Zürich - Ein Börsengang der Credit-Suisse-Tochter Winterthur ist laut CS-Chef Oswald Grübel noch in diesem Jahr denkbar. (bert/sda)
Die CS sei aber nicht unter Zeitdruck, sagte Grübel in einem Interview mit der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung».
«Wir wollen die Winterthur auf keinen Fall unter Wert verkaufen», sagte Grübel. Der Zeitung zufolge wollte er auch den Einstieg eines Grossinvestors bei Winterthur nicht ausschliessen. Zuletzt hatte es an der Börse wiederholt Spekulationen gegeben, der französische Versicherungskonzern AXA könnte an der Winterthur interessiert sein.
Ohnehin kann CS die Versicherungstochter nicht auf einen Schlag an die Börse bringen. Der Versicherer dürfte 10 Mrd. Fr. oder mehr wert sein, was die Schweizer Börse nicht auf einmal verdauen kann.
Das ist auch dem gelernten Börsenexperten Grübel bewusst: «Wir werden, wenn es soweit ist und ein Börsengang kommt, mindestens 20 bis 30 Prozent des Kapitals an den Markt bringen.»
Keine teure Übernahme geplant
Grübel zerstreute Sorgen einiger Aktionäre und Analysten, die Credit Suisse könnte mit dem Geld eines Winterthur-Verkaufs teure Übernahmen finanzieren: «Wir werden keine Übernahme finanzieren mit dem Erlös aus der Winterthur.»
Man brauche das zusätzliche Geld für das interne Wachstum der Bank und um neue Kapital-Vorschriften (Basel II) zu erfüllen. «Wir würden höchstens etwas Ergänzendes kaufen», fügte er hinzu.
Grübel sagte ausserdem, dass Übernahmen im Private Banking nicht anstünden. Es sei im Moment schwierig, «etwas zu finden, das sowohl von der Strategie, der Kultur als auch vom Preis her sinnvoll wäre.»
Die CS sei aber nicht unter Zeitdruck, sagte Grübel in einem Interview mit der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung».
«Wir wollen die Winterthur auf keinen Fall unter Wert verkaufen», sagte Grübel. Der Zeitung zufolge wollte er auch den Einstieg eines Grossinvestors bei Winterthur nicht ausschliessen. Zuletzt hatte es an der Börse wiederholt Spekulationen gegeben, der französische Versicherungskonzern AXA könnte an der Winterthur interessiert sein.
Ohnehin kann CS die Versicherungstochter nicht auf einen Schlag an die Börse bringen. Der Versicherer dürfte 10 Mrd. Fr. oder mehr wert sein, was die Schweizer Börse nicht auf einmal verdauen kann.
Das ist auch dem gelernten Börsenexperten Grübel bewusst: «Wir werden, wenn es soweit ist und ein Börsengang kommt, mindestens 20 bis 30 Prozent des Kapitals an den Markt bringen.»
Keine teure Übernahme geplant
Grübel zerstreute Sorgen einiger Aktionäre und Analysten, die Credit Suisse könnte mit dem Geld eines Winterthur-Verkaufs teure Übernahmen finanzieren: «Wir werden keine Übernahme finanzieren mit dem Erlös aus der Winterthur.»
Man brauche das zusätzliche Geld für das interne Wachstum der Bank und um neue Kapital-Vorschriften (Basel II) zu erfüllen. «Wir würden höchstens etwas Ergänzendes kaufen», fügte er hinzu.
Grübel sagte ausserdem, dass Übernahmen im Private Banking nicht anstünden. Es sei im Moment schwierig, «etwas zu finden, das sowohl von der Strategie, der Kultur als auch vom Preis her sinnvoll wäre.»
I would never die for my believes, because I might be wrong