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Der USA Bären-Thread

Beiträge: 156.395
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Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

"Horrorchart"

3
02.11.08 23:37
International dollar value and trend

The quick explanation: TIC (Treasury International Capital) flows, when the trade and budget deficits are subtracted, are nicely correlated to the international value of the dollar and show the trend and expected trend quite well.


The in depth explanation: Click here for a full definition of TIC (Treasury International Capital) flows. Basically and simply though, its money that foreign banks and other official institutions flow to the US - its their investments in US bonds and stocks, and is measured in billions of dollars every month.

Two other factors are included in the chart - the US budget deficit (how much more money is being spent than being collected by the US government), and the US trade deficit (how much more money is being spent on stuff being imported into the US from other countries than the US is exporting to other countries).

In order to value a business or company and see what it's worth and how it will do in the future, three of the most important factors are sales, expenses and profit. Profit is basically sales minus expenses. If we go way out there and assume the entire US is a company, and pretend that the US dollar is its stock, then we have another way to look at the international value of the dollar.
The black line on the chart below is the monthly TIC flow from other countries (income), with both the trade and budget deficits (expenses) subtracted. So you say - "So what?"... well, by doing that we show an income and expense statement for the US dollar itself. Any numbers above zero on the left hand scale mean a profit and if the number comes in below zero then there has been a loss.

In other words, if we back way off from the dollar and look at it from a 30,000 foot level as the stock of the USA itself, we need to figure out what would represent sales and what would represent expenses. We pretend that TIC flows are income and that the combination of the trade and budget deficit are the expenses.

Then, TIC minus (trade + budget deficit) represents net profit or loss of the dollar itself. Well, what happens when a company has losses - their stock price goes down... and the same thing has happened with the international value of the dollar since early 2002. When there was a consistent net profit between 1997 and 2001, the dollar value rose.

Some may say that what we're doing is way too simple and there's some truth there... but the bottom line is that it does work and does track and has tracked the value of the dollar for almost 15 years.
(Verkleinert auf 75%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 196787
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Commerzbank will 8,2 Milliarden als stille Einlage

6
03.11.08 08:54
de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDEL354034920081103
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

GM's best option: bankruptcy

10
03.11.08 09:04
money.cnn.com/2008/10/14/news/companies/...tm?postversion=2008
money.cnn.com/video/ft/#/video/fortune/...or.101508.gm.fortune
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Unternehmens-Stimmung tief im Keller

12
03.11.08 09:52

Unternehmen sehen schwarz (unten). Die Notenbanken reagieren weltweit mit Zinssenkungen. Die EU wird Do. vermutlich auf 3,25 % gehen (-0,5 %), England soll sogar um einen vollen Prozentpunkt auf dann 3,5 % senken.

Bringen Zinssenkungen wirklich was? Man werfe dazu einen vergleichenden Blick auf Japan und USA. In Japan steht der Nikkei trotz 18 Jahren Tiefzinspolitik nahe einem 25-Jahrestief. In USA haben die massiven Zinssenkungen von 5,25 % im letzten Sommer auf jetzt 1 % so gut wie nichts gebracht, wie zuletzt der 30-%-Absturz der US-Indizes im Oktober samt grausiger Wirtschaftszahlen zeigte.

Ohne die Zinssenkungen würde Alles vermutlich NOCH schlimmer kommen. Das ist aber kein Trost. Die Zinssenkungen sollten Anlegern als Alarmsignal in den Ohren klingeln. Sie sind in der aktuellen Lage börsen-negativ. Umgekehrt können selbst Zinsserhöhungen positiv (und börsenfreundlich) sein, wenn die Wirtschaft stark brummt und die Zinserhöhungen der Inflationsbegrenzung dienen. Aktuell haben wir das Spiegelbild davon. Wenn die Börsen also jetzt die Zinssenkungen "feiern", dürfte der Höhenrausch schnell verfliegen. DIe Zinssenkungen künden eher von einer kommenden Deflations-Periode à la Japan.

 


 

