Lieferanten sollen Preise senken
Chrysler will billiger einkaufen
Der neue Chrysler-Chef Dieter Zetsche hat knapp drei Wochen nach seinem Amtsantritt erste konkrete Maßnahmen zur Sanierung des angeschlagenen US-Autobauers angekündigt. Die Chrysler Group will von ihren Zulieferern in den kommenden zwei Jahren Preiskonzessionen für Autoteile und Dienstleistungen von insgesamt 15 Prozent verlangen. Dies teilte die amerikanische Autosparte der Daimler-Chrysler AG an ihrem Hauptsitz in Auburn Hills (Michigan) mit.
2001: Preissenkung um fünf Prozent
Dies läuft auf angestrebte Kostensenkungen von insgesamt sechs Milliarden Dollar (13,2 Mrd. Mark / 6,8 Mrd. Euro) hinaus. Die Lieferanten sollen bereits am 1. Januar ihre Preise um fünf Prozent senken. Sie liefern jährlich Autoteile und Dienstleistungen im Wert von rund 40 Milliarden Dollar an Chrysler.
Chrysler appeliert an Lieferanten
Dies sei das erste Element eines umfassenden Umstrukturierungsplans, mit dessen Hilfe die Ausgaben gesenkt und die Wirtschaftlichkeit verbessert werden solle, betonte Chrysler. "Wir befinden uns in einer schwierigen geschäftlichen Lage", erklärte Zetsche. Er plädierte für eine gute Zusammenarbeit mit den Lieferanten. "Der wahre Test einer starken Beziehung wird an Zeiten wie diesen gemessen", erklärte er.
Preisreduzierung bis zu zehn Prozent
Die Zulieferer sollen dann in den Jahren 2001 und 2002 in einer zweiten Phase die Preise um weitere zehn Prozent reduzieren. Mindestens 150 von ihnen, die mehr als 75 Prozent der jährlichen Chrysler-Einkäufe repräsentieren, werden nach Darstellung des Autoherstellers bereits innerhalb eines Jahres die Phase zwei beendet haben.
Absatzzahlen rückläufig
Chrysler hatte im dritten Quartal einen Verlust von 512 Millionen Dollar (1,1 Mrd DM/579 Mio Euro) und es drohen weitere rote Zahlen. Chrysler war einst gemessen am Gewinn je Auto der gewinnträchtigste US-Autohersteller. Das Unternehmen leidet aber zur Zeit unter rückläufigen Absatzzahlen und kostspieligen Verkaufshilfen. Der US-Absatz war im November um 5,5 Prozent gefallen.
Mit Material von dpa
Chrysler will billiger einkaufen
Der neue Chrysler-Chef Dieter Zetsche hat knapp drei Wochen nach seinem Amtsantritt erste konkrete Maßnahmen zur Sanierung des angeschlagenen US-Autobauers angekündigt. Die Chrysler Group will von ihren Zulieferern in den kommenden zwei Jahren Preiskonzessionen für Autoteile und Dienstleistungen von insgesamt 15 Prozent verlangen. Dies teilte die amerikanische Autosparte der Daimler-Chrysler AG an ihrem Hauptsitz in Auburn Hills (Michigan) mit.
2001: Preissenkung um fünf Prozent
Dies läuft auf angestrebte Kostensenkungen von insgesamt sechs Milliarden Dollar (13,2 Mrd. Mark / 6,8 Mrd. Euro) hinaus. Die Lieferanten sollen bereits am 1. Januar ihre Preise um fünf Prozent senken. Sie liefern jährlich Autoteile und Dienstleistungen im Wert von rund 40 Milliarden Dollar an Chrysler.
Chrysler appeliert an Lieferanten
Dies sei das erste Element eines umfassenden Umstrukturierungsplans, mit dessen Hilfe die Ausgaben gesenkt und die Wirtschaftlichkeit verbessert werden solle, betonte Chrysler. "Wir befinden uns in einer schwierigen geschäftlichen Lage", erklärte Zetsche. Er plädierte für eine gute Zusammenarbeit mit den Lieferanten. "Der wahre Test einer starken Beziehung wird an Zeiten wie diesen gemessen", erklärte er.
Preisreduzierung bis zu zehn Prozent
Die Zulieferer sollen dann in den Jahren 2001 und 2002 in einer zweiten Phase die Preise um weitere zehn Prozent reduzieren. Mindestens 150 von ihnen, die mehr als 75 Prozent der jährlichen Chrysler-Einkäufe repräsentieren, werden nach Darstellung des Autoherstellers bereits innerhalb eines Jahres die Phase zwei beendet haben.
Absatzzahlen rückläufig
Chrysler hatte im dritten Quartal einen Verlust von 512 Millionen Dollar (1,1 Mrd DM/579 Mio Euro) und es drohen weitere rote Zahlen. Chrysler war einst gemessen am Gewinn je Auto der gewinnträchtigste US-Autohersteller. Das Unternehmen leidet aber zur Zeit unter rückläufigen Absatzzahlen und kostspieligen Verkaufshilfen. Der US-Absatz war im November um 5,5 Prozent gefallen.
Mit Material von dpa