Sogar ein hotmeat muss einräumen, dass die Formulrierungen im aktuellen QSR (Note 3) vage sind! Sind "Class 18" und die "relevant beneficiaries" etwa doch 2 verschiedende Baustellen, Und mit den relevenat beneficiaries wir gemeint?
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Da sich die Gemüter hoffentlich abgekühl haben, der Übersicht halber der aktuelle Fahrplan für die Escrow Inhaber. Da der Wasserfall am Ende angekommen ist, sind ab sofort die Werte bzw. die Grafik zum Wasserfall nicht mehr interessant... jetzt zählt nur noch der Weg bis zum Ende und dann der Weg darüber hinaus.
Kurzversion vorab:
Der Weg bis zum Ende:
14.11.2019: Antrag auf Schließung der Fälle
02.12.2019: Abgabefrist von Einsprüchen oder Antworten
19.12.2019: Gerichtstermin bei Mary Walrath
Der Weg nach dem Abschluss des Verfahrens:
1. Quartal 2020: Ausschüttung restlicher Gelder
bis Ende 2020: Restarbeiten des WMILT
Link Schließungsantrag: www.kccllc.net/wamu/document/0812229191114000000000001
Ausführlicher:
Der Weg bis zum Ende:
Der Schließungsantrag wurde vom WMILT am 14.11.2019 gestellt... mit der Formulierung, dass das Gericht diesem Antrag auch ohne weiteres Verfahren zustimmen könne.
Alle Einsprüche oder Antworten auf den Schließungsantrag müssen bis zum 2.12.2019 um 16.00Uhr beim Gericht eingegangen sein.
Gibt es Einsprüche oder Antworten, werden diese im Gerichtstermin am 19.12.2019 behandelt.
Gehen keine Einsprüche oder Antworten bis zum 2.12. ein, kann das Gericht der Schließung der Fälle auch ohne weitere Anhörung zustimmen.
(Der WMILT weist darauf hin, dass die Berufung von Alce Griffin von der Schließung der Fälle unbetroffen bleibt (PDF-Dokument Seite 126 Punkt 4.)
Der Weg nach dem Abschluss des Verfahrens:
Der WMILT wird voraussichtlich im ersten Quartal 2020 die restlichen Ausschüttungen vornehmen und seine Arbeit im Laufe des Jahres 2020 abschließen (Punkt 56).
Nach dem Ausschüttungsdatum wird er 90 Tage warten, ob auch alles angekommen ist bzw. die Schecks von über 6000 Begünstigten zurückkommen. Dann wird er die "unzustellbaren" Begünstigten in der in Seattle Times und 30 Tage lang auf der Homepage des WMILT auflisten, damit sie Zeit haben, sich beim WMILT zu melden... nach diesen 30 Tagen (evtl. auch 60 Tage Gesamtfrist) schlägt der WMILT vor, die nicht in Anspruch genommenen Gelder für wohltätige Zwecke zu spenden (Punkt 31+59)
[der WMILT gibt da verschiedene Fristen an, die auf jeden Fall bis Mitte 2020 laufen werden, um die Sachen der unzustellbaren und unausgezahlten Begünstigten zu klären].
Innerhalb von 30 Tagen nach Schließung der Fälle wird KCC die letzten Veröffentlichungen gemäß der Gesetze machen und danach keine Aufgaben für den WNILT mehr übernehmen.
Innerhalb von 14 Tagen nach nach Schließung der Fälle reicht der WMILT dem US-Treuhänder alle ausstehenden Berichte nach und begleicht alle fälligen und zahlbaren Gebühren.
Soweit die Angaben des WMILT, die ausschließlich den Wasserfall und den Abschluss der Konkursfälle von WMI und WMIIC betreffen.
Für alle anderen Möglichkeiten außerhalb der Konkursfälle werden die zu meldenden Abschlüsse maßgebend sein. Das bedeutet, die betroffenen Parteien und der Trustee bekommen offiziell den Abschluss der Fälle mitgeteilt.
Das liegt sicherlich in der ersten Hälfte von 2020. Und da der WMILT bis Ende 2020 seine letzten Aufgaben erledigen wird (Steuer- und Papierkram), wird das Jahr bestimmt in den Foren noch einige interessante, würdige und unwürdige Diskussionen zeigen.
LG
union
...sind nun mal zwei Paar Schuhe obwohl sie das Gleiche beinhalten.
Ich versuch's zu erklären:
Nehmen wir einmal an, für die WMI würden 10Mrd.$ treuhänderisch verwaltet, was während der Insolvenz nicht behandelt wurde, weil "safe harbor".
Die Insolvenzabwicklung nach dem POR7 sah feste Werteverteilungen bis Tranche 4 vor, danach Tranche 5, die noch nicht geklärt wurde und dann die letzte Tranche 6 mit uns.
Jetzt bekamen wir als Releaser WMIH-Aktien und Escrows, weil diese Platzhalter im Wasserfall notwendig waren, um später noch bestimmen zu können, welchen Teil jeder Releaser aus der DEE-Aktienreserve bekommt und am Ende eventuell noch eine etwaige Ausschüttung nach dem Verhältnis 75/25.
