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Der USA Bären-Thread


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S&P 500 6.901,55 +0,24% Perf. seit Threadbeginn:   +373,04%
 
obgicou:

for ever free lunch möglich?

7
12.03.10 18:16
Die Kurzfassung:
Marc Faber liegt völlig daneben.

Für die lange Fassung hab ich jetzt keine Zeit.
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Stöffen:

Hahaha, Faber liegt daneben

4
12.03.10 18:28
Denninger liegt daneben, Hussman liegt daneben, die Comstock-Boyz liegen daneben, AL liegt daneben, Wawidu, Kübel, Dumb Stöffen & Konsorten liegen danbeben….

Aber Obgicou, der hat es, LOL….

...day-after-day, in missive-after-missive, that "This can't go on!"

"Infinite Fiat: Learn it. Live it. Love it."

Because it's the only game in town.

LOL.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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wawidu:

Das Dilemma der Kommunen

 
12.03.10 18:29
www.safehaven.com/showarticle.cfm?id=16071&pv=1
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relaxed:

#58950 Wieso der "Tumbe-dumpster-Trip"?

5
12.03.10 18:33
Natürlich stellt man sich nicht gegen das Geld, wir haben Altmeister Kosto doch schon vor einem Jahr zitiert. ;-))

Der Preis wird Vermögensvernichtung für die breite Masse in den westlichen Demokratien sein - dafür muss man kein Hellseher sein.

Diesmal kein ";-)"
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Anti Lemming:

SP-500 in Trading-Range zw. 1050 und 1150?

8
12.03.10 18:33
Robert Moreno, street.com
A Look at the Major Indices, Part 2: S&P 500
3/12/2010 12:02 PM EST

The longer-term picture for the S&P 500 is similar to the Nasdaq's -- an index that has risen high off the March 2009 low and is now meeting long-term resistance. The S&P is challenging the 1,150 to 1,160 level, which was the top end of an important 2004 channel. The parameters of this previous consolidation are significant because our recent 2008-2009 basing period mirrored the 2003-2004 basing period. The current price action is so synchronized with 2004 that it requires attention.

The chart shows that the 10-year moving average also supplies resistance and that a pullback is likely. The positive news is that, even if we test the bottom of the range, it is only 100 S&P points down, a minimal move on the longer-term chart. The indicator below price has been accurate in calling long-term shifts. The chart includes simple cycle tops and bottoms and implies that we have over four more years of the uptrend and that a cycle bottom is six years into the future.

S&P 500 Weekly
Source: StockCharts.com



Man sollte mMn berücksichtigen, dass zwar die beiden Hochs in gleiche "Höhe" lagen, nicht aber die beiden Tiefs: Das 2009-Tief lag um Einiges unter dem 2003-Tief. Daher könnte man die Trading-Range auch auf 1000 bis 1150 ausweiten. Das ist aber alles mMn unter Bullen-Case zu subsumieren.

Für den Bären-Case des möglichen "Doppel-Dip" liefert die 2003-ff.-Vergangenheit keine Parallele.

Man muss auch bedenken, dass 2004 der Arbeitsmarkt schon wieder deutlich angezogen hatte und die Kreditsause (HELOCs) sich langsam zur Blüte entwickelte, was die US-Wirtschaft mächtig (wenn auch künstlich) anschob. Heute hingegen leiden die Amis eher unter den Spätfolgen dieser Sause (mit Schulden-Rückabwicklungs-Tendenz).

Hinzu kommt, dass der Crash von 2000-2003 in USA fast nur die Tech-Aktien betraf. Die US-Banken hatten die Dot.com-Krise eher glimpflich überstanden (XLF fiel 2003 bis 20 und stand Anfang 2004 schon wieder bei 30). Beim 2008-Absturz fielen die Finanzwerte "eine Etage tiefer" - was bei einer Bankenkrise ja auch kaum verwundert. Das Tief des XLF im März 2009 war bei 6 Dollar - aktuell steht XLF bei 16 (= halb so hoch wie 2004).

