Börsen dürften verhalten bis schwächer tendieren
Nach den teilweise enttäuschenden Unternehmensergebnissen der vergangenen Woche stehen in der aktuellen Woche weitere Quartalsergebnisse an. Unter anderem von Infineon am heutigen Montag. Sollten hier die Zahlen oder der Ausblick unerwartet schwach ausfallen, so könnte der Markt unter Druck geraten. Unter anderem hatte sich Infineon-Chef Ulrich Schumacher in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung eher verhalten über die nähere Zukunft der Halbleiterbranche geäussert. Aus Amerika fehlen am Montag auf Grund eines Feiertages die Impulse.
Bund-Future dürfte freundlich in die Woche starten
Die Skepsis über die allgemeine Wirtschaftsentwicklung greift wieder um sich. Davon drüften die Anleihen profitieren. Sollten die Börsen stärker unter Druck geraten, könnten nette Kursgewinne zu beobachten sein.
Euro in Asien etwas fester
Etwas fester zeigt sich der Euro am Montag im späten asiatischen Handel. Um 6.47 Uhr MEZ werden 0,8861 Dollar genannt nach 0,8840 Dollar im späten New Yorker Geschäft. Der US-Dollar notiert zum Yen mit 132,26 Yen nach 132,55 Yen.
Aktien Tokio schließen knapp behauptet
Knapp behauptet haben die Aktienkurse in Tokio ihre Sitzung am Montag beendet. Der Nikkei-225-Index schloss 0,1 Prozent leichter bei 10.280,25 Yen. Der Topix-Index verlor 0,2 Prozent auf 1.005,83 Yen.
Aktien Hongkong mittags etwas fester
Etwas fester tendiert die Börse in Hongkong am Montagmittag (Ortszeit). Bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte gewinnt der Hang-Seng-Index 0,4 Prozent auf 11.021,10 Punkte. Einen Widerstand beim Index erwarten Analysten bei 11.200 Zählern. Besonders die Aktien von Immobilien- und Grundstücksfirmen zeigen sich fest. So steigen Dollar Properties um 2,4 Prozent auf 65,25 Dollar und Henderson Land um 2,6 Prozent auf 36,00 Dolaar. Teilnehmer verweisen diesbezüglich auf die optimistischen Äußerungen einiger Unternehmen über den Wohnungsmarkt. Einige Titel mit US-Bezug profitieren vom gestiegenen Verbrauchervertrauen in den USA. So zeigen sich Li & Fung und Johnson Electric fester.
Wall Street schließt leichter
Leicht bis sehr leicht sind die Werte an Wall Street am Freitag in ein verlängertes Wochenende gegangen. Am Montag findet wegen des Feiertages zur Ehren von Martin Luther King kein Handel mit US-Aktien oder Anleihen statt. Der Dow Jones gab 0,8 Prozent auf 9.771,85 Punkte nach. Die Nasdaq verlor 2,8 Prozent auf 1.930,34 Zähler.
“Ich denke, der Markt hätte sehr viel deutlicher nachgegeben, wenn das Verbrauchervertrauen nicht so ordentlich ausgefallen wäre“, sagte ein Analyst. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA im Januar überraschend stark auf 94,2 gestiegen, nachdem er im Dezember noch einen Wert von 88,8 erreicht hatte. Volkswirte hatten einen Stand von 89,7 prognostiziert.
Vor allem die Prognosen von IBM und Microsoft trübten die Stimmung ein, sagte ein Marktteilnehmer. Microsoft waren die Tagesverlierer im Dow. Besonders der Ausblick hatte die Anleger enttäuscht: CFO John Connors zeigte sich nicht sehr optimistisch und warnte, es sei zu früh, einen schnellen und deutlichen Aufschwung der Wirtschaft vorherzusagen. Microsoft verloren 4,7 Prozent auf 66,60 Dollar. Auch die Kurse von Hewlett-Packard und Intel standen im Zuge der schlechten Nachrichten für die Technologiewerte unter Druck. HP reduzierten sich um 3,9 Prozent auf 22,61 Dollar, während Intel 2,3 Prozent auf 33,75 Dollar nachgaben.