Diese Escrows sind in unseren Depots als Platzhalter vorhanden UND bei der DTC als Notierungen (Digitale Einträge).
Auf der einen Seite haben wir die Depotplatzhalter, die für uns nur ein optischer Hinweis sind, dass wir im Wasserfall noch aktiv vorkommen (sonst aber absolut keinen Wert haben) und auf der anderen Seite sind diese Platzhalter auch zwingend/verpflichtend notwendig bei dem Zentralverwahrer (DTC) verzeichnet. DENN NUR ÜBER DIESE DTC-NOTIERUNGEN können ÜBERHAUPT Verteilungen an Aktien oder Bargeld vorgenommen werden.
Für den WMILT hat diese Verteilungsarbeit KCC übernommen, die dafür und für ihre Onlinedienste auch entsprechend bezahlt wurden.
Jetzt am Ende des Insolvenzfalles ist innerhalb des Wasserfalls kein Geld mehr übrig zum Verteilen in Tranche 6... bis Tranche 5 wurde alles bezahlt. Und somit endet der Wasserfall mit seinen Ausschüttungen und KCC beendet daraufhin auch seine Arbeit (wahrscheinlich mit den letzten Dokumentenuploads auf deren WMI- und WMILT-Seiten, die wir ja kennen). Ebenso erlöschen die Depotescrows, weil sie ausgedient haben... da sie AUSSCHLIESSLICH für die Insolvenzabwicklung/den Wasserfall erschaffen wurden.
ABER die DTC-Notierungen eines jeden Releasers werden NICHT mit dem Insolvenzende gelöscht. Da gibt es bestimmt genaue Aufbewahrungsfristen von Aufzeichnungen, die ich aber nicht genau kenne... Herr Google weiß da bestimmt mehr drüber.
Im Prinzip ist auch der Cowboy diesem ganzen Durcheinander in den Foren erlegen, weil er behauptete, dass die Escrows und die CUSIPS nicht das Gleiche seien. Und der WMILT hat beide gleichermaßen im letzten Dokument bezeichnet.
Klar, die Escrows sind gleich der Escrow CUSIP Nummern, weil sie gleichzeitig erschaffen wurden. ABER die Escrows sind wiederum nicht das Gleiche, wie die Notierungen bei der DTC (obwohl sie exakt das gleiche Anteilsverhältnis ausdrücken). Und das meint auch der Cowboy, weil die Depot-Escrows ausgebucht werden und damit komplett weg sind aber die "DTC-Escrows" (also deren Aufzeichnungen bei der DTC) nicht. Die bleiben vorhanden und sind weiterhin der feste Beweis für unseren Anteile an der WMI.
Der WMILT, KCC, Rosen, ESCROWS, Wasserfall und die gesamte Insolvenz sind damit Asche.
Was bleibt sind die DTC-Notierungen, auf die jetzt die oben angesprochenen Treuhänder zurückgreifen können. Das treuhänderisch verwaltete Geld ginge normalerweise zurück an die WMI. Aber da die WMI nicht mehr existiert, geht das Geld nicht in die "WMI-Kasse", sondern an die "WMI-Masse". Und die letzten Mohikaner der WMI-Masse sind wir Überbleibsel, weil alle anderen vor uns bedient wurden. Und genau deswegen ist es ja so wichtig, dass der VOLLSTÄNDIGE Insolvenzabschluss gemacht wird und alle Gläubiger gerechtfertigt bedient wurden. Bliebe auch nur ein Gläubiger unbedient, hätte er gemäß dem Gesetz vor uns Ansprüche, die offen bleiben würden...
Sollte es also wirklich treuhänderisch verwaltete WMI-Werte geben, die nach legalem Gesetz (bis 2015 legal) von der Insolvenz nicht angekratzt werden durften, dann ist der Abschluss der Insolvenz (also der Upload irgend einer offiziellen "Schlussbestimmung"), das Startsignal für die Treuhänder, die verwalteten Werte abzurechnen...
"Der Treuhänder ist zur Anfertigung von ordnungsmäßigen Aufzeichnungen über das Treugut und zur Rechnungslegung verpflichtet. Der Treuhänder haftet gegenüber dem Treugeber für Vorsatz und Fahrlässigkeit, auch bei Verschulden seiner Erfüllungsgehilfen." (nach § 259 und §276 BGB)
Wenn es treuhänderisch verwaltete WMI-Werte gibt, dann gibt es auch Treuhandverträge zwischen der WMI und den Treuhändern. Und darin MÜSSEN auch Ablaufszenarien enthalten sein, wie sich der Treuhänder im Falle einer Insolvenz zu verhalten hat. Denn es ist ja sonst niemand mehr da, der sich um irgend eine weitere Verteilung kümmern kann, Das läuft dann, gemäß der Verträge, zwischen den Treuhändern und der DTC, die wiederum die Werte anteilsmäßig in Richtung Broker und Banken der Begünstigten schickt.
LG
union
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