Man kann das als "Glas-halb-voll" oder "Glas-halb-leer" sehen. Angesichts der Schuldenwelle in CRE und im Housingmarkt neige ich eher zu halb-leer. Wir haben jetzt allerdings nahezu Null-Zinsen, während die Zinsen ab 2004 wieder langsam anzogen (von 2 % kommend bis 5,25 %). Das bremste die Wirtschaft aber nicht sonderlich.

Dass die Zinsen jetzt wohl noch längere Zeit NICHT steigen, fördert zwar die Liquidität, ist aber per se nicht bullisch (Deflations-Szenario).  Tiefzinsen sind letztlich ein Schwächesignal, und Liquidität kann diese Schwäche nur kosmetisch beseitigen.
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 306162
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Stöffen:

@Relaxed

 
12.03.10 18:35
les' nochmals in Ruhe, evtl. hast du meine leicht sarkastische Prise übersehen ;-))
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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pfeifenlümmel:

zu # 948

2
12.03.10 18:50
war natürlich ironisch gemeint, der Kartoffelchart könnte eventuell anders als der Orangenchart verlaufen, weiß ich aber nicht, habe auch keine Lust, nachzusehen. Tatsache ist allerdings, dass die Geldschwemme ( Zinstiefen ) die Kurse treibt. Wir erleben hier "Kunstdirigenten", die die Schuldenlasten austricksen und die Probleme in die Zukunft verschieben; insofern der reinste Saftladen, womit wir doch wieder bei den Orangen sind.
Wie lange der Saft noch fließen wird? Man sollte auch mal die Politik im Auge behalten. Die USA wollen aus dem Irak raus, im Iran wird für medizinische Zwecke immer stärker angereichert. Strahlentherapie ist brutal.
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obgicou:

@Stöffen

11
12.03.10 19:05
Diesen Bounce habe ich aber entgegen Faber ganz gut vorhergesehen:
http://www.ariva.de/...h=bounce%20obgicou&pnr=7406358#jump7406358

Faber hat eine Woche später noch von -20% bei amerikanischen Aktien gefaselt, oder soll ich sagen gefabelt, am besten gefällt mir gefabert;-) Im Gegensatz zu Mish und Denninger, die ich hoch schätze, gebe ich auf Faber nix; er ist für mich ein bißchen besserer Bären-Cramer.

Wenn Gelddrucken die Lösung aller Probleme wäre, warum ist früher keiner drauf gekommen?
Reines Verschieben in die Zukunft; wer diesmal am Ende die Rechnung zahlt ist imho noch offen; es bleiben neben den von relaxed zitierten westlichen Vermögenswerten auch noch ein paar Billlionen Staatsanleihen in asiatischen Händen.
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Anti Lemming:

Shark: missing excitement

4
12.03.10 19:34

A Different Animal

By Rev Shark
Street.com Contributor
3/12/2010 12:22 PM EST
    
      
The dip-buyers have stepped up and took us off the lows but it is quiet trading and things are well mixed. Breadth is slightly negative, with steel, oil and retail leading while gold, pharmaceuticals, biotechnology and homebuilders lag.

The biggest problem for the bears here is that although we are overbought by just about any measure, we have been so strong that we have created a large supply of underinvested bulls who are anxious to add some long exposure. There are a lot of bulls whose methodology is to buy weakness and to average down into their favorite stocks. This parabolic market has not given them any opportunities to buy. These buyers will be a source of good support as we do pull back.