IBM bereitete den Anlegern ebenfalls keine freudige Überraschung. Die Titel büßten 4,7 Prozent auf 114,25 Dollar ein, nachdem der US-Computerhersteller am Vorabend nach Börsenschluss berichtet hatte, der Nettoumsatz sei im vierten Quartal um elf Prozent gefallen. Grund sei die deutlich gesunkene Nachfrage nach PC, hieß es. Zwar lag der Gewinn je Aktie noch über den Erwartungen des Marktes, doch die Umsätze verzeichneten eine Einbuße von elf Prozent und enttäuschten die Analysten.
Wenig Wirkung zeigte auch das Update von Dell für das abgelaufene vierte Quartal. Das Unternehmen erwartet, über den bisherigen Gewinn- und Umsatzprognosen zu liegen. Die Anleger zeigten sich jedoch wenig beeindruckt und verkauften Dell zu einem Abschlag von 2,9 Prozent mit 28,10 Dollar.
Ein Lichtblick waren hingegen Minnesota Mining & Manufacturing, die mit einem Plus von 2,2 Prozent auf 106,80 Dollar aus dem Handel gingen. Die Kostensenkungen hätten Wirkung gezeigt und der Nettogewinn sei im vierten Quartal um 17 Prozent gestiegen, erklärte das Unternehmen. Zudem plane man, weitere Stellen abzubauen. Auch die Mitteilung, die Auswirkungen der Asbest-Klagen dürften keine “merkliche Belastung“ darstellen, erfreute die Anleger.
Tyco International boten erfolgreich den Gerüchten um das Management und die finanzielle Lage des Unternehmen die Stirn und legten um 2,7 Prozent auf 46,30 Dollar zu. Tyco hatte die Spekulationen dementiert und für Dienstag eine Analystenkonferenz anberaumt. Boeing waren ebenfalls gesucht, nachdem das Unternehmen eine weitere Runde Stellenkürzungen eingeläutet hat. Die Aktien erhöhten sich um 2,1 Prozent auf 39,15 Dollar.
US-Anleihen schließen fester
Mit fester Tendenz sind die US-Anleihen am Freitag in New York in ein verlängertes Wochenende gegangen. Der Handel war wegen des US-Feiertages “Martin-Luther-King-Tag“ am Montag auf 20.00 Uhr MEZ verkürzt, am Montag bleibt der Rentenmarkt geschlossen. Zehnjährige Titel mit einer Zinsausstattung von fünf Prozent erhöhten sich um 10/32 auf 100-27/32. Die Rendite sank von 4,942 auf 4,884 Prozent. Der Longbond mit einem Kupon von 5-3/8 Prozent legte um 21/32 zu auf 100-8/32 und rentierte mit 5,356 Prozent, nach 5,411 Prozent am Freitag. Nach den Verlusten am Donnerstag eröffneten die US-Anleihen mit unveränderten Notierungen, standen nach positiven US-Konjunkturdaten jedoch unter Abgabedruck. Gegen Handelsschluss profitierten die Anleihen dann von einer Kombination aus Glattstellungen und der Schwäche des Aktienmärkte, resümierte ein Beobachter.
