Auf Konsolidierungskurs
Dax dürfte es gemächlich angehen
Der Dax muss am Dienstag wohl noch die Kursgewinne der Vorwoche verdauen. „Zumindest kurzfristig deutet einiges auf eine nach den letzten Zuwächsen verdiente, analystisch sogar wünschenswerte Verschnaufpause hin“, meint etwa der Charttechniker Wieland Staud. Allerdings treffe der Index bei 5.200 Punkten auf eine solide Unterstützung. Die internationalen Vorgaben sprechen ebenfalls wenig für eine weitere Kursrally, sondern kündigen eine abwartende Haltung der Marktteilnehmer an.
Ruhiger Rententag erwartet
Nach den rasanten Kursverlusten der Vorwoche dürfte der Rentenmarkt am Dienstag etwas ruhiger starten. Die Vorgaben aus den USA deuten auf eine Seitwärtstendenz hin. Credit Suisse First Bostan rechnet jedoch damit, dass die Bären den gesamten Frühling die Oberhand am Rentenmarkt behalten und bereits die erste Zinserhöhung der Fed antizipieren.
Euro in Fernost behauptet
Der Euro hat am Dienstag im fernöstlichen Devisenhandel um 0,8750 Dollar gependelt. Derweil geriet der Yen Händlern zufolge wegen des schwachen Nikkei-Index und erneuter Warnungen japanischer Regierungsvertreter nach dem jüngsten Yen-Kursanstieg unter Druck. Die Landeswährung sei ferner durch Gerüchte belastet worden, ein staatlicher Pensionsfonds wolle 2002 im großen Stil im Ausland investieren, hieß es im Markt. Insgesamt sprachen Händler von geringen Volumina und unentschiedener Preisbildung. Gegen 07.15 Uhr MEZ notierte der Euro mit 0,8751/56 Dollar etwa auf seinem New Yorker Schlusskurs von 0,8750 Dollar vom Vortag. Zum Yen stabilisierte die Gemeinschaftswährung nach einem Sitzungstief von 112,12 Yen bei Kursen um 112,51/56 Yen, blieb nach Ansicht von Händlern jedoch in einem technischen Abwärtstrend. Der Dollar notierte mit 128,54/55 Yen ein Fünftel Yen über seinem Schlusskurs in New York (128,34 Yen).
Aktien Tokio schließen sehr schwach
Sehr schwach sind die Aktienkurse am Dienstag in Tokio aus dem Handel gegangen. Der Nikkei-225-Index verlor 2,6 Prozent auf 11.607,33 Yen. Der Topix gab um 2,4 Prozent auf 1.098,56 Zähler nach. Die Anleger hätten sich mit Käufen deutlich zurückhalten und verstärkt langfristige Positionen aufgelöst, erklärte ein Teilnehmer. Vereinzelt sei es auch zu Gewinnmitnahmen gekommen.
Aktien Hongkong am Mittag knapp behauptet
Knapp behauptet zeigen sich die Notierungen in Hongkong am Dienstagmittag (Ortszeit). Bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte gibt der Hang-Seng-Index (HSI) um 0,37 Punkte auf 11.318,50 nach. Es gebe derzeit keine eindeutige Richtung für den Markt, erklärt ein Teilnehmer den Verlauf. Mit Kursgewinnen zeigen sich vor allem die Aktien von China-orientierten Unternehmen, heißt es. Aufschläge verzeichnen auch die Immobilienwerte. Für den weiteren Sitzungsverlauf wird der HSI in einer Spanne zwischen 11.000 und 11.400 Punkten gesehen.
US-Nachbörse uneinheitlich
Uneinheitlich zeigten sich die US-Aktien am Montag nachbörslich. Der Future auf den Nasdaq 100 war unverändert, während der Terminkontrakt auf den S&P 500 1,1 auf 1.167 Punkte nachgab. Worldcom sanken nachbörslich auf 8,56 Dollar, nachdem der Titel im regulären Handel bereits 63 Cents auf 9,16 Dollar nachgegeben hatte. Die amerikanische Börsenaufsicht ermittelt gegen die Telefonsgesellschaft wegen ihrer Bilanzierungspraktiken.
