gespannt, wie weit noch die LV-Quote steigt bei den jeweiligen Hedgefonds - scheinen sich ja die Arbeit/das Risiko zu teilen untereinander. Traut sich wohl keiner das Ding alleine durchzuziehen - würde ich auch nicht, wenn nichts substanzielles dahinter steht.
Das ist eine sehr sehr grosse bittere Pille, welche man da zu schlucken hat - wenn der Schuss nach hinten geht. Der Kurs hält sich ja bislang gut oberhalb des diesjährigen Tiefs bei rund 26 Euros. Die Rezessionsängste sind imo längst im Kurs eingepriesen. Fest steht, dass versucht wird den Deckel drauf zu halten, sodass der Kurs bei momentanem Interesse kaum Chance hat nach oben auszubrechen.
Was das ARP angeht - wieso muss CCH eigene Aktien erwerben? Könnten man sowas nicht auch über die Tochtergesellschaften laufen lassen? Es wäre in diesem Sinne kein eigentliches ARP, somit "keine" Genehmigung durch die Börsenaufsicht/Verwaltungsrat nötig? (Kenne mich da nicht so gut aus). Der Effekt ist der gleiche, nur kann man im Verborgenen agieren, womit die Leerverkäufer nicht rechnen. Der Vorteil - man stützt den Kurs und blutet die LV's langsam aus.
Wenn das Ding platzt kann man die Anteile auch wieder zu höheren Kursen verkaufen. Wer muss sie kaufen? RICHTIG! Die Leerverkäufer - zu weit höheren Preisen. Ich sähe es als sehr kurzfristig angelegte Massnahme, um diesem Treiben ein Ende zu setzen. Der Markt erkennt dadurch auch, dass das Management nicht tatenlos zuschaut - dies wird man positiv anerkennen. Da bin ich mir fast 100% sicher.
Ansonsten wenn man nichts tut, werden sich solche Attacken immer und immer wiederholen - was langfristig einem gesunden Kurs und einer möglichen fairen Bewertung des Unternehmens entgegenwirkt. Investoren werden die Finger von solchen Investments lassen - obschon eine relativ hohe Rendite in Aussicht gestellt wird. Hängt ja dann vom Ergebnis ab. Langfristig denke ich, wird man die Umsätze und Gewinne steigern können. Der Druck auf kleinere Mitbewerber steigt zunehmends. Dies endet meist in Restrukturierungen, welche dann entweder erfolgreich abschlossen werden oder in einer Pleite münden.
Bei den Negativzinsen auf Einlagen bei Banken sieht die Lage nicht besonders gut aus für Institutionelle, welche Kundengelder anlegen müssen. Dies bedeutet weiterhin Investitionen in alternativ Möglichkeiten mit hoher Rendite.
Stichwort: Immobilien ---> Corestate als Partner