Bald T-DSL light?

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Bald T-DSL light?

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02.08.01 17:25
Neues zu T-DSL-Light
Donnerstag, den 02.08.01 14:02  

www.onlinekosten.de

Nachdem wir gestern bereits über das neue Angebot der Deutschen Telekom, T-DSL-Light, berichtet haben, haben uns unzählige Emails von Lesern erreicht, die genauere Informationen dazu wollten. Viele der auf DSL wartenden Telekom-Kunden haben aber auch das Heft selbst in die Hand genommen und bei ihren örtlichen Telekom-Niederlassungen nachgefragt.

Auch Onlinekosten.de war nicht untätig und hat ein wenig telefoniert. Herausgekommen sind unterschiedliche Informationen, die Tendenz unserer Recherchen sowie die der Leser ist aber eindeutig: T-DSL-Light ist kein Gerücht! Während uns die eine Telekomstelle das Produkt und seine offizielle Markteinführung für den 1. September 2001 versprach, hiess es in einer anderen, es handele sich dabei lediglich um einen Beta-Test, der im September starten solle.

Kunden solle damit die Möglichkeit für ein in der Bandbreite reduziertes DSL gegeben werden. Bei positiven Erfahrungen mit diesen Kunden sei dann eine Markteinführung für Ende des Jahres geplant, hiess es weiter.

Onlinekosten.de meint:

Der Telekom wird es sehr schwerfallen, diese neuen Aussagen weiter zu dementieren. Hier sollte man vielleicht einfach die Flucht nach vorn antreten und die Wahrheit sagen, wie immer diese auch aussieht.
(rsi)


1Mio.€:

Danke für die sterne :-))) *warm ums herz*

 
02.08.01 17:32
Leider hab ich die reihenfolge etwas durcheinander gebracht.Sorry!


Telekom: Kommt bald T-DSL-Light? (Update 2)
Mittwoch, den 01.08.01 13:20  

www.onlinekosten.de

Gerüchte und Wahrheiten

Seit Wochen ist die Gerüchteküche am Kochen, wenn es um den Highspeed-Zugang - T-DSL - der Telekom zum Internet geht. Das Unternehmen gab gestern die Zahl von einer Million vermarkteter DSL-Anschlüsse bekannt, aber auch einen Auftragsstau von 665.000 DSL-Zugängen. Bis zum Jahresende sollen es aber ganze 2,6 Millionen Zugänge sein, Zahlen, die so einfach nicht zusammen passen. Doch am Horizont ist ein Silberstreif zu erkennen, geboren aus Hoffnung, Gerüchten und mittlerweile halboffiziellen Aussagen von Telekom und T-Online Mitarbeitern. Die Rede ist von T-DSL-Light.

Weniger ist oft mehr

Doch was genau verbirgt sich hinter dem neuen Angebot? Nach uns vorliegenden Informationen handelt es sich dabei um einen DSL-Zugang mit verminderter Bandbreite, der für all die Kunden geschaltet werden soll, die zwar im T-DSL-Ausbaugebiet wohnen, aber aufgrund der Entfernung nicht angeschlossen werden können, da sie weiter als 5 Kilometer von der Vermittlungsstelle entfernt wohnen. Da man bisher nicht in der Lage war, diesen die volle Bandbreite von 768 kbit/s zu garantieren, konnten diese Kunden kein DSL erhalten.

Alles wird anders und gut

All das soll sich nun mit T-DSL-Light ändern. Noch ist nichts Offizielles über die tatsächliche Bandbreite des neuen Produktes bekannt, hinter vorgehaltener Hand spricht man jedoch von Geschwindigkeiten ab 256 kbit/s. Diese sind wohl aber auch Entfernungsabhängig, heisst je näher der Kunde an der bisherigen "Schallgrenze" von 5 Kilometern wohnt, umso höher dürfte seine Bandbreite sein.

Ein "heisser" Herbst

Sollten sich diese Angaben bestätigen, dann bahnt sich in der Tat ein von Onlinekosten.de schon vorausgesagter heisser Herbst an. Vielen der auf DSL wartenden Kunden dürfte es vermutlich relativ egal sein, ob sie nun mit 256, 512 oder 768 kbit im Internet surfen. Stellt sich nur die Frage, wie es preislich bei dem neuen Angebot aussieht. Denkbar wäre, dass für DSL-Light 1. eine geringere Grundgebühr erhoben wird und dass man 2. auch im Fall einer Flatrate von T-Online eine Preisstaffelung vornimmt. So hält sich ebenfalls seit einiger Zeit das Gerücht, dass man bei der Telekom an eine Geschwindigkeitserhöhung auf 1,5 Mbit/s und die Aktivierung von Fastpath denkt.