Ausgabe vom 03.11.2008 7:55 Uhr

Unternehmensstimmung tief im Keller

Die heute zur Veröffentlichung anstehenden Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe dürften einmal mehr unterstreichen, dass sich die Industriestaaten in einem kräftigen Konjunkturabschwung befinden. Bereits in der vorvergangenen Woche wies die Schnellschätzung für den Umfragewert der Eurozone mit dem kräftigen Rückgang von 7,0 auf 41,3 Punkte einen neuen historischen Tiefstand aus. Dabei signalisiert der ungewöhnlich starke Rückgang bei den Auftragseingängen auch für die kommenden Monate keine Entspannung. Bei der heutigen Bekanntgabe der endgültigen Daten erwarten wir die Bestätigung dieser Zahlen. Mit Blick auf die zunehmende Verschlechterung der Konjunkturlage in der Eurozone signalisierte EZB-Präsident Trichet in der letzten Woche sehr deutlich eine weitere Zinssenkung. Wir rechnen bei der am Donnerstag anstehenden Zinsentscheidung der EZB mit einer Herabsetzung der Repo-Rate um 50 BP auf 3,25 %, wobei dieser Zinsschritt in diesem Zyklus nicht der letzte gewesen sein sollte. In Großbritannien stellt sich die konjunkturelle Verfassung noch deutlich schlechter dar. Hier fiel der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe bereits im September auf 41,0 Punkte und damit auf ein neues Rekordtief. Dieses sollte im Oktober mit 39,0 Punkten noch einmal unterboten werden. Vor diesem Hintergrund dürfte die Bank of England am Donnerstag im Rahmen ihrer turnusgemäßen Sitzung den Leitzins ungewöhnlich kräftig um 100 BP auf 3,50 % senken. In den USA sollten sich die Einkaufsmanager ebenfalls pessimistisch äußern. Auch hier sind die regionalen Umfragen im Oktober zum Teil auffallend stark zurückgegangen. So fiel der am Freitag bekanntgegebene Chicago PMI von 56,7 auf 37,8 Punkte zurück und verbuchte damit das größte Minus seit 1968. Aufgrund der Wirbelstürme im September, die teilweise zu erheblichen Produktionsausfällen geführt haben, war der ISM-Index aber damals wohl leicht nach unten verzerrt, weshalb wir für Oktober mit einem moderaten Anstieg des Umfragewertes um 2,0 auf 45,5 Punkte rechnen.

www.hsbctrinkaus-markets.de/markets/tiles/...sen.dermarktheute

Der USA Bären-Thread obgicou
obgicou:

@wawidu #32749

6
03.11.08 11:38

was aber eigentlich schon "immer" so war.
Die Demokraten setzen Mickey-Mouse auf die Wählerlisten und die Republikaner löschen dafür pauschal alle, die ihnen nicht in den Kram passen. Die Frage, wer damit angefangen hat, ist so schwierig zu beantworten wie die Frage, wer zuerst da war, Huhn oder Ei.

Ich habe keine persönliche Präferenz zu einem der beiden Kandidaten aufgrund ihrer Einstellungen oder Qualifikationen, aber McCain käme aufgrund seines Alters und der drohenden Nachfolgerin für mich nicht in Frage.

Eine interessante Wahlkampfanekdote aus den 70er-Jahren habe ich neulich im Buch "I heard you paint houses", den Totenbettgeständnissen des Mafia-und Gewerkschaftskillers Frank "The Irish-Man" Sheeran, gelesen. Er schildert darin, wie er 1973 als Leiter einer lokalen Gruppe der Transportgewerkschaft dafür gesorgt hat, daß ein junger aufstrebender Politiker ins Amt kommt;  er verhinderte, daß dieser kurz vor der Wahl durch seinen Konkurrenten in den lokalen Zeitungen im Rahmen einer großangelegten Kampamgne durch den Schmutz gezogen werden konnte. Es war plötzlich kein Papier mehr da und Lieferung war nicht möglich, da die Zeitungsdruckereien bestreikt wurden. So wurden die Anzeigen mit den unangenehmen "Wahrheiten" über den Kandidaten nie geschaltet und er wurde zum Senator von Delaware gewählt; wer war wohl dieser aufstrebende Politiker?

Ich bin mir sicher, solche "Gefälligkeiten" gab und gibt es für beide politischen Lager und daß ich das hier poste ist also weniger Kritik an einem Einzelnen, eher am System.
Der USA Bären-Thread saschapepper
saschapepper:

1800 US-Banken prüfen Bewerbung um Finanzhilfen

7
03.11.08 14:13
RUN AUF RETTUNGSPAKET
In der US-Bankenbranche hat offenbar ein Ansturm auf Hilfen aus dem staatlichen Rettungspaket eingesetzt. Laut einem Bericht wollen rund 1800 börsennotierte Finanzhäuser womöglich staatliche Finanzspritzen beantragen.

New York - Bis vor kurzem noch gaben sich US-Banken sehr zurückhaltend, was die Annahme von Staatshilfen betraf. Sie befürchteten Medien zufolge, dass die Annahme der Staatshilfen als Indiz dafür gewertet werden könnte, dass das betreffende Unternehmen in einer tieferen Krise steckt.
Doch inzwischen habe sich die Stimmung gedreht, schreibt das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Vertreter des Finanzministeriums und der Bankenaufsicht. Viele Banken machten sich nun jetzt Sorge, dass gerade diejenigen am Markt am Ende als zu schwach gelten könnten, die kein Geld aus dem Rettungstopf bekommen haben.
Gut 1800 börsennotierte Finanzhäuser sollen inzwischen erwägen, sich für das Rettungspaket zu bewerben. Und damit nicht genug: Abhängig von den noch nicht festgelegten Bedingungen für eine Teilnahme könnten noch Tausende weitere Privatebanken diesen Schritt gehen.