One thing that has puzzled me about this market since the tremendous rally began a year ago is how there has never been the same euphoria that we experienced during major rallies prior to 2009. I think there are two primary reasons for that. The first is that retail investors never really returned to the market. It is obvious from equity mutual fund inflows [es gab im Gegenteil 25 Mrd. an outflows - A.L.] that individual investors had no interest over the past year. They were scared out during the crash and never returned.  [Die Erwartung der Zockerbanken, die von ihnen inszenierte Rallye würde wegen der "schönen Anstiege" Kleinanleger in Euphorie versetzen und in Scharen anziehen, um ihnen den hochgekauften Mist dann umzuhängen, unterschätzt die Psycho-Schäden des 56 % Absturzes - zumal es schon der zweite in einem Jahrzehnt war. Es könnte gut sein, dass die geschundenen Anleger-Seelen nun für Jahre dem Aktienmarkt den Rücken kehren (viele gingen in Bonds, die aber auch nicht sicher sind). Diese nachhaltige Risikoaversion  haben die Behavioral Finance"-Strategen der Zockerbanken psychologisch nicht hinreichend berücksichtigt, mMn - A.L.]

That relates to the second reason, which is the wide disconnect that continues to exist between Main Street and Wall Street. The optimism exhibited by the action in the stock market is so different than what is seen on Main Street that it seems like two different worlds. The average retail investor just doesn't believe that things are as good as the stock market seems to be indicating.

I think there are other factors are work here as well, such as the dollar carry trade, which was a tailwind for the market much of last year, and the growth in high-frequency trading, which is now around 70% of market volume according to Barron's.

I miss the excitement and energy that is created when individual traders are very active
, and I'm not sure what it will take to restore that. I think the market is going to be a different kind of beast for a while.

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Stöffen:

Gääähn, Kudlow packt's auch

3
12.03.10 19:46
wie er es benötigt, blupp, "The bull train is leaving the station! Don't get left behind!"

Same old story and dance..., jeder, wie er's mag...

Hallo wach!
(Verkleinert auf 79%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 306180
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Stöffen:

Es geht stetig aufwärts

11
12.03.10 19:59
Das US-Haushaltsdefizit explodiert weiter

Während in Europa gespart werden soll, steigt das US-Defizit auf immer neue Rekorde

In den Vereinigten Staaten ist das Haushaltsdefizit im Februar einen neuen Rekordwert gestiegen. Mit 220,9 Milliarden US-Dollar fiel es um 14 % höher aus als im Januar, gab das US-Finanzministerium in Washington bekannt. Die Staatsausgaben stiegen um 17 Prozent auf 328,4 Milliarden Dollar, während nur 107,5 Milliarden Dollar an Einnahmen verbucht wurden. Für die ersten fünf Monate des laufenden Haushaltsjahres, das im September abgeschlossen wird, ergab sich bisher ein Fehlbetrag von 651,6 Milliarden Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Anstieg um 10,5 %. Als Grund werden die Konjunkturprogramme und die hohe Arbeitslosigkeit genannt.

Die Regierung von Barack Obama rechnet nun für das laufende Jahr mit einem Defizit von 1,56 Billionen Dollar. Das sind noch deutlich mehr, als die 1,4 Billionen im Vorjahr, als es fast 10 % der Wirtschaftsleistung ausgemacht hat und eigentlich sollte es 2010 leicht gesenkt werden. 2009 wurde ein abgeschlagener Rekord erreicht, denn das Defizit fiel dreimal so hoch aus wie im Vorjahr, ebenfalls schon ein Rekord. Nach offiziellen Angaben beläuft sich Staatsverschuldung der USA nun schon fast 12,5 Billionen Dollar und nähert sich der mit großen Schritten der Marke von 100 % zum Bruttoinlandsprodukt (BIP), die als kritisch angesehen wird.

In der EU haben bisher nur Griechenland und Italien die Grenze überschritten und Belgien wird sie wohl 2010 Jahr reißen. Portugal und Spanien sind dagegen noch davon entfernt, obwohl sie gerne als Pleitekandidaten gehandelt werden.

www.heise.de/tp/blogs/8/147230
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Anti Lemming:

Sollbruchstellen

7
12.03.10 20:19

Bob Marcin, street.com:

...many of the data points from Europe and the U.S. suggest an economy that's fading a tad. Investors are ignoring this for now, and it might be early to worry. But after some sovereign default, or busted bond deal, or some sloppy ISM release, there will be more risk.