Gerücht oder nicht?

Von der Telekom wurden diese Gerüchte bisher jedoch noch nicht offiziell bestätigt, verständlich einerseits, da auch der neue Zugang nicht sofort und jetzt und gleich realisiert werden kann und man wohl einen neuerlichen Ansturm von DSL-willigen Kunden befürchtet. Bei mehreren Anrufen der Telekom eigenen Hotline, wurde T-DSL-Light aber einem betroffenen Onlinekosten.de Redakteur hundertprozentig zugesagt. Sobald wir Näheres erfahren, positiv wie negativ, werden wir Sie natürlich darüber informieren.

Update:

Mittlerweile haben wir von mehreren Telekom-Kunden eine Bestätigung des neuen Angebots erhalten, es liegt der Redaktion sogar die Kopie eines T-DSL-Light Vertrags vor. Der Kunde, der uns diesen zur Verfügung stellte, möchte jedoch ungenannt bleiben, außerdem hat er uns gebeten, die Kopie nicht zu veröffentlichen. Daher bringen wir hier nur den genauen Wortlaut:

Sehr geehrter Kunde

wie sie bereits telefonisch am "Datum" informiert wurden, möchten wir Sie mit einem T-DSL-Anschluss versorgen. Die Bereitstellung erfolgt nur nach Ihrem Einverständnis zu folgenden Bedingungen:

- es wird keine Mindestübertragungsrate zugesichert,

- es werden die vollen monatlichen Kosten für T-DSL abgerechnet,

- sollte es in unseren Systemen und technischen Übertragungswegen zu Störungen kommen, wird der T-DSL-Anschluss mit sofortiger Wirkung aufgehoben.

Sehr geehrter Kunde, wenn Sie mit unseren Bedingungen einverstanden sind, senden Sie dieses Schreiben bitte umgehend mit Ihrer Unterschrift an folgende Faxnummer: *gelöscht*. Anschliessend werden wir Ihren T-DSL-Auftrag ausführen. Über den genauen Einrichtungstermin werden Sie gesondert informiert.

Update 2:

Mittlerweile ist es uns gelungen den Pressesprecher der Telekom, Frank Domagala, zu erreichen. Wir konfrontierten ihn mit unseren Informationen. Er zeigte sich überrascht über die Aussagen der Hotline-Mitarbeiter und dementierte anschliessend, dass es einen derartigen Tarif gäbe. "Zur Zeit gibt es kein derartiges Angebot. Wenn es Neuerungen geben sollte, werden wir Sie informieren", sagte er wörtlich.

Onlinekosten.de meint:

Es ist irgendwie schade, dass der Pressesprecher die Fakten weiter leugnet. Obwohl uns ein Vertrag, der Name des Kunden, die Telefonnummer und Telekom-Niederlassung, sowie der Name des Sachbearbeiters vorliegt, wird noch immer dementiert. Haben Sie das nötig, Herr Domagala?
(rsi)


MOTORMAN:

hört sich echt interessant an,

 
02.08.01 17:48
nur irgendwie kann ich nicht verstehen, wie die Telekom ducrh die Einführung von T-DSL light den Anschlussstau bewältigten will, liegt dieser doch eher an der Einrichtung der Ports und der Verfügbarkeit der Hardware als an der Übertragungsbandbreite bzw. Entfernung der Teilnehmer zur VSt.

Dann warten dann anstatt 600.000 in zwei Monaten 1.200.000 Kunden.

Aber toll finde ich den Schritt der DT AG schon, sonst muss der Regulierer die immer zu sowas zwingen.

Anyway, freue mich für jeden von euch, der dann auch endlich DSL bekommt. Macht wirklich Spass. 56k und ISDN sind da echt eine andere Welt.

