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Der USA Bären-Thread


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wawidu:

Das technische Setting dieses Ratiocharts (1)

9
05.07.09 23:43
deutet an, dass den Amis noch höchst prekäre Zeiten ins Haus stehen könnten.
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Der USA Bären-Thread 242960
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wawidu:

Das technische Setting dieses Ratiocharts (2)

7
05.07.09 23:57
Bei knapp unter 0,125 Feinunzen Gold für einen Anteil an den 30yr T-Bonds liegt die stärkste Unterstützung seit 2001. Bei deren Bruch sehe ich schwarz, sorry: tiefrot!
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Der USA Bären-Thread 242962
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wawidu:

stöffen - # 45935

8
06.07.09 00:49
Das "Heile-Welt-Szenario" beim $BPNDX wurde mE bereits seit Anfang Oktober 2008 nach der Devise "Oktober 2008 bis Mai 2009 = Oktober 2002 bis Mai 2003" systematisch in bester Hollywood-Manier ("Potemkin´sche Dörfer")  "projektiert". Die gesamtwirtschaftliche Situation sah im Mai 2003 jedoch völlig anders aus als aktuell.
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Der USA Bären-Thread 242965
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wawidu:

"Pinoccio´s Lügennase"

8
06.07.09 01:46
reflektiert sehr schön der angehängte Chart. Seit vielen Monaten verzeichnet der Trucking-Sektor parabolisch fallende Frachtraten (mittlerweile wieder auf dem Stand von 2000!), Umsätze und Gewinne, aber zwischen Anfang März und Mai 2009 ist ein über 70%-Anstieg in der Preiskurve des $DJUSHR zu registrieren. Paradebeispiel für "green shoots"!
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Der USA Bären-Thread 242969
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permanent:

Firmenbilanzen bergen immense Risiken

10
06.07.09 08:08
Firmenbilanzen bergen immense Risiken
von Dieter Fockenbrock und Markus Hennes
Die führenden deutschen Konzerne haben nach der Übernahmewelle der vergangenen Jahren 189 Milliarden Euro an Firmenwert in den Büchern. Das entspricht fast der Hälfte ihres Eigenkapitals. Wegen der Rezession drohen nun massive Abschreibungen. Bei einem Dutzend Unternehmen ist die Situation brenzlig.
www.handelsblatt.com/unternehmen/...en-immense-risiken;2424652
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permanent:

Die Bären sind zurück

8
06.07.09 08:13

DAX: Die Bären sind zurück

von Andreas Wolf

Auch wenn der Winter meteorologisch gesehen noch weit entfernt ist, mitten im Sommer sind die Bären zurück an der Börse. Die Bärenmarktrally hatte ja eigentlich schon mit dem Bruch des Aufwärtstrends am 8. Juni formal ihr Ende gefunden, doch wehrten sich die Bullen noch nach besten Kräften das Unvermeidliche zu verhindern. Mit dem Kursverlust von 4 Prozent vollendete der DAX nicht nur eine Topbildung und löste dies nach unten hin auf, auch eine kleine bärische Flagge, die sich seit 22. Juni gebildet hatte, wurde nach unten hin verlassen. Auch wenn die US-Arbeitsmarktdaten eigentlich erwartungsgemäß schlechter ausfielen als angenommen, als alleinige Begründung für den Kursverfall reichen sie nicht aus. Vielmehr steht das Misstrauen der institutionellen Investoren gegenüber dem in den letzten drei Monaten gezeichneten Bild einer nachhaltigen weltwirtschaftlichen Erholung im Vordergrund dieser Abwärtsbewegung. Gerade in den Sommermonaten Juli und August, die von dünnen Umsätzen geprägt sind, wollen sich die meisten Anleger ihre Gewinne der letzten drei Monate nicht mehr nehmen lassen. Fällt die Bilanzsaison für das dritte Quartal so schlecht aus wie erwartet, kann man immer noch neu disponieren. Von den tatsächlichen Entwicklungen in Sachen Weltwirtschaft spricht die Börse aktuell kaum. Deshalb muss sich diese Korrekturphase nicht mit der gleichen Dynamik in der Realwirtschaft niederschlagen, denn die Schwankungsbreite des DAX wird sich in den kommenden Monaten wieder deutlich erhöhen. Von der Realwirtschaft dürfte das kaum zu behaupten sein.

