Wahl-o-Mat» muss wieder bei Null anfangen
17. Sep 14:06
Online-Wahlberatung
Screenshot: nz
Die Internet-Wahlhilfe «Wahl-o-Mat» hat einen erheblichen Fehler. Über eine Million Einträge sind
wegen eines Fehlers der CDU unbrauchbar.
Wahlen 2002
Stoiber beschwört Wechselstimmung in Deutschland
PDS will linke Minderheitsregierung tolerieren
Union und Regierung streiten über Zuwanderung
Westerwelle dementiert Aufgabe der Strategie 18
Die CDU hat sich geirrt. Weil sie in ihrer Eingabe des Wahlprogramms für die Wahlhilfe «Wahl-o-Mat» einen Fehler gemacht hat, funktioniert die Maschine nicht mehr. Eine Million Einträge können nicht mehr verwendet werden.
Die Statistik mit den Partei-Präferenzen der bisher gut 1,1 Millionen Teilnehmer sei verfälscht, sagte ein Sprecher der Berliner Politikfabrik am Dienstag. «Jetzt müssen wir bei Null wieder anfangen.»
Falsche Angaben der Geschäftsstelle
Die Geschäftsstelle der CDU hatte für das Internet-Programm die Standpunkte der Partei zu 27 politischen Thesen an die Politikfabrik weitergegeben. Auf die Frage «Sollen die Lohnnebenkosten gesenkt werden?» hieß die Antwort «Nein» - obwohl im CDU-Programm das Gegenteil steht. Als der Fehler auffiel, lief «Wahl-o-Mat» seit drei Wochen.
Die Nutzer antworten in dem Online-Programm auf 27 politische Fragen mit «Ja», «Nein» oder «Neutral». Die Antworten werden mit den Positionen der Bundestagsparteien verglichen. Danach erfährt der Nutzer, welches Partei am besten zu ihm passt.
Wahl-o-Mat
Das Projekt hatten die Bundeszentrale für politische Bildung und Berliner Politikstudenten gestartet. Die Wahlhilfe ist seit dem 26. August unter www.wahl-o-mat.de im Internet zu erreichen.
CDU ärgert sich
Dass die Statistik nun kurz vor der Wahl auf Null gefahren werden muss, findet die CDU «sehr ärgerlich». Das bisherige Ergebnis war für die Partei allerdings alles andere als berauschend: Mit zwölf Prozent Zustimmung kam die CDU auf den zweitschlechtesten Wert - knapp vor der PDS mit elf Prozent. Spitzenreiter war die SPD mit 30 Prozent, gefolgt von der FDP (28 Prozent) und den Grünen (19 Prozent). (nz)
17. Sep 14:06
Online-Wahlberatung
Screenshot: nz
Die Internet-Wahlhilfe «Wahl-o-Mat» hat einen erheblichen Fehler. Über eine Million Einträge sind
wegen eines Fehlers der CDU unbrauchbar.
Wahlen 2002
Stoiber beschwört Wechselstimmung in Deutschland
PDS will linke Minderheitsregierung tolerieren
Union und Regierung streiten über Zuwanderung
Westerwelle dementiert Aufgabe der Strategie 18
Die CDU hat sich geirrt. Weil sie in ihrer Eingabe des Wahlprogramms für die Wahlhilfe «Wahl-o-Mat» einen Fehler gemacht hat, funktioniert die Maschine nicht mehr. Eine Million Einträge können nicht mehr verwendet werden.
Die Statistik mit den Partei-Präferenzen der bisher gut 1,1 Millionen Teilnehmer sei verfälscht, sagte ein Sprecher der Berliner Politikfabrik am Dienstag. «Jetzt müssen wir bei Null wieder anfangen.»
Falsche Angaben der Geschäftsstelle
Die Geschäftsstelle der CDU hatte für das Internet-Programm die Standpunkte der Partei zu 27 politischen Thesen an die Politikfabrik weitergegeben. Auf die Frage «Sollen die Lohnnebenkosten gesenkt werden?» hieß die Antwort «Nein» - obwohl im CDU-Programm das Gegenteil steht. Als der Fehler auffiel, lief «Wahl-o-Mat» seit drei Wochen.
Die Nutzer antworten in dem Online-Programm auf 27 politische Fragen mit «Ja», «Nein» oder «Neutral». Die Antworten werden mit den Positionen der Bundestagsparteien verglichen. Danach erfährt der Nutzer, welches Partei am besten zu ihm passt.
Wahl-o-Mat
Das Projekt hatten die Bundeszentrale für politische Bildung und Berliner Politikstudenten gestartet. Die Wahlhilfe ist seit dem 26. August unter www.wahl-o-mat.de im Internet zu erreichen.
CDU ärgert sich
Dass die Statistik nun kurz vor der Wahl auf Null gefahren werden muss, findet die CDU «sehr ärgerlich». Das bisherige Ergebnis war für die Partei allerdings alles andere als berauschend: Mit zwölf Prozent Zustimmung kam die CDU auf den zweitschlechtesten Wert - knapp vor der PDS mit elf Prozent. Spitzenreiter war die SPD mit 30 Prozent, gefolgt von der FDP (28 Prozent) und den Grünen (19 Prozent). (nz)