Grüße aus Mainz
m o t o r m a n
Eaglemen:

Sehr intresant 1Mio.€

 
02.08.01 18:06
Jetzt poste ich doch schon etwas länger hier bei Ariva und hab immer noch keine Ahnung wie man hier Sterne verteilt.Tztztz.
1Mio.€:

@eaglemen

 
02.08.01 18:13
Verstehe ich bei Dir nicht so ganz.Bist ja schon länger dabei als ich und warst noch nie moderator?!?! *grübel*
Also bei der rotation der moderatoren muss noch viel sand im getriebe sein!
Kann eigentlich nicht angehen dass Du bisher leer ausgegangen bist.

Das sich da keiner mal vernünftig darum kümmert.

Gruss Mio.
Falcon2001:

Meine höchst persönliche T-DSL Odyssee

 
02.08.01 18:17
So, er ist endlich da. Der kleine graue Kasten von der Tekekom. Bestellt habe ich Ihn zwar schon im März aber auf einen Trabbi musste man in der ehem. DDR schliesslich sogar 15 Jahre warten. Auf den Trichter gekommen bin ich durch meinen Kollegen. Der bekam T-DSL und da er sich mit Netzwerkkarten (zum Betrieb nötig) nicht auskannte war ich halt sein Ansprechpartner. Also war ich damals bei Ihm und wir installierten das Gerät. Das war (zumindest für mich) relativ einfach. Aber wo bin ich denn jetzt "Drin?". Es war nirgends eine Software für den Internetanschluss zu finden. Ein Anschliessen mit der bereits vorhandenen Internetsoftware - Keine Chance. Na dann ruf ich mal bei der Hotline an.---Warten----beknackte Musik hören----Warten......Aaah es geht einer ran. Hallo ja ein Problem. Nein das Gerät funktioniert. Nein ich brauche nicht die Störungsstelle ich brauche.....Musik------Warten-----Musik----Warten.....Aha ein anderer Mitarbeiter. Ich habe da eine kleine Frage zu T-DLS.....Warten....Musik.....Warten....Musik....Warten. Jaaaa können Sie mir helfen? Ich habe da eine Frage mit dem T-DSL Anschluss. Neiiiin bitte nicht die Störungsstelle aha, eine andere Nummer anrufen. Und da bekomme ich meine Frage beantwortet? Na gut vielen dank-Klick-Neuwahl der anderen Nummer. -----Warten---Musik---Warten. Oh die Dame vom ersten Anruf ist wieder dran. Dramatisch :-( Ja Hallo, das mit dem Verbinden hat nicht geklappt und ich wurde nur immer hin und her verbunden. Bitte ich habe eine Frage zu der Software. Nein nicht die Störungsstelle. Biiiiiiiittteeeee niiiiichhhhtttt. Heul ----Musik----Warten---Musik---Warten. Wieder bei der Störungsstelle. Ich habe eine Frage zur Software und werde schon seit Stunden hin und her verbunden. Dabei habe ich nur eine kleine Frage zur installation der......ja.....ja.....jaja der Apparat funktioniert und das grüne Synch Licht ist auch an. Nein die Netzwerkkarte funktioniert auch. Es geht um den Internetanschluss. Ja....Ja die Software.....Aha bei T-Online anrufen. Können Sie mich da direkt verbinden? Nein? Warum denn das? T-Online ist doch Eurer Tochterunternehmen. Ach verschiedene Struckturen. Keine Direkte Telefonlinie. Datenschutzrechtlich nicht möglich aha. Na gut. Haben Sie eine Telefonnummer die ich anrufen kann? OK. Aufleg-Neuwähl.....Warten...Musik....Warten. Und wieder die Dame vom Anfang. Zwecklos, Auflegen, Frust schieben. Im Internet (mit 56K Modem) nach T-online Telefonnummer suchen. Anrufen....Andere Musik....Warten... Und da endlich hatte ich einen Kompetenten Hotline Mitarbeiter der mir sagte das mein Kollege versehentlich den Internetanschluss gar nicht mitbeantragt hatte. Also Neuantrag und nach 2 Tagen war er eindlich Breitbandig.