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg
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Unternehmensnachrichten
E.ON beantragt Ministererlaubnis
E.ON wird offiziell eine Ministererlaubnis zur Übernahme eines 25,5 Prozent-Pakets an Ruhrgas beantragen. Das Bundeskartellamt hatte diesen Deal am Wochenende untersagt. (Handelsblatt, S. 1)
Fiat plant Veräußerungen im Umfang von drei Milliarden Euro
Fiat, will nicht zum Kerngeschäft gehörige Vermögensgegenstände im Wert von drei Milliarden Euro veräußern. Der italienische Automobilkonzern hat damit den Umfang der geplanten Verkäufe im Vergleich zu seiner ursprünglichen Konzeption verdoppelt. Der Grund sei die Notwendigkeit, die Kosten deutlich zu senken. Bis zum Ende des Jahres will Fiat ihre Nettoverbindlichkeiten von sechs Milliarden Euro halbieren. (FT, S. 1)
Ryanair auf Einkaufstour
Der Billigflieger Ryanair will bis zu 100 neue Maschinen kaufen. Dabei spreche das Unternehmen sowohl mit Boeing als auch mit Airbus. (FT, S. 1)
Euromicron erhöht Anteil an ASM auf 44 Prozent
Euromicron setzt die geplante Ausweitung ihres Engagements bei der ASM Kommunikationssysteme um. ASM ist spezialisiert auf hochwertige Vernetzungsprojekte in der Datentechnik, und speziell im anspruchsvollen Bereich der Weitverkehrsnetze mit Lichtwellenleiter-Technik erfolgreich. Zu den Kunden zählen unter anderem Stadtnetzbetreiber, Rundfunk- und Fernsehanstalten und Industrieunternehmen. Auch die Ausweitung des Engagements beim Rechenzentrums-Spezialisten Rako ist kurzfristig vorgesehen. (Ad-hoc)
Wirtschaftsnachrichten
Unternehmenspleiten in Japan steigen um 2,6 Prozent
Die Anzahl der Unternehmenspleiten sind auf den höchsten Stand seit 1984 gestiegen. Im Monatsvergleich um 2,6 Prozent und im Gesamtjahr um 2,1 Prozent. "Wir werden in den kommenden Monaten noch mehr Insolvenzen haben, da der Bankrott größerer Unternehmen Kettenreaktionen auslösen und kleinere Verbundfirmen und Zulieferer mitziehen wird", sagt Minako Iida von der Deutschen Securities. (Bloomberg)
Yukos steigert Produktion
Der zweitgrößte russische Ölproduzent Yukos wird seine Produktion im laufenden Jahr um 17 bis 20 Prozent steigern. Es widersetzt sich damit dem Druck der OPEC, die die Produktion einschränken will, um die Preise nicht zu stark absacken zu lassen. (FT, S. 18)
Nach den teilweise enttäuschenden Unternehmensergebnissen der vergangenen Woche stehen in der aktuellen Woche weitere Quartalsergebnisse an. Unter anderem von Infineon am heutigen Montag. Sollten hier die Zahlen oder der Ausblick unerwartet schwach ausfallen, so könnte der Markt unter Druck geraten. Unter anderem hatte sich Infineon-Chef Ulrich Schumacher in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung eher verhalten über die nähere Zukunft der Halbleiterbranche geäussert. Aus Amerika fehlen am Montag auf Grund eines Feiertages die Impulse.
Bund-Future dürfte freundlich in die Woche starten
Die Skepsis über die allgemeine Wirtschaftsentwicklung greift wieder um sich. Davon drüften die Anleihen profitieren. Sollten die Börsen stärker unter Druck geraten, könnten nette Kursgewinne zu beobachten sein.
Euro in Asien etwas fester
Etwas fester zeigt sich der Euro am Montag im späten asiatischen Handel. Um 6.47 Uhr MEZ werden 0,8861 Dollar genannt nach 0,8840 Dollar im späten New Yorker Geschäft. Der US-Dollar notiert zum Yen mit 132,26 Yen nach 132,55 Yen.
Aktien Tokio schließen knapp behauptet
Knapp behauptet haben die Aktienkurse in Tokio ihre Sitzung am Montag beendet. Der Nikkei-225-Index schloss 0,1 Prozent leichter bei 10.280,25 Yen. Der Topix-Index verlor 0,2 Prozent auf 1.005,83 Yen.
