12.02.03 00:17
DAX Positions-Trading: Update 12.02.03
Kurzfristige Betrachtung:
Zu Wochenbeginn hat der Deutsche Aktienindex zunächst leichter tendiert und sein Oktober-Low bei 2519 Punkten nur um 8 Punkte verfehlt. Im Handelsverlauf hat sich der Kurs erholen können und in der Nähe seines Tageshoch geschlossen. Im Chart hatte sich somit ein Hammer gebildet. Dieser zeichnet sich durch einen langen unteren Schatten aus, welcher auf Nachfrageüberhänge hindeutet.
Diese positive Hammer-Formation ist am Dienstag bestätigt worden. Dabei konnte der Kurs zunächst bis an seinen tertiären Abwärtstrend heranlaufen, diesen aber nicht per Schlusskurs überwinden. Somit ist die aktuelle Situation bisher als technische Gegenreaktion einzustufen.
Festzuhalten bleibt aber, dass sich der DAX in seine ursprüngliche Konsolidierungszone zurückbewegt hat. Diese erstreckte sich von 2563 bis 2745 respektive 2802 Indexpunkten. Passt man diese Zone den aktuellen charttechnischen Gegebenheiten an, so ist der DAX im Bereich 2519/2528 bis 2745/2802 als neutral anzusehen. Es handelt sich somit um eine Trading-Range. Die Bedeutung dieser Range ist zurzeit allerdings noch eingeschränkt. Sie würde sich erhöhen, wenn es dem Index gelingen würde, seinen tertiären Abwärtstrend zu neutralisieren.
img.wallstreet-online.de/news/010/36/68" style="max-width:560px" >
Die Markttechnik bestätigt dabei weiterhin einen intakten Abwärtstrend. Der ADX befindet sich auf einem hohen Niveau. Eine Konsolidierung bzw. Abschwächung des Indikators wird aber wahrscheinlicher, da er in der Vergangenheit im Bereich des aktuellen Niveaus des öfteren nach unten abgedreht hat.
Wie ist der Trendfolger MACD in diesem Zusammenhang zu interpretieren? Legt man im Indikator eine Trendlinie an, erkennt man, dass er sich weiterhin in einem Abwärtstrend befindet, d.h. durch den horizontalen Indikatorverlauf wird die aktuelle Konsolidierung des Preises verarbeitet. Positive Signale würden entstehen, wenn diese Abwärtstrendlinie neutralisiert werden würde.
img.wallstreet-online.de/news/010/36/69" style="max-width:560px" >
Positionierungen:
Am Montag wurde im Verlauf der Sitzung der spekulative Short-Trigger bei 2550 Punkten ausgelöst. Das Kursziel wurde wurde mit den Oktober-Lows angegeben. Dieses wurde, wie bereits oben erwähnt, um 8 Punkte verfehlt. Der Initialstopp wurde auf die Marke von 2672 Punkten gesetzt. Wer die Position nicht bereits beim Dreh des Marktes am Montag glatt gestellt hat, befindet sich weiterhin im Markt. Der Stoppkurs wird weiterhin beibehalten.
Sollte das High bei 2672 Punkten überschritten werden, bieten sich spekulative Long-Positionen an. Dabei ist allerdings zu beachten, dass man in einem solchen Fall die Existenz einer Trading-Range unterstellt. In diesem Falle sind eher Day-Trading-Strategien gefragt, da mit plötzlichen Richtungswechseln gerechnet werden muss.
Der Positions-Trader, welcher nur in Trendrichtung handeln möchte, bleibt vorerst neutral, bis die Trading-Range in die eine oder andere Richtung verlassen wird.
img.wallstreet-online.de/news/010/36/70" style="max-width:560px" >
FAZIT:
Die Bullen haben es bisher geschafft, einen Durchbruch durch die Oktober-Lows zu verhindern. Diese Tatsache ist allerdings noch nicht von Nachhaltigkeit geprägt.
Kurzfristig sind Stabilisierungstendenzen zu erkennen. Diese bedürfen allerdings einer schnellen Bestätigung durch das Preisverhalten. Kommt diese Bestätigung nicht zustande, müssen die beiden vergangenen positiven Handelstage zwingend(!) als technische Reaktion eingestuft werden.
