Es wird kräftig schwanken
Wegen der weiter schwelenden US-Hypothekenkrise sollten Anleger nach Ansicht von Aktienexperten weiter auf der Hut sein. Außerdem müsse nach wie vor mit kräftigen Schwankungen am Aktienmarkt gerechnet werden. "Am Aktienmarkt dürfte weiter nach einer Richtung gesucht werden", sagt Hans-Jörg Naumer, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Fondsgesellschaft Allianz Global Investors. Seiner Einschätzung nach wird der Dax in der neuen Woche um sein derzeitiges Niveau bei rund 7600 Punkten schwanken. "Es könnte bei negativen Meldungen auch mal nach unten gehen. Positive Impulse erwarte ich eher nicht." Aktienstratege Christian Kahler von der DZ Bank geht davon aus, dass sich der deutsche Leitindex in einer Spanne von 7400 bis 7600 Punkten bewegen wird. Bereits in abgelaufenen Woche ging der Dax auf Achterbahnfahrt und gab auf Wochensicht um rund ein Prozent nach.
Kaum Impulse
In der kommenden Woche dürften kursbewegende Nachrichten von Unternehmen als auch von der Konjunkturseite eher dünn gesät sein. Aus den USA dürften am Freitag vor allem der Einzelhandelsumsatz und der Verbrauchervertrauensindex der Uni Michigan die Aufmerksamkeit der Börsianer auf sich ziehen. Die Investoren versuchen derzeit anhand von Konjunkturdaten zu ergründen, ob die Krise am US-Hypothekenmarkt bereits die gesamte US-Wirtschaft spürbar belastet.
Auf der Unternehmensseite dürfte vor allem die Automesse IAA in Frankfurt im Rampenlicht stehen. Sie öffnet am Donnerstag für zehn Tage ihre Tore für das Publikum. "Für die Autowerte ist so etwas eigentlich eher positiv, denn sie sind stärker im Fokus der Investoren und das könnte für Unterstützung sorgen", sagte DZ-Bank-Experte Kahler mit Blick auf die Kurse der deutschen Autobauer DaimlerChrysler, BMW, Volkswagen und Porsche.
"Nichts überstürzen"
Auf längere Sicht dürften sich die Kurse nach Ansicht von Aktienexperten zwar wieder nach oben bewegen. Für die kommenden Wochen rät Kahler allerdings noch zur Vorsicht. "Ich befürchte einen zweiten Rücksetzer am Markt." Auch die Aktienexperten der Landesbank Berlin empfehlen, angesichts der derzeitigen Schwankungen an den Märkten nichts zu überstürzen. "Anlegern raten wir daher, vorsichtig zu agieren und die weitere Entwicklung sehr genau zu beobachten." Die Probleme an den Immobilienmärkten dürften ihrer Einschätzung nach die Investoren noch eine Weile beschäftigen.
Für eine Beruhig der Lage an den Finanzmärkten lobt Naumer lobt die Zentralbanken. "Sie haben Gewehr bei Fuße gestanden und für Liquidität gesorgt." Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte am Donnerstag den Leitzins in der Euro-Zone bei 4,00 Prozent belassen. Vor den Turbulenzen an den Finanzmärkten hatten Analysten noch mit einer Anhebung um 25 Basispunkte gerechnet. In einem Jahr könnte die Welt nach Kahlers Ansicht aber schon wieder ganz anders aussehen. "Dann dürften die Kurse wieder höher stehen. Die Bewertung von Aktien ist weiterhin günstig und für die Entwicklung der Unternehmen stehen die Ampeln auf grün."
www.n-tv.de/849200.html
Wegen der weiter schwelenden US-Hypothekenkrise sollten Anleger nach Ansicht von Aktienexperten weiter auf der Hut sein. Außerdem müsse nach wie vor mit kräftigen Schwankungen am Aktienmarkt gerechnet werden. "Am Aktienmarkt dürfte weiter nach einer Richtung gesucht werden", sagt Hans-Jörg Naumer, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Fondsgesellschaft Allianz Global Investors. Seiner Einschätzung nach wird der Dax in der neuen Woche um sein derzeitiges Niveau bei rund 7600 Punkten schwanken. "Es könnte bei negativen Meldungen auch mal nach unten gehen. Positive Impulse erwarte ich eher nicht." Aktienstratege Christian Kahler von der DZ Bank geht davon aus, dass sich der deutsche Leitindex in einer Spanne von 7400 bis 7600 Punkten bewegen wird. Bereits in abgelaufenen Woche ging der Dax auf Achterbahnfahrt und gab auf Wochensicht um rund ein Prozent nach.
Kaum Impulse
In der kommenden Woche dürften kursbewegende Nachrichten von Unternehmen als auch von der Konjunkturseite eher dünn gesät sein. Aus den USA dürften am Freitag vor allem der Einzelhandelsumsatz und der Verbrauchervertrauensindex der Uni Michigan die Aufmerksamkeit der Börsianer auf sich ziehen. Die Investoren versuchen derzeit anhand von Konjunkturdaten zu ergründen, ob die Krise am US-Hypothekenmarkt bereits die gesamte US-Wirtschaft spürbar belastet.
Auf der Unternehmensseite dürfte vor allem die Automesse IAA in Frankfurt im Rampenlicht stehen. Sie öffnet am Donnerstag für zehn Tage ihre Tore für das Publikum. "Für die Autowerte ist so etwas eigentlich eher positiv, denn sie sind stärker im Fokus der Investoren und das könnte für Unterstützung sorgen", sagte DZ-Bank-Experte Kahler mit Blick auf die Kurse der deutschen Autobauer DaimlerChrysler, BMW, Volkswagen und Porsche.
"Nichts überstürzen"
Auf längere Sicht dürften sich die Kurse nach Ansicht von Aktienexperten zwar wieder nach oben bewegen. Für die kommenden Wochen rät Kahler allerdings noch zur Vorsicht. "Ich befürchte einen zweiten Rücksetzer am Markt." Auch die Aktienexperten der Landesbank Berlin empfehlen, angesichts der derzeitigen Schwankungen an den Märkten nichts zu überstürzen. "Anlegern raten wir daher, vorsichtig zu agieren und die weitere Entwicklung sehr genau zu beobachten." Die Probleme an den Immobilienmärkten dürften ihrer Einschätzung nach die Investoren noch eine Weile beschäftigen.
Für eine Beruhig der Lage an den Finanzmärkten lobt Naumer lobt die Zentralbanken. "Sie haben Gewehr bei Fuße gestanden und für Liquidität gesorgt." Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte am Donnerstag den Leitzins in der Euro-Zone bei 4,00 Prozent belassen. Vor den Turbulenzen an den Finanzmärkten hatten Analysten noch mit einer Anhebung um 25 Basispunkte gerechnet. In einem Jahr könnte die Welt nach Kahlers Ansicht aber schon wieder ganz anders aussehen. "Dann dürften die Kurse wieder höher stehen. Die Bewertung von Aktien ist weiterhin günstig und für die Entwicklung der Unternehmen stehen die Ampeln auf grün."
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