Bush revolutioniert die Rentenversicherung

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geldschneider:

Bush revolutioniert die Rentenversicherung

 
20.02.05 19:19
billionen von Dollar sollen in Zukunft statt in die staatliche Rentenversicherung in Depots an der Wall Street fließen.
Alain Greenspain ist für diese Revolution.


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geldschneider:

teilweise Privatisierung des Rentensystems

 
20.02.05 19:27
Nutznießer sollen die kleinen Rentenempfänger sein.

Bush müßte nur die Beiträge von 6,2 % (Deutschland 9,75 % ) um 1-2 % erhöhen.
doch er geht einen meines Erachtens nach vernünftigen und für andere als revolutionierend betrachtenden WEges.

Das was die Deutschen längst hätten machen sollen.

Greenspan sagt, bis 2008 müsse der Systemwechsel in dei Wege geleited werden.
Privatisierung sei der richtige Weg.

"Damit gelangen Menschen mit unteren und mittlerem Einkommen zu Wohlstand, den sie vorher nicht hatten."

geldschneider:

Börsianer, Broker und Banker profitieren

 
20.02.05 19:31
und der kleine Mann.

ein Geldregen für die Wallstreet?

Die Prvatiesierung würde kaum mehr als 20 Mrd. Dollar an die Börse spülen.
Dieser Betrag wird nach Berchnungen des Rentenexperten Michael Tanner  vom Cato-Institut in Wahington dann schnell auf bis zu 180 bis 200 Mrd. Dollar jährlich wachsen.

Das Geld ginge in Fondsanteile und Depots mit Aktien und anleihen.

geldschneider:

Bushs Erbe für die Börse

 
20.02.05 19:40
lautet heute die Überschrift des Artikels in Euro am Sonntag.

Trotzdem die USA was doe Alterung der Gesellschaft betrifft, besser dran als wir sind,
denkt der US Präsident über keine Erhöhung der Beitragssätze nach.

Die Deutschen seien angeblich nicht fähig das zu tun laut Kapitalmarktexperte Jürgen Stanowski. Da Deutschlnad, und das ist der Punkt den ich schon immer kritiesiert habe, hat noch nie Reserven gehabt, bzw. hat keine und damit könne man diese Modell nicht machen.

Quatsch meine ich.
Man kann wenn man will.

Die Riester Rente , ha ha ha,. wem hilft die denn, ich bekomme die nie als Selbständiger, und was ist das schon ein Tropfen auf den heißen Stein, sorge in Deutschland für die richtige Richtung, so Jürgen Stanowsky.

Solange solche Köpfe in Deutschland das sagen haben, kann es nur noch abwärts gehen.

Ach ja wer ist Stanowsky? Leitender volkswirt bei der Allianz/Dresdner Bank.
Das hätte ich nicht gedacht, dass ein Allianz Mann so ein wirres Zeug redet.

die Riester Rente, nochmal haha.
Nobody II:

Und wo geht es jetzt hin ?

 
20.02.05 19:41
In den Konsum ! Der Staat wird diesen Konsum mit einer Gegenfinanzierung (mehr Schulden?) aufrecht erhalten müssen (Ansprüche jetziger Rentner)! Mal sehen was besser ist !

Gruß
Nobody II
geldschneider:

Welche Unternehmen profitieren davon?

 
20.02.05 19:46

es werden genannt, Investmentabteilungen von:
State Street,
Vanuard,
der britische Bankriese Barclay,
dieser managt jetzt bereits den Thrift Savings Plan, einen Pensionsplan für Angestelle des Staaates.

die Waisenkinder werden auch nicht vergessen hat Lidsay Graham versprochen.

 

geldschneider:

unser Rentensystem kann doch nicht funktionieren

 
20.02.05 19:57
Jeder Rentenbeitrag fließt  nicht etwa in einen gesicherten Rententopf und wird gesondert verwaltet  , dessen Geld angelegt wird, sondern  fließt allenfalls sofort in die Tasche des Rentenempfängers.