VDAX beendet Abwärtsbewegung

Auch der VDAX signalisiert ein Ende der Ruhephase im DAX und die Rückkehr etwas turbulenterer Zeiten. Bei 28 Punkten wurde ein Doppel-Tief ausgebildet, das jetzt als Basis für einen Anstieg in Richtung 40 und danach 50 Punkte gelten sollte. Nur im Extremfall sollten nochmal Werte von nahe 60 Punkten erreicht werden, Spitzen wie die 83 Punkte im vergangenen Oktober sind aber nicht mehr zu erwarten. Die Bären unternehmen im Zuge dieser Korrektur nun nur den Versuch, die Widerstandsfähigkeit des Marktes zu testen. Wie weit sie damit kommen, bleibt zunächst offen. Aus technischer Sicht sollte aber die 4.000 Punkte-Marke ein schwer zu überwindendes Hindernis bleiben. Ein Durchbruch ist nur bei einem außerordentlich negativen Ereignis denkbar, eine Spekulation, woraus das bestehen könnte, erübrigt sich aus nachvollziehbaren Gründe.

Eine Bullenfalle

Es war nicht plötzlich und unerwartet, sondern durchaus mit Ansage: Die jüngste Abwärtsbewegung des DAX resultierte schon allein aus dem unentschlossenen Verhalten der Bullen. Selten gestaltete sich der Beginn eines neuen Halbjahres so zäh wie am Mittwoch. Die Bären nutzten die Situation zu ihren Gunsten und sind jetzt zunächst uneingeschränkt am Zug. Erste Anlaufstelle ist die Unterstützung bei 4.655 Punkten, die auch in der Nähe des unteren Bollinger-Bandes liegt. Darunter winken dann schon die 4.551 Punkte als nächste Haltelinie. Denkbar ist heute, nach den beiden Minustagen am Ende der vergangenen Woche, ein kleiner Aufwärtshaken bis 4.740/4.770 Punkte. In den folgenden Tagen stünde dann der zweite Akt der Abwärtsbewegung an.

Der USA Bären-Thread 6096640enl.fid-newsletter.de/imgproxy/img/806713671/DAX060709.png" style="max-width:560px" />

 

Kfz-Absätze und ISM-Einkaufsmanagerindex

Nachdem die Amerikaner am Freitag schon einmal vorgefühlt haben, wie sich längere Auszeiten im Rahmen des Sommers so verarbeiten lassen, müssen sie sich heute zunächst wieder der rauen Wirklichkeit des vergangenen Donnerstags stellen. Der Schlusskurs des Dow Jones auf Tagestief dürfte zu Handelsbeginn eine kleine Aufwärtsbewegung initiieren, mehr ist dann aber nicht zu erwarten. Weder die Zahlen für die Kfz-Zulassungen im Juni noch der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe aus demselben Monat werden den Markt von seiner begonnenen Korrektur abbringen.
Für die Kfz-Zulassungen gehen die meisten Ökonomen von einer Fortsetzung der Talfahrt aus, denn bis das Konjunkturprogramm mit der Abwrackprämie der Regierung Obama wirkt, wird noch etwas Zeit ins Land gehen.

Im Hinblick auf den ISM-Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe geht der Durchschnitt der befragten Analysten von einem Anstieg der Kennziffer um 2,7 auf 46,7 Punkte aus. Damit würde sich der Index wieder stärker der wichtigen Marke von 50 Punkten nähern, die eine wirtschaftliche Expansion anzeigt. Der aktuelle Anstieg müsste aber deutlich über der Prognose liegen, um die Händler an der Börse freundlich zu stimmen. An der Zurückhaltung der Investoren vor der beginnenden Bilanzsaison würde das aber auch nicht viel ändern. Das Misstrauen gegenüber den zum Teil sehr optimistischen Vorhersagen der Analysten ist groß, die Unternehmen selber geben sich eher zugeknöpft. Nicht unbedingt eine hausseträchtige Mischung für den Aktienmarkt.

