Der Neue Markt/aktiencheck.de

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klecks1:

Der Neue Markt/aktiencheck.de

 
26.07.01 06:17
Sehr geehrte Anlegerinnen und Anleger,

+++ Neuer Markt sehr schwach +++

Der Neue Markt zeigte sich heute zu Handelsbeginn wieder von seiner
freundlichen Seite. Schwache Vorgaben aus den USA sorgten im weiteren
Handelsverlauf aber dafuer, dass die Indizes wieder in die Verlustzone
rutschten.

Zum Handelsende ist der NEMAX ALL-SHARE PERFORMANCE-INDEX 25,12 Zähler
oder 2,14 Prozent auf 1.146,09 Punkte und der NEMAX 50 PERFORMANCE-
INDEX 33,00 Zähler oder 3,00 Prozent auf 1.066,22 Punkte gefallen.


+++ TOP 10 des Tages +++

OTI ON TRACK INN  +37.65% auf 1.17 Euro (Kursspanne: 0.86 - 1.21 Euro)
EM.TV AG          +32.60% auf 3.01 Euro (Kursspanne: 2.60 - 3.09 Euro)
MUSICMUSICMUSIC   +28.00% auf 0.32 Euro (Kursspanne: 0.22 - 0.32 Euro)
PARSYTEC AG       +21.60% auf 7.60 Euro (Kursspanne: 6.25 - 8.28 Euro)
BRAIN INTERNATIO  +20.80% auf 3.02 Euro (Kursspanne: 2.80 - 3.06 Euro)
SINNERSCHRADER    +14.40% auf 2.86 Euro (Kursspanne: 2.32 - 2.99 Euro)
SOFTMATIC AG      +13.33% auf 0.68 Euro (Kursspanne: 0.60 - 0.74 Euro)
HUNZINGER INFORM  +12.94% auf 1.92 Euro (Kursspanne: 1.90 - 1.92 Euro)
ADVANCED MEDIEN   +12.12% auf 0.37 Euro (Kursspanne: 0.34 - 0.37 Euro)
SOFTING AG        +11.76% auf 1.90 Euro (Kursspanne: 1.80 - 1.92 Euro)


EM.TV Klatten kauft sich ein
Financial Times Deutschland
Der Vorstandsvorsitzende von EM.TV (WKN 568480), Thomas Haffa, tritt am
Mittwoch zurück, so ein Bericht der "Financial Times Deutschland".

Sein Nachfolger solle Werner E. Klatten vom Spiegel-Verlag werden. Es sei
vereinbart worden, dass Klatten eine Beteiligung von 25,1 Prozent an EM.TV
von Haffa übernehme, habe es aus dem Konzernumfeld geheißen. Haffa werde
damit rund 16 Prozent der EM.TV-Anteile behalten. Klatten, der dem
Management des "Spiegel" angehöre und derzeit Chef der Internet-Tochter des
Nachrichtenmagazins, Spiegelnet, sei, wolle einen dreistelligen
Millionen-Euro-Betrag für die Beteiligung an dem Medienkonzern zahlen.
Der Münchner Medienunternehmer Herbert Kloiber habe die Personalie
bestätigt, habe sich aber nicht dazu geäußert, wie viele Anteile Klatten
übernehmen werde. Eine EM.TV-Sprecherin habe für Mittwoch eine
Pressekonferenz angekündigt. Offen scheine noch, wann Klatten bei Spiegelnet
aussteigen und die Chefposition bei EM.TV übernehmen werde.
Zuvor habe der Medienkonzern Kirch erklärt, trotz seines Vorkausfrechts dem
EM.TV-Chef bei der Veräußerung seiner Anteile nicht im Wege stehen zu
wollen. "Wir oder ein mit uns verbundener Finanzinvestor haben nicht die
Absicht, die Aktien von Herrn Haffa zu kaufen", habe ein Kirch-Sprecher am
Dienstag gesagt. Weiter wolle er die Spekulationen über einen Rückzug Haffas
aus dem Unternehmen nicht kommentieren.
Die Kirch-Gruppe habe im Dezember ihren Einstieg bei EM.TV bekannt gegeben.
Sie habe gut 16 Prozent des Unternehmens übernommen und habe sich
gleichzeitig 25,1 Prozent der Stimmrechte gesichert. Das Kartellamt müsse
dem Einstieg aber noch zustimmen. Kirch Media-Geschäftsführer Jan Mojto
rechne mit einem Abschluss im September. Allerdings müsse EM.TV zuvor noch
seine Beteiligung an der Tele München Gruppe des Kirch-Konkurrenten Kloiber
verkaufen. Kloiber sei in bisherigen Gesprächen "nicht sehr kooperativ"
gewesen, habe Mojto gesagt.
Der skandalgeschüttelte EM.TV-Konzern habe im vergangenen Jahr einen
Rekordverlust von knapp 2,6 Mrd. DM verbucht. Die EM.TV-Aktie notierte am
Abend bei plus 13 Prozent auf 2,05 Euro, berichten die Experten der
"Financial Times Deutschland".

