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WAHUQ war niemals eine Vorzugsaktie. WAHUQ war debt -- also Schulden von WMI. Freilich tief nachrangige Schulden, also zahlbar erst nach Befriedigung aller anderen Schulden (was sich in vielfältiger Weise ausgewirkt hat, u.a. auch bei der "Deckelung"). Bedenke dass die ursprüngliche Nominale pro WAHUQ 50 Dollar war!
Es ist übrigens durchaus noch nicht gesagt, dass WAHUQ pro Stück auch tatsächlich mit 10,50 (es ist glaub ich dzt. eher 10,70 oder so) ausbezahlt wird. Dazu muss genug Geld da sein, und ausserdem wird es offensichtlich so sein, dass in runoff notes und nicht in Cash bezahlt wird, jedenfalls teilweise.
Wahr ist lediglich, dass WAHUQ zur Gänze (also bis zur "Deckelung") bezahlt werden muss, ehe auch nur ein Cent an die nachfolgenden Klassen -- darunter die tatsächlichen Vorzugsaktien -- gehen kann. Wobei ja auch dieses Prinzip in dem Verfahren durchbrochen wurde -- sonst hätten ja die neuen Aktien nicht an die Equityklassen gehen können, sondern, wie ursprünglich geplant, an WAHUQ. Daran dass das Prinzip bei der Trust-Restabwicklung beachtet wird, ist allerdings nicht mehr zu drehen.
also entsprechend knappe 10Cent für jede Q-Escrow sehe ich aus dem 10-k-Bericht nicht hervor gehen.
Mit gutem Willen können wir nach den offiziellen Zahlen gerade so ins Geld kommen. Aber für 10Cent pro Q-Escrow braucht es mehr als eine gute Claim-Restabwicklung und einer erfolgreichen D&O-Klage. Das wären umgerechnet eine halbe Milliarde Dollar, die am Ende für uns übrig bleiben müssten. Und diese können nur von anderen Dritten kommen.
Leider hat der Trust offiziell die Untersuchungen gegen weitere Dritte derzeit eingestellt. Aber leider sind wir ja auch schon offiziell seit 2010 ausgebucht worden.
...soll nur heißen, dass ich einen Schnurz auf offizielle Verlautbarungen geben, die auch noch die Unmissverständlichkeit an der Sache selbst vermissen lassen...
Zeitlich sieht es ja wirklich so aus, dass die PIER selbst dieses Jahr nicht fertig werden, da schon wieder einmal ein Gerichtstermin verschoben wurde. Aber wieso sollten die Anwälte nicht die Chance wahrnehmen, die Restabwicklung, und damit ihren gut bezahlten Job, bis 2018 zu verzögern?
LG
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Das ist doch alles kompletter Käse!
Die "Beendigung des P&A" hat mit WMI überhaupt nichts zu tun.
Die "Begrenzung auf 10,51 $" gibt es nicht, weil "sich die PIERS damit zufriedengaben, weil nicht mehr da ist", sondern aufgrund der Entscheidung von Walrath, auf post petition interest nur die federal judgement rate zuzulassen. Da aber in der indenture der PIERS steht, dass diese die senior debts bis zu deren contract rate zu befriedigen haben, mussten sie die Differenz an diese zahlen, was zu dem effektiven cap führte. Die PIERS wussten das alles, es würde genügen, sich z.B. die Eingaben des "Florin Matache" anzusehen, oder, wennst es einfacher haben willst, sich wallstreet-online zu jener Zeit durchzulesen. Die PIERS waren die Gearschten in dem ganzen Verfahren, weil sie zuerst unter der Verzögerung, die den postpetition interest immer größer werden ließ, litten, und dann den hinter ihnen liegenden Klassen das 75 Mio. Geschenk (WMIH) vermacht wurde. Letzterem stimmten sie aber zähneknirschend zu, weil weitere Verzögerungen bedeutet hätten, dass sie noch viel mehr, vielleicht alles verlieren, weil sich der interest für die Vorrangklassen weiter aufgetürmt hätte. Sie wären schon wenige Monate später bei NULL "gecappt" worden.
Das sind alles Dinge über die man vor mehr als zwei Jahren zurecht diskutierte. Es ist faszinierend, dass "Large Green" das alles wieder hervorholt, kompletten Nonsense erzählt, und man das wieder berichtigen muss, obwohl alles längst erledigt ist.
Bezüglich Terminkalender ist das Problem dass das California settlement verschoben wurde. Da scheint es ein Problem zu geben. Am 15.4. ist es nun anberaumt, das würde schon knapp werden mit Termin 1.5. Mal sehen.
Generell jedoch: die Zeit die bis zur Auszahlung der PIERS vergeht, hat keinen direkten Einfluß auf die Zeit die bis zur Zahlung (gegebenenfalls!!) an deren Nachrangklassen vergeht. Dennoch ist eine frühe Auszahlung der PIERS auch im Interesse der Nachrangklassen, denn es gibt NOCH IMMER post-petition interest, wenn auch nur auf FJR. Pro Quartal steigt die an die PIERS auszuzahlende Summe um etwas mehr als 0,5%. Bei den geringen Summen um die es jetzt geht, wirkt sich auch das aus.
und den "unsicheren" Claims durch (schwarz auf weiß) leere Kassen eine schlechte Klageaussicht vorgegaukelt wurde,
Ich sagte es schon mal: was die Claims in Klasse 12 betrifft, also vor allem die employees Sachen, und das sind die Wichtigen, ist eine Auszahlung GARANTIERT, insofern die Claims durchgehen. Das Leere-Kassen-Argument ist SCHLICHT FALSCH. Diese Claims stehen, Genehmigung vorausgesetzt, VOR den PIERS, daher kann eine Auszahlung an die PIERS überhaupt erst und nur dann erfolgen, wenn die vorrangigen Claims VOLL reserviert bleiben.
Das Argument kann HÖCHSTENS für die umstrittenen Claims in Klasse 18 benutzt werden, das ist insbesondere die MARTA Geschichte. Aber auch hier funktioniert es nicht, denn die können jederzeit refilen, auch in 10 Jahren noch. Allerdings werden sie vermutlich ohnedies keine Chance haben, allenfalls auf ein Minisettlement.
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