 

Konjunkturdaten: USA: 14.30h: Kfz-Neuzulassungen Juni, 16.00 H: ISM-Einkaufsmanagerindex Juni

 

Unternehmenszahlen: -------------

 

Wichtige Marken:

 

Unterstützungen: 4.503; 4.551; 4.655

Widerstände: 4.753; 4.770; 4.818

 

Viel Glück und Erfolg!

 

Andreas Wolf

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Malko07:

Dreiklang (#45944), Schweden ist anders.

10
06.07.09 08:49
Welche Nation ist schon gleich? Die Abwertung verteuert die Importe. Schweden ist zwar ein Exportland, importiert aber viele Halbwaren, die in den Exportprodukten verbaut werden. Eine Abwertung hilft also nicht zwangsweise. Da muss man schon sehr genau hinschauen. Diese Sicht ist vergleichbar mit "niedrige Zinsen helfen der Konjunktur". Dass das nicht so grundsätzlich stimmt, erleben wir gerade schmerzhaft. Deutschland hatte in manchen Phasen der DM-Aufwertung einen gestiegenen Export da die Produkte billiger wurden. Ein Markt, der am Boden  liegt, erholt sich auch nicht zwangsweise mit billigeren Preisen. Wer will denn noch einen Saab geschenkt haben? Wenn man in der Vergangenheit dicke Fehler gemacht hat, muss man die Folgen durchleiden. Man kann sie nicht durch neue, noch dickere Fehler egalisieren. Sowas ist eigentlich logisch. Nur Volkswirtschaftler glauben, für sie würden die Regeln der Logik nicht gelten. Sie sind eben gläubig und nicht wissend, da ihre Wissenschaft keine Wissenschaft ist.
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musicus1:

2.welle der banken downs steht

8
06.07.09 09:11
uns bevor...mehr pleiten , auch in europa?????? und der konsum zeigt weitere lähmungserscheinungen...also, die ralley der bullen. könnte  zumindest ins stocken geraten......DBX1AH ...have a look...
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Kicky:

Jim Rogers verkauft Dollars

6
06.07.09 09:49
sagt, er plant US-Anleihen irgendwann zu shorten
July 6 (Bloomberg) -- The dollar and U.S. Treasuries are both likely to slide as soaring government debt in the world’s biggest economy undermines confidence in its assets, according to Jim Rogers, chairman of Rogers Holdings.

“The government is printing lots of money and borrowing even more; that’s not the basis for a sound currency,” he said in a telephone interview today from Singapore. “The idea that anybody would lend money to the U.S. government for 30 years at 3 or 4 or 5 or 6 percent interest is mind-boggling to me.” Rogers, the author of books including “Investment Biker” and “Adventure Capitalist”, said he holds fewer dollars than a year ago and plans to “short U.S. government bonds someday.” A short bet involves selling a security you don’t own with a view to buying it back after the price has fallen. ......

Rogers said he recently bought the Swiss franc and within the Asia-Pacific region his currency holdings include yen, Singapore dollars, China’s yuan as well as the Australian and New Zealand dollars. The Swiss franc reached this year’s low of 1.1965 per dollar on March 13 and recently traded at 1.0869.

Rogers, who predicted the start of a global commodities rally in 1999, forecast resources will again climb, saying they are one of the few asset classes where “fundamentals are improving.” ...

Stocks in Sri Lanka are the only equities Rogers said he would consider buying at the moment, adding that he plans to hold on to his holdings in China for many years to come. “Selling Chinese shares in 2009 would be like selling U.S. ones in 1909,” Rogers said....Rogers said he last added to his holdings of Chinese shares in the fourth quarter of 2008 and has not bought any stocks at all this year.

www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601103&sid=ahJP3jqGJ_PM
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Kicky:

Treasury´s Distressed Debt Plan nur 20 Milliarden

7
06.07.09 09:55
www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601109&sid=aov4JRht6M4Y
jetzt  July 3 (Bloomberg) -- The U.S. Treasury Department may begin its program to spur purchases of mortgage-backed securities from banks with about $20 billion in public and private money, down from as much as $100 billion when it was announced in March, two people familiar with the matter said.