In einem ersten großen Schritt hatte die US-Regierung 125 Milliarden Dollar in neun wichtige Großbanken investiert. Noch einmal so viel ist im Zuge des 700 Milliarden US-Dollar schweren Rettungspakets für Beteiligungen an weiteren Häusern vorgesehen.

Überdies öffnete das Finanzministerium die Tür auch für andere Finanzinstitute wie etwa Versicherer. Einige Experten befürchteten daher bereits, das Geld könne womöglich nicht reichen, berichtete die Zeitung. Bewerbungsfrist sei nach letzten Plänen der 14. November.
www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,588105,00.html
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Die Rache der Linken weltweit

11
03.11.08 14:24
By Ambrose Evans-Pritchard
www.telegraph.co.uk/finance/comment/...t-across-the-world.html
....auf jeden Fall werden die Probleme nach der Wahl so gross sein,dass Obama ähnlich wie Roosevelt 1932 eine undenkbare Politik verfolgen muss:er wird die Autoindustrie verstaatlichen müssen.
Für die,die es vermisst haben,empfehle ich das BBC-Interview Edward Stourton's mit Eric Hobsbawm,dem Doyen der Marxismus Geschichte:Dies ähnelt dem Kollaps der Sowjetunion,eine Ära geht zuende,sagte Hobsbawm.Es ist sicherlich die grösste Krise des Kapitalismus seit den Dreissigern.
Wie Marx and Schumpeter voraussahen,zerstört  die Globalisation nicht nur das Erbe ,sondern ist unglaublich unstabil Sie operiert durch eine Serie von Krisen.Es wird eine wesentlich grössere Rolle des Staates geben,so oder so.Wir haben den Staat bereits als den Verleiher des Letzten  Auswegs, da können wir genau so gut zu der Idee zurückkehren ,den Staat als den Arbeitgeber des letzten Auswegs zu sehen,  was er im Sozialismus(FDR?)
auch war.
Sie können das als das Wunschdenken eines alten Marxisten ansehen,aber ich befürchte ,dass seine  Ansichten der Wahrheit  näher kommen als die selbstgefälligen Ansichten ,die derzeit in der Stadt vorherrschen...schreibt Ambrose Evans-Pritchard und äussert seine Befürchtungen ,was nun in London passieren wird ,nachdem europäische Steuerzahler das Fianzsystem gerettet haben.
Und er meint ,dass Lafontaine bereits 23% in Saarbrücken hat und die SPD ebenfalls nach links einschwenkt...
aber lest mal selber auf englisch weiter
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Paris droht Banken mit Verstaatlichung

11
03.11.08 14:26

Banken + Versicherungen

Paris droht Banken mit Verstaatlichung

03.11.2008 , 14:11 Uhr

Frankreich droht den Banken mit Verstaatlichung, die trotz staatlicher Finanzhilfen die Wirtschaft nicht ausreichend mit Krediten versorgen. Die Banken hätten die Mittel für Kreditvergaben, sagte Premierminister François Fillon.Sie müssten „jedem Unternehmen zumindest bis Ende 2009 alle bestehenden Kreditlinien verlängern“ Artikel

Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Libor jetzt nur noch

10
03.11.08 14:39
bei 2,8 %, niedrigster Stand seit Lehman Pleite im September 07.
Der USA Bären-Thread jungchen
jungchen:

30bn withdrawn from German property funds

4
03.11.08 15:01
German withdrawals may mean trouble for UK offices
By Greg Morcroft, MarketWatch
Last update: 11:26 a.m. EST Nov. 2,  NEW YORK (MarketWatch) --

Investors withdrew about 30 billion euros from Germany-based property funds recently, sparking the funds to freeze redemptions and likely spelling big trouble for U.K. commercial real estate, a published report said Sunday.
A series of "open-ended" property funds -- which allow investors to withdraw their money whenever they choose -- were temporarily shut down, including those run in Germany by AXA SA, UBS AG and Morgan Stanley (according to the report in Britain's Independent newspaper, which cited industry sources.

The 11 funds involved suffered from a string of major investors pulling their cash to raise liquidity. In order to redeem the money, the funds have to sell assets in their property portfolios, which is costly as the real-estate market is in freefall, the report said.
The funds responded by not allowing redemptions for three to six months, the report said.

The report cited a commercial real-estate analyst who said that German funds are big buyers of London offices and that they would have had to shut down unless they froze withdrawals.
The report quoted Stefan Seip, director general at German fund industry group BVI, who said this was the worst week he had ever seen for fund closures.
"We have never had a situation comparable to this," he said.  

