Eine Serviceleistung für malle:
Hallo malle, habe früher mal einiges kopiert aus dem „Lehrbuch von godemode“ (und wieder gefunden).Beantwortet doch einmal einige Deiner berechtigten Fragen.
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Nachteil des Shortsellings : Unbegrenztes Risiko.
Sie shorten eine Aktie XY bei 100 $, der Aktienkurs steigt anschließend aber um 100$, also 100% auf 200 $ an und Sie halten, warum auch immer, die Shortposition weiter, dann haben Sie den gesamten Einsatz für diesen Trade verloren. Die Position steht dann bei 0. Steigt der Aktienkurs um 150 $, dann sind Sie sogar unterhalb von 0 angekommen. Sie stehen dann mit 50 $ pro Aktie bei Ihrem Broker in der Kreide. Soweit wird es aber nicht kommen, weil Sie deutlich früher bereits einen so genannten Margin Call Ihres Brokers erhalten, der Sie auffordert zusätzliches Kapital auf Ihr Konto zu transferieren oder aber die Shortposition umgehend zu schließen.
Mehr dazu in dem umfassenden Shortselling Tutorial meines Kollegen Frank Thönnißen
.......und die Aktienmärkte können mit Futures, Optionen, CFDs, Optionsscheinen oder Hebelzertifikaten (Turbo Optionsscheine, Knock-Out-Produkte) geshortet werden. Shorten oder Shorting ist demzufolge ein Übergriff für Trading und Investmentaktivitäten, in deren Rahmen auf fallende Kurse spekuliert wird. Sie sehen, es gibt eine ganze Palette an Tradingvehikeln, über die Shorting möglich ist.Warum shorten? Warum Shortselling?Es gibt viele Möglichkeiten. Zum einen wird Shorting dann ein Thema, wenn der breite Gesamtmarkt in eine Korrektur übergeht. Nehmen wir den Bärenmarkt von 2000 bis 2002. In solchen Phasen bietet es sich an, entweder hohe Cashbestände zu halten oder aber den Markt zu shorten, um an dem übergeordneten Abwärtstrend zu partizipieren. Das ist der Absolute Return Ansatz mit der Zielsetzung an fallenden Kursen genauso zu verdienen wie an steigenden. Wenn temporäre Marktkorrekturen erwartet werden, Marktteilnehmer aber beispielsweise aus steuerlichen Gründen ihre Investments nicht verkaufen wollen, dann setzen sie Shortpositionen als Hedges ein. Eine weitere Möglichkeit ist die, dass auch in starken Marktphasen, Basiswerte geshortet werden, die relative Schwäche aufweisen und gegen die Gesamtmarkttendenz fallen. Beliebt ist das Countertrend-Trading. Nehmen wir eine Aktie, die übergeordnet einen starken Aufwärtstrend aufweist. Innerhalb dessen bewegt sich das Papier aber ebenfalls in Zyklen, Wellen. Mittels Shorting wird hier versucht, temporäre Überhitzungen des Kursanstiegs leerzuverkaufen, um an zwischengeschalteten Konsolidierungen zu profitieren.
Im Daytrading wird Shortselling im Rahmen von Countertrend-, Channel-Breakout-, Contra-Breakout- oder beispielsweise Cluster-Strategien eingsetzt. Shorten bzw. Shortselling bietet die Möglichkeit an fallenden Kursen zu profitieren. Allerdings sollte man sich der enormen Risiken dieser Vorgehensweise bewußt sein.
Zum Ende dieses Artikels wird ein Börsenneuling zitiert, der auf die Möglichkeit des Shortsellings aufmerksam geworden ist. "Wunderbar. Bisher war es oft so, dass Aktien, die ich in Erwartung steigender Kurse gekauft habe, anschließend gefallen sind. Wenn ich jetzt shorten kann, dann kann ich genau von dieser Misere profitieren ..." Diesem Börsenneuling kann man nur eindringlich warnen. Wenn er Shortselling betreibt, wird er sich wundern, dass die Papiere immer dann steigen, wenn er sie gerade leerverkauft hat. Das Bild ist natürlich überzeichnet, es soll aber gerade Neulingen auch die Risiken aufzeigen.
www.godmode-trader.de (Harald Weygand)(Anm. Wenn der Link noch klappt!)++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++Hintergrund Broker
Wer zum Beispiel über einen Online-Broker handelt, der gibt in der Regel einfach einen Verkaufsauftrag ein. Wenn die Aktien nicht im Depot vorhanden sind, dann wird der Server den Auftrag als Short-Sell (Leerverkauf) buchen.Natürlich sind Broker keine Philantropen, die, ausschließlich um das Wohl ihrer Kunden besorgt selbstlos teure Aktien ausleihen. Auch sie haben Vorteile von den Geschäften der Short-Seller. Zunächst fallen nämlich auch beim Shorten die üblichen Provisionen an, und das eingenommene Geld erhöht die Liquidität des Brokers, die er einsetzen kann, um Effektenkredite bereitzustellen. Und nicht zuletzt bietet er seinen Kunden einen weiteren Service, der ein ausschlaggebender Faktor bei der Entscheidung für einen bestimmten Broker sein kann.
Die Quelle für die ausgeliehenen Aktien befindet sich im Übrigen hauptsächlich direkt bei den Brokern. Sie verwalten diverse Sammeldepots, aus denen sie Aktien verleihen können. Sie müssen nur darauf achten, dass jeder Aktienbesitzer jederzeit uneingeschränkte Verfügungsgewalt über seine Stücke hat. Das lässt sich durch ein geschicktes Depot-Management sicherstellen.
Als Anleger werden Sie nie bemerken, dass Ihre Aktien ausgeliehen wurden. Genau genommen besitzen Sie in einem Sammeldepot immer nur das Anrecht an einer bestimmten Stückzahl des Gesamtbestands. Und dieser Anteil wird immer vorhanden sein
...... aber wenn der Broker die ausgeliehenen Aktien zurückverlangen sollte, muss der Short-Seller diese umgehend zurückgeben, indem er sie notfalls zu jedem Preis erwirbt. Und dagegen kann er sich nicht wehren.
Eine Aktie – zwei Besitzer, Dividenden und Kapitalmaßnahmen
Betrachtet man den Vorgang des Leerverkaufs genau, stellt man fest, dass es danach zwei Besitzer ein- und derselben Aktie gibt, die beide sämtliche Rechte daran besitzen: sowohl derjenige, der die Aktie an den Short-Seller ausgeliehen hat als auch der Käufer, der sie von ihm erworben hat. Beide wissen unter Umständen gar nicht, dass sie an einer solchen Transaktion beteiligt waren.Zahlt ein Unternehmen Dividende, so geht diese direkt an den letzten Käufer. Damit der Verleiher nicht leer ausgeht, muss der Short-Seller für ihn die Dividende übernehmen. Demzufolge empfiehlt es sich, bei einem größeren Short-Engagement, sich die letzten Dividendenzahlungen anzusehen, damit es zu keiner bösen Überraschung kommt.
>>>>>>>UND DANN KAM DIE HV 2008 MIT DEM BESCHLUSS ZUM VERKAUF!
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