@ berliner-nobody
"Annektierung der Krim ist, war ein verbrecherischer Akt der gegen das Völkerrecht verstoßen hat, es wäre so, als würden wir die Deutschen sich Ostpreußen zurückholen! Wir besetzen es und machen dann eine Volksabstimmung, ich wette die Polen welche dort leben stimmen für Deutschland als Staat unter der Präsenz von Militär!"Völliger Unsinn.
Polen sind im allgemeinen recht nationalbewußt und würden niemals für Deutschland votieren.
Deutsche Urbevölkerung ist praktisch nicht mehr existent und die paar nach 1990 in Nordostpreussen eingewanderten Russlanddeutschen ändern am Abstimmungsverhalten auch nichts.
Das ganze Krimthema ist eher mit der Sudetenkrise vergleichbar. Durch politische Entscheidungen abgeschnittene Bevölkerungsgruppe will "heim ins Reich" und dies wird ihr durch klassische nationalistische Geopolitik ermöglicht.
"der wahnsinnige Hitler"Ich halte nichts davon, historische Figuren im Nachhinein zu pathologisieren.
Es ist einigermaßen erwiesen, daß Hitler Parkinson hatte und einige angelsächsische Historiker vermuten eine bipolare Persönlichkeitsstruktur (wobei da auch viel Propaganda im Spiel ist).
Von "Wahnsinn" im klinischen Sinne ist das weit entfernt.
Es sagt vor allem nichts über die Gründe für seinen Aufstieg und das Gefühlsleben der Deutschen zur damaligen Zeit. Da kann eine gute Hitler-Biographie weiterhelfen oder ein Gespräch mit Zeitzeugen.
"Da der Frieden durch Chruchill verhindert wurde, musste der wahnsinnige Hitler nun den Versuch starten einen Zweifrontenkrieg zu führen!"
Korrekt. Das Problem besteht nämlich darin, wie man einen Krieg beendet. Nach dem Sieg über Frankreich war die deutsche Außenpolitik in einer Zwickmühle. Friedensofferten wurden nicht beantwortet, auch die 340.000 bei Dünkirchen freundlicherweise entkommenden Briten konnten daran nichts ändern. Was tun? Dazu gibt es verschiedene Theorien, aber das zu vertiefen, wäre dann wirkich OT.
"Aber da ich solch ein rechtes gedöns nicht dulden kann"
Ach, jetzt spiel Dich nicht so auf :D
In der BRD wird vieles nicht geduldet, was zur Folge hat, daß es immer wieder zu Fehlentwicklungen kommt, die nachher mühsam korrigiert werden müssen. Siehe Griechenland! Noch vor 10 Jahren stand jeder Volkswirtschaftler, der das Problem GR oder gar den Grexit thematisiert hat, mit einem Bein in der rechten Ecke ("europafeindlich"). Die Diskussion würde unterdrückt und jetzt haben wir den Salat. Dasselbe Muster gilt auch bei anderen Reizthemen (Einwanderung, Souveränität, Verhältnis zu den USA usw.).
Warum nun Putin Bitcoin erst verboten hat und jetzt wieder zulässt? Wer will das schon beurteilen?
Vielleicht sind die Russen vorsichtig geworden bei westlichen Entwicklungen und brauchten erst mal einige Zeit, um das Ganze zu prüfen. Ich jedenfalls maße mir da kein Urteil an.