There might be one last blowoff in the global reflation/risk trade. It will feel as if things are back to normal. They are not. That risk trade blowoff would be sellable, even shortable in my opinion.

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Stöffen:

Why ever?

3
12.03.10 20:26
Why even bother with imposing taxes on the proles when Uncle can just play "Government Sachs" and make enormous profits by trading?

Sheesh, does anybody else see a dangerous precedent here?

Which brings up my final point: it has been two full years since Bear Stearns failed and the Fed began stomping out the contagious brushfire by creating all sorts of nefarious schemes to absorb dead, toxic "assets".

Putting aside the egregious issues of there being ZERO arrests or convictions of the Wall Street criminals and ZERO reform, the even MORE outrageous fact is that the Fed is now in the same position as Uncle Gorilla in that they also are bragging about all the "profits" they are making on their "investments" as well.

Conclusion: Is it any wonder now to anyone, anywhere as to why stock markets have been skying? The two biggest "hedge funds" in the world (Uncle and the Fed) have a direct interest in ever-rising equities and MBS prices.

To say that we have entered a "Brave New World" would be the understatement of the century.

Think about it. LOOL...
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Malko07:

#58950: Das einzige was man bekommen wird

14
12.03.10 20:46
ist eine längere Deflation die in einer Depression enden kann. Die jetzigen Vermögenspreise spiegeln nun mal die reale Lage überhaupt nicht wieder und man sollte auch nicht von ihnen auf die reale Welt schließen.

Es ist auch eine große Illusion anzunehmen, die Zentralbanken könnten die Inflation/Deflation steuern. Sie können sie geringfügig beeinflussen aber Steuern können sie überhaupt nichts. Wenn das alles so einfach wäre, stünden wir momentan nicht dort wo wir stehen.

Besonders die steigenden Energie- und Rohstoffpreise können zwar eine "statistische Inflation" erzeugen, bringen den Konsumenten damit aber nicht zum Konsum. Das Gegenteil tritt ein. Der Konsum und die Firmengewinne werden weiter schrumpfen und die Arbeitslosenzahlen weiter erhöhen.

Es gibt also keinen Grund zu kapitulieren. Es gab und gibt nur keinen Grund sein Geld sinnlos zu verbrennen. Man muss eben geduldig warten bis es so weit ist. Erste Zeichen drohen schon am Horizont. Sukzessive kommen immer mehr Staatshaushalte in die Bredouille und werden umschalten müssen.
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Stöffen:

Das einzige was du bekommen wirst

2
12.03.10 21:01
ist ein wahrscheinlich mittlerweile implantierter RFID-Chip auf dem eindeutig geschrieben steht:

- 61.353,48 Euro Staatsschulden, umgehend einzutreiben!

Manch einer meint hier noch, er könnte sich dem entziehen, ... muhaha...
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Malko07:

Griechenland ist überall

8
12.03.10 21:13
und zeigt uns den Weg. Abgaben und Steuern hoch und Sozialausgaben runter.

;o)
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daiphong:

dafür dürfte es in den USA bereits zu spät sein,

14
12.03.10 21:50
man lebt im Kamikaze-Kurs schlielich vom genauen Gegenteil. Und träumt dabei von einem gewaltigen Wirtschaftsboom, der laufend gigantischer werden müsste.