Eine Versicherungsgesellschaft, die so mit den Beitragsgeldern der Versicherten  umgehen würde, würde sofort geschlossen werden.


Es ist doch ein Betrug, dass viele Menschen ihre Rente gar nicht mehr erleben.
Alles wird darauf angelegt, dass künftig nur mehr arbeitsfähige Menschen operiert werden dürfen, denn die Rentner kosten ja nur noch.



@Nobody ,nein es werden dagegen Arbeitsplätze geschaffen, weil die Beiträ#ge nicht erhöht werden müssen, der Staat nicht zuschießen muß wie bei uns, und die Sozialkassen
für die Bedürftigen werden entlastet.
geldschneider:

Die US Industirieverbände finanzieren die Werbe-

 
20.02.05 20:10
kampagne für Bushs Pläne.

die Arbeitgeber würde eine Beitragsanhebung pro Jahr 50 Mrd. Dollar kosten. die Prvatiesierung dagen, würde schon nach 2010 nach Schätzungen ca. 50 Mrd. $ als Investkapital in Aktien und Anleihefonds gespült.

 Da muß die US-Industrie nicht lange überlegen.

       Bush revolutioniert die Rentenversicherung 1825467
   
Kicky:

Es wird sie nicht geben

 
20.02.05 20:22
"Die Krise ist jetzt." Dieser Satz ist für Präsident Bush seit dem Wahlsieg im November zum rentenpolitischen Mantra geworden. Am Mittwoch bei seiner traditionellen Rede an die Nation hat er es wieder variiert: "Das System, so wie es jetzt ist, steuert auf den Bankrott zu", prophezeite Bush dem Rentensystem, dem Social Security System,und fordert einen radikalen Umbau.

Dieser Plan ist sein wichtigstes innenpolitische Projekt für die nächsten vier Jahre. Es sieht vor, dass jüngere Arbeitnehmer einen Teil ihrer Rentensteuer einbehalten und auf von Banken verwalteten Privatkonten für die Altersvorsorge anlegen können. Das Vorhaben begeistert Wall Street und Konservative. "Wenn keine Gegenmaßnahmen getroffen werden", drohte Bush, "müssten entweder die Steuern deutlich erhöht, massive Anleihen aufgenommen oder die Rentenzahlungen drastisch gekürzt werden." Solche Sätze machen viele Senioren nervös, als würde das System morgen kollabieren. Experten schütteln darüber den Kopf. Viele glauben, dass die staatliche Rentenkasse alle Leistungen über die nächsten vierzig Jahre ohne gravierende Änderungen solide zahlen kann. Selbst das "Congressional Budget Office",eine unabhängige Prüfungsstelle im Parlament, errechnete erst vor einem halben Jahr, dass Social Security bis 2052 voll funktionstüchtig ist. Auch Mark Weisbrot vom "Center for Economic and Policy Research" in Washington hält das System gegenwärtig für tragfähiger als in seiner gesamten 70-jährigen Geschichte.

Sicher, der Anteil alter Menschen nimmt auch in den USA zu. Doch das Problem ist weniger dramatisch als in anderen Industrienationen dank Zuwanderung junger Arbeitskräfte und dank einer vergleichsweise hohen Geburtenrate. Um die Rentenkasse auch nach 2052 ausreichend zu füllen, müssen Anpassungen vorgenommen werden, das heißt Steuern erhöhen oder Beiträge kürzen. Doch selbst die projizierte Lücke für die Zeit nach 2052 ist geringer als in der Vergangenheit und entspricht "nur einem Drittel der Summe von Bushs Steuersenkungen", erläutert Mark Weisbrot. Auch Rentenfachmann Peter Orszag vom Brookings Institute ist überzeugt, dass Social Security auch in Zukunft verlässlich funktionieren kann, indem moderate Leistungskürzungen und moderate Einnahmeerhöhungen kombiniert werden. "Wer anders argumentiert, will das System nicht erhalten, sondern zerstören."