Greg Morcroft is MarketWatch's financial editor in New York.
Ich brauche einen Balkon - damit ich zum Volk sprechen kann.
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Nun Hilfe für die Häuslebauer

3
03.11.08 15:20
Bair will Hypothekenanbietern staatliche Anreize bieten, die Konditionen der Darlehen zu verändern. Experten gehen davon aus, dass dazu Garantien von 500 Mrd. $ bis 600 Mrd. $ nötig werden könnten. Die tatsächlichen Kosten könnten bei 50 Mrd. $ liegen, hieß es. Sie würden durch das 700 Mrd. $ schwere Rettungspaket abgedeckt.

Vorbild könnte laut Bair die Restruktuierung des Hypothekenportfolios des inzwischen insolventen kalifornischen Anbieters Indymac sein. Das Unternehmen steht unter Verwaltung der FDIC, die den Schuldnern günstige Refinanzierungen anbietet. So seien die monatlichen Kosten für die Immobilienschuldner um 380 $ gesunken, sagte Bair.

Der New Yorker Senator Charles Schumer unterstützt die Ideen der Behörde: "Die Einlagensicherung hat bessere Ideen als die Bush-Regierung. Ich hoffe, dass sich das Weiße Haus die Vorschläge der FDIC ganz genau anhört."  
Der USA Bären-Thread Bronco
Bronco:

@Kicky:

14
03.11.08 15:22
Ich stimme mit dem Autor überein, dass Marx in seiner ANALYSE des kapitalistischen Systems und seiner Prognose des Konzentrations- und Globalisierungsprozesses geradezu punktgenau richtig gelegen ist (darüber braucht man eigentlich nicht mehr zu diskutieren - man muss nur "das Kapital" lesen und mit der Ist-Situation vergleichen) - womit ich nicht übereinstimme ist nun der Abgesang auf den Kapitalismus. Dazu sind die Parallelen zu 1929 ff viel zu deutlich, also eher ein "1929 reloaded", was wir hier erleben. Das aber bedeutet, dass eben "der Zusammenbruch eines kapitalistischen Systems nicht zwangsläufig den Zusammenbruch des Kapitalismus als solchen herbeiführt" (aus: M. Nomayo, "Wirtschaften im Gleichgewicht", ISBN 978-3-940190-30-7). Vielmehr sieht es so aus, als ob sich immer wieder nur ein vergleichbares System aus der Asche des vorhergehenden erhebt. In oben zitiertem Buch wird das mit dem "Zustand maximaler Entropie" begründet, den ein kapitalistisches System als selbstorganisiertes Chaos letztlich bezüglich der Verteilung von Vermögen, Einkommen und Handlungsspielraum der beteiligten Subjekte repräsentiert. Den Kapitalismus zu überwinden setzt demnach AKTIVES HANDELN voraus - im Unterschied zur Transformation der Sowjetunion, bei dem es eben genügte, einfach nur alles irgendwie sich selbst, bzw. den Haien, zu überlassen. Damit erscheint die globale Überwindung des Kapitalismus vielleicht noch in Form einer Weltrevolution, die auch noch ganz von selber kommt, seeeehr unwahrscheinlich.

Good Trades

Bronco
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Interessant

 
03.11.08 18:14
www.safehaven.com/article-11737.htm
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Autobanken verbrennen Milliarden

10
03.11.08 18:20

Finanz- und die Absatzkrise

Autobanken verbrennen Milliarden

von Markus Fasse, Carsten Herz und Peter Köhler

Die Lage für die Autokonzerne und ihre angeschlossenen Banken wird immer prekärer. Die Finanz- und die Absatzkrise treffen die Hersteller doppelt: Nach massiven Einbrüchen beim Autoabsatz drücken nun auch die Kosten der Refinanzierung auf die Autobanken. Führende Hersteller wie BMW oder Mercedes zahlen jetzt für die Sünden der Vergangenheit.

Zudem sinken weltweit die Restwerte für Gebrauchtwagen, die für die Banken die wichtigsten Vermögenswerte darstellen. Nach Berechnungen der Unternehmensberatung Booz & Company dürfte allein bei den deutschen Herstellern in diesem Jahr rund eine Milliarde Euro verloren sein. "Wenn die Autokrise sich fortsetzt, kommen die Autobanken kaum darum herum, noch einmal den Rotstift massiv anzusetzen", warnt Booz-Berater Klaus-Peter Gushurst.

 

Den Anfang einer neuen Runde dürfte am morgigen Dienstag BMW machen. Die Münchener haben in diesem Jahre auf nicht gedeckte Leasingrestwerte bereits 700 Mio. Risikovorsorge getroffen. Finanzchef Michael Ganal hatte schon Anfang September im Interview mit dem Handelsblatt vor weiteren Abschreibungen in den USA, aber auch in Westeuropa gewarnt. Seitdem sind wichtige Märkte wie Großbritannien und Spanien massiv eingebrochen. Konkurrent Daimler hat seine Belastungen wegen nicht gedeckter Restwerte auf knapp 450 Mio. Euro beziffert.