Unter den Sozialausgaben finde ich übrigens die Kosten für Militär, Gesundheitswesen, Banken, Management u.a.m. für viel unangemessener als die Essensgutscheine.
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Der USA Bären-Thread 306190
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wawidu:

XLF - "buntes Strickmuster"

2
12.03.10 22:35
Der heutige Handelstag bescherte XLF zu Beginn ein nettes Upgap. Im 10-Minutenchart steht als erste Kerze allerdings eine weniger nette schwarze. Von diesem "Schock" hat sich die Kurve im weiteren Handelsverlauf nicht mehr erholt. Was dann letztendlich daraus geworden ist, siehe hier:
(Verkleinert auf 65%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 306206
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wawidu:

Real Retail and Food Services Sales

8
12.03.10 22:50
Trotz massiver "Steuergeschenke", historischen Niedrigzinsen für nicht-revolvierende Verbraucherkredite und erheblicher Plünderung der Sparkonten in den letzten Monaten sieht die Entwicklung bislang doch sehr bescheiden aus. Unter der vielbeschworenen Recovery stelle ich mir etwas Anderes vor.
(Verkleinert auf 88%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 306207
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Kostolanya:

Spielsucht der Banken mit Volkes Garantie...

9
13.03.10 00:18
Es ist ja nun kein Geheimnis, dass gerade auch in Deutschland ein großer Teil der Bevölkerung in gewissem Maße "spielsüchtig" ist. Sei es in Form von Lottospielern, Kartenspielern, Casino-Spielern oder auch Börsenspielern etc., etc. - und sei es nur, dass der eine oder andere x Euro Fuffzig in irgendeinen dusseligen Automaten in einem Imbiss, einer Kneipe etc. einwirft...

Der eine oder andere oder auch die eine oder andere tut es entweder nur sporadisch, teilweise aus Langeweile, andere aus der gänzlichen Überzeugung heraus, mal wirklich einen "großen Gewinn" zu erzielen, andere wiederum nur aus ihrem Suchtverhalten heraus. Sie können gar nicht anders.

Banken und deren angestellte Bänker sind wohl zum großen Teil auch  "spielsüchtig".

Jedoch haben sie zwei entscheidende Vorteile gegenüber dem "Otto-Normalverbraucher-Spieler". Erstens können sie sich einfach für ihre Wetten fast unbegrenzt für fast null Prozent Zinsen verschulden. Zweitens BÜRGEN für mögliche Verluste dieser aufgenommenen Kredite und die Spielfreude das Volk bzw. die Völker...

Niemand von uns kann in ein Casino gehen, sich dort für 0,25 % einen Kredit in Höhe von beispielsweise 100 Millionen Euro aufnehmen um mit diesen 100 Millionen dort "zu spielen". Um dann, im Falle eines Gewinnes von ca. 10 Millionen fröhlich das Casino zu verlassen - und im Falle eines Totalverlustes das Casino ebenso fröhlich zu verlassen - nämlich in der Gewissheit, dass für seinen Kredit ja "das Steuervolk" in letzter Konsequenz zahlen muss...

Malko hat ja gestern auch schon mal ein ähnliches und sehr zutreffendes Beispiel gebracht.

Ich befürchte tatsächlich, dass neben sämtlicher Gedanken der Banken zur jeweiligen eigenen Gewinn-Optimierung auch durchaus relevant sein dürfte, dass viele Banken und deren Bänker "einfach nur spielsüchtig" sind...

Mit dem großen Vorteil natürlich versehen, dass ihre etwaigen "Spielschulden" vom Volke oder den Völkern komplett abgedeckt sind - im Gegensatz zu "privaten Spielschulden" , für die jeder Spieler selbst verantwortlich ist.

In diesem Sinne - spielt lieber schön Kniffel, Stadt, Land, Fluss, Monopoly, MauMau und "Mensch ärgere Dich nicht" für Null Euro Fuffzig - nur aus Spaß an der Freud - bevor Ihr entweder in "richtigen Casinos" oder in "Börsen-Casinos" spielsüchtig werdet....