EM.TV neuer Hauptaktionär
Ad hoc
Werner E. Klatten (55), Mitglied der Geschäftsleitung des Spiegel-Verlags
Hamburg und seit Ende 2000 Vorstandsvorsitzender der SpiegelNet AG sowie
Geschäftsführer von Spiegel TV, wird neuer Hauptaktionär der EM.TV &
Merchandising AG (WKN 568480). Wie das Unternehmen mitteilt, wird Klatten
vom bisherigen Haupteigentümer und Gründer des Unternehmens, Thomas Haffa,
Aktien in der Größenordnung von 25,1 Prozent des derzeitigen Grundkapitals
an der EM.TV übernehmen. Gleichzeitig soll Herr Klatten spätestens zum 1.
Januar 2002 in den Vorstand von EM.TV wechseln und dort den Vorsitz
übernehmen. Voraussetzung für seinen vorzeitigen Austritt beim
Spiegel-Verlag ist die Zustimmung der dortigen Gremien. Thomas Haffa hat den
Aufsichtsrat gebeten, ihn mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben zu
entbinden. Der Aufsichtsrat hat dieser Bitte entsprochen.
Nach den Vereinbarungen wird die WKB Beteiligungsgesellschaft mbH (ehemals
Valeriana Verwaltungsgesellschaft, Hamburg), deren Anteile zu 100% von Herrn
Klatten gehalten werden, mit Wirkung zum 02. Januar 2002 eine Anzahl von
36.164.360 Aktien von Thomas Haffa erwerben. Über den Kaufpreis haben beide
Seiten Stillschweigen vereinbart. Thomas Haffa wird in Zukunft weder im
Vorstand noch im Aufsichtsrat der EM.TV eine Funktion ausüben.
Klatten wurde 1945 in Esslingen geboren. Nach dem Studium der
Rechtswissenschaft arbeitete er bis 1976 in Hamburg als Rechtsanwalt. 1977
wurde er Chefjustitiar der Martin Brinkmann AG, Bremen. 1984 berief ihn das
Unternehmen in den Vorstand, wo er die Verantwortung für den Bereich
Marketing wahrnahm; ein Jahr später übernahm er den Vorstandsvorsitz. 1988
wechselte er als Vorsitzender der Geschäftsführung zur damaligen SAT.1. 1994
ging er als Mitglied der Geschäftsleitung mit den Verantwortungsbereichen
Märkte und Erlöse zum Spiegel-Verlag, Hamburg, übernahm zusätzlich die
Geschäftsführung von Spiegel TV und wurde im September 2000
Vorstandsvorsitzender der SpiegelNet AG.