Bushs Rhetorik erinnert an die Zeit vor dem Irakkrieg. Alarmismus wird benutzt, um eine höchst umstrittene Politik durchzusetzen. Hinter dem Eifer steckt die Idee, Risiken in Zukunft stärker zu individualisieren. Der Ansatz des "New Deal" der Demokraten 1934 war, Risiken wie Altersarmut von der Gesellschaft aufzufangen. Doch wie jeder anständige Konservative glaubt Bush, dass die Privatwirtschaft dies besser und preiswerter kann, dass Individuen möglichst unabhängig von staatlichen Einflüssen sein sollen und die besten Entscheidungen treffen, wenn sie etwas selbst besitzen - etwa Pensionsfonds. Bush nennt dies "Ownership Society".

Wie er sich das vorstellt, hat er bereits in Texas demonstriert. Dort schaffte er die Einkommensteuer ab, schaltete die Gewerkschaften aus und senkte massiv staatliche Leistungen. Die Folgen: In Texas besitzen 25 Prozent der Bevölkerung keine Krankenversicherung. 17,3 Prozent der Rentner leben unter der Armutsgrenze. Damit liegt Texas an der Spitze in den USA. "Texas mag ein Staat biblischer Werte sein, aber die Alten zu ehren ist dabei irgendwie verloren gegangen", kommentiert Harald Meyerson in der Washington Post.

Bedeutet dies, dass es überhaupt keinen Reformbedarf gibt? Social Security bietet gegenwärtig vielen Alten keinen adäquaten Lebensstandard und wurde dafür nicht konzipiert. Ein Problem ist, dass untere und mittlere Einkommensgruppen zu wenig sparen können. Private Rentenkonten würden daher durchaus Sinn haben, meinen Experten wie Laura DAndrea Tyson, Kolumnistin für Business Week und ehemals Beraterin von Bill Clinton. Diese sollten aber als Zusatz zur bestehenden staatlichen Rente gedacht sein. Ein ernsthafteres Problem stellen die betrieblichen Pensionen dar. Millionen Amerikanern sind aufgrund des Börsenabsturzes vor fünf Jahren und der Niedrigzinspolitik der US-Notenbank private und betriebliche Renten weggebrochen. Nur noch zwanzig Prozent der Arbeiter in der Privatwirtschaft können heute mit einer Betriebsrente rechnen. Ende der 80er waren es noch 40 Prozent. In den letzten Monaten erklärten einige betriebliche Pensionsfonds ihre Zahlungsunfähigkeit. In solchen Fällen droht betroffenen Rentnern zwar nicht Armut, denn eine staatlich verwaltete und von Firmen finanzierte Versicherung übernimmt einen Teil der Zahlungen - maximal 46.000 Dollar jährlich -, Angestellten mit höherem Einkommen aber eine Einbuße. Auch ist die Zukunft dieser Versicherung ungewiss, da sie ein Defizit von 23 Milliarden Dollar aufweist.

Die staatliche Rente bietet vielen Amerikanern eine Garantie. Mit Unruhe verfolgen daher Senioren - wichtige Wähler für beide Parteien - die Debatte. Auch im Kongress formiert sich Widerstand. Zwar kann Bush hoffen, denn seine Republikaner verfügen über die Mehrheit in beiden Häusern. Ohne die Stimmen abtrünniger Demokraten läuft jedoch nichts. Doch die Opposition präsentiert sich auffallend geschlossen. Bushs Rentenreform erteilte sie eine Absage. "Es wird sie nicht geben. Je eher der Präsident zu dieser Einsicht kommt, umso besser", sagte Harry Reid, ihr Fraktionschef im Senat. Die Demokraten teilen überdies die Ansicht vieler Fachleute, dass viel dringender die staatliche Krankenversicherung für alte Menschen reformiert werden müsse, da deren Kosten dramatisch steigen.