 

BMW und die Daimler-Tochter Mercedes zahlen jetzt für die Sünden der Vergangenheit. Beide haben in den vergangenen Jahren den Absatz über günstige Leasingraten angeschoben, die Restwerte der zurücklaufenden Gebrauchtwagen aber sehr hoch angesetzt. In der Krise und im Schatten der CO2-Debatte sind die Restwerte der zum Teil sehr spritdurstigen Limousinen unter Druck.

Auf der anderen Seite stockt die Refinanzierung. Frisches Geld kam meist von den deutschen Landesbanken, die in den vergangenen Wochen ihr Geschäft aber stark eingeschränkt haben. Die HSH Nordbank, mit 8,5 Mrd. Euro Refinanzierungsvolumen eine der Branchengrößen, hat sich bereits ganz aus dem Geschäft zurückgezogen.

 

Bisher haben die Finanzsparten die Schwächen des reinen Autogeschäfts kaschiert. Nach einer Studie der Credit Suisse steuerte im vergangenen Jahr bei VW die Bank noch 16 Prozent des operativen Konzerngewinns bei, bei Daimler waren es rund sieben Prozent und bei BMW sogar 19 Prozent. Die BMW-Bank könnte 2009 nach Berechnungen der Unicredit im schlimmsten Fall mit bis zu 639 Mio. Euro ins Minus rasseln.

"Jeder wusste, dass in den Autobanken eine Riesenwelle aufgebaut wird. Die Welle bricht jetzt", sagt Gerhard Fischer, Chef des unabhängigen Leasinganbieters Leasetrend. Die Autoindustrie habe über niedrige Leasingraten lediglich ihre Strukturkrise verdecken wollen. Fischer glaubt, dass Leasing in den kommenden Monaten 10 bis 15 Prozent teurer wird.

 

Zwei Drittel aller Neufahrzeuge in Deutschland werden finanziert, die Hälfte davon sind geleast. Im dritten Quartal wuchs das Geschäft trotz rückläufiger Neuzulassungen noch um 8,5 Prozent. 2007 schloss die Branche in Deutschland neue Leasingverträge über 23 Mrd. Euro ab. Doch auch hierzulande sind die Restwerte junger Gebrauchter seit 2006 um vier Prozent gefallen.

 

"Ich erwarte, dass einige Autokonzerne in den nächsten Jahren ihre Finanztöchter verkaufen oder strategische Partnerschaften mit Banken eingehen", sagt Gushurst. Die meisten Autobanken seien zu klein, um mit den Großbanken und Sparkassen auf Dauer mitzuhalten.

 

Staatliche Hilfe ist aber vorerst kein Thema. Die Bundesregierung hatte den Autobanken angeboten, mit unter den Rettungsschirm für den Bankensektor zu schlüpfen. "Wir haben das geprüft und verworfen", sagt ein BMW-Sprecher. "Das kommt für uns nicht in Betracht", sagte auch ein Sprecher der Mercedes-Bank auf Anfrage. "Heute gibt es keine Veranlassung, vom Rettungspaket Gebrauch zu machen", sagt ein Sprecher der VW Financial. Aus Finanzkreisen hieß es am Freitag, die Wolfsburger könnten aber noch in diesem Jahr die Notwendigkeit sehen, die staatliche Liquiditätsgarantie zu nutzen. Eigenkapitalhilfen für VW Financial seien aber nicht geplant.

www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...nnen-milliarden;2078777

 

Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Noch was Interessantes

2
03.11.08 18:20
www.contraryinvestor.com/mo.htm
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Divergenzen - passend zu Malko # 32764

3
03.11.08 18:27
Der USA Bären-Thread relaxed
relaxed:

#32764 Wer in der Krise steckt,

7
03.11.08 18:27
sieht man an den Zinsen, die offeriert werden. Habe ein Anzeige der BMW-Bank mit gut über 5% gesehen.  Was sagt uns das? ;-))

Meine genossenschaftlichen Banken werden knausrig mit den 5% Angeboten.
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

#32767: Beim Staat ist das

15
03.11.08 18:41
Geld teurer. Die Commerzbank zahlt für die 1.Tranche 8% und für die 2. Tranche 5%. Finanzieren tut das der Staat mit Bundesobligationen zu 3,5%. Und solange der Markt das Geld billiger bringt, ist man "Weltweister" und belegt wie nötig man es hat:
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 196932
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

DWS Kaldemorgen:

9
03.11.08 18:41

Eine konkrete Prognose für die Börsen wollte Kaldemorgen nicht geben. Kursrückgänge durch die schlechtere Wirtschaftsentwicklung könne man relativ gut kalkulieren. "Was aber kaum abschätzbar ist, ist die Liquidierung, die wir insgesamt an den Kapitalmärkten sehen. Viele Finanzinstitute und Hedge-Fonds müssen entschulden und zwangsliquidieren. Das kann noch ein paar Wochen dauern", sagte er.

www.ftd.de/boersen_maerkte/investmentfonds/...eger/432990.html

 

Die Frage ist, ob sie nicht schon reichlich viel auf den Markt geworfen haben. Wie eine Handelsblattumfrage bei den großen Versicherungsgesellschaften ergab, sind die nur noch mit 4-6% in Aktien investiert und brüsten sich damit, die Krise heil überstanden zu haben. Sollten sich die Aktienmärkte erholen, bleiben die nicht draußen. Die Verlockungen sind zu groß.