A.Vester Autor: Andreas Vester, 00:17 12.02.03
DAX Positions-Trading: Update 12.02.03
Kurzfristige Betrachtung:
Zu Wochenbeginn hat der Deutsche Aktienindex zunächst leichter tendiert und sein Oktober-Low bei 2519 Punkten nur um 8 Punkte verfehlt. Im Handelsverlauf hat sich der Kurs erholen können und in der Nähe seines Tageshoch geschlossen. Im Chart hatte sich somit ein Hammer gebildet. Dieser zeichnet sich durch einen langen unteren Schatten aus, welcher auf Nachfrageüberhänge hindeutet.
Diese positive Hammer-Formation ist am Dienstag bestätigt worden. Dabei konnte der Kurs zunächst bis an seinen tertiären Abwärtstrend heranlaufen, diesen aber nicht per Schlusskurs überwinden. Somit ist die aktuelle Situation bisher als technische Gegenreaktion einzustufen.
Festzuhalten bleibt aber, dass sich der DAX in seine ursprüngliche Konsolidierungszone zurückbewegt hat. Diese erstreckte sich von 2563 bis 2745 respektive 2802 Indexpunkten. Passt man diese Zone den aktuellen charttechnischen Gegebenheiten an, so ist der DAX im Bereich 2519/2528 bis 2745/2802 als neutral anzusehen. Es handelt sich somit um eine Trading-Range. Die Bedeutung dieser Range ist zurzeit allerdings noch eingeschränkt. Sie würde sich erhöhen, wenn es dem Index gelingen würde, seinen tertiären Abwärtstrend zu neutralisieren.
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Die Markttechnik bestätigt dabei weiterhin einen intakten Abwärtstrend. Der ADX befindet sich auf einem hohen Niveau. Eine Konsolidierung bzw. Abschwächung des Indikators wird aber wahrscheinlicher, da er in der Vergangenheit im Bereich des aktuellen Niveaus des öfteren nach unten abgedreht hat.
Wie ist der Trendfolger MACD in diesem Zusammenhang zu interpretieren? Legt man im Indikator eine Trendlinie an, erkennt man, dass er sich weiterhin in einem Abwärtstrend befindet, d.h. durch den horizontalen Indikatorverlauf wird die aktuelle Konsolidierung des Preises verarbeitet. Positive Signale würden entstehen, wenn diese Abwärtstrendlinie neutralisiert werden würde.
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Positionierungen:
Am Montag wurde im Verlauf der Sitzung der spekulative Short-Trigger bei 2550 Punkten ausgelöst. Das Kursziel wurde wurde mit den Oktober-Lows angegeben. Dieses wurde, wie bereits oben erwähnt, um 8 Punkte verfehlt. Der Initialstopp wurde auf die Marke von 2672 Punkten gesetzt. Wer die Position nicht bereits beim Dreh des Marktes am Montag glatt gestellt hat, befindet sich weiterhin im Markt. Der Stoppkurs wird weiterhin beibehalten.
Sollte das High bei 2672 Punkten überschritten werden, bieten sich spekulative Long-Positionen an. Dabei ist allerdings zu beachten, dass man in einem solchen Fall die Existenz einer Trading-Range unterstellt. In diesem Falle sind eher Day-Trading-Strategien gefragt, da mit plötzlichen Richtungswechseln gerechnet werden muss.
Der Positions-Trader, welcher nur in Trendrichtung handeln möchte, bleibt vorerst neutral, bis die Trading-Range in die eine oder andere Richtung verlassen wird.
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FAZIT:
Die Bullen haben es bisher geschafft, einen Durchbruch durch die Oktober-Lows zu verhindern. Diese Tatsache ist allerdings noch nicht von Nachhaltigkeit geprägt.
Kurzfristig sind Stabilisierungstendenzen zu erkennen. Diese bedürfen allerdings einer schnellen Bestätigung durch das Preisverhalten. Kommt diese Bestätigung nicht zustande, müssen die beiden vergangenen positiven Handelstage zwingend(!) als technische Reaktion eingestuft werden.
A.Vester Autor: Andreas Vester, 00:17 12.02.03