Danke, das Paradoxon ist mir grundsätzlich bekannt. Vielleicht hätte ich zufügen sollen, dass viele weitere anfangs offensiv vorgetragene Vorteile inzwischen so nicht mehr gelten und das Paradoxon für sich ein schwacher Grund für all die Maßnahmen gegen eine Gruppe der Menschen ist. Das ist entweder Angst Fehler einzugestehen oder boshafte Absicht. Zahlreiche namenhafte Quellen relativieren die Vorteile inzwischen (Stichwort Durchbrüche, Schutz anderer) und wir schaffen es nicht mehr als nur die Seite, Leben und Tod, in die wagschale zu werfen. Die Kinder, die wir jetzt schützen sollen, waren uns ein Jahr lang in ihrer psychosozialen Entwicklung egal. Jetzt wo man " überzeugen " will spielt man diese Karte wobei nicht wenige diese Gruppe kaum gefährdet sehen.
Weder Impfquote noch Todeszahlen können wir zählen aber die Impfung als einzigen Weg präsentieren. Es gab sogar eine Untersterblichkeit laut Uni Duisburg-Essen.
Ich find schwurbeln als Vokabel bescheuert, da framing und diskussionserschwerend, aber ich gebe gern zu dass der Fokus auf dem Paradoxon alleine schwach war!
Die Faktenchecker tun ihr übriges. Sie mögen die Deutungshoheit haben, aber zum Thema Wahrheit gibt es ein schönes Zitat von Marc Aurel. Vieles im Leben ist eben nur eine Perspektive, kein Fakt. Und gerade Wissenschaft lebt von offener Diskussion, die leider im Keim erstickt wird.
Ich mag meine Entscheidung künftig vielleicht auch revidieren aber derzeit sind soviele Fragen offen, dass ich kein Vertrauen haben kann.
Ich sehe auch keinen Grund die Bevölkerung für kaputtgesparte Intensivstationen durch Grundrechtsentzug in die Pflicht zu nehmen. Fragen habe ich viele weitere. Zum viel diskutierten Thema Langzeitfolgen steht auf Seite 37 etwas im jmpfbuch des RKI. Ein Staat der wirbt, statt informiert ist für mich per se schon hinterfragenswert, vor allem wenn dann prominente die nichts anderes, als auf besagter Seite 37 aufgeführt, öffentlich äußern an den Pranger gestellt werden.
Schön wäre wenn die, die sich für die Impfung entschieden haben, sich in alle Richtungen informiert hielten und ggf. zumindest eingestehen könnten, dass die Kommunikation und Information der Öffentlichkeit nicht optimal war, systemische Fragen zur Gesundheitsfinanzierung und politischen Einflussnahme geklärt werden sollten und es nicht von der hand zu weisende Gründe gibt in die eine oder andere Richtung frei zu entscheiden. Am Ende sind wir hier bei Vertrauen. Sie dürfen das Vertrauen in die Institutionen haben, anderen ist es abhanden gekommen- lassen sie diese Leute in frieden leben :-)
Zum eigentlichen Thema- keine nachkäufe heute auch wenn BASF weiter lockt...