Auch unter den Republikanern gärt es. Sozialkonservative halten das Thema für Zeitverschwendung, da es die Parteibasis nicht so aufrüttelt wie etwa die Homoehe. Konservative mit Blick auf eine strenge Fiskalpolitik sorgen sich um den Staatshaushalt. Eine Transformation vom staatlichen zum privatisierten Modell müsste vom Staat gegenfinanziert werden und würde nach Schätzungen ein bis zwei Billionen Dollar kosten. Und vielen Abgeordneten, die in anderthalb Jahren wiedergewählt werden wollen, ist das Thema schlichtweg zu heiß. Damit droht Bush das gleiche Schicksal wie Bill Clinton, dessen Gesundheitsreform 1994 im Kongress scheiterte. (aus der TAZ gestern)
geldschneider:

Aktien für Frühstarter!

 
20.02.05 20:26
und die Sozialmilliarden:

An der spitze steht Barclay, das KGV von 2005 von 11 ist günstig
Kurs ist 8,84

       Bush revolutioniert die Rentenversicherung 1825481
     
außer den vorher noch genannten, wird noch T. Rowe genannt.
US74144T1088
       Bush revolutioniert die Rentenversicherung 1825481
     
und noch Amvescap aus Großbritannien
       Bush revolutioniert die Rentenversicherung 1825481
     
geldschneider:

Privatiesierung ist die einzige Lösung

 
20.02.05 20:38
Nicht nur die USA gehen diesen Weg. die teilweise privatisierung der Sozialversicherungsbeiträge wird in vielen Ländern verfolgt.

Es wird sich durchsetzen. Der Deutsche wird wie immer das Schlußlicht bleiben.
Die Schweden machen es auch.


Das sollte auch für die Krankenkassen so sein.
Unser Modell, dass der Kranke der keinen Verdienst mehr hat noch zusätzlich Geld für seine Erkrankung aufbringen soll, nachdem er jahrelang als Gesunder eingezahlt hat, kann so nicht mehr vertreten werden. Weder aus moralischen noch aus ethischen Gründen.
Freilich interessiert das die Politiker nicht, die selbst in der privaten Krankenversicherung sitzen und eine staatl. Rentenpension garantiert bekommen.

Mir schwebte schonimmer ein Modell des prvaten Krankenfonds vor. Anstatt staatliche Rente  oder Krankenkassenbeiträge sollte jeder wählen können.

Unser altes Renten-System ist schlichtweg ein Betrug.
Ebenso sehe ich das mit der  Krankenversicherung so.
Man sieht es ja an der jetzigen Situation, das ist die Sackgasse und kann so nciht mehr weiterverfolgt werden. von keinem seriösem Staat der Welt mehr.

MaxGreen:

Der Dollar wird schwächer, die Amerikaner sind

 
20.02.05 21:43
überschuldet, die Ausländern investieren nicht mehr so viel in Amerika. Die Wall-Street braucht aber jeden Tag frisches Geld, wenn die Zuflüsse aus dem Ausland geringer werden müssen sie aus dem Inland kommen. Und wenn das Rentensystem auf privat umgestellt ist und es zu einem Zusammenbruch a'la 1929 kommt dann - GAME OVER -

Bush revolutioniert die Rentenversicherung 1825537

geldschneider:

Zusammenburch al a 1929 was für ein ding!

 
21.02.05 17:15
das glaubst du wohl seblst nicht.

Dass der schwarze Freitag nicht wieder kommt, dazu wurdne weltweit Vorkehrungen getroffen.

Der Staat meinst du der kann es besser.


Ha ha,..
Parocorp:

1929 kommt nicht mehr

 
21.02.05 17:17
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  13 Bush revolutioniert die Rentenversicherung geldschneider Parocorp 21.02.05 17:17

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