The Treasury plans provide about $1.1 billion in capital to eight to 10 money managers it will pick for the Public-Private Investment Program, according to the people, who asked not to be identified before the details are announced. The firms will raise about $1.1 billion each for funds to buy distressed mortgage securities, less than they had expected the government to support. The plan also will include about $10 billion in government-backed loans.

The government unveiled the program when losses tied to home loans hobbled banks such as Citigroup Inc. and Bank of America Corp. and threatened to choke off lending needed to revive the economy. Since then, the 19 largest U.S. banks raised more than $100 billion by selling equity and assets, swapping preferred shares for common and offering debt, easing concern that the lenders couldn’t handle a deeper, longer recession.

“It wouldn’t shock me if the program never gets any bigger than this,” said Douglas Elliott, a fellow at the Brookings Institution in Washington and a former investment banker. “It would be nice see these assets moved off the balance sheets of banks, but I don’t think it’s critical anymore.”

A separate portion of PPIP, run by the Federal Deposit Insurance Corp. and designed to aid the sale of whole loans from banks to investors, was postponed indefinitely last month. Treasury Secretary Timothy Geithner said then that interest in such U.S. programs may be waning as market confidence improves. .......
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malsomalso:

Plastischer Artikel über Dubai aus d. Zeit-Magazin

10
06.07.09 10:03
Ist zwar schon aus der vor-aktuellen ZEIT, aber das macht ja nicht wirklich was :-).
 
 
DIE ZEIT, 25.06.2009 Nr. 27       [http://www.zeit.de/2009/27/Dubai-27]

 

Finanzkrise

Goodbye, Dubai

Von Guido Mingels

Der Aufstieg des Emirats war gigantisch. Sein Abstieg ist es auch: Die globale Geldelite flieht aus ihrer einstigen Traumstadt. Megalopolis am Golf macht Pause

Alex Light, selbst ernannter Fitnesstrainer der Arbeitslosen von Dubai, applaudiert, als seine Schützlinge sich am Strand bei Liegestützen quälen, rote Gesichter, schweißüberströmt. Es ist der einzige Applaus, den sie momentan erhalten. »Bad Times Boot Camp«, Trainingslager für schlechte Zeiten, so nennt der stachelhaarige Engländer, selber arbeitslos, seine Idee. Dreimal pro Woche trifft sich am Jumeirah Beach, wer keinen Job hat und in Form bleiben will. In der Ferne verschwindet das segelförmige Burj Al Arab, lange höchstes Hotel der Welt und Wahrzeichen Dubais, wie eine Fata Morgana im Dunst.

»Los jetzt«, treibt Alex die sechs Frauen und Männer an, »ihr wollt doch gut aussehen beim nächsten Vorstellungsgespräch, oder etwa nicht?« Desmond aus Singapur war Marketingchef einer Luxusgüterkette (im April entlassen); Tamar aus der Schweiz rekrutierte Führungskräfte (im Februar entlassen); Wayne aus England war Finanzchef einer Abteilung beim staatlichen Generalunternehmer Nakheel (wegstrukturiert). Nakheel ist jene Firma, die Dubais wahnwitzigste Projekte verantwortet: die drei Palm Islands vor der Küste (Weiterbau verschoben); den geplanten, über einen Kilometer hohen Nakheel Tower (vorläufig abgesagt); die einer Weltkarte nachempfundene künstliche Inselgruppe The World (gestoppt). Ein irischer Investor, der mit seinen Partnern für knapp 40 Millionen Dollar die Insel Ireland aus The World gekauft hatte, hat sich im März das Leben genommen. Doch Alex ist Fitnesstrainer, Alex ist Optimist. »Das wird schon wieder«, sagt er.

