Wer kanns am besten???
Dass das Absingen ewig gleicher Wahlkampflitaneien und die Paraphrasierung leerer Worthülsen unser Land nicht aus der Krise führen werden, haben die beiden Fernsehduelle zwischen Bundeskanzler Schröder und seinem Herausforderer Edmund Stoiber mehr als deutlich gemacht. Doch welcher der beiden Kontrahenten ist der Mann, der zupackt, wenn es darauf ankommt? Welcher der beiden Kampfhähne hat die Fähigkeit, selbst schwierigste Situationen zu überblicken, sie zu beherrschen und schließlich zu meistern? Zur Klärung dieser Frage veranstaltete die ARD in Zusammenarbeit mit TRT und SuperRTL daher am vergangenen Samstag ein weiteres TV-Duell.
Novum: statt der beiden uns mittlerweile so vertrauten Monologpulte wurden dieses Mal zwei Betten im
Studio aufgebaut, in denen sich Sabine Christiansen und Maybrit Illner nacheinander in unterschiedlichen Disziplinen von beiden Wahlkämpfern durchvögeln liessen. Lesen Sie hierzu nachfolgend unsere Beurteilung.
Erster Akt: Cunnilingus
Wie erwartet nicht die Paradedisziplin des erzkatholischen Herausforderers. Er wirkte sichtlich nervös, unsicher und gehemmt, bevor es ihm schliesslich doch noch gelang, durch geschicktes Verdrehen von Inhalten die Säfte von Frau Christiansen zum Fliessen zu bringen. Dennoch: sein permanentes Lächeln wirkte aufgesetzt, seine Rülpser deplaziert.
BLZ
Gute Leistungen in der Missionarsstellung: Edmund Stoiber.
Ganz anders Gerhard Schröder, der sich zwischen den Beinen von Frau Illner auf vertrautem Gebiet zu bewegen schien: mit weit ausholender Gestik kam er immer wieder auf den Punkt und erzeugte so innerhalb kürzester Zeit eine Durchfeuchtung, die bislang nur von Lehmdeichen an der Oder erreicht wurde.
Fazit: Eindeutige Vorteile für Kanzler Schröder, der sich mit Vehemenz der gestellten Aufgabe zuwand und sich durchbiss. Seinem Herausforderer hingegen war deutlich anzumerken, dass ihm die ganze Angelegenheit nicht so recht schmeckte.
Zweiter Akt: Missionierung
Nachdem der anfänglichen Forderung Edmund Stoibers, das Licht im Studio zu löschen, nicht nachgegeben wurde, zeigte dieser dann doch, dass die Missionarsstellung für ihn ein durchaus bekanntes Terrain ist. Unerwartet: das aktive Einbinden der Partnerin in das Geschehen ("Sie sind doch eine erfahrene Frau, Frau Illner"). Die mit der Präzision eines Uhrwerks ausgeführten Stösse liessen den unbeirrbaren Willen erkennen, einmal Begonnenes möglichst schnell erfolgreich hinter sich zu bringen.
Der Kanzler zeigte sich angesichts Frau Christiansen gewohnt kampfeslustig und souverän in seinem Bemühren, den Takt anzugeben. Selbst die nach gut drei Minuten einsetzenden Vaginalfürze seiner Partnerin brachten ihn nicht aus der Ruhe, sondern boten ihm vielmehr die willkommene Möglichkeit, Flexibilität und die Entschlossenheit zu demonstrieren, auch in unangenehmen Situationen seinen Mann zu stehen.
BLZ
Gerhard Schröder: "Richtig gut bin ich, wenn es eng wird"
Fazit: Leichte Vorteile für den Herausforderer, der nach eigenen Angaben erst dreimal mit seiner Frau Geschlechtsverkehr hatte, da er als guter Katholik und Bayer Verhütungsmittel kategorisch ablehne.
Dritter Akt: Analverkehr
Schon beim Eindringen in Frau Illner war dem Kanzler anzumerken, dass er sich hier in seinem Lieblingsgebiet bewegt: "Richtig gut bin ich, wenn es eng wird". Positiv: der Verzicht auf subventionierte Hilfsmittel zugunsten natürlich geförderter Ressourcen und sein Bemühen, den Blickkontakt mit Stoiber zu halten.
Der von seiner Partnerin unnachgiebig in die Enge getriebene Herausforderer dagegen konnte nicht verbergen, dass begrenzter Spielraum und wenig Ausweichmöglichkeiten bei ihm nicht auf Gegenliebe stossen. So wertete Frau Christiansen sein lustloses Herumstochern dann auch als Versuch, hier vorsätzlich Stimmung gegen die Homoehe zu machen.
