... kann das zu massiven fehlsignalen in den indizes führen - so geschehen gestern 10:45 im DAX, als dieser --ausgelöst durch die Schweizer Nationalbank-- einen 'fat tail' in der falschen richtung produzierte (300 minuspunkte in 7 min)
computer reagieren nicht emotional, kennen also keine befindlichkeiten, imitieren sie aber, als wären sie hypochonder; es ist der job der algorithmen, der masse auf die spur zu kommen, um ihr bedingungslos zu folgen - dadurch verstärken sie mainstream-trends, in welche richtung auch immer
über den tag hinaus sind solche kursausschläge belanglos, spekulatives kapital (derivate) können sie aber in kürzester zeit vernichten
der kluge mann hält es mit Friedrich Schiller in Wilhelm Tell und baut vor: er sichert sich zu kleinen beträgen mittels ebensolcher derivate ab
www.faz.net/aktuell/finanzen/...moegensverwalter-14342477.html
"Vermögendere oder anspruchsvollere Anleger werden immer persönliche Beratung verlangen" - das sagte man früher auch zu ETF (exchange-traded funds), dann traten diese ihren siegeszug an
... als Trump", boerse.ard.de/boersenwissen/...erer-investor-als-trump100.html
"Das Überwinden der Widerstandszone bei 10.500 Punkten im DAX dürfte zahlreiche Algo-Trader auf den Plan gerufen haben. Diese Trader arbeiten mit Computerprogrammen, die im Extremfall eigenständig Kauf- und Verkaufssignale errechnen und daraus folgende Orders ebenso selbständig ausführen. Solche automatischen Ausführungen verstärken das Herdenverhalten an der Börse, alle rennen in die gleiche Richtung, Trends werden verstärkt."
boerse.ard.de/marktberichte/...essen-echte-kaeufer-her100.html
www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/...rticle=true#pageIndex_2
www.faz.net/aktuell/finanzen/...tPagedArticle=true#pageIndex_2
Manche Online-Anbieter setzen auf das Rebalancing*** des Portfolios. Das heißt, dass Aktien- und Anleihen-ETF, wenn sie sich unterschiedlich im Wert entwickeln, wieder auf die ursprünglich festgelegte Verteilung zurückgesetzt werden. Komplexer sind die Strategien neuerer Anbieter. So berechnen die Algorithmen von Scalable Capital, wie sehr ein Portfolio in einer bestimmten Zeit an Wert verlieren könnte. Driften Marktlage und Risikoneigung des Anlegers auseinander, wird das Portfolio flexibel angepasst. Auch Whitebox simuliert Marktentwicklungen, um das Verlustrisiko minimal zu halten. Ob so eine ausgeklügelte Software hält, was die Anbieter versprechen, ist für manche Finanzexperten zweifelhaft. Schließlich würden sich die den Algorithmen zugrundeliegenden Marktdaten unaufhörlich ändern.
*** Portfolio-Rebalancing: Hierbei werden die Positionen, die stark an Wert gewonnen haben, anteilig verkauft und Positionen, die an Wert verloren haben, zugekauft. So wird die ursprüngliche Verteilung des Portfolios und damit auch das gewünschte Risiko-Rendite-Profil wiederhergestellt.
www.rottmeyer.de/sind-computer-die-besseren-anlageberater/