Grün vor Bernanke-Rede

20.03.2006
Die US-Börsen haben die neue Woche mit Gewinnen eröffnet. Eine Viertelstunde nach Handelsbeginn an der Wall Street notiert der Dow-Jones-Index mit einem Plus von 15 Zähler, während sich die Nasdaq um 6 Punkte verbessert.
Markus Koch - Wall Street Correspondents
Foto von Dirk EusterbrockWährend die Börsen weiter nahe ihrer Sechs-Jahres-Höchststände handeln, warten Anleger mit Spannung auf eine Rede von Ben Bernanke. Der Chef der amerikanischen Notenbank wird noch am Montag nach Handelsschluss sprechen, und man hofft auf weitere Hinweise zur weiteren Zinspolitik, über die der Offenmarktausschuss in der nächsten Woche entscheiden wird.
Der Pharmazeut Pfizer steht am Montagmorgen im Mittelpunkt des Interesses. Laut einem Bericht einer britischen Zeitung soll ein britischer Konsumgüter-Hersteller unter der Leitung von Merrill Lynch eine 10,5 Milliarden Dollar schwere Übernahme der Pfizer-Konsumsparte vorbereiten, zu der neben dem Mundwasser Listerine auch Shampoo und Seife gehören. Erst in der vergangenen Woche hatte Colgate-Palmolive erklärt, man sei "sehr, sehr aggressiv" an einer Übernahme der Sparte interessiert, so dass auch Pfizer ein Bieterstreit zukommen könnte.
Nachrichten gibt es auch von Pfizers Dow-notiertem Konkurrenten Merck. Das Unternehmen hat eine Zusammenarbeit mit dem privatgehaltenen Pharmazeuten Neuromed begonnen, die zur Entwicklung eines neuen Schmerzmittels führen soll.
Der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart will weiter aggressiv wachsen. In den nächsten Jahren plant man, so ein Vorstandsmitglied, zwanzig neue Läden in China zu eröffnen und sort auch 150 000 neue Stellen zu schaffen.
Der Automobilriese General Motors steht erneut unter Beobachtung. Nachdem das Unternehmen in der vergangenen Woche den Verlust für das vergangene Geschäftsjahr um 2 Milliarden Dollar nach oben revidieren musste, tauchen jetzt Fragen auf, wie es dazu kommen konnte. Zudem gehen die Gespräche zwischen GM, dem Zulieferer Delphi und der Gewerkschaft weiter und nähern sich einer Deadline am Monatsende. Können sich die Parteien nicht einigen, drohen Delphi ein Streik und GM massive Produktionsausfälle.
Auch zwei Hightech-Aktien sorgen für Interesse: Lucent Technologies gehört im frühen Handel zu den Verlierern, nachdem sich das Anlegermanazin Barron´s in seiner Wochenendeausgabe kritisch geäußert hat. Der Netzwerk-Ausrüster sei von einem geplanten Comeback weit entfernt, heißt es. Zum einen habe die Zahl der Kunden durch die Merger der letzten Monate stark abgenommen, zum anderen käme die jüngste Generation von Hochgeschwindigkeits-Komponenten nicht so gut an wie erwartet.
Auch der Software-Hersteller Oracle wird zum Wochenauftakt beobachtet. Das Unternehmen wird am Abend seine Quartalszahlen vorlegen, zuvor notiert die Aktie im Plus.

20.03.2006
Die US-Börsen haben die neue Woche mit Gewinnen eröffnet. Eine Viertelstunde nach Handelsbeginn an der Wall Street notiert der Dow-Jones-Index mit einem Plus von 15 Zähler, während sich die Nasdaq um 6 Punkte verbessert.
Markus Koch - Wall Street CorrespondentsFoto von Dirk EusterbrockWährend die Börsen weiter nahe ihrer Sechs-Jahres-Höchststände handeln, warten Anleger mit Spannung auf eine Rede von Ben Bernanke. Der Chef der amerikanischen Notenbank wird noch am Montag nach Handelsschluss sprechen, und man hofft auf weitere Hinweise zur weiteren Zinspolitik, über die der Offenmarktausschuss in der nächsten Woche entscheiden wird.
Der Pharmazeut Pfizer steht am Montagmorgen im Mittelpunkt des Interesses. Laut einem Bericht einer britischen Zeitung soll ein britischer Konsumgüter-Hersteller unter der Leitung von Merrill Lynch eine 10,5 Milliarden Dollar schwere Übernahme der Pfizer-Konsumsparte vorbereiten, zu der neben dem Mundwasser Listerine auch Shampoo und Seife gehören. Erst in der vergangenen Woche hatte Colgate-Palmolive erklärt, man sei "sehr, sehr aggressiv" an einer Übernahme der Sparte interessiert, so dass auch Pfizer ein Bieterstreit zukommen könnte.
Nachrichten gibt es auch von Pfizers Dow-notiertem Konkurrenten Merck. Das Unternehmen hat eine Zusammenarbeit mit dem privatgehaltenen Pharmazeuten Neuromed begonnen, die zur Entwicklung eines neuen Schmerzmittels führen soll.
Der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart will weiter aggressiv wachsen. In den nächsten Jahren plant man, so ein Vorstandsmitglied, zwanzig neue Läden in China zu eröffnen und sort auch 150 000 neue Stellen zu schaffen.
Der Automobilriese General Motors steht erneut unter Beobachtung. Nachdem das Unternehmen in der vergangenen Woche den Verlust für das vergangene Geschäftsjahr um 2 Milliarden Dollar nach oben revidieren musste, tauchen jetzt Fragen auf, wie es dazu kommen konnte. Zudem gehen die Gespräche zwischen GM, dem Zulieferer Delphi und der Gewerkschaft weiter und nähern sich einer Deadline am Monatsende. Können sich die Parteien nicht einigen, drohen Delphi ein Streik und GM massive Produktionsausfälle.
Auch zwei Hightech-Aktien sorgen für Interesse: Lucent Technologies gehört im frühen Handel zu den Verlierern, nachdem sich das Anlegermanazin Barron´s in seiner Wochenendeausgabe kritisch geäußert hat. Der Netzwerk-Ausrüster sei von einem geplanten Comeback weit entfernt, heißt es. Zum einen habe die Zahl der Kunden durch die Merger der letzten Monate stark abgenommen, zum anderen käme die jüngste Generation von Hochgeschwindigkeits-Komponenten nicht so gut an wie erwartet.
Auch der Software-Hersteller Oracle wird zum Wochenauftakt beobachtet. Das Unternehmen wird am Abend seine Quartalszahlen vorlegen, zuvor notiert die Aktie im Plus.
Beste Grüße vom Gesellen 
Markus Koch - Wall Street Correspondents
Markus Koch - Wall Street Correspondents