Bei den amerikanischen Banken ist die anfängliche Zurückhaltung bei den Staatskrediten vorbei. Nun wollen sie (1800! ) alle profitieren.

Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

#32769: Die deutschen Lebensversicherer

6
03.11.08 18:54
haben noch ganz schwarze Finger von der letzten Katastrophe (2002/2003). Ich glaube nicht, dass die "einfach so" wieder einsteigen. Die warten mindestens ab, wie die Aktienmärkte die Rezession verdauen werden, also frühestens im Frühjahr 2009. Einige haben ja erst ihre relativ geringe Aktienquote erst in diesem weiter Sommer reduziert. Mit den steigenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten werden die weitere Liquidationen wieder forciert.  
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Konjunkturprogramm zum Scheitern verurteilt

9
03.11.08 19:19
www.sueddeutsche.de/,tt3m1/wirtschaft/600/316482/text/
Die Investitionshilfen der Bundesregierung taugen nicht dazu, die Wirtschaft anzukurbeln.
Ein Kommentar von Claus Hulverscheidt
.. die SPD kreiert mit dem Bild des "Beschäftigungsschirms" eigens ein neues Unwort - aus purer Angst, bei den Wählern könne der Eindruck entstehen, dass der Staat nun nach den Banken auch noch dem Rest der Wirtschaft das Geld der Steuerzahler hinterherwirft.Über die Druckserei ließe sich hinwegsehen, wenn die "punktgenauen Investitionshilfen", von denen die Bundeskanzlerin spricht, wenigstens Aussicht auf Erfolg hätten. Tatsächlich aber werden sie nicht einmal reichen, um das sprichwörtliche Strohfeuer zu entfachen. Beispiel "Handwerkerbonus": Kein Hausbesitzer wird den Klempner bestellen, weil er ein paar Euro mehr als bisher von der Steuer absetzen kann. Entweder ist die Heizung kaputt, dann muss der Klempner kommen, oder aber sie funktioniert, dann ruft ihn auch keiner. Beispiel Kfz-Steuer: Der Gedanke, auch nur ein einziger Bürger würde ein neues, in Deutschland gebautes Oberklasseauto kaufen, weil er ein Jahr lang keine Kfz-Steuer zahlen muss, grenzt gar an Volksverdummung - ganz abgesehen davon, dass der Koalition offenbar das Gefühl dafür verlorengegangen ist, was sich die Bürger nach Jahren der Reallohnverluste leisten können.
In der Realität wird das Konjunkturprogramm der Regierung vor allem zu Mitnahmeeffekten und Trittbrettfahrerei führen. Wer sein Haus ohnehin besser isolieren wollte, wird jetzt auf den Staatsbonus warten. Und wie es einzelnen Branchen gelingt, mit Verweis auf die Finanzkrise eigenes Versagen etwa in der Motoren- und Modellpolitik zu kaschieren, führt derzeit die Autoindustrie mit erstaunlicher Dreistigkeit vor.

Wenn ein Konjunkturprogramm überhaupt eine Wirkung entfalten kann, dann nur, wenn sich die politisch Verantwortlichen ohne Wenn und Aber zu diesem Programm bekennen und die Kaufkraft der Bürger auf einen Schlag spürbar erhöhen. Selbst die EU-Kommission hat am Montag ihr Einverständnis zu einem schuldenfinanzierten Impuls gegeben. So könnte die Regierung etwa den Solidaritätszuschlag rückwirkend für das gesamte Jahr 2008 aussetzen und den Bürgern sämtliche zu viel gezahlten Steuern rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft aufs Konto überweisen. Noch effektiver könnte eine Rücknahme der Mehrwertsteuererhöhung um drei Prozentpunkte vom Jahresbeginn 2007 sein. Auch bei diesen Maßnahmen wäre der Erfolg nicht gewiss. Bei dem Sammelsurium aber, das die Koalition stattdessen plant, ist der Misserfolg bereits eingebaut.
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Deflation- Ein Artikel aus 2002

3
03.11.08 19:20
In 2002 sah man düster in die Zukunft, so wie jetzt.

wissen.spiegel.de/wissen/dokument/...l?id=25327060&top=SPIEGEL
WELTWIRTSCHAFT





Das Gespenst der Deflation


Vom Wirtschaftswunderland zum Dauerpatienten: Über zehn Jahre sind vergangen, seit in Japan die Spekulationsblase platzte - und noch immer steckt das Land in der Krise. Droht Amerika und Europa ein vergleichbares Desaster?
Währungshüter sind auch nur Menschen - das gilt sogar für Alan Greenspan. Lange Jahre hielten die Amerikaner ihren betagten Notenbankpräsidenten für einen Magier der Märkte, der mit kleinen Zinsschritten und orakelhaften Äußerungen die Wirtschaft in die richtige Richtung zu lenken versteht.