Die Arbeit ruht im Übermorgenland. Der Wind treibt Sand über die frisch planierten Autobahnen, verdorrte Steppenläuferbüsche rollen bis an den Rand der Baustellen, als wolle die Wüste zurückfordern, was ihr genommen wurde. Einst war hier jeder dritte Kran der Welt am Werk, noch immer stehen sie zu Hunderten um unvollendete Wolkenkratzer herum, Herden gelangweilter Giraffen. Dubai, auf Pump gebaut, ist abhängig vom globalen Kapitalfluss, von immer neuen Krediten für immer neue Hotel-, Geschäfts- und Wohnkomplexe, von dem sich bis vor Kurzem in schwindelerregendem Tempo drehenden Kreislauf aus Investitionen, Renditen und Schulden. Gestern war Glaube, Gier und Hoffnung. Heute ist Krise. Dubai, Megalopolis am Golf, Hauptstadt der globalisierten Welt, macht Pause.

 

Weiter unter http://www.zeit.de/2009/27/Dubai-27

 

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Kicky:

die Zeitbombe Arbeitslosigkeit tickt leise

10
06.07.09 10:08
www.telegraph.co.uk/finance/comment/...is-quietly-ticking.html  Ambrose Evans-Pritchard
Published: 8:45PM BST 04 Jul 2009
......Capacity use has fallen to record-low levels (68pc in the US, 71 in the eurozone). A deep purge of labour is yet to come.
The shocker last week was not just that the US lost 467,000 jobs in May, but also that time worked fell 6.9pc from a year earlier, dropping to 33 hours a week. "At no time in the 1990 or 2001 recessions did we ever come close to seeing such a detonating jobs figure," said David Rosenberg from Glukin Sheff. "We have lost a record nine million full-time jobs this cycle."

Earnings have fallen at a 1.6pc annual rate over the last three months. Wage deflation is setting in – like Japan. Interestingly, The International Labour Organisation is worried enough to push for a global pact, fearing countries may set off a ruinous spiral by chipping away at wages trying to gain beggar-thy-neighbour advantage.

Some of the US pay cuts are disguised. Over 238,000 state workers in California have been working two days less a month without pay since February. Variants of this are happening in 22 states.

The Centre for Labour Market Studies (CLMS) in Boston says US unemployment is now 18.2pc, counting the old-fashioned way. The reason why this does not "feel" like the 1930s is that we tend to compress the chronology of the Depression. It takes time for people to deplete their savings and sink into destitution. Perhaps our greater cushion of wealth today will prevent another Grapes of Wrath, but 20m US homeowners are already in negative equity (zillow.com data). Evictions are running at a terrifying pace.

Some 342,000 homes were foreclosed in April, pushing a small army of children into a network of charity shelters. This compares to 273,000 homes lost in the entire year of 1932.
Sheriffs in Michigan and Illinois are quietly refusing to toss families on to the streets, like the non-compliance of Catholic police in the Slump.

Europe is a year or so behind, but catching up fast. Unemployment has reached 18.7pc in Spain (37pc for youths), and 16.3pc in Latvia. Germany has delayed the cliff-edge effect by paying companies to keep furloughed workers through "Kurzarbeit". Germany's "Wise Men" fear that the jobless rate will jump from 3.7m to 5.1m by next year. The OECD expects unemployment to reach 57m in the rich countries by the end of next year.

This is the deadly lag effect. What is so disturbing is that governments have not even begun the spending squeeze that must come to stop their countries spiralling into a debt compound trap.

French president Nicolas Sarkozy, with a good nose for popular moods, says: "We must overhaul everything. We cannot have a system of rentiers and social dumping under globalisation. Either we have justice or we will have violence. It is a chimera to think that this crisis is just a footnote and that we can carry on as before."

The message has not reached Wall Street or the City. If bankers know what is good for them, they will take a teacher's salary for a few years until the storm passes. If they proceed with the bonuses now on the table, even as taxpayers pay for the errors of their caste, they must expect a ferocious backlash. ......