Mein Vorhaben: So bei mir mach ich das besser. T-DSL Flat übers Internet inclusiv Internetanschluss beantragt. Wie schon gesagt im März. Nach längerem Warten (2 Monate) keine Reaktion. Also E-Mail Nachfrage. Nach 2 Stunden kam die Antwort. Vielmals entschuldig...untertänigs Ihr Telekom Support.....Wir werden die Anfrage weiterleiten. Wieder 14 Tage warten. Dann kommt die Bestätigung per E-Mail und gleichzeitig per Post. In den nächsten Tagen werden wir Ihnen Ihr Packet zuschicken....Naja warten wirs ab. Wieder 2 Monate warten...in den nächsten Tagen? Inzwischen ist es mitte Juli. Also nochmal nachhacken, diesmal Telefonisch. Wieder die Odysee durch die verschiedenen Stellen...Musik...Warten...Musik...siehe oben. Endlich ein Mitarbeiter der mir verspricht das alles noch einmal an mich geschickt wird. Juchhee heute kam das Packet an und -OH SCHRECK- wieder ohne Internet-Software. Aber da ich ja leidvoll erfahren durfte das ein Anruf bei der Telekom höchstens mit einem Nervenzusammenbruch endet, entweder von mir oder den Hotline-Mitarbeitern, habe ich direkt bei der T-Online angerufen. Nach nur 45 Minütigem Erklären der Lage und ca 4 Weiterschaltungen war ich dann in der Lage einen Mitarbeiter davon zu überzeugen mir einen Internetanschluss zu geben - Fleh, auf den Knien rutsch. Bei der T-Online konnte meine Anmeldung über die Telekom nicht gefunden werden. Es konnte aber auch nicht ausgeschlossen werden das die Anmeldung noch kommen könnte (Nach 3 Monaten?). Aber ich sollte einen eventuellen Doppelanschluss gleich melden - Schluck -

Naja, soweit der Sachstand. Wenn ich glück habe bekomme ich mein T-DSL zumindest etwas schneller wie damals in der DDR einen Trabbi. Wir werden es sehen.

Und da wundert sich einer über den Kurs der Telekom Aktie?  
Eaglemen:

@ 1Mio.€ Stört mich aber nicht unbedingt! o.T.

 
02.08.01 18:20
1Mio.€:

@Falcon2001

 
02.08.01 18:23
Oh jeh und das soll ich noch vor mir haben!!!???
Drücke Dir mal die daumen und hoffe für mich auf einen anderen verlauf.



@eaglemen
He gute moderatoren sind doch immer gefragt :-)



Gruss Mio.
Falcon2001:

Armer Mio

 
02.08.01 18:31
Hat hier jemand positive Erfahrungen mit der Telekom oder zumindest ein gutes Beruhigungsmittel für den Guten Mio?
1Mio.€:

He Falcon Dich müsste man ja trösten ;-)

 
02.08.01 18:36
Ich hab ja noch die möglichkeit mich für eine andere(bessere) firma zu entscheiden DENN meine flat läuft noch bis November :-))) Kann ich T noch ein wenig schädigen für Eure 0180 anrufe ;-)

Gruss Mio.
hjw2:

Ich wette, dass die doppelt berechnen..war bei mir

 
02.08.01 18:41
(flatrate) auch so...
sv.Spielkind:

@mio

 
02.08.01 19:47
die mail ist jetzt raus.. viel spass!
gruss sv.
1Mio.€:

@sv.

 
02.08.01 19:53
Jetzt habe ich ja arbeit für 1 woche ;-)))Danke!

Bis morgen dann.

Gruss Mio.
sv.Spielkind:

@mio

 
02.08.01 20:10
sei nicht albern , die mail/grafiken habe ich in einer dreiviertel stunde (bei einem bier)
gemacht!
bei desinteresse bitte die zweite mail ignorieren!

gruss sv.

ps:bis morgen!

1Mio.€:

Aktuell!

 
03.08.01 08:39
Telekom nimmt Stellung zu T-DSL-Auftragsstau
Freitag, den 03.08.01 08:07  

www.onlinekosten.de

Am Dienstag berichteten wir über den DSL-Auftragsstau bei der Deutschen Telekom. Dabei gab es offenbar einige Unstimmigkeiten in Bezug auf die angegebenen Zahlen, denn die Pressestelle der Deutschen Telekom schickte uns eine kleine Stellungnahme dazu.

Nach Angaben der Telekom habe man im ersten Halbjahr 2001 rund 400.000 neue Kunden für T-DSL gewinnen können und nicht wie von uns berichtet nur 335.000. Von den nun etwas über eine Million T-DSL-Anschlüssen seien bereits 750.000 in Betrieb, hiess es weiter. Bei diesen geschalteten Anschlüssen nutzten 335.000 Kunden die T-Online dsl flat - die anderen 415.000 Kunden hielten andere T-Online Tarife wie eco und surftime oder seien Kunden bei anderen Anbietern, wie z. B. 1&1 und Snafu.

