thostar:

@Al, dein Chart würde meine Shortposis retten

3
14.03.10 23:26
aber ich bezweifle es ein wenig.
Börse ist ja offenkundig, wie in Malko's FAZ-Artikel weiter oben treffend beschrieben, vor allem aufgrund der dauerhaft zugesicherten Nullzinsen zu einem Zockerparadies ohne Regulierung  durch Angebot und Nachfrage verkommen.
Man könnte auch sagen, die Börse und deren Kurssprünge dienen allein der Erzeugung guter Laune, die die hochverschuldete Menschheit zum Arbeiten oder Konsumieren unsinniger Artikel und Arzneien braucht. Und niemand soll merken, dass das kapitalistische System schon an der Wand klebt und nicht erst dran gefahren wird.

Dass dein Chart mit der ausufernden Zäh-Welle dem zuwiderläuft, siehst du doch auch ein. Die von den Medien und Zockerbanken erzeugten Phantasiekurse müssen deshalb genau in die andere Richtung laufen ;-)
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