We are moving into Phase II of the Great Unwinding. It may be time to put away our texts of Keynes, Friedman, and Fisher, so useful for Phase 1, and start studying what happened to society when global unemployment went haywire in 1932.
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Kicky:

USA geraten in Schuldenexplosion

8
06.07.09 10:13
mit steigenden Langfrist-Zinsen
www.telegraph.co.uk/finance/financetopics/...se-to-double.html

The US economy is lurching towards crisis with long-term interest rates on course to double, crippling the country’s ability to pay its debts and potentially plunging it into another recession, according to a study by the US’s own central bank .

In a 2003 paper, Thomas Laubach, the US Federal Reserve’s senior economist, calculated the impact on long-term interest rates of rising fiscal deficits and soaring national debt. Applying his assumptions to the recent spike in the US fiscal deficit and national debt, long-term interests rates will double from their current 3.5pc.

The impact would be devastating by making it punitively expensive to finance national borrowings and leading to what Tim Congdon, founder of Lombard Street Research, called a “debt explosion”. Mr Laubach’s study has implications for the UK, too, as public debt is soaring. A US crisis would have implications for the rest of the world, in any case. Using historical examples for his paper, New Evidence on the Interest Rate Effects of Budget Deficits and Debt, Mr Laubach came to the conclusion that “a percentage point increase in the projected deficit-to-GDP ratio raises the 10-year bond rate expected to prevail five years into the future by 20 to 40 basis points, a typical estimate is about 25 basis points”. ......
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Kicky:

die Schuld der Zentralbanken?

9
06.07.09 10:26
Der USA Bären-Thread 243007
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Anti Lemming:

BSE legt sich

4
06.07.09 11:41
Bombay Stock Exchange notiert aktuell bei -6,3 %

Ende der "Abkopplung" oder nur ungeordnete Rückabwicklung des Rinderwahnsinns?
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Der USA Bären-Thread 243017
Antworten
malsomalso:

@ 45965 Geht die Saison endlich wieder los ...?!

6
06.07.09 12:07
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Der USA Bären-Thread 243029
Antworten
bellmonte:

Die heimlichen Herrscher der Wall Street

7
06.07.09 12:31
Rating-Agenturen haben die windigen Geschäfte der Banken mit ihrem Gütesiegel versehen und so den Kollaps des Systems vorangetrieben. Trotzdem lässt Obamas Finanzreform ihre Macht weitgehend unangetastet - dank der hochklassigen Lobbyarbeit des exklusiven Clubs?
New York - Wer sind Raymond McDaniel, Deven Sharma und Stephen Joynt? Außerhalb der Finanzwelt dürfte wohl kaum einer diese Namen kennen. Dabei gehören die drei Herren zu den einflussreichsten Strippenziehern hinter den Kulissen der Wall Street.

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,634103,00.html
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permanent:

Otte ruft Depression aus

4
06.07.09 12:33
Verfasst von Prof. Dr. Max Otte am 06.07.2009 um 8:42 Uhr
Es ist eine Depression!

Ich schätze den Wirtschaftshistoriker Barry Eichengreen von der University of California seit meinen Studientagen. Jetzt hat er, zusammen mit Kevin O`Rourke, einen Artikel geschrieben, in dem er Indikator um Indikator der Weltwirtschaft heute mit 1929 vergleicht: http://www.voxeu.org

Industrielle Produktion, Welthandel, Aktienkurse - alles fällt, nach Eichengreen und O`Rourke, so schnell oder schneller als 1929. Nehmen wir zum Beispiel die ersten drei Statistiken - die Industrieproduktion der Welt, Aktienkurse und Welthandel - so fällt die Industrieproduktion so schnell wie 1929, während Aktienkurse und Welthandel noch schneller fallen.

Eine Erholung der realen Indikatoren ist bislang noch nicht in Sicht.

Allerdings gibt es zwei Unterschiede zu 1929: die Wirtschaftspolitik und die Bewertung der Märkte.