Fazit: Ein deutlich überlegener Kanzler, der seinen Herausforderer mit Leichtigkeit auf den hintersten Platz verweisen konnte.
Letzter Akt: Ejakulation
Wie erwartet legten die Kontrahenten gegen Ende ihr Zepter in die geübten Hände der Damen, die so den mit Spannung erwarteten Höhepunkt des Duells herbeiführen konnten.
Gelassen überlegen der Abgang des Kanzlers, der die etwas überrascht wirkende Maybrit Illner mit voller Wucht traf. Schröder zeigte aber auch in dieser heiklen Situation wieder seine Qualitäten als souveräner Staatsmann: niemals unter der Gürtellinie, sondern immer fair und sauber in Augenhöhe. Passend dazu seine Kommentare zum erwarteten Aufschwung ("läuft wie geschmiert") und dem Gesundheitswesen ("man muß auch mal bittere Medizin schlucken, Frau Illner"). Echt und überzeugend auch seine bedingungslose Forderung nach einer Flasche Bier.
Ein überaus enttäuschender Abgang hingegen für den Herausforderer: statt der versprochenen sprudelnden Quelle der Erneuerung wurde dem Zuschauer ein träge plätscherndes Rinnsal präsentiert, dessen wenige Tropfen kaum geeignet sein dürften, blühende Landschaften zu erschaffen. Stoibers schier endloses und abgehacktes Stöhnen wirkte dabei gekünstelt und einstudiert, seine Zuckungen unecht und zu eckig.
Fazit: Bis auf wenige Ausnahmen auf traditionell konservativen Gebieten bewies der Kanzler enormes Stehvermögen und den Willen, sich und andere zu bewegen. Sein Herausforderer hingegen wirkte über lange Strecken steif und unbeweglich und konnte letzten Endes nicht durch Inhalte überzeugen ("Ihr Sperma schmeckt nach Kamillentee"), was er seiner Partnerin dann auch zum Vorwurf machte: "Schuld allein sind hier mangelnde Motivation und fehlendes Fingerspitzengefühl, Frau Merkel".
Dass das Absingen ewig gleicher Wahlkampflitaneien und die Paraphrasierung leerer Worthülsen unser Land nicht aus der Krise führen werden, haben die beiden Fernsehduelle zwischen Bundeskanzler Schröder und seinem Herausforderer Edmund Stoiber mehr als deutlich gemacht. Doch welcher der beiden Kontrahenten ist der Mann, der zupackt, wenn es darauf ankommt? Welcher der beiden Kampfhähne hat die Fähigkeit, selbst schwierigste Situationen zu überblicken, sie zu beherrschen und schließlich zu meistern? Zur Klärung dieser Frage veranstaltete die ARD in Zusammenarbeit mit TRT und SuperRTL daher am vergangenen Samstag ein weiteres TV-Duell.
Novum: statt der beiden uns mittlerweile so vertrauten Monologpulte wurden dieses Mal zwei Betten im
Studio aufgebaut, in denen sich Sabine Christiansen und Maybrit Illner nacheinander in unterschiedlichen Disziplinen von beiden Wahlkämpfern durchvögeln liessen. Lesen Sie hierzu nachfolgend unsere Beurteilung.
Erster Akt: Cunnilingus
Wie erwartet nicht die Paradedisziplin des erzkatholischen Herausforderers. Er wirkte sichtlich nervös, unsicher und gehemmt, bevor es ihm schliesslich doch noch gelang, durch geschicktes Verdrehen von Inhalten die Säfte von Frau Christiansen zum Fliessen zu bringen. Dennoch: sein permanentes Lächeln wirkte aufgesetzt, seine Rülpser deplaziert.
BLZ
Gute Leistungen in der Missionarsstellung: Edmund Stoiber.
Ganz anders Gerhard Schröder, der sich zwischen den Beinen von Frau Illner auf vertrautem Gebiet zu bewegen schien: mit weit ausholender Gestik kam er immer wieder auf den Punkt und erzeugte so innerhalb kürzester Zeit eine Durchfeuchtung, die bislang nur von Lehmdeichen an der Oder erreicht wurde.
Fazit: Eindeutige Vorteile für Kanzler Schröder, der sich mit Vehemenz der gestellten Aufgabe zuwand und sich durchbiss. Seinem Herausforderer hingegen war deutlich anzumerken, dass ihm die ganze Angelegenheit nicht so recht schmeckte.