Aktien Hongkong mittags etwas fester
Etwas fester tendiert die Börse in Hongkong am Montagmittag (Ortszeit). Bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte gewinnt der Hang-Seng-Index 0,4 Prozent auf 11.021,10 Punkte. Einen Widerstand beim Index erwarten Analysten bei 11.200 Zählern. Besonders die Aktien von Immobilien- und Grundstücksfirmen zeigen sich fest. So steigen Dollar Properties um 2,4 Prozent auf 65,25 Dollar und Henderson Land um 2,6 Prozent auf 36,00 Dolaar. Teilnehmer verweisen diesbezüglich auf die optimistischen Äußerungen einiger Unternehmen über den Wohnungsmarkt. Einige Titel mit US-Bezug profitieren vom gestiegenen Verbrauchervertrauen in den USA. So zeigen sich Li & Fung und Johnson Electric fester.
Wall Street schließt leichter
Leicht bis sehr leicht sind die Werte an Wall Street am Freitag in ein verlängertes Wochenende gegangen. Am Montag findet wegen des Feiertages zur Ehren von Martin Luther King kein Handel mit US-Aktien oder Anleihen statt. Der Dow Jones gab 0,8 Prozent auf 9.771,85 Punkte nach. Die Nasdaq verlor 2,8 Prozent auf 1.930,34 Zähler.
“Ich denke, der Markt hätte sehr viel deutlicher nachgegeben, wenn das Verbrauchervertrauen nicht so ordentlich ausgefallen wäre“, sagte ein Analyst. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA im Januar überraschend stark auf 94,2 gestiegen, nachdem er im Dezember noch einen Wert von 88,8 erreicht hatte. Volkswirte hatten einen Stand von 89,7 prognostiziert.
Vor allem die Prognosen von IBM und Microsoft trübten die Stimmung ein, sagte ein Marktteilnehmer. Microsoft waren die Tagesverlierer im Dow. Besonders der Ausblick hatte die Anleger enttäuscht: CFO John Connors zeigte sich nicht sehr optimistisch und warnte, es sei zu früh, einen schnellen und deutlichen Aufschwung der Wirtschaft vorherzusagen. Microsoft verloren 4,7 Prozent auf 66,60 Dollar. Auch die Kurse von Hewlett-Packard und Intel standen im Zuge der schlechten Nachrichten für die Technologiewerte unter Druck. HP reduzierten sich um 3,9 Prozent auf 22,61 Dollar, während Intel 2,3 Prozent auf 33,75 Dollar nachgaben.
IBM bereitete den Anlegern ebenfalls keine freudige Überraschung. Die Titel büßten 4,7 Prozent auf 114,25 Dollar ein, nachdem der US-Computerhersteller am Vorabend nach Börsenschluss berichtet hatte, der Nettoumsatz sei im vierten Quartal um elf Prozent gefallen. Grund sei die deutlich gesunkene Nachfrage nach PC, hieß es. Zwar lag der Gewinn je Aktie noch über den Erwartungen des Marktes, doch die Umsätze verzeichneten eine Einbuße von elf Prozent und enttäuschten die Analysten.
Wenig Wirkung zeigte auch das Update von Dell für das abgelaufene vierte Quartal. Das Unternehmen erwartet, über den bisherigen Gewinn- und Umsatzprognosen zu liegen. Die Anleger zeigten sich jedoch wenig beeindruckt und verkauften Dell zu einem Abschlag von 2,9 Prozent mit 28,10 Dollar.
Ein Lichtblick waren hingegen Minnesota Mining & Manufacturing, die mit einem Plus von 2,2 Prozent auf 106,80 Dollar aus dem Handel gingen. Die Kostensenkungen hätten Wirkung gezeigt und der Nettogewinn sei im vierten Quartal um 17 Prozent gestiegen, erklärte das Unternehmen. Zudem plane man, weitere Stellen abzubauen. Auch die Mitteilung, die Auswirkungen der Asbest-Klagen dürften keine “merkliche Belastung“ darstellen, erfreute die Anleger.
Tyco International boten erfolgreich den Gerüchten um das Management und die finanzielle Lage des Unternehmen die Stirn und legten um 2,7 Prozent auf 46,30 Dollar zu. Tyco hatte die Spekulationen dementiert und für Dienstag eine Analystenkonferenz anberaumt. Boeing waren ebenfalls gesucht, nachdem das Unternehmen eine weitere Runde Stellenkürzungen eingeläutet hat. Die Aktien erhöhten sich um 2,1 Prozent auf 39,15 Dollar.