Schlaft schön
Kosto
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Kicky:

Der Lehman-Skandal und die zu hohen Risiken

4
13.03.10 01:43
Zeit mal wieder in den Economist reinzublicken,schöne Wochenendlektüre
www.economist.com/business-finance/...ry.cfm?story_id=15695099   a Postmortem on Lehman Brothers
und  
The gods strike back Financial risk got ahead of the world’s ability to manage it. Matthew Valencia (interviewed here) asks if it can be tamed again
www.economist.com/specialreports/...tory.cfm?story_id=15474137
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Kicky:

Barry Ritzholz zum Lehman-Report

8
13.03.10 01:49
www.ritholtz.com/blog/2010/03/...-fraud-short-sellers-the-sec/
auch Barry Ritzholz nimmt sich des Themas an
The bankruptcy report on Lehman is both revealing and damning. Once again, the investing public learns — after the fact — the basic truisms of modern markets:

   -Major accounting firms are worthless to investors. They were either unable or unwilling to detect fraud amounting to 50 billion dollars. The incompetents at Ernst & Young deserve the same fiery death as Arthur Anderson; Whether they are hired guns or paid whores, they — like the rating agencies — are worthless to investors.

   -Corporate management engages in fraud all too regularly: Am I reading this correctly — that Dick Fuld’s defense will be “I didn’t know that Lehman was a giant Ponzi scheme, and I was unaware we were hiding billions in bad debt and leverage off balance sheet?”

   Based on the release of the bankruptcy court report, LEH was technically insolvent perhaps years before it collapsed;

   -The Shortsellers turn out to be the good guys. Consider the absurdity fraud of “protecting” the bankster frauds — fromt he truth, as revelaed by Einhorn et. al.

   -The SEC is utterly incapable of comprehending how markets function. They believe the criminals who commit the fraud, and  ignore the whistleblowers who uncover it;

   -The ban on short selling is an indictment of the inability of the SEC to understand WTF is going on, and a reward tot he criminal corporate management teams;

   -The Media did a terrible job uncovering the fraud as well. Some media folk were used by CEOs. Some of the TV press who relied on access to their subjects, actually rallied to the defense of these CEOs, including Fuld, and trashed the short sellers. Most notably Charlie Gasparino from his CNBC days, but their were others as well.

   -The Analyst community, for the most part, failed as well.  The few who publicly acknowledged the debacle were notable for being so far outside of the herd. 95% of them were wrong.

Pathetic

All in all, the entire system failed. The situation is utterly disgusting,
das wird fKübler sicher gefallen und einigen anderen,dass man die Shortseller vehement verteidigt,ähnlich wie in dem zuvor genannten Artikel zum Lehman Report
Antworten
Kicky:

Natürlichahtkeiner Repo 105 gemacht LOL

3
13.03.10 01:57
und Goldman schon gar nicht
www.zerohedge.com/article/...denies-having-ever-used-repo-105s
As expected, banks begin denying any involvement in Repo 105s. The first one out of the gate - Goldman Sachs. MarketWatch  reports just that: "Goldman Sachs Group Inc. said Friday that it has never used a transaction known as Repo 105. Goldman Sachs has never used this transaction," a spokesman for the investment bank said in an email to MarketWatch." We are confident that finding perpetrators will increasingly mean focusing off-shore, especially in Britain (here's looking at your Barclays and RBS)....It may be time for Barclays to issue a denial as well?
Antworten
fkuebler:

Pleiten machen reich, und zwar die Pleitiers ;-)

9
13.03.10 10:10

Auf den ersten Blick etwas verblüffend:

Das Nettovermögen der Amis ist in Q2 und Q3 2009 wieder kräftig gestiegen, insbesondere wegen der Aktienpreis-Entwicklung, genau so wie es die FED ja nachvollziehbar auch beabsichtigt hat (allerdings zum Leidwesen der Shorties). Nachvollziehbar, weil wessen Vermögen gestiegen ist (natürlich auf dem Papier, aber anderswo kann es quantifiziertes Vermögen ja nun mal sowieso nicht geben), der spart statistisch weniger und konsumiert mehr. So weit, so gut. Und hat ja auch einigermassen geklappt...