Auch betrage die Schere zwischen Auftrag und Schaltung nur noch 250.000 Anschlüsse. Und auch diese Zahl relativiere sich zum einen durch die vielen Kunden, die den Auftrag bereits Ende 2000 gestellt hätten, um den Subskriptionspreis noch mitnehmen zu können - wohl wissend, dass ein örtlicher Ausbau vielleicht erst Ende 2001 erfolgen könne. Zum anderen seien darin auch wieder viele Neukunden aus den vergangenen Wochen enthalten.

Von Telekom-Seite wollte man auch klargestellt wissen, dass die Aussage hinsichtlich Verzögerungen bei großer Entfernung von der Vermittlungsstelle zum Nutzer, so schlichtweg falsch sei. Onlinekosten.de hatte geschrieben, "Laut Angaben der Telekom habe es bei T-DSL unter anderem deswegen Verzögerungen gegeben, weil die Vermittlungspunkte für eine ausreichende Signal-Stärke nicht weiter als fünf Kilometer vom Nutzer einfernt sein durften, es aber nicht genügend solcher Knotenpunkte gab."

Leider ging der Pressesprecher nicht auf diese Knotenpunkte ein sondern belehrte uns stattdessen darüber, dass es ein Merkmal der verwendeten ADSL-Technik sei, dass die Entfernung maximal fünf Kilometer betragen könne. Deshalb führe die Telekom messtechnisch eine Feinprüfung durch. Wenn die versprochenen 768 Kbit/sek. nicht erreicht würden, führe das nicht zu einer Verzögerung, sondern der gewünschte T-DSL Anschluss könne leider nicht geschaltet werden.

Abschliessend verkündete der Sprecher stolz, dass man in vielen gut ausgebauten Anschlussbereichen einen T-DSL Anschluss bereits innerhalb weniger Tage und Wochen geschaltet bekäme und die "Schlagzahl" der Telekom sich in nächster Zeit noch enorm erhöhen werde.

Onlinekosten.de meint:

Die geschönten Aussagen der Telekom ändern jedoch nichts daran, dass noch heute viele Kunden seit über einem Jahr auf DSL warten. Die Betonung "gut ausgebaute" Gebiete mutet für solche Kunden wie blanker Hohn an. Onlinekosten.de bezweifelt auch die Zahl von 750.000 "aktiven" DSL-Anschlüssen. Zwar mag bei vielen Kunden schon DSL geschaltet sein, doch aufgrund fehlender Hardware kann der Zugang oft gar nicht genutzt werden.

Auch die Aussagen über die Entfernung zur Vermittlungsstelle sind mittlerweile Schnee von gestern, der Pressesprecher vermied es offenbar ganz bewusst, auf die aktuellen Ereignisse um T-DSL-Light einzugehen. Wie dem auch sei, Fakt ist, dass noch immer mehrere 100.000 Kunden auf DSL warten. Es wäre durchaus denkbar, dass hier T-DSL-Light ins Spiel kommt, um auch diese so schnell wie möglich ans breitbandige Netz der Telekom anzuschliessen.
(rsi)


borgling:

@ Mio das mit DSL war bei mir eigentlich kein

 
03.08.01 09:04
sehr großes Problem. Die Wartezeit einmal ausgenommen!!! Ich habe zwei Pakete bekommen. Die Netzwerkkarte kam extra! Die Installation kinderleicht, ebenso wie dei Implemetierung in meine bestehende Software "T-Online 3.0". Das ging alles automatisch!
Das einzige Problem war, dass ich eine alte ISDN Box (grau) hatte, wo mir ein Anschluß fehlte. Denen von der Telekom konnte ich das auch im Laden nicht begreiflich machen, alo habe ich das Teil aufgeschraubt und das Ding manuell überbrückt. Hast Du eine neue T-Net Box ist das Schnee von gestern. Danach stand mein Anschluß in fünf Minuten und Surfen bekam bei mir eine völlig neue Definition.