Brain International Quartalsbericht
Ad hoc
Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2001 bestätigte die BRAIN
International AG (WKN 525250) den sich bereits im ersten Quartal
abzeichnenden Aufwärtstrend. Nachdem im ersten Quartal 2001 ein Ergebnis vor
Steuern und Zinsen (EBIT) von minus 2,7 Mio. EUR erreicht wurde,
erwirtschaftete BRAIN International einen positiven EBIT von 0,4 Mio. EUR
und wies damit für das erste Halbjahr nach überprüften Zahlen ein
kumuliertes EBIT von minus 2,3 Mio. EUR aus.
Die Gesellschaft konnte damit den Betriebsverlust stärker als erwartet
vermindern. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte BRAIN International
ein EBIT von minus 15,3 Mio. EUR erwirtschaftet. Positiv wirkten sich vor
allem die nachhaltige Senkung des Personalaufwandes bei gleichzeitiger
Steigerung der Produktivität insbesondere im Bereich Professional Services
aus.
BRAIN North America, das im vergangenen Jahr erhebliche Verluste generiert
hatte, verbuchte in den ersten sechs Monaten operativ ein positives
Ergebnis. Der Umsatz lag im ersten Halbjahr mit 55,7 Mio. EUR (Vj.: 57,8
Mio. EUR) rund 1,2 Mio. EUR über dem Planungsansatz der Gesellschaft.
Bereinigt um den Umsatz des deinvestierten Hardwaregeschäfts verzeichnete
BRAIN International im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzwachstum von 2%.
Erfreulich entwickelte sich nach wie vor der Bereich Softwarelizenzen. Dort
steigerte BRAIN International die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
um 21% auf 12,2 Mio. EUR (Vj.: 10,1 Mio EUR).
Den vollständigen Halbjahresbericht veröffentlicht die BRAIN International
AG am 14. August 2001.


SinnerSchrader halten
KERN Neuer Markt
Die Wertpapierexperten von KERN Neuer Markt raten die Aktien von
SinnerSchrader (WKN 514190) zu halten.
Die Internetagentur habe innerhalb der ersten neun Monaten des
Geschäftsjahres 2000/2001 bei steigendem Umsatz einen Verlust vor Steuern
und Zinsen (Ebit) ausgewiesen. Der Umsatz habe sich im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum 54 Prozent auf 29,8 (Vorjahr: 19,4) Millionen DM erhöht
und befinde sich im Rahmen der revidierten Planungen für das Gesamtjahr,
habe das Unternehmen am Mittwoch in einer Pflichtveröffentlichung
mitgeteilt. Dabei sei der Quartalsumsatz im dritten Quartal allerdings
aufgrund des negativen Marktumfeldes rückläufig gewesen. Den Ebit-Verlust
belaufe auf 6,2 Millionen DM nach einem Plus von 5,3 Millionen DM im
Vergleichszeitraum. Der Cash-Flow sei im dritten Quartal jedoch positiv
gewesen, die liquiden Mittel hätten sich Ende Mai auf 55,9 Millionen DM
belaufen. Für das vierte Quartal erwarte SinnerSchrader eine Verbesserung
der Umsatz- und Ergebnissituation.
Somit lautet die Anlageempfehlung der Börsenkenner von KERN Neuer Markt
halten.

SinnerSchrader Zwischenbericht
Ad hoc
SinnerSchrader (WKN 514190) hat in den ersten neun Monaten des
Geschäftsjahres 2000/2001 einen pro-forma Umsatz von DM 29,8 Mio.
erwirtschaftet. Dies entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 54
Prozent und liegt im Rahmen der revidierten Planung für das Gesamtjahr.
Der Geschäftsverlauf im 3. Quartal war, wie erwartet, noch stark geprägt von
einem negativen Marktumfeld. Der Quartalsumsatz war daher mit DM 8,7 Mio. im
Vergleich zum Vorquartal noch rückläufig. Das Betriebsergebnis im
9-Monats-Zeitraum betrug DM - 0,5 Mio. und ist erheblich durch
Wertberichtigungen auf Forderungen von ca. DM 3,0 Mio. belastet. Der größte
Teil dieser Wertberichtigungen war bereits im Halbjahr berücksichtigt;
aufgrund der Insolvenz der Management Data AG - Projektpartner in den ersten
Monaten dieses Jahres - mußten im 3. Quartal weitere rd. DM - 0,5 Mio.
wertberichtigt werden. Der Cashflow im 3. Quartal war positiv, so dass die
liquiden Mittel Ende Mai DM 55,9 Mio. erreichten, DM 1,8 Mio. über dem Stand
zum 28.02.2001. Seit Mai 2001 ist eine Entspannung des Marktumfelds zu
verzeichnen, die stabil scheint. Wir gehen daher von einer Verbesserung der
Umsatz- und Ergebnissituation im vierten Quartal aus.


+++ FLOP 10 des Tages +++

LAMBDA PHYSIK AG  -20.90% auf 28.81 Euro (Kursspanne: 28.81 - 36.70 Euro)
DATADESIGN AG     -19.87% auf  1.25 Euro (Kursspanne:  1.17 -  1.53 Euro)
TRIA SOFTWARE AG  -18.14% auf  1.67 Euro (Kursspanne:  1.53 -  2.08 Euro)
M+S ELEKTRONIK AG -16.15% auf  1.35 Euro (Kursspanne:  1.35 -  1.71 Euro)
DINO ENTERTAINME  -15.74% auf  1.98 Euro (Kursspanne:  1.98 -  2.06 Euro)
EUROFINS SCIENTI  -14.15% auf 12.62 Euro (Kursspanne: 12.62 - 14.55 Euro)
INFOMATEC         -13.64% auf  0.19 Euro (Kursspanne:  0.17 -  0.22 Euro)
FLUXX.COM AG      -13.51% auf  1.60 Euro (Kursspanne:  1.49 -  1.78 Euro)
RUECKER AG        -12.00% auf  7.70 Euro (Kursspanne:  7.25 -  8.60 Euro)
AECO N.V.         -11.76% auf  0.75 Euro (Kursspanne:  0.72 -  0.88 Euro)


Lambda Physik Underperformer
SES Research
Die Analysten von SES Research beurteilen die Aktie Lambda Physik (WKN
549427) weiterhin mit Underperformer.
Die von Lambda Physik heute bekannt gegebenen Zahlen für das abgelaufene 3.
Quartal des zum 30.09.2001 endenden Geschäftsjahres lägen insgesamt deutlich
unter den Erwartungen der Analysten. Bei Erlösen von ca. 32,0 (die Prognose:
37,1) Mio. Euro sei ein EBIT von 3,4 (6,0) Mio. Euro erzielt worden. Damit
habe sich der derzeit negative Trend im Halbleiter-Bereich entgegen den
Erwartungen relativ deutlich in den präsentierten Zahlen niedergeschlagen.
Weiteren negativen Einfluss habe die Verschiebung der Auslieferung einiger
Systeme in das anschließende Quartal gehabt. Der Auftragseingang sei mit
rund 30,6 Mio. Euro im Vergleich zu den Vorquartalen ebenfalls relativ
gering ausgefallen, was letztlich auch aus der äußerst unbefriedigenden
Situation in dem Lithografie-Bereich resultiere. Dagegen habe sich der
Bereich der industriellen Anwendungen relativ robust gezeigt und habe ein
über den Erwartungen liegendes Wachstum aufweisen können. Dies verdeutliche
die erheblich geringere Abhängigkeit vom Lithografie-Bereich im Vergleich zu
Wettbewerbern.
Sowohl die Umsatz- als auch Ergebnisprognosen fürs Gesamtjahr werden die
SES-Wertpapierspezialisten leicht zurücknehmen. Man erwarte, dass das
Wachstum auf Gesamtjahresbasis im unteren Bereich der prognostizierten Range
von 40-45% liegen werde. insgesamt sähe man die Gesellschaft weiterhin als
strategisch hervorragend positioniert an.
Vor dem Hintergrund der Situation auf dem Halbleitermarkt und der äußerst
intransparenten Aussichten behalten die Analysten von SES Research ihr
Rating Underperformer vorerst bei.

___
klecks1:

es fehlt...

 
26.07.01 06:25
Lambda Physik untergewichten
Performaxx
Die Analysten von Performaxx stufen die Aktie von Lambda Physik (WKN 549427)
auf untergewichten.
Während Lambda Physik die Umsatzerwartungen habe erfüllen können, sei der
Gewinn doch deutlich hinter den Schätzungen zurück geblieben. Mit einem
Quartalsumsatz in Höhe von 32,0 Mio. Euro hätten die Göttinger die
Erwartungen des Marktes erfüllt. Erst bei Betrachtung der Gewinnzahlen, die
mit einem EBIT von 3,2 Mio. Euro und einem Jahresüberschuss in Höhe von 0,9
Mio. Euro deutlich unter den Schätzungen gelegen hätten, werde klar, dass
sich auch der UV-Laser-Bereich nicht dem negativen Wirtschaftsumfeld,
insbesondere im Halbleitersektor, entziehen könne. Während viele Unternehmen
ihre Umsätze bzw. Umsatzplanungen in der letzten Zeit nach unten hätten
revidieren müssen, gehe Lambda Physik weiterhin vom ursprünglich geplanten
Jahresumsatz in Höhe von 145 Mio. Euro aus.
Diese Einschätzung basiere auch auf dem gestiegenen Auftragseingang, der auf
Neunmonatsbasis mit 134,7 Mio. Euro ein neues Rekordniveau erreicht habe.
Die negative Situation auf den Weltmärkten und die Auswirkung auf das
Geschäft von Lambda Physik werde erst beim Blick auf die Margen deutlich,
die im 3. Quartal schwächer ausgefallen seien als in den Quartalen zuvor. So
habe sich die EBIT-Marge, die im 1.Halbjahr noch bei 16,1% gelegen habe, im
3. Quartal auf 10% abgeschwächt. Bei Fortsetzung dieser negativen Tendenz
würden die Analysten von Performaxx die ursprünglichen Gewinnplanungen des
Unternehmens für sehr ambitioniert halten.

Aus diesem Grund würden sie auch ihr Urteil untergewichten, trotz des hohen
Kursverfalls des Unternehmens, zur Zeit beibehalten. Die geplante
Umsatzentwicklung 2001 bis 2003 betrage 145 / 203 / 273 Mio. Euro. Der
Gewinn pro Aktie für den gleichen Zeitraum solle sich wie folgt entwickeln:
0,72 / 1,13 / 1,65 Euro.

Lambda Physik halten
Commerzbank
Die Analysten von der Commerzbank stufen die Aktien der Lambda Physik AG
(WKN 549427) weiterhin auf "halten" mit einem fairen Wert je Aktie von 40
Euro ein.
Das Kursziel werde somit von 65 auf 40 Euro gesenkt. Lambda Physiks
Ergebnisse würden die schwachen Halbleitermarktbedingungen widerspiegeln.
Bei der Commerzbank gehe man davon aus, dass sich der Konzernumsatz im
dritten Quartal um 30,2% gegenüber dem Vorjahr auf 31,3 Mio. Euro steigern
werde und somit leicht unter dem außerordentlich soliden zweiten Quartal
liegen werde. Das Konzern-EBIT werde voraussichtlich einen sequentiellen
Rückgang auf 4,8 Mio. Euro, gegenüber 1,6 Mio. Euro im 3. Quartal 2000,
aufweisen, da der Lithographie-Bereich den positiven Gewinnbeitrag steigere
und der Industriebereich von der vollständigen Konsolidierung des
MicroLas-Joint Venture profitiere.
Man gehe bei der Commerzbank von einer Steigerung des Industrieumsatzes um
124% auf 14,0 Mio. Euro aus, im Vergleich zu einer schwächeren
2000-Performance (drittes Quartal). Obwohl die Endproduktnachfrage für
Tintenstrahldrucker und Flachbildschirme weiterhin niedrig sei, werde die
Produktionskapazität in der High-end-Technologie, auf die sich Lambda
spezialisiert, ausgebaut.
Der "Halbleitersturm" setze sich fort, und es sei klug, in diesem und im
nächsten Jahr von einem vorsichtigeren Szenario für Lithographie-Prognosen
auszugehen. Das Sektorsentiment dürfe sich wahrscheinlich auf kurze Sicht
nicht verbessern, während es weiterhin keine Transparenz gebe.
Die Analysten von der Commerzbank hätten die Reingewinnprognosen für das
Geschäftsjahr 2001 und 2002 um 10,7% bzw. 11,0% auf 11,8 Mio. bzw. 18,8 Mio.
Euro reduziert. Dem Nemax50-Titel könne man weiterhin ein "halten"-Rating
verleihen.

