Commerzbank steht unmittelbar vor Verkauf

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Commerzbank steht unmittelbar vor Verkauf

 
12.08.01 21:11

Commerzbank steht unmittelbar vor Verkauf

 
Frankfurt, 12. Aug (Reuters) - Die Commerzbank steht nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" unmittelbar vor dem Verkauf. Ernsthafte Interessenten, die das Haus ganz oder teilweise übernehmen wollten seien die italienische Unicredito, ein bislang nicht genanntes US-Geldhaus und die Deutsche Bank berichtete das Magazin am Sonntag vorab unter Berufung auf Verhandlungskreise. Treibende Kraft hinter den Gesprächen sei die Investorengruppe Cobra, die knapp zehn Prozent an der Commerzbank hält. Der Chefvolkswirt und Konzernsprecher der Commerzbank, Ulrich Ramm, gab am Sonntag auf Anfrage keinen Kommentar zu dem Bericht ab. Auch ein Sprecher der Deutschen Bank äußerte sich nicht. Aus Bankenkreisen verlautete jedoch, dass es sich die Deutsche Bank gegebenenfalls aus strategischer Sicht nicht erlauben könne, einen ausländischen Konkurrenten als Partner der Commerzbank auf dem deutschen Markt zu akzeptieren. Die Verhandlungen mit Unicredito seien bereits weit gediehen, berichtet das Magazin weiter. So sei bereits die Investmentbank Lazard in die Verhandlungen einbezogen worden. Auch gebe es gemeinsame Arbeitsgruppen beider Banken. Spekulationen über eine Verbindung der Commerzbank mit Unicredito gibt es bereits seit einiger Zeit. So hatte der "Platow-Brief" berichtet, Gerüchten zufolge lasse sich die italienische Bank im Hinblick auf ein Zusammengehen von Merrill Lynch beraten, während die Commerzbank von Morgan Stanley betreut werde. Morgan Stanley habe jedoch mitgeteilt, dass die Commerzbank kein Beratungsmandat erteilt habe. Ein weiterer Interessent für die Commerzbank ist nach Angaben des "Spiegel" eine US-Bank. Das nicht genannte Geldhaus wolle 25 Prozent an der Commerzbank übernehmen und vor allem den Vertrieb der Frankfurter nutzen. Die Gespräche befänden sich allerdings erst im Sondierungsstadium. Auch die Deutsche Bank spreche als Interessent seit Wochen mit Commerzbank-Vorstandschef Klaus-Peter Müller, hieß es in dem Bericht des "Spiegel" weiter. Verhandlungsführer sei Deutsche-Vorstandsmitglied Thomas Fischer. Der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Rolf Breuer, hatte Anfang August bei der Halbjahrespressekonferenz seines Hauses jedoch gesagt, er habe keine konkreten Übernahmepläne. "Wir erwägen gar nichts mit der Commerzbank. Wir führen keine Gespräche mit der Commerzbank", hatte Breuer gesagt. Aus Bankenkreisen verlautete dagegen am Sonntag, dass die Deutsche Bank im Falle ausländischer Bewerber um die Commerzbank aus strategischen Gründen durchaus ihren Hut in den Ring werfen könne: "Die Deutsche Bank kann es sich nicht leisten, einen ausländischen Konkurrenten auf ihren Heimatmarkt zu lassen", hieß es in den Kreisen. Die Commerzbank gilt unter Analysten bereits seit geraumer Zeit als Übernahmekandidat. Analysten zufolge fehlt dem Haus die nötige Größe, um in der sich konsolidierenden europäischen Bankenlandschaft unabhängig bestehen zu können. Gespräche mit der Deutschen Bank und der Dresdner Bank sind jedoch bereits einmal gescheitert. Die Cobra-Gruppe um die Investoren Clemens Vedder, Klaus-Peter Schneidewind und Hansgeorg Hoffmann, die knapp zehn Prozent an der Commerzbank hält, sucht bereits seit geraumer Zeit einen Käufer für ihren Anteil an der Bank. Trotz etwas schwächer als erwartet ausgefallener Quartalszahlen hatte der Kurs der Commerzbank-Aktie in den vergangenen Tagen gegen den Markttrend deutlich zugelegt. Die Aktie schloss am Freitag bei 26,28 Euro, nachdem sie am 7. August mit 25,40 Euro zeitweise nur knapp über ihrem bisherigen Jahrestief von 25,32 Euro notiert hatte. fun/ben  
short-seller:

Ja ja Commerzbank wird verkauft.

 
12.08.01 23:28
Bereits seit Jahren hört diese Gerüchte, mal war es die SG, mal die DB und ein anderes mal die Dresdner. Diese Gerüchte werden immer wieder gestreut um den Kurs nach oben zu manipulieren.

Das Problem der Commerzbank ist nunmal, daß sie zu klein ist und damit nicht weiter allein überlebesfähig im Weltwirtschaftssystem. Gerade die letzten Quartalszahlen stellen dies besonders klar heraus.

Mag sein , daß die Übernahme nun wirklich mal konkret sein könnte, glaube ich aber nicht.

Grüße
Shorty
Peet:

Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank ??

 
15.08.01 18:07
ROUNDUP: Neue Spekulationen über Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank  
 

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Deutsche Bank und Commerzbank prüfen nach Informationen der "Wirtschaftswoche", ihr Privatkundengeschäft zusammenzuführen. Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer sei allen Dementis zum Trotz an einer Übernahme der Commerzbank interessiert, berichtete das Blatt am Mittwoch unter Berufung auf Frankfurter Bankenkreise. Es gebe zwar noch keine offiziellen Verhandlungen, doch Manager beider Häuser erkundeten derzeit die Möglichkeiten beim Privatkundengeschäft. Beide Konzerne leiden demnach im inländischen Filialgeschäft sowie bei der Vermögensverwaltung an rückläufigen Erträgen bei gleichzeitig steigenden Kosten.

Nur durch einen höheren Marktanteil und die Konsolidierung des Filialenetzes würde sich das Geschäft mit Privatkunden noch lohnen, hieß es in dem Bericht. Mit der Commerzbank würde die Deutsche Bank auf einen Schlag 5,7 Millionen neue Kunden hinzugewinnen und ihren Marktanteil auf nahezu zwölf Prozent ausbauen.

In den vergangenen Wochen war wiederholt über eine mögliche Übernahme der Commerzbank spekuliert worden. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hatte berichtet, dass die Gespräche mit anderen Instituten über einen möglichen Zusammenschluss zum Teil weit fortschritten seien. Nach Informationen des Magazins bewerben sich derzeit drei Institute ernsthaft um Deutschlands viertgrößtes Geldhaus: die italienische UniCredito, eine nicht genannte US-Bank sowie die Deutsche Bank. Anfang August hatte Deutsche-Bank-Chef Breuer grundsätzlich Interesse an der Commerzbank bekundet, eine Vollfusion aber gleichzeitig ausgeschlossen./FP/rh  

15.08. - 17:58 Uhr
cap blaubär:

gewöhnlich uninfornierte Kreise gehen von ner

 
15.08.01 19:56
Amiregenschirmbankaus aber wiegesagt uninformierte wichtigtuer in Wirklichkeit will Breuer Sie seinem Enkel(9)zu Weihnachten schenken.
Achso da die Klitschen überkreutzt sind profitiert vom Fusionspush jeder da das den Klitschenwert der kranken Breuerbank auch pusht und den der kranken Coba und und und
blaubärgrüsse
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