US-Anleihen schließen fester
Mit fester Tendenz sind die US-Anleihen am Freitag in New York in ein verlängertes Wochenende gegangen. Der Handel war wegen des US-Feiertages “Martin-Luther-King-Tag“ am Montag auf 20.00 Uhr MEZ verkürzt, am Montag bleibt der Rentenmarkt geschlossen. Zehnjährige Titel mit einer Zinsausstattung von fünf Prozent erhöhten sich um 10/32 auf 100-27/32. Die Rendite sank von 4,942 auf 4,884 Prozent. Der Longbond mit einem Kupon von 5-3/8 Prozent legte um 21/32 zu auf 100-8/32 und rentierte mit 5,356 Prozent, nach 5,411 Prozent am Freitag. Nach den Verlusten am Donnerstag eröffneten die US-Anleihen mit unveränderten Notierungen, standen nach positiven US-Konjunkturdaten jedoch unter Abgabedruck. Gegen Handelsschluss profitierten die Anleihen dann von einer Kombination aus Glattstellungen und der Schwäche des Aktienmärkte, resümierte ein Beobachter.
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg
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Medienschau
Unternehmensnachrichten
E.ON beantragt Ministererlaubnis
E.ON wird offiziell eine Ministererlaubnis zur Übernahme eines 25,5 Prozent-Pakets an Ruhrgas beantragen. Das Bundeskartellamt hatte diesen Deal am Wochenende untersagt. (Handelsblatt, S. 1)
Fiat plant Veräußerungen im Umfang von drei Milliarden Euro
Fiat, will nicht zum Kerngeschäft gehörige Vermögensgegenstände im Wert von drei Milliarden Euro veräußern. Der italienische Automobilkonzern hat damit den Umfang der geplanten Verkäufe im Vergleich zu seiner ursprünglichen Konzeption verdoppelt. Der Grund sei die Notwendigkeit, die Kosten deutlich zu senken. Bis zum Ende des Jahres will Fiat ihre Nettoverbindlichkeiten von sechs Milliarden Euro halbieren. (FT, S. 1)
Ryanair auf Einkaufstour
Der Billigflieger Ryanair will bis zu 100 neue Maschinen kaufen. Dabei spreche das Unternehmen sowohl mit Boeing als auch mit Airbus. (FT, S. 1)
Euromicron erhöht Anteil an ASM auf 44 Prozent
Euromicron setzt die geplante Ausweitung ihres Engagements bei der ASM Kommunikationssysteme um. ASM ist spezialisiert auf hochwertige Vernetzungsprojekte in der Datentechnik, und speziell im anspruchsvollen Bereich der Weitverkehrsnetze mit Lichtwellenleiter-Technik erfolgreich. Zu den Kunden zählen unter anderem Stadtnetzbetreiber, Rundfunk- und Fernsehanstalten und Industrieunternehmen. Auch die Ausweitung des Engagements beim Rechenzentrums-Spezialisten Rako ist kurzfristig vorgesehen. (Ad-hoc)
Wirtschaftsnachrichten
Unternehmenspleiten in Japan steigen um 2,6 Prozent
Die Anzahl der Unternehmenspleiten sind auf den höchsten Stand seit 1984 gestiegen. Im Monatsvergleich um 2,6 Prozent und im Gesamtjahr um 2,1 Prozent. "Wir werden in den kommenden Monaten noch mehr Insolvenzen haben, da der Bankrott größerer Unternehmen Kettenreaktionen auslösen und kleinere Verbundfirmen und Zulieferer mitziehen wird", sagt Minako Iida von der Deutschen Securities. (Bloomberg)
Yukos steigert Produktion
Der zweitgrößte russische Ölproduzent Yukos wird seine Produktion im laufenden Jahr um 17 bis 20 Prozent steigern. Es widersetzt sich damit dem Druck der OPEC, die die Produktion einschränken will, um die Preise nicht zu stark absacken zu lassen. (FT, S. 18)