Gruß

p.s. Ich finde es trotzdem noch zu langsam! *g*
vega2000:

@Falco2001

 
03.08.01 09:07
Hallo F2001,
die Erfahrungen in deinem Beitrag habe ich schon mit einem ganz normalen Telefonanschluss gemacht !
Wäre doch prima, wenn man das Startpaket fürs Internet genau wie ein Handy im Telekomladen abholen könnte, -den Anschluss zu schalten ist ja wohl das kleinste Problem.

Herzlichen Gruss aus Bavaria Blue Sky
V2000
1Mio.€:

Danke Borgling :-) o.T.

 
03.08.01 09:07
MOTORMAN:

also irgend jemand schreibt hier Quatsch,

 
03.08.01 09:20
generell steigt bzw. fällt die mögliche Übertragungsrate mit der Distanz zwischen den beiden Knotenpunkten, welcher auf der einen Seite der Nutzer zu Hause und auf der anderen Seite die HVSt/VSt ist.

- liegt man innerhalb von 5 km bekommt man das normale T-DSL-756
- liegt man ausserhalb des 5 km-Radiuse sind nur weniger als 756k möglich. Das wäre dann T-DSL-light.

soviel ich weiss muss die Telekom bei JEDEM (innerhalb oder ausserhalb des 5 km-Radius) jedem Anschluss erst eine Prüfmessung machen. Unter optimalen Bedingungen bekommt man dann DSL.

Einen Unterschied bei den Wartezeiten für T-DSL bzw- T-DSL light dürfte es m.E. nicht geben. woher auch, wird die wartezeit doch eher von der Prüfmessung, der Einrichtung bzw. Verfügbarkeit der Ports und der Lieferung der Kunden-Hardware beeinflusst.

So long,
m o t o r m a n
1Mio.€:

News !

 
05.08.01 11:59
Telekom-Sprecher bezieht Stellung zu T-DSL-Light bei NBC-GIGA

Samstag, den 04.08.01 00:15  
www.onlinekosten.de

Ist der Traum von T-DSL-Light schon ausgeträumt? Fast möchte man es meinen, denn am Freitag war Telekom-Sprecher Stephan Broszio zu Gast bei NBC GIGA und stand den dortigen Kollegen Rede und Antwort. Natürlich dementierte er auf das heftigste, daß es ein Produkt wie T-DSL-Light gäbe.

T-DSL-Light nur ein Internet-Gerücht

Broszio dazu: "Ich kann es noch mal sagen, da ist wirklich überhaupt nichts dran. Diese ganzen im Internet kursierenden Gerüchte über T-DSL Light wie es ja genannt wird, entbehren jeder Grundlage. Es gibt kein solches Produkt und es gibt auch keine Geschäftsbedingungen, die dafür in Vorbereitung sind oder Formblätter, die teilweise vorgewiesen werden."

Der Telekom-Sprecher vermutete, daß das Gerücht in diversen Chaträumen geboren wurde und stempelt es als Wunschdenken ab. Da man die 768 kb/s Downstream nur bis max. 5 km garantieren könne, da andernfalls die Dämpfung zu groß sei, hätten sich die Leute dort wohl gefragt, warum von der Telekom dann nicht einfach 500 oder gar 400 kb/s angeboten würden. So sei dann wohl auch der Name DSL-Light entstanden.

Von Aussagen

Darauf angesprochen, daß Mitarbeiter der Telekom-Läden teilweise Auskünfte zu DSL-Light gegeben hätten, wiegelte Broszio mit den Worten ab, es habe sich da allenfalls um 2 oder 3 Leute gehandelt. Grundsätzlich wüßten die Telekom-Mitarbeiter aber, daß es ein solches Produkt nicht gäbe. Um für Klarheit zu sorgen hat die Telekom nach Broszios Worten nun noch einmal eine Mitteilung herausgegeben, daß es DSL-Light zur Zeit nicht gäbe, es nicht in der Planung oder einer Testphase sei.

"Zur Zeit" gibt es kein T-DSL-Light

Auf die Bemerkung eines GIGA-Reporters, daß die Telekom auch noch kurz vor der Einstellung der schmalbandigen T-Online-Flatrate diese dementiert habe und es dann trotzdem zur Einstellung kam, bemerkte Broszio: "Wir können natürlich immer nur für den Moment sprechen. Andererseits werden wir immer gefragt und wir wollen ja auch antworten und wir müssen ja für den Moment sprechen und so ein Produkt gibt es nicht und ist auch nicht in Planung".