Finanzwerte helfen US-Blue-Chips ins Plus
Kursgewinne bei den Finanzwerten haben den Standardwerten am Montag im späten Geschäft an der Wall Street in die Pluszone verholfen. Hoffnungen auf eine Erholung der US-Konjunktur stünden jedoch Sorgen über die Widerstandskraft des Marktes nach dem jüngsten Aufwärtstrend gegenüber, sagten Händler. Der Dow-Jones-Index lag zum Schluss 0,37 Prozent im Plus bei 10.611,24 Punkten. Der Nasdaq-Index schloss mit minus 0,01 Prozent wenig verändert mit 1.929,49 Zählern.
„Der Markt konzentriert sich jetzt weniger darauf, was falsch laufen könnte....Wir hatten unglaublich gute Wirtschaftsdaten", sagte Rick Meckler, Präsident der Investmentfirma Liberty View. Die Titel des Finanzkonzerns J.P. Morgan gewannen rund 4,5 Prozent auf 36,30 Dollar und gehörten zu den größten Gewinnern bei den Standardwerten. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben die Kosten zwischen zehn und 15 Prozent senken. Händler erklärten die Kursgewinne auch mit einem Artikel in der Finanzzeitung „Barron's", die berichtet hatte, Schnäppchenjäger seien an der Aktie interessiert. Die Titel des Kreditkarten- und Finanzkonzerns American Express zogen rund 2,7 Prozent auf 41,55 Dollar an. Deutsche Banc Alex Brown hatte zuvor die Bewertung für die Aktien des Konzerns auf „Buy“ von „Market Perform“ angehoben und dies mit dem jüngsten Rückgang der Arbeitslosenzahlen in den USA begründet.
Sechs Monate nach den Anschlägen in den USA sei die Stimmung am Markt aber angespannt, sagten Händler. Die Anleger befürchteten einen möglichen Angriff der USA auf den Erdöl-Exporteur Irak. US-Präsident George W. Bush kündigte für Montag eine Rede zur weltpolitischen Lage an, nachdem der Irak am Wochenende angekündigt hatte, er wolle keine UN-Waffeninspekteure ins Land lassen. Die Ölpreise kletterten auf ihren höchsten Stand seit September. Ölaktien zogen deutlich an. Die Titel des weltgrößten börsennotierten Ölkonzerns, Exxon Mobil gewannen rund 1,35 Prozent auf 43,49 Dollar. Die Aktien der Chevron Texaco Corp legten 1,65 Prozent auf 89,10 Dollar zu.
US-Anleihen schließen uneinheitlich
Uneinheitlich haben sich die US-Staatsanleihen am Montag präsentiert. Zehnjährige Staatspapiere mit einem Kupon von 4,875 Prozent gewannen 5/32 auf 96-22/32 und rentierten mit 5,304 Prozent nach 5,320 Prozent am Freitag. Der 30-Jährige Longbond mit einem Kupon von 5,375 Prozent gab dagegen um 1/32 auf 95-6/32 nach. Die Rendite kletterte dadurch von 5,708 auf 5,714 Prozent.
Marktbeobachter sprachen von einem relativ ruhigen Handelstag, an dem sich die Anleihen nach dem jüngsten Ausverkauf wieder etwas konsolidierten.“Es ist ein gutes Zeichen, dass wir auf diesem Niveau konsolidieren“, sagte ein Händler. Der Markt gewöhne sich an das neue Kursniveau. “In der nächsten Zeit wird es schwer für die Anleihekurse, gegen die weiteren Meldungen über eine sich erholende Konjunktur eine Rally zu starten“, meint Mark Freeman, Portfoliomanager bei Westwood Management. Er verwies darauf, dass viel Kapital derzeit eher in Aktien und Unternehmensanleihen flössen, als in Treasurys.