Erstens zeigen Eichengreen und O´Rourke gegen Ende ihres Artikels, dass die Wirtschaftspolitik sich diesmal deutlich anders als 1929 verhält. Die Zinsen wurden gesenkt, massive Staatsdefizite wurden in Kauf genommen.

Zweitens legt David Short dar, dass die Märkte bereits sehr billig sind, wenn wir die echten Inflationszahlen nehmen (und nicht die künstlich geschönten der Regierung): http://www.dshort.com

Wenn wir die durchschnittlichen Gewinne der letzten zehn Jahre nehmen (wie es Benjamin Graham getan hätte), dann läge der amerikanische Aktienmarkt jetzt bei einem KGV von circa sechzehn. In der sehr langfristigen Betrachtung ist das ein Mittelwert. In der Vergangenheit sind die KGV immer noch weiter gefallen: http://www.dshort.com

In meinen Vorträgen sage ich immer, dass ich denke, dass wir ein 1929-Szenario hoffentlich vermeiden werden, dass aber eine Restwahrscheinlichkeit von fünf bis zehn Prozent bleibt. Ganz ausschließen kann man das nicht. Für diesen Fall benötigen Sie Gold, Liquidität und sehr krisensichere Aktien, die auch in einer Depression wahrscheinlich Dividende zahlen werden.

Ich werde Ihnen an dieser Stelle regelmäßig Aktualisierungen zu Eichengreen und O`Rourke senden.


Auf gute Investments, Ihr


© Prof. Dr. Max Otte

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permanent:

Ausdünnung der Shortpositionen

13
06.07.09 12:47
Meine Shortposition war auf eine erhebliche Größe angewachsen. Am Freitag habe ich 25% verkauft, heute die nächste Postion in der gleichen Größe. Meine Euro/Yen Position liegt nunmehr ebenso schön im Plus.

Die verbleibende Shortposition (50% der ursprünglichen Stückzahl) verbleibt zunächst im Depot. Gleiches gilt für die Euro/YEN Position.
Beide sind mit SL gesichert.

Ich gehe von einem weiteren Abrutschen der Börsen aus.

Wieso habe ich dann verkauft?
1. Die Position war recht groß.
2. Am Donnerstag trete ich meinen diesjährigen Familienurlaub an. Da möchte ich nicht ständig auf die Börse schauen um den Familienfrieden nicht zu belasten. Gleichwohl kann ich sicher nicht komplett abschalten da ich in das Center des Bebens (Kalifornien) fliege.

Sollte es bis Donnerstag noch stark absacken, so werde ich meine Position weiter ausdünnen.

Gruß

Permanent
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obgicou:

Zur US-Eröffnung erwarte ich

8
06.07.09 13:18
einen kräftigen Rutsch; zu viele Kleinanleger hatten mit einem Bounce gerechnet;
anbei das PCR der ISE, das schön das Verhalten der kleinanleger zeigt, da Market-Maker nicht mit drin sind.
weiteres Abwärtstempo hängt dann vom ISM Non-Mfg ab, aber an einen starken Bounce glaube ich nicht:


www.ise.com/WebForm/...yId=126&header2=true&menu0=true
(Verkleinert auf 84%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 243033
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malsomalso:

@ permanent

5
06.07.09 13:26
Mir scheint, Du hast ein gutes Händchen fürs Timing. Ist mir jetzt schon desöfteren aufgefallen. Chapeau.

Mein IB-Account explodiert (naja, aber doch ziemlich) derzeit auch gerade. Erdöl, Kupfer, Platin, Sojabohnen, EuroStoxx seit 1-2 Wochen short, und jetzt trägt es endlich Früchte. Ich bleibe aber voll drinnen und nehme zwischenzeitliche Upmoves in Kauf.
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Anti Lemming:

Unruhen in China - 140 Tote

7
06.07.09 13:35

06.07.2009, 12:08 Uhr
Unruhen
China, Reich voller Risse
von Andreas Hoffbauer

Bei Ausschreitungen zwischen muslimischen Uiguren und Han-Chinesen sind mindestens 140 Menschen ums Leben gekommen. Jetzt schlägt der Staat zurück. Die Toten von Urumqi sind ein schreckliches Mahnmal. Die grausame Bilanz vom Sonntag belegt erneut, wie fragil in Wirklichkeit die starke Supermacht China im Inneren ist.