Aber im Q4 standen die Börsen weitgehend still und das Nettovermögen ist trotzdem weiter mit 5% Jahresrate gestiegen. Warum? Weil so viel Amis mit ihren Hypotheken, die über dem Hauswert lagen, pleite gegangen sind. Und siehe da - schwupp-di-wupp - war der Schulden-"Überhang" weg.

Lustig, wirklich lustig... Dabei ist gegen die Statistik nicht mal etwas einzuwenden. Nur das was sie aussagt, das ist halt für die meisten - vorsichtig gesagt - etwas kontraintuitiv... Mit spitzer Zunge könnte man allerdings einwenden, dass die ideale Reichtumsförderungmassnahme dann wohl darin bestehen müsste, dass man alle Hausbesitzer mit negativer Equity schlagartig pleite gehen lassen würde. Dann müsste der US-Privathaushalt-Reichtum ja wohl in stratosphärische Höhen springen. Vielleicht kommt ja noch jemand darauf... ;-)

Fundamentalistische "Spassverderber"-Bärenthreader werden vermutlich wieder nölen, dass wie bei jeder anständigen Gesamtbilanz den Gewinnern irgendwo ja auch Verlustmacher gegenüberstehen müssen. Und in der Tat, nämlich die Banken, die den obigen Schulden-"Überhang" abschreiben mussten. "Mussten"? Dank mark-to-pleasure kann das ja erstmal im Stillen bleiben... ;-)

Das Artikel-Summary: In all, the latest Fed Flow of Funds data suggest that, to the extent middle class Americans' finances are improving, it's because their liabilities are being reduced by default. The gains in asset values are being concentrated by those so-called households with the ways and means to own equities.

Middle Class Money Angst Still Apparent in Data
by Randall W. Forsyth
Friday, March 12, 2010provided byDer USA Bären-Thread 7631713

Fed's Flow of Funds numbers again show average Americans' net worth gaining more by mortgage defaults than asset appreciation.

If there is a recovery in Americans' finances, they don't see it.

The Federal Reserve reported Thursday that the net worth of U.S. "households" increased at about a 5% annual rate in the fourth quarter, a good deal slower than the blistering 20% pace over the two previous quarters, but still a solid increase.

Not long after the news was posted on the Wall Street Journal's Web site early that afternoon, the vituperative comments began to flow. Many simply dismissed the data as inaccurate or worse. The numbers simply didn't jibe with what they were seeing in their own finances or those around them.

Most of the gain in wealth has come from the rebound in the stock market, which drove a 15.4% annual rate of gain in households' equity holdings in the period. For the year, their equity holders increased 30.9%.

And that was reflected in the latest Forbes 400 list, the annual tally of the world's plutocrats' lucre. Among Americans -- who were relegated to the No. 2 and 3 slots by Mexican magnate Carlos Slim -- Microsoft chairman Bill Gates saw a $13 billion increase in his net worth, to $53 billion, while his bridge partner, Berkshire Hathaway honcho Warren Buffett, gained $10 billion in wealth, to $47 billion, both largely because of gains in their investment portfolios.

But those gains accrue to a narrow of Americans. "Households" sound like what makes up Mr. Rogers' neighborhood, but to the Fed's statisticians it's a catch-all category for what doesn't fit into the other neat data cubbyholes. That means that "households" include not just regular families but also domestic hedge funds, which are out of the reach of 99% of the rest of us.

Housing is the key asset of the hoi polloi, and the value of households' real-estate assets continued to creep up in the fourth quarter, at a mere 0.9% annual rate, $16.575 trillion from $16.537 trillion. But hey, it still had a plus sign ahead of it for the third straight quarter.