Gerade in der kommenden Woche stehe eine große Zahl an Unternehmensanleihen an, weswegen einige Teilnehmer taktisch bedingt die technischen Aufschläge des Tages immer wieder zu Verkäufen von Staatsanleihen nutzten, hieß es. In dieser Woche stehen zum Beispiel von AIG SunAmerica eine zehn- und 30-jährige Anleihe über eine Milliarden Dollar und von Gannett eine drei-, fünf- und zehnjährige über 1,5 Milliarden Dollar auf dem Plan.
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters
Medienschau
Unternehmensnachrichten
SEC fordert Worldcom zu mehr Informationen auf
Die amerikanische Börsenaufsicht SEC hat Worldcom aufgefordert, mehr Details zu der praktizierten Bilanzierungspolitik offen zu legen. Die SEC will Einblick in die Kundenverträge sowie die Goodwill-Bilanzierung. Nach dem Enron-Debakel untersucht die Aufsichtsbehörde derzeit die Bilanzen von Telefongesellschaften wie Global Crossing und Qwest. Die Aktie file nachbörslich auf 8,56 Dollar, nachdem sie bereits im regulären Handel 63 Cents auf 9,16 Dollar nachgegeben hatte. (Bloomberg)
CS Group blickt mit Vorsicht auf 2002
Der Schweizer Finanzkonzern CS Group blickt mit Vorsicht auf das laufende Jahr 2002. Es sei damit zu rechnen, dass die Erträge der Investmentbank Credit Suisse First Boston unter dem Vorjahresniveau liegen würden. Das Ergebnis der in der Vermögensverwaltung tätigen Credit Suisse Financial Services dürfte den Vorjahreswert nicht übertreffen. Die Gruppe sei trotz der anspruchsvollen Marktbedingungen von der starken Marktposition ihrer Kerngeschäftsbereiche überzeugt, hieß es weiter. Die Gruppe teilte weiter mit, für 2001 solle an Stelle einer Dividende wieder eine Nennwertrückzahlung von zwei Schweizer Franken je Aktie vorgenommen werden. Die CS bestätigte zugleich die früheren Angaben zu 2001. (Reuters)
Crossair 2001 mit Verlust von 314 Millionen Franken
Die Schweizer Fluglinie Crossair hat 2001 nach Sonderbelastungen über 290 Millionen Franken im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des ehemaligen Mehrheitseigentümers Swissair Group einen Verlust von 314 Millionen Schweizer Franken verbucht. Ohne die Auswirkung der Anschläge am 11. September und des Zusammenbruchs von Swissair hätte das Unternehmen Gewinne verzeichnet, teilte Crossair am Montag in Zürich mit. Im Vorjahr hatte Crossair einen Verlust von 25,4 Millionen Schweizer Franken verbucht. Der Umsatz sei 2001 um neun Prozent gestiegen, hieß es weiter. Es werde keine Dividende gezahlt. (Reuters)
Unicredito will Gewinn 2002 um zehn Prozent steigern
Die zweitgrößte italienische Bank UniCredito hofft nach eigenen Angaben, den Gewinn je Aktie im Jahr 2002 um zehn Prozent steigern zu können. Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2001 sei der Reingewinn um 4,2 Prozent auf 1,454 Milliarden Euro von 1,395 Milliarden Euro im Vorjahr gesteigert worden, teilte das Institut am Montag in Mailand mit. Analysten hatten im Durchschnitt einen Reingewinn von 1,435 Milliarden Euro prognostiziert. UniCredito gewannen am Montag an der Börse in Mailand 0,35 Prozent auf 4,6300 Euro. (Reuters)
Nokia liefert G3-Netz für E-Plus