"T-DSL-Light ist technisch möglich!

Er führte auf weiteres Nachfragen aus, daß das Signal nach 5 Kilometern zu schwach werde und man nicht einfach hingehen und sagen könne, daß man zwar nicht die Leistung bringen könne, das Geld aber das gleiche bleibe. Das wäre dann ein nicht unbedingt faires Produkt. Technisch möglich sei es natürlich, mußte er auf die hartnäckige Frage antworten, ob ein Produkt wie T-DSL-Light theoretisch technisch mögliche wäre. Sowohl höhere als auch niedrigere Geschwindigkeiten seien mit T-DSL möglich. Er verwies dabei auf die Geschäftskunden, die einen höheren Downstream hätten.

Kommentar:


Der Worte sind genug gewechselt, nun laßt uns Taten sehen. Und daher präsentieren wir hiermit jenen ominösen Vertrag, der Stein des Anstoßes ist und der für soviel Wirbel gesorgt hat. Zwar wird darin nicht das Wort DSL-Light verwendet, doch es ist ein Vertrag mit nicht garantierter Bandbreite, den es eigentlich gar nicht geben darf. Dieser wurde von einer Telekom-Niederlassung ausdrücklich "T-DSL-Light" genannt. Aber nicht nur dort gab man bekanntlich diese Auskunft, auch in Stuttgart, Magdeburg, Berlin und anderen Städten wiesen Telekom-Mitarbeiter noch gestern auf den neuen Tarif hin. Man kann aber mittlerweile davon ausgehen, daß ein interner Erlaß der Telekom ergangen ist, ab sofort nicht mehr darüber zu reden.

Der Verdacht, daß es sich hier entweder um einen Alleingang einer örtlichen Telekom-Niederlassung handelt, ist natürlich nicht auszuschließen, möglich ist aber auch der von den Kollegen der PC-Welt angesprochene Beta-Test, für den wir ebenfalls mehrere Bestätigungen erhalten haben. Auch die Worte von Stefan Broszio, daß es "zur Zeit" kein solches Produkt gäbe, lassen zumindest Zweifel an seinen Dementis aufkommen. Fakt ist, daß es zumindest in einem Fall ein "T-DSL-Light" gibt und darüber haben wir wahrheitsgemäß berichtet.

Im Interesse des Kunden wurde der Vertrag unkenntlich gemacht, da er um seinen "T-DSL-Light" Anschluß fürchtet, sollte sein Name genannt werden. Wir bitten daher um Verständnis, daß alle Namen, Anschriften und Telefonnummern nicht zu lesen sind.

Quelle: NBC-GIGA

(rsi)


1Mio.€:

Hier der vertrag!

 
05.08.01 12:02
1Mio.€:

Infos zu xDSL?

 
07.08.01 18:48
xDSL - eine Alternative auf dem Weg zum neuen Standard? (Teil 1)
Dienstag, den 07.08.01 11:25  

   


DSL, Digital Subscriber Line (digitale Teilnehmeranschlussleitung), hat sich seit der progressiven Vermarktung von T-DSL durch die Telekom im letzten Jahr zu der in Deutschland am weitesten verbreiteten Internet-Zugangstechnologie neben den herkömmlichen Analog- und ISDN-Anschlüssen entwickelt. Leider wurde diese Entwicklung nicht so gut geplant bzw. kundenfreundlich durchdacht, wie sich das viele Kunden wünschen würden.

So existiert zwar theoretisch ein Quasi-Standard für die Hardware, in der Realität sieht es aber so aus, dass die Hardware unterschiedlicher Hersteller meist nicht oder nur eingeschränkt miteinander kompatibel ist, was sich besonders im Hinblick auf die Infrastruktur immer wieder als ein hinderlicher Faktor erwiesen hat. Im Falle von Lieferschwierigkeiten einzelner Hersteller ist die Flexibilität zu einem anderen Hersteller zu wechseln aus eben diesem Grund nicht gegeben, so dass sich daraus Wartezeiten für den Kunden ergeben.

Technische Voraussetzungen
Für die Nutzung von DSL braucht man einen analogen oder einen Euro-ISDN-Anschluss, und man darf nicht zu weit von der Vermittlungsstelle entfernt wohnen (Einzelheiten in den Beschreibungen der jeweiligen DSL-Art). Wