Arbeitsplatzverlust als Gegenargument
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Jeder vierte US-Bürger spricht sich für den Boykott deutscher und französischer Produkte aus.
Frankfurt - Sowohl Befürwortung als auch Ablehnung eines Boykotts deutscher und französischer Produkte haben sich innerhalb des vergangenen Monats bei den US-Verbrauchern verfestigt.
Die Zahl der Amerikaner, die zum Boykott deutscher Waren tendieren, erhöhte sich von März bis April dieses Jahres von 19 auf 23 Prozent. Im gleichen Zeitraum stieg aber auch die Zahl derer, die dem Warenboykott skeptisch gegenüberstehen, von 29 auf 44 Prozent. Ähnlich fallen die Werte für französische Erzeugnisse aus: Die Zahl der US-Verbraucher, die einen Boykott französischer Waren erwägen, stieg von 29 auf 31 Prozent. Die Zahl derer, die einen Boykott kritisch sehen, erhöhte sich von 29 auf 43 Prozent.
Die Mehrheit der US-Verbraucher befürchtet nämlich, dass sich ein Boykott letztlich negativ auf die Beschäftigten deutscher und französischer Unternehmen in den USA auswirken könnte.
Auch beim Aktienkauf wird national gedacht
Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Kommunikationsberatung Fleishman-Hillard durchgeführte Befragung unter 1000 erwachsenen US-Bürgern über ihre Haltung zu deutschen und französischen Produkten zwischen dem 8. und 12. April dieses Jahres.
"Während noch vor drei Wochen über die Hälfte der US-Konsumenten in der Boykott-Frage unentschieden war, zeichnen sich jetzt klare Meinungsfronten ab", sagte Wolfgang Küsters, Geschäftsführer von Fleishman-Hillard Deutschland. "Beunruhigend ist, dass sich mittlerweile knapp ein Viertel der amerikanischen Verbraucher an einem Boykott deutscher Produkte beteiligen würden." Selbst beim Kauf von Aktien werden laut Küsters 55 Prozent der Amerikaner zu einem Großteil oder zumindest teilweise vom Boykottgedanken beeinflusst. "Die Folgen für die Beschäftigten deutscher und französischer Unternehmen in den USA sind aber ein wichtiges Argument gegen einen Warenboykott", so Küsters weiter.
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Jeder vierte US-Bürger spricht sich für den Boykott deutscher und französischer Produkte aus.
Frankfurt - Sowohl Befürwortung als auch Ablehnung eines Boykotts deutscher und französischer Produkte haben sich innerhalb des vergangenen Monats bei den US-Verbrauchern verfestigt.
Die Zahl der Amerikaner, die zum Boykott deutscher Waren tendieren, erhöhte sich von März bis April dieses Jahres von 19 auf 23 Prozent. Im gleichen Zeitraum stieg aber auch die Zahl derer, die dem Warenboykott skeptisch gegenüberstehen, von 29 auf 44 Prozent. Ähnlich fallen die Werte für französische Erzeugnisse aus: Die Zahl der US-Verbraucher, die einen Boykott französischer Waren erwägen, stieg von 29 auf 31 Prozent. Die Zahl derer, die einen Boykott kritisch sehen, erhöhte sich von 29 auf 43 Prozent.
Die Mehrheit der US-Verbraucher befürchtet nämlich, dass sich ein Boykott letztlich negativ auf die Beschäftigten deutscher und französischer Unternehmen in den USA auswirken könnte.
Auch beim Aktienkauf wird national gedacht
Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Kommunikationsberatung Fleishman-Hillard durchgeführte Befragung unter 1000 erwachsenen US-Bürgern über ihre Haltung zu deutschen und französischen Produkten zwischen dem 8. und 12. April dieses Jahres.
"Während noch vor drei Wochen über die Hälfte der US-Konsumenten in der Boykott-Frage unentschieden war, zeichnen sich jetzt klare Meinungsfronten ab", sagte Wolfgang Küsters, Geschäftsführer von Fleishman-Hillard Deutschland. "Beunruhigend ist, dass sich mittlerweile knapp ein Viertel der amerikanischen Verbraucher an einem Boykott deutscher Produkte beteiligen würden." Selbst beim Kauf von Aktien werden laut Küsters 55 Prozent der Amerikaner zu einem Großteil oder zumindest teilweise vom Boykottgedanken beeinflusst. "Die Folgen für die Beschäftigten deutscher und französischer Unternehmen in den USA sind aber ein wichtiges Argument gegen einen Warenboykott", so Küsters weiter.