DaimlerChrysler "Trading buy"
AC Research
Die Analysten von AC Research stufen die Aktie des groessten deutschen
Industriekonzerns (WKN 710000) aktuell als „Trading buy“ ein.
Auch die angekuendigten Verkaufsplaene fuer das Debis Systemhaus konnten
bisher nicht zu einer deutlichen Belebung der Aktie fuehren. Mehrere
Bewerber, u.a. Siemens, EDS und CSC Ploenzke, wuerden zum Kauf bereit
stehen. Allerdings weichen die Kaufpreisvorstellungen von DaimlerChrysler
und moeglichen Interessenten zur Zeit wohl noch deutlich voneinander ab.
Auch ein Verkauf weiterer, nicht zum Kerngeschaeft zaehlender Bereiche, wie
MTU und/oder Temic, waere moeglich und begruessenswert. Die
Bahntechniktochter Adtranz haette in diesem Jahr eine letzte „Galgenfrist
bekommen. Werde die Verlustzone nicht verlassen, sei ebenfalls mit einer
Veraeusserung zu rechnen.
Belastend wirken sich auch die negativen Meldungen anderer Autohersteller
aus, wie juengst von VW. Da nuetze auch das unternehmenseigene
Gewinnwachstum von mehr als 10% nichts. Die Autobranche zaehle zur Zeit
nicht zu den Favoriten an der Boerse.
Daneben rechne man im laufenden Geschaeftsjahr mit Absatzproblemen im
wichtigen amerikanischen Automobilmarkt. Die Januarzahlen mit einem
Absatzrueckgang von 6% deuten zumindest eine Abkuehlung der dortigen
Automobilkonjunktur an. Hierbei sei zu beruecksichtigen, dass im vergangenen
Jahr in Nordamerika Absatzrekorde erzielt worden waeren und ein leichter
Rueckgang nur eine Konsolidierung auf hohem Niveau bedeute.
Die offenen Plaene bezueglich des Kleinwagensegmentes stellen ein weiteres
Fragezeichen dar. Eine Konzentration auf das gehobene PKW-Segment sei
sinnvoller. Dies zeige die Entwicklung des smart. Dieser haette zwar im
vergangenen Jahr seine Absatzziele erreicht, wuerde fuer weitere zwei bis
drei Jahre noch Verluste erwirtschaften.
Die Analysten von AC Research reduzieren ihre Gewinnschaetzung fuer das
laufende und das naechste Jahr leicht auf 6,90 Euro bzw. 7,60 Euro. Auf dem
aktuellen Kursniveau werde die Aktie mit einem KGV von 8 niedrig bewertet.
Ein weiterer deutlicher Rueckgang sei aber eher unwahrscheinlich. Eher
koennte in Abhaengigkeit vom Verlauf der am Montag anstehenden Presse- und
Analystenkonferenz eine zumindest kurzzeitige Belebung des Kurses ausgehen.
AC Research
Die Analysten von AC Research stufen die Aktie des groessten deutschen
Industriekonzerns (WKN 710000) aktuell als „Trading buy“ ein.
Auch die angekuendigten Verkaufsplaene fuer das Debis Systemhaus konnten
bisher nicht zu einer deutlichen Belebung der Aktie fuehren. Mehrere
Bewerber, u.a. Siemens, EDS und CSC Ploenzke, wuerden zum Kauf bereit
stehen. Allerdings weichen die Kaufpreisvorstellungen von DaimlerChrysler
und moeglichen Interessenten zur Zeit wohl noch deutlich voneinander ab.
Auch ein Verkauf weiterer, nicht zum Kerngeschaeft zaehlender Bereiche, wie
MTU und/oder Temic, waere moeglich und begruessenswert. Die
Bahntechniktochter Adtranz haette in diesem Jahr eine letzte „Galgenfrist
bekommen. Werde die Verlustzone nicht verlassen, sei ebenfalls mit einer
Veraeusserung zu rechnen.
Belastend wirken sich auch die negativen Meldungen anderer Autohersteller
aus, wie juengst von VW. Da nuetze auch das unternehmenseigene
Gewinnwachstum von mehr als 10% nichts. Die Autobranche zaehle zur Zeit
nicht zu den Favoriten an der Boerse.
Daneben rechne man im laufenden Geschaeftsjahr mit Absatzproblemen im
wichtigen amerikanischen Automobilmarkt. Die Januarzahlen mit einem
Absatzrueckgang von 6% deuten zumindest eine Abkuehlung der dortigen
Automobilkonjunktur an. Hierbei sei zu beruecksichtigen, dass im vergangenen
Jahr in Nordamerika Absatzrekorde erzielt worden waeren und ein leichter
Rueckgang nur eine Konsolidierung auf hohem Niveau bedeute.
Die offenen Plaene bezueglich des Kleinwagensegmentes stellen ein weiteres
Fragezeichen dar. Eine Konzentration auf das gehobene PKW-Segment sei
sinnvoller. Dies zeige die Entwicklung des smart. Dieser haette zwar im
vergangenen Jahr seine Absatzziele erreicht, wuerde fuer weitere zwei bis
drei Jahre noch Verluste erwirtschaften.
Die Analysten von AC Research reduzieren ihre Gewinnschaetzung fuer das
laufende und das naechste Jahr leicht auf 6,90 Euro bzw. 7,60 Euro. Auf dem
aktuellen Kursniveau werde die Aktie mit einem KGV von 8 niedrig bewertet.
Ein weiterer deutlicher Rueckgang sei aber eher unwahrscheinlich. Eher
koennte in Abhaengigkeit vom Verlauf der am Montag anstehenden Presse- und
Analystenkonferenz eine zumindest kurzzeitige Belebung des Kurses ausgehen.