...

In der Volksrepublik, die sich so gern als harmonisches Gebilde darstellt und die im Ausland stets für ihre scheinbare Stabilität in den höchsten Tönen gewürdigt wird, brodelt es unter der Decke viel stärker als angenommen.

Wie schon bei den Unruhen in Lhasa vor den olympischen Spielen kann sich in wenigen Stunden eine Gewalt entladen, die nicht einfach mit lokalen Extremisten zu erklären ist. Und auch Pekings automatischer Propaganda-Reflex, alles Unerwünschte im eigenen Land als eine vom Ausland gelenkte Einmischung zu verteufeln, hilft nicht mehr weiter.

Zumal es nicht nur um die Probleme mit ethnischen Minderheiten geht. Wie schnell innerhalb weniger Stunden die Stimmung auch anderswo in China kippen kann, zeigt sich schon seit Jahren. Zehntausende von Unruhen werden jedes Jahr gemeldet. Nach der letzten Statistik findet fast alle fünf Minuten ein Protest mit blutigem Ausgang statt – von der „Harmonie“, die Chinas KP stets im Munde führt, ist im Alltag wenig zu spüren.

Stattdessen macht sich immer mehr Unmut breit, nicht nur bei Minderheiten. China ist ein Reich voller Risse. Ob Chemiefabriken, Landstreitigkeiten oder korrupte Kader – immer öfter gehen auch Chinesen aus Wut über ihre lokalen Behörden auf die Straße. Und die globale Krise verstärkt dies eher noch, denn auch China bekommt die Flaute zu spüren: Millionen von Wanderarbeitern haben ihren Job verloren, Fabriken schließen reihenweise die Tore.

Nur die harte Hand Pekings hat bisher verhindert, dass es in China nicht schon viel öfter zu größeren Ausschreitungen gekommen ist. Die Unruhen in Xinjiang dürften so auch kaum erneut ausbrechen, denn diesmal hat die Polizei – anders als in Lhasa vor einem Jahr – schnell reagiert. Doch ob Lhasa oder Urumqi: Die blutigen Bilanzen zeigen, dass diese Politik auf Dauer nicht funktioniert. Weder bei der Integration von Minderheiten noch als harmonische Bindemasse für 1,3 Milliarden. Stattdessen werden durch den Druck Hass und Wut immer neu geschürt. Bis er sich entlädt. So wie am Sonntag.

www.handelsblatt.com/politik/...ina-reich-voller-risse;2426376

Antworten
Anti Lemming:

Die Wahrheit über Green Shoots (III)

10
06.07.09 13:48

Es sind verschossene Greenbacks.

Sie gelten auch deshalb als "verschossen", weil sie ihr Ziel (Firmen und Konsumenten) verfehlten.

Der Pumpaufwand war dennoch beeindruckend. Danke, Dr. Bernanke.

Der USA Bären-Thread 243037
Antworten
Anti Lemming:

Same procedure as last year, Ms. Exxon?

2
06.07.09 14:30

Jul 6, 2009, 8:06 a.m. EST
Gold falls as oil tumbles, dollar strengthens
By Moming Zhou

NEW YORK (MarketWatch) -- Gold futures fell Monday, dropping to their lowest level in two weeks as tumbling oil prices and a stronger dollar curbed the metal's appeal as an inflation hedge and an alternative investment. August gold futures fell $7.70, or 0.8%, to $923.20 an ounce in early North American electronic trading. It fell to $920.50 earlier, the lowest level since June 23.

www.marketwatch.com/story/...ngthens?tool=1&dist=bigcharts

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Der USA Bären-Thread 243047
Antworten
Anti Lemming:

Commodities

 
06.07.09 14:37
kind or red...

(Verkleinert auf 60%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 243049
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