Meanwhile, owners' equity in household real estate saw a higher absolute and percentage increase, to $6.313 trillion from $6.222 trillion, a 5.9% annual rate of gain. That was aided by a continued decline in households' mortgage liabilities in the fourth quarter, to $10.262 trillion from $10.315 trillion.

The reduction in mortgage debt was not so much the result of homeowners' newfound probity in paying off their loans as walking away from them.

The rising tide of foreclosures, bankruptcies and so-called "strategic defaults," where homeowners just stop paying mortgages on homes worth less than their associated liability, have become a well-recognized phenomenon in the three months since it was discussed here following the previous Fed Flow of Funds report.

Indeed, instead of a mortgage being the last loan anybody would default upon, now it's the first. Stop paying your car loan and the repo man comes and you can't get to work. Stop paying your credit card and there may be no way to pay for luxuries such as groceries and medical bills. Stop paying your mortgage and maybe months later the bank will actually act. They've got such a backlog of bad loans that they've got their hands full.

So, that's how American families are getting ahead -- by falling behind on their house payments. Not exactly the path to prosperity.

In any case, U.S. households' total net worth still was down 16% from the end of 2007 and 21% from the absolute peak the following year.

Even more stunningly, households' net worth in real estate was down by more than half -- 53.3%, to be exact -- from the end of 2006, the result of the toxic combination of leverage coming from a 16% increase in mortgage borrowing combined with a 25% in property values over the span.

And, while mortgage debt was getting written down in the fourth quarter, consumer credit fell at the most rapid pace since 1980, according to Goldman Sachs' economists. And in January, the main category of consumer credit showing expansion was student loans, which are supported by various government programs.

As for the asset side, households accumulated Treasuries and most other debt instruments because their cash assets such as bank deposits and money-market funds yield next to nothing.

So, savers' loss is investors' gain as the stock market took flight, fueled largely by the Federal Reserve's policy of keeping short-term rates near zero and buying Treasuries and agency mortgage-backed securities. As mutual-fund flows show, there has been little inflow into domestic equity funds while bond funds have seen a deluge of cash from savers looking a substitute for certificates of deposit paying 1% or so.

In all, the latest Fed Flow of Funds data suggest that, to the extent middle class Americans' finances are improving, it's because their liabilities are being reduced by default. The gains in asset values are being concentrated by those so-called households with the ways and means to own equities.

Copyrighted, Dow Jones & Company, Inc. All Rights Reserved.

 

 

Antworten
Stöffen:

Und konsumiert mehr?

8
13.03.10 10:42
Nach den gestern von der Börse positiv aufgenommenen Daten zu den Umsätzen im Einzelhandel und der damit verbundenen Hoffnung auf einen künftig wiedererstarkenden US-Konsumenten gibt es seitens des Consumer Metrics Insitute diesbezüglich einen Dämpfer. Auch für ein bereits eingepreistes starkes Wachstum des US-GDP wären daher hier Negativ-Überraschungen durchaus möglich.

The Real-Time Indicator That Says The Consumer Is Already Rolling Over

Consumer Metrics Institute constructs a U.S. consumption index based on actual transactions data for a range of major discretionary purchases such as cars, houses, durable goods, and vacations.
The advantage of the institute's method is that consumer transactions data might be able to indicate the direction of the economy before U.S. GDP data is officially released.

As shown below, their 'Daily Growth Index' has lead changes in  U.S. GDP reasonably well, at least going back to 2006. Admittedly, this is a short time frame.

Yet if their transactions data is a dependable leading indicator, then we could be in for a tumble.

That's because their Daily Growth Index just crashed, which means that U.S. GDP growth could be about to slump as well. Still, keep in mind that many economists expect about 3% U.S. GDP growth in 2010, so it wouldn't be a huge surprise if U.S. GDP growth slumped a little bit in the coming quarters.

www.businessinsider.com/...e-day-consumer-metrics-index-2010-3
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Der USA Bären-Thread 306252
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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