Zweiter Akt: Missionierung
Nachdem der anfänglichen Forderung Edmund Stoibers, das Licht im Studio zu löschen, nicht nachgegeben wurde, zeigte dieser dann doch, dass die Missionarsstellung für ihn ein durchaus bekanntes Terrain ist. Unerwartet: das aktive Einbinden der Partnerin in das Geschehen ("Sie sind doch eine erfahrene Frau, Frau Illner"). Die mit der Präzision eines Uhrwerks ausgeführten Stösse liessen den unbeirrbaren Willen erkennen, einmal Begonnenes möglichst schnell erfolgreich hinter sich zu bringen.
Der Kanzler zeigte sich angesichts Frau Christiansen gewohnt kampfeslustig und souverän in seinem Bemühren, den Takt anzugeben. Selbst die nach gut drei Minuten einsetzenden Vaginalfürze seiner Partnerin brachten ihn nicht aus der Ruhe, sondern boten ihm vielmehr die willkommene Möglichkeit, Flexibilität und die Entschlossenheit zu demonstrieren, auch in unangenehmen Situationen seinen Mann zu stehen.
BLZ
Gerhard Schröder: "Richtig gut bin ich, wenn es eng wird"
Fazit: Leichte Vorteile für den Herausforderer, der nach eigenen Angaben erst dreimal mit seiner Frau Geschlechtsverkehr hatte, da er als guter Katholik und Bayer Verhütungsmittel kategorisch ablehne.
Dritter Akt: Analverkehr
Schon beim Eindringen in Frau Illner war dem Kanzler anzumerken, dass er sich hier in seinem Lieblingsgebiet bewegt: "Richtig gut bin ich, wenn es eng wird". Positiv: der Verzicht auf subventionierte Hilfsmittel zugunsten natürlich geförderter Ressourcen und sein Bemühen, den Blickkontakt mit Stoiber zu halten.
Der von seiner Partnerin unnachgiebig in die Enge getriebene Herausforderer dagegen konnte nicht verbergen, dass begrenzter Spielraum und wenig Ausweichmöglichkeiten bei ihm nicht auf Gegenliebe stossen. So wertete Frau Christiansen sein lustloses Herumstochern dann auch als Versuch, hier vorsätzlich Stimmung gegen die Homoehe zu machen.
Fazit: Ein deutlich überlegener Kanzler, der seinen Herausforderer mit Leichtigkeit auf den hintersten Platz verweisen konnte.
Letzter Akt: Ejakulation
Wie erwartet legten die Kontrahenten gegen Ende ihr Zepter in die geübten Hände der Damen, die so den mit Spannung erwarteten Höhepunkt des Duells herbeiführen konnten.
Gelassen überlegen der Abgang des Kanzlers, der die etwas überrascht wirkende Maybrit Illner mit voller Wucht traf. Schröder zeigte aber auch in dieser heiklen Situation wieder seine Qualitäten als souveräner Staatsmann: niemals unter der Gürtellinie, sondern immer fair und sauber in Augenhöhe. Passend dazu seine Kommentare zum erwarteten Aufschwung ("läuft wie geschmiert") und dem Gesundheitswesen ("man muß auch mal bittere Medizin schlucken, Frau Illner"). Echt und überzeugend auch seine bedingungslose Forderung nach einer Flasche Bier.
Ein überaus enttäuschender Abgang hingegen für den Herausforderer: statt der versprochenen sprudelnden Quelle der Erneuerung wurde dem Zuschauer ein träge plätscherndes Rinnsal präsentiert, dessen wenige Tropfen kaum geeignet sein dürften, blühende Landschaften zu erschaffen. Stoibers schier endloses und abgehacktes Stöhnen wirkte dabei gekünstelt und einstudiert, seine Zuckungen unecht und zu eckig.
Fazit: Bis auf wenige Ausnahmen auf traditionell konservativen Gebieten bewies der Kanzler enormes Stehvermögen und den Willen, sich und andere zu bewegen. Sein Herausforderer hingegen wirkte über lange Strecken steif und unbeweglich und konnte letzten Endes nicht durch Inhalte überzeugen ("Ihr Sperma schmeckt nach Kamillentee"), was er seiner Partnerin dann auch zum Vorwurf machte: "Schuld allein sind hier mangelnde Motivation und fehlendes Fingerspitzengefühl, Frau Merkel".