Bananenpublikjustiz: Mehr Bängster in den Knast

Beiträge: 5
Zugriffe: 447 / Heute: 1
Libuda:

Bananenpublikjustiz: Mehr Bängster in den Knast

 
17.07.08 11:00
Die Vorgänge um Conti zeigen wieder einmal dass wir eine Justiz wie eine Bananenrepublik haben. Während beim Normalbürger jeder Umgehung von existerendem Recht - meist zu recht - nicht toleriert wird, spielen sich die Bängster als vierte Gewalt auf, und pfeiffen auf existierendes Recht. Denn von Schäffler und den beteiligten Banken wurden eindeutig die existierenden Meldevorschriften umgangen - besonders abartig ist dabei, dass bezahlte unanständige Beifallklatscher wieder der widerliche und aufschneiderische Gehrke dem Publikum das Lügenmärchen zu erzählen versuchen, dass dies rechtens sei. Wird ein Gesetz seinem Sinn nach umgangen, liegt ein Gesetzesverstoß vor - basta, schlicht und einfach. Und das gilt auch für die sich als vierte Gewalt aufspielenden Bängster.

Das heißt nicht, dass ich den Aufkauf aus volkswirtschaftlichen Gründen für Deutschland schlecht finde, eher das Gegenteil - denn nationale Champions schaffen mehr Arbeitsplätze in Deutschland (zumindest langfristig, selbst wenn kurzfristig bei einer Zusammenlegung Arbeitsplätze verlorengehen), aber unter Beachtung der Meldevorschriften hätten die Aktionäre von Conti, die verkauft haben, höhere Preise erzielt. Kriminell, dreist und unanständig ist vor allen Dingen, dass die gleichen Bängster dann in Sonntagsreden Lieschen Müller über Aktienkultur etwas erzählen wollen. Wäre ich als Conti-Aktionär, der verkauft hatte, von der Dresdner Bank so beschissen worden, hätte ich sofort meine Allianz-Versicherungsverträge gekündigt, so früh das möglich wäre.
jungchen:

auf deine

 
17.07.08 11:10
wortkreation 'Bängster' bist du total stolz, oder?
Ich brauche einen Balkon - damit ich zum Volk sprechen kann.
Libuda:

Es muss sich ja nicht gleich jeder Hausmeister

 
17.07.08 11:45
einer Bank angesprochen fühlen.
Libuda:

Wo bleiben die Staatsanwaltschaften

 
17.07.08 11:54
mit der Eröffnung von Ermittlungsverfahren, denn hier liegt ja nicht nur ein simpler Verstoß gegen Meldevorschriften vor, sondern meines Erachtens hat die Frau Schäffler eine Geseztesübertretung dazu benutzt, um den bisherigen Aktionären von Conti, die Aktie billig abzukaufen - und das ist schlicht und einfach Betrug. Betrug ist strafrechtlicher Tatbestand - und der zuständige Staatsanwalt hat nicht nur gegen Ina Schäffler und Konsorten zu ermitteln, sondern auch gegen die beteiligten Banken, die meines Erachtens mitbetrogen, was denen aber anscheinend egal ist, denn zumindest für die Dresdner Bank schein zu gelten: Ist der Ruf erst runiniert, gibt man sich ganz ungeniert. Meines Erachtens wird die Aufnahme eines Ermittlungsverfahrens durch die zuständige Staatsanwaltschaft ein erneuter Testfall, ob wir in Deutschland in juristischer Hinsicht eine Bananenrepublik sind oder nicht.

Neben dieser strafrechtlichen Seite würde aus einem Betrug Zivilrechtliches folgen. Meines Erachtens haben die um den "richtigen" Preis betrogen Ex-Aktionäre eine Anspruch auf Schadenersatz gegen Ina Schäffler und Konsorten und die an dem Manöver beteiligten Banken.
Depothalbierer:

deine arroganz-versicherungsverträge gekündigt?

2
17.07.08 13:23
solltest du so oder so machen, die meisten gleichwertigen verträge gibts bei andren ver. günstiger (europa, debeka, huk um nur einige zu nennen).

aber dein hang zu teuren aktien scheint sich im hang zu teuren verträgen fortzusetzen...

sei mir nicht böse,aber ich meine es wirklich nur gut mit dir,auch wenn ich dich vielleicht nerve.

und bänster gehen in d nicht in den knast.

wir haben seit jahrzehnten anarchie bei den oberen 10000...
Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
--button_text--