Zeitpunkt: 31.10.23 21:29
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Niedrigere Gaspreise drücken auf die Bilanz von Wintershall Dea
Wintershall Dea: Gewinnrückgang um 53% im Q3 auf 964 Mio. Euro
Niedrigere Gaspreise und ungeplante Wartungsarbeiten belasten Ergebnis
Bereinigter Gewinn von 61 Mio. Euro nach 429 Mio. im Vorjahr
Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea hat im dritten Quartal vor allem niedrigere Gaspreise zu spüren bekommen. In den drei Monaten bis Ende September ging der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Explorationskosten (Ebitdax) im Jahresvergleich um 53 Prozent auf 964 Millionen Euro zurück, wie die BASF-Mehrheitsbeteiligung am Montag in Kassel mitteilte. Die Fördermenge fiel wegen ungeplanter Wartungsarbeiten in zwei Gasfeldern in Norwegen leicht ab. In den Zahlen ist das Russland-Geschäft nicht mehr enthalten, weil sich Wintershall Dea aus dem Land zurückziehen will.
Wegen Kosten wie jene für das kürzlich angekündigte Sparprogramm sowie Wertminderungen der Vermögenswerte in der Region Nordafrika und Naher Osten stand unter dem Strich ein Quartalsverlust von 535 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 388 Millionen Euro verbucht.
Im Zuge eines Kostensparprogramms will der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea rund 500 Arbeitsplätze mit Schwerpunkt in Deutschland abbauen. Zuletzt beschäftigte Wintershall Dea mehr als 2000 Mitarbeitende. Zudem sollen administrative Ausgaben durch eine Änderung der Organisationsstruktur reduziert werden. So soll Wintershall Dea ab kommendem Jahr nur noch einen Hauptsitz haben, und zwar den in Kassel. Ferner wird der Vorstand auf drei Mitglieder verkleinert. Insgesamt will der Vorstand um Unternehmenschef Mario Mehren so etwa 200 Millionen Euro jährlich einsparen.
Das im Juli reduzierte Jahresziel für die Fördermenge bestätigte das Unternehmen. Für 2023 peilt Wintershall Dea weiterhin eine Produktion von 325 000 bis 340 000 Barrel Öläquivalent pro Tag an. 2022 hatte das Unternehmen 321 000 Öläquivalent pro Tag ohne Russland gefördert, inklusive kam der Konzern auf 597 000. Im dritten Quartal lag die Produktion bei 324 000 Öläquivalent pro Tag.
Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding und der Dea hervorgegangen. BASF hält gut 70 Prozent an Wintershall Dea. Der Rest gehört LetterOne, einer Beteiligungsgesellschaft.
Quelle: dpa-AFX
BASF rutscht in die roten Zahlen
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Krise in der Chemiebranche: BASF meldet Umsatzeinbruch und Nettoverlust
Umsatz sank um 28,3%, Ebit um 57,3%, Nettoverlust von 249 Mio. Euro
Automobilbranche als Lichtblick, aber vorsichtige Prognose für das laufende Jahr
Wie die Ludwigshafener mitteilten, habe man im vergangenen Quartal weniger seiner Produkte verkauft und das oftmals auch zu niedrigeren Preisen als noch vor einem Jahr. Auch Verluste im Öl- und Gasgeschäft der Tochterfirma Wintershall Dea belasteten die Geschäfte.
Trotz eines insgesamt soliden Jahres haben sich die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr stark verschlechtert. Der Umsatz ging um satte 28,3 Prozent auf 15,7 Milliarden Euro zurück. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank sogar um 57,3 Prozent auf 575 Millionen Euro. Unter Strich steht sogar ein Nettoverlust von 249 Millionen Euro, verglichen mit einem Gewinn von 909 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Ein Lichtblick lieferte die Automobilbranche. "Die Absatzmengen waren in allen Kundenindustrien deutlich niedriger als im Vorjahresquartal - mit einer Ausnahme: der Automobilbranche", erklärte der scheidende Vorstandsvorsitzende Martin Brudermüller.
Er stellte aber auch klar, dass man für das laufende Jahr vorsichtig bleibt. "Wir erwarten jetzt einen Umsatz und ein Ebit vor Sondereinflüssen am unteren Ende der jeweiligen Bandbreiten". Das Unternehmen hat bereits auf die sich verschlechternde Geschäftslage reagiert, indem es ein Sparprogramm einschließlich Stellenabbau eingeführt hat.
Quelle: wallstreetONLINE Zentralredaktion
www.wallstreet-online.de/nachricht/...sf-rutscht-roten-zahlen
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