Und dann das: Die Vorstellung, man hätte mit rechtzeitigen Zinserhöhungen die "Bubble" - die Aktienblase der späten neunziger Jahre - verhindern können, offenbarte er kürzlich vor Kollegen, "ist eine Illusion".

An den internationalen Finanzplätzen sorgten diese Äußerungen für reichlich Wirbel. Der mächtigste Währungshüter der Welt - ein Ohnmächtiger? Die viel bewunderte Notenbank-Legende, von deren Geschick die verunsicherten Börsianer gerade jetzt das Abbremsen der weltweiten Talfahrt erhoffen - nur ein Getriebener zügelloser Marktkräfte?

Der Amerikaner Greenspan wäre nicht der erste Notenbank-Präsident, dem eine "Bubble" und - schlimmer noch - womöglich auch deren Folgen über den Kopf wachsen: Vor zwölf Jahren versuchte der damalige japanische Zentralbank-Chef, Yasushi Mieno, Nippons Seifenblase - den Aktien- und Immobilienboom der späten achtziger Jahre - kontrolliert platzen zu lassen. Das Experiment misslang gründlich. "Eine ''Bubble'' anzupiksen ist leicht", sinnierte der Japaner später kleinlaut, "aber die Talfahrt zu bändigen ist das Problem."

Heute, über ein Jahrzehnt später, kämpft die zweitgrößte Industrienation der Welt noch immer vergebens gegen die Nachwehen der damaligen Exzesse. Von einer Lösung des Problems ist sie weiter entfernt denn je: Seit seinem Rekordhoch von 1989 hat der Nikkei-Index über drei Viertel seines Werts verloren. Und mit jedem neuen Sturz an der Tokioter Börse wächst die akute Gefahr, dass weitere Banken des Landes Pleite gehen - denn die messen ihr Eigenkapital großenteils in Aktienkapital.

Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Deflation- Ein Artikel aus 2002

3
03.11.08 19:20
In 2002 sah man düster in die Zukunft, so wie jetzt.

wissen.spiegel.de/wissen/dokument/...l?id=25327060&top=SPIEGEL
WELTWIRTSCHAFT





Das Gespenst der Deflation


Vom Wirtschaftswunderland zum Dauerpatienten: Über zehn Jahre sind vergangen, seit in Japan die Spekulationsblase platzte - und noch immer steckt das Land in der Krise. Droht Amerika und Europa ein vergleichbares Desaster?
Währungshüter sind auch nur Menschen - das gilt sogar für Alan Greenspan. Lange Jahre hielten die Amerikaner ihren betagten Notenbankpräsidenten für einen Magier der Märkte, der mit kleinen Zinsschritten und orakelhaften Äußerungen die Wirtschaft in die richtige Richtung zu lenken versteht.

Und dann das: Die Vorstellung, man hätte mit rechtzeitigen Zinserhöhungen die "Bubble" - die Aktienblase der späten neunziger Jahre - verhindern können, offenbarte er kürzlich vor Kollegen, "ist eine Illusion".

An den internationalen Finanzplätzen sorgten diese Äußerungen für reichlich Wirbel. Der mächtigste Währungshüter der Welt - ein Ohnmächtiger? Die viel bewunderte Notenbank-Legende, von deren Geschick die verunsicherten Börsianer gerade jetzt das Abbremsen der weltweiten Talfahrt erhoffen - nur ein Getriebener zügelloser Marktkräfte?

Der Amerikaner Greenspan wäre nicht der erste Notenbank-Präsident, dem eine "Bubble" und - schlimmer noch - womöglich auch deren Folgen über den Kopf wachsen: Vor zwölf Jahren versuchte der damalige japanische Zentralbank-Chef, Yasushi Mieno, Nippons Seifenblase - den Aktien- und Immobilienboom der späten achtziger Jahre - kontrolliert platzen zu lassen. Das Experiment misslang gründlich. "Eine ''Bubble'' anzupiksen ist leicht", sinnierte der Japaner später kleinlaut, "aber die Talfahrt zu bändigen ist das Problem."

Heute, über ein Jahrzehnt später, kämpft die zweitgrößte Industrienation der Welt noch immer vergebens gegen die Nachwehen der damaligen Exzesse. Von einer Lösung des Problems ist sie weiter entfernt denn je: Seit seinem Rekordhoch von 1989 hat der Nikkei-Index über drei Viertel seines Werts verloren. Und mit jedem neuen Sturz an der Tokioter Börse wächst die akute Gefahr, dass weitere Banken des Landes Pleite gehen - denn die messen ihr Eigenkapital großenteils in Aktienkapital.

Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

AIG wäre besser bankrott gegangen

9
03.11.08 19:46
bereits über 143 Milliarden Hilfe vom Staat verbraten,was wohl nicht reichen wird. Hätte man Chapter 11 beantragt,hätten die Aktionäre auch was bekommen statt des völlig erodierten Aktienpreises meint deren Anwalt Wolosky                                                
www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/.../AR2008110202150.html         A number of financial experts now fear that the federal government's $143 billion attempt to rescue troubled insurance giant American International Group may not work, and some argue that company shareholders and taxpayers would have been better served by a bankruptcy filing.The Treasury Department leapt to keep AIG from going bankrupt on Sept. 16, and in the past seven weeks, AIG has drawn down $90 billion in federal bailout loans. But some key AIG players argue that bankruptcy would have offered more structure and greater protections during a time of intense market volatility.

AIG declined to comment on the matter.

Echoing some other experts, Ann Rutledge, a credit derivatives expert and founding principal of R&R Consulting, said she is not sure how badly the financial system would have been rocked if the government had let AIG file for bankruptcy protection. But she fears that the government is papering over the problem with a quick fix that was not well planned. "What we see now are a lot of games by the government to keep these institutions going with a lot of cash," she said. "This is to fill holes in companies' balance sheets, and they're trying to hold at bay the charges that our financial system is insolvent."
No one else benefits," former AIG chief executive and major shareholder Maurice R. "Hank" Greenberg wrote to AIG's current chief executive on Thursday. "Unless there is immediate change to the structure of the Federal loan, the American taxpayer will likely suffer a significant financial loss."

Another concern is that in this depressed market, AIG, and the taxpayers that now own 80 percent of the company, will lose coming and going.

The company may be forced to borrow additional federal funds for rising payouts to counterparties. Neither the government nor AIG is releasing information about the specific amounts paid to individual firms, but numerous credit experts say that the value of those mortgage assets is probably declining every week. That means AIG has to pay a higher price as part of its guarantees.

The company also may be forced to sell many more assets at low, fire-sale prices. As part of its loan deal, AIG was to sell some assets -- valued at $1 trillion before the crisis -- to raise cash to pay off the loan.......AIG's Financial Products division is the primary villain in the company's free-fall. It made tens of billions of disastrously bad bets on mortgage investments but may not have carefully hedged those bets or properly estimated its risk. The company's rapid burn of $90 billion also suggests that it grossly undervalued its obligations to counterparties in a worst-case scenario.
Rutledge warns that because there has been no public disclosure of AIG's payments to counterparties, it is impossible to know whether the pricing it is using now is proper.

The Federal Reserve and its advisers have acknowledged privately that things are not going according to plan.

As AIG has rapidly eaten through the loan money, the Fed has twice expanded its original $85 billion bailout -- which itself was the largest government bailout of a private company in U.S. history. Earlier last month, the Fed reluctantly gave AIG $38 billion more in credit for securities lending to try to keep the firm from drawing down its first Fed loan too quickly.....
Then on Thursday, the Fed agreed to let AIG borrow $20 billion from a larger commercial paper bailout fund it had set up days earlier for all institutions that lend money to each other.

If the company had filed for Chapter 11 bankruptcy protection, AIG could have frozen the crippling collateral calls, and shareholders would have had a chance at recovering some value from the company's 80 percent drop in stock price from earlier this year, said Lee Wolosky, a lawyer for AIG's largest shareholder, Starr International"  AIG is nothing more than a pass-through being charged 14 percent interest," Wolosky said. "Company assets are eroding on a daily basis; asset sales have not begun and can only be at fire-sale prices in the current market. "
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Islands Banken Anleihen praktisch wertlos

5
03.11.08 19:52
One day before the anticipated auction to settle the credit-derivatives trades of the three major Icelandic banks that were recently taken over by the state, the outlook for those who bought protection against default is sort of like Iceland’s plains: harsh.

The bank debt of the largest banks is trading at levels that render it basically worthless. Kaupthing Bunadarbanki senior bonds are trading at four to five cents on the euro, while the bank’s subordinated bonds are quoted at one to two cents on the euro, said a dealer.
Glitnir Banki senior debt is currently at 2.5 to 3.5 cents, while subordinated debt trades at 0.75/1.75 cents, and Landsbanki Islands senior bonds trade at the biggest discount,
down at two to three cents and subordinated bonds at one to 1.5 cents.


Investors who had purchased the debt of these banks had also bought — at an increasingly high price — insurance against the default of this debt. But now that the banks have taken over the bankrupt banks, all bets are off, and the trades are going to be settled at a pittance. The three banks were taken into receivership by the Icelandic government earlier in October.

The Landsbanki auction will take place Tuesday, followed by Glitnir and Kaupthing auctions on Wednesday and Thursday, respectively.blogs.wsj.com/marketbeat/

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