m+s Elektronik Geschäftsjahr 2000/01
Ad hoc
Die m+s Elektronik AG (WKN 661740), der am Neuen Markt notierte führende
Anbieter von Informations- und Kommunikationstechnologie, weist für das am
30. April 2001 zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2000/01 einen Konzernverlust
vor Steuern (EBT) von 26,8 Mio. Euro aus (Vorjahr: 13,3 Mio. Euro). Damit
konnte die für das abgelaufene Geschäftsjahr gemachte Vorhersage über einen
zu erwartenden Verlust von rund 15 Mio. Euro nicht gehalten werden.
Hauptgrund für diesen Verlust sind konzernweite außerordentliche Belastungen
von 20,8 Mio. Euro, die sich vor allem zum Ende des Geschäftsjahres ergaben.
Der Konzernumsatz konnte 2000/01 - auch konsolidierungsbedingt - von 503
Mio. Euro um 32,8 Prozent auf 668 Mio. Euro gesteigert werden, womit sich
das Wachstum der vergangenen Jahre fortsetzte. Der Jahresfehlbetrag, der
Konzernverlust nach Steuern, betrug - 24,3 Mio. Euro (Vorjahr:
Jahresüberschuß 6,1 Mio. Euro).Der Vorstand setzt zur Zeit ein vom
Aufsichtsrat verabschiedetes Restrukturierungsprogramm um, das auf den im
abgelaufenen Geschäftsjahr bereits eingeleiteten Maßnahmen zur Optimierung
der Geschäftsprozesse und Verbesserung des Marktauftritts aufsetzt. Ziel
ist, durch eine Vielzahl von Maßnahmen eine nachhaltige Ergebnisverbesserung
von mindestens 70 Mio. Euro p.a. (Basis: Verlust Geschäftsjahr 2000/2001) zu
erreichen, die ab dem dritten Jahr voll greifen wird. Im laufenden
Geschäftsjahr sollen bereits Ergebnisverbesserungsmaßnahmen von rund 10 Mio.
Euro realisiert werden.
Trotz des insgesamt schwierigen konjunkturellen Umfelds, vor allem auf dem
IT- Markt, rechnet der Vorstand für 2001/02 mit einer nachhaltigen
Verbesserung des Bruttoergebnisses (EBT) des m+s-Konzerns.
Das Mitglied des Vorstands, Herr Bernd Puschendorf, verläßt die Gesellschaft
zum 31. Juli 2001, um sich anderen Aufgaben zu widmen. Herr Dr. Udo Hamm,
Vorstandsvorsitzender des zur m+s Gruppe gehörenden Unternehmens PROFI
Engineering Systems AG, Darmstadt, wurde vom Aufsichtsrat mit sofortiger
Wirkung zum Vorstand der m+s Elektronik AG bestellt.

Infomatec veräußert Geschäftsbereich
Ad hoc
Die Insolvenzverwalter der am Neuen Markt notierten Infomatec Integrated
Information Systems AG (WKN 622200) und drei weiterer Gesellschaften aus dem
Infomatec-Konzern veäußerten mit Vertrag vom 17.07.2001 den gesamten
Geschäfts-bereich interaktives Fernsehen an einen privaten Investor aus den
Vereinigten Arabischen Emiraten. Der Vertrag wurde heute durch den
Gläubigerausschuß bestätigt und damit wirksam.
Die Infomatec Integrated Information Systems AG erhält als Gegenleistung
eine Beteiligung an den Lizenzumsätzen der neuen Gesellschaft bis zum
31.12.2004, die durch eine Min-destzahlung unabhängig der tatsächlichen
Umsätze angerechnet ist. Der Investor hat sich auch verpflichtet, alle
notwendige Mitarbeiter in eine neu gegründete deutsche Gesellschaft zu
übernehmen.

Haftungsausschluss
Alle Angaben und Quellen, die die Redaktion verwendet, werden
sorgfaeltig recherchiert. Dennoch kann eine Haftung nicht uebernommen
werden. Insbesondere stellen die Informationen des AktienCheck keine
Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.

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