Cyber-Kriminalität nimmt in Japan stark zu
Die Online-Kriminalität hat in Japan stark zugenommen. So stieg die Internet-Verbrechensrate in der ersten Hälfte des Jahres 2001 gegenüber dem Vorjahr um 60 Prozent, berichtet die Nachrichtenagentur 'Kyodo' unter Berufung auf die National Police Agency. Besonders Online-Prostitution und ?Betrug traten häufiger auf, hieß es. Bei 319 Fällen wurde 46-mal im Internet Sex mit Minderjährigen feil geboten, im vergangenen Jahr konnte nur ein solcher Fall nachgewiesen werden.
Auch Betrügereien bei Online-Transaktionen hätten sich mit 53 Fällen gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Dabei handelte es sich zumeist um Transaktionen auf Auktionsseiten. Weiter entdeckte die Polizei 55 Fälle von Verletzungen der Bestimmungen gegen Kinderpornografie, 18-mal ging es um Beleidigungen und 10-mal um Urheberrechtsverletzungen.
Insgesamt zählte die National Police Agency 365 High-Tech Verbrechen, im vergangenen Jahr waren es noch 234. Darüber hinaus konnte die Polizei 959 unautorisierte Zugriffe auf Computer und Netzwerke aufspüren. In nur 17 dieser Fälle konnten überhaupt Ermittlungen eingeleitet werden, gegen die anderen Delikte existierten noch keine Gesetze, so die Agentur. (susa)
[Thu, 09.08.2001] - © 2001 de.internet.com
Die Online-Kriminalität hat in Japan stark zugenommen. So stieg die Internet-Verbrechensrate in der ersten Hälfte des Jahres 2001 gegenüber dem Vorjahr um 60 Prozent, berichtet die Nachrichtenagentur 'Kyodo' unter Berufung auf die National Police Agency. Besonders Online-Prostitution und ?Betrug traten häufiger auf, hieß es. Bei 319 Fällen wurde 46-mal im Internet Sex mit Minderjährigen feil geboten, im vergangenen Jahr konnte nur ein solcher Fall nachgewiesen werden.
Auch Betrügereien bei Online-Transaktionen hätten sich mit 53 Fällen gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Dabei handelte es sich zumeist um Transaktionen auf Auktionsseiten. Weiter entdeckte die Polizei 55 Fälle von Verletzungen der Bestimmungen gegen Kinderpornografie, 18-mal ging es um Beleidigungen und 10-mal um Urheberrechtsverletzungen.
Insgesamt zählte die National Police Agency 365 High-Tech Verbrechen, im vergangenen Jahr waren es noch 234. Darüber hinaus konnte die Polizei 959 unautorisierte Zugriffe auf Computer und Netzwerke aufspüren. In nur 17 dieser Fälle konnten überhaupt Ermittlungen eingeleitet werden, gegen die anderen Delikte existierten noch keine Gesetze, so die Agentur. (susa)
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