Nokia hat einen Exklusiv-Auftrag über 150 Millionen Euro zur Lieferung des Mobilfunknetzes für die dritte Generation (G3) von Mobiltelefonen an den deutschen Betreiber E-Plus erhalten. Nokia teilte am Montag in Helsinki mit, die Auslieferung an die zur niederländischen KPN gehörende E-Plus werde unmittelbar aufgenommen. Diese umfasse die Ausrüstung für das gesamt Kern-Netzwerk und einen wesentlichen Teil der zu installierenden Basisstationen, die in das E-Plus-Netz integriert werden. Mit diesem Auftrag werde die seit nahezu zehn Jahren bestehende Beziehung zwischen Nokia und E-Plus fortgeführt. (Reuters)
Ericsson erwartet 2003 zehn Prozent Wachstum
Ericsson AB erwartet wegen der gestiegenen Nachfrage in Asien bei der Mobilfunk-Ausrüstung im kommenden Jahr zehn Prozent mehr Absatz. Der Geschäftsführer von Ericsson Australien, Karl-Henrik Sundstrom, sagte Reuters am Dienstag in Canberra, die ersten sechs Monate dieses Jahr seien voller Herausforderungen gewesen. Im kommenden Jahr werde es aber aufwärts gehen, ... mit einem Wachstum von rund zehn Prozent. „Wir denken, dass Asien in diesem Jahr weiter wachsen wird, wir diskutieren aber noch darüber, wie stark das Wachstum sein wird.“ Für das kommende Jahr sei er optimistischer, sagte Sundstrom. (Reuters)
Lufthansa 2001 mit operativem Gewinn
Die Deutsche Lufthansa hat 2001 den vorläufigen Geschäftszahlen zufolge einen operativen Gewinn in Höhe von 20 Millionen Euro (2000: 1,04 Milliarden Euro) erwirtschaftet und die Erwartungen der Analysten damit übertroffen. Die Zahlung einer Dividende für das vergangene Jahr sei jedoch nicht geplant, erklärte das Unternehmen am Dienstag in einer Pflichtmitteilung. Der Umsatz habe bereinigt knapp unter dem Vorjahresniveau von 15,2 Milliarden Euro gelegen. Die Lufthansa hatte infolge der Anschläge vom 11. September und deren Auswirkungen auf die internationale Luftfahrt ihre Gewinnerwartungen für das Geschäftsjahr 2001 bereits drastisch nach unten geschraubt. Konzernchef Jürgen Weber hatte jedoch an dem Ziel festgehalten, einen operativen Verlust vermeiden zu wollen. (Ad-hoc)
SAP: Software-Lizenzerlöse mit Verzögerung
Die Softwarelizenzen der SAP werden nach Einschätzung ihres Finanzvorstands Werner Brandt mit einer Verzögerung von zwischen sechs und neun Monaten wieder stärker zulegen. Selbst wenn jetzt einige positive Anzeichen in der wirtschaftlichen Entwicklung gesehen würden. Wie Brandt im Gespräch mit der “Börsen-Zeitung betonte, geht er davon aus, dass es auch in diesem Jahr schwierig bleibt. Zur Umsatzprognose von 15 Prozent, die das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2002 in Aussicht gestellt hat, erläuterte der Vorstand, sie sei vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Situation in Deutschland und in den anderen Regionen erstellt worden. In einem positiveren ökonomischen Umfeld könne auch mit einem höheren Umsatzanstieg gerechnet werden. (Börsen-Zeitung, S. 10)
RWE vor Übernahme des britischen Versorgers Innogy
Der Essener Energiekonzern RWE steht nach Informationen der „Rheinischen Post“ vor der Übernahme des britischen Strom- und Gasversorgers Innogy . Nachdem RWE sein Angebot an die Innogy-Aktionäre zweimal aufgestockt habe, sei der deutsche Energiekonzern der einzige übrig gebliebene Bewerber, berichtet die Zeitung aus ihrer Dienstagausgabe vorab. Andere Interessenten wie der Stromkonzern Scottish Power wollten offenbar nicht mehr in den Bieterwettstreit mit RWE einsteigen. Zuletzt habe RWE nach Schätzungen von Experten rund fünf Milliarden Euro für Innogy geboten. (Reuters)
AOL-Deutschland erwartet 2002 starken Verlustrückgang
Die deutsche Tochter des US-Onlinedienstes AOL erwartet nach einem Bericht der „Financial Times Deutschland“ nach dem Stopp eines defizitären Internet-Pauschalangebotes in diesem Jahr eine deutliche Senkung ihres Verlustes. Nach Informationen aus Unternehmenskreisen hätten hohe Werbekosten und die hochsubventionierte Flatrate 2001 einen Verlust von über 300 Millionen Euro verursacht, berichtet die Zeitung in ihrer Online-Ausgabe. Nach dem Ende des Pauschalangebots erwarte AOL Deutschland für das laufende Jahr einen halb so großen Verlust. 2003 solle die Gewinnschwelle erreicht werden. (FTD, S. 6)
Babcock ermöglicht HDW durch Teilverkauf neue Zukunft
Der Babcock-Borsig-Konzern hat eine strategische Kehrtwende unternommen und den Verkauf der Hälfte seiner Beteiligung an der Werft HDW anstelle einer Fokussierung auf den Schiffbau vollzogen. Damit macht Babcock den Weg für einen deutschen Werftenverbund in Kooperation mit den ThyssenKrupp-Werften frei. Babcock teilte am Montag im Anschluss an eine Aufsichtsratssitzung mit, man habe 25 Prozent an der Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) an den US-Finanzinvestor One Equity Partners verkauft. Auch der Babcock-Großaktionär Preussag teilte im Anschluss an ein Treffen der Aufsichtsräte mit, seine Direktbeteiligung von 30 Prozent an HDW ebenfalls an den US-Investor verkauft zu haben. (Reuters)
Thiel plant Kapitalerhöhung
Thiel Logistik hat 2001 eigene sowie die Analystenerwartungen im wesentlichen erfüllt und angekündigt, sein Grundkapital erhöhen zu wollen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sei der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 101 Prozent auf 901,7 Millionen Euro gestiegen, teilte Thiel am Montagabend nach Börsenschluss mit. Das operative Ergebnis legte den Angaben zufolge um 109 Prozent auf 65,1 Millionen Euro zu. Der Überschuss habe sich im Vergleich zum Vorjahr um 107 Prozent auf 46,6 Millionen Euro verbessert. Mit den vorgelegten Zahlen übertraf Thiel nach eigenen Angaben die eigenen Prognosen. Thiel teilte weiter mit, mittels einer Kapitalerhöhung die Umsetzung weiterer Großaufträge sowie die Expansion im Geschäftsbereich Healthcare Logistics finanzieren zu wollen. Bis zu 5,75 Millionen Aktien sollen unter der Führung der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein am 12. März bei institutionellen Investoren platziert werden. (Reuters)
Wirtschaftsnachrichten
IWH hebt deutsche Wachstumsprognose für 2002 an
Das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH) wird einem Zeitungsbericht zufolge in den kommenden Tagen seine Prognose für das deutsche Wirtschaftswachstum auf 0,8 von zuvor 0,6 Prozent anheben. Die “Stuttgarter Zeitung“ schreibt in ihrer Dienstagausgabe, das IWH gehe zwar nach wie vor von einem schwachen Wachstum in diesem Jahr aus, doch die Ökonomen seien nicht mehr so pessimistisch wie zu Jahresbeginn. Die geplante Aufwärtskorrektur habe der Konjunkturexperte des Instituts, Udo Ludwig, bestätigt. (vwd)
EU will Zölle und Quoten auf Stahl
Die Europäische Union (EU) plant Einfuhrkontingente und Zölle auf Stahl. EU-Handelskommissar Pascal Lamy erläuterte am Montag nicht die genaue Ausgestaltung dieser protektionistischen Maßnahmen, sagte jedoch, sie könnten bereits in einigen Wochen in Kraft treten. Damit will die EU auf die Entscheidung von US-Präsident Goerge W. Bush reagieren, der in der vergangenen Woche eine Anhebung der US-Zölle auf Stahl um bis zu 30 Prozent bekannt gegeben hatte. (vwd)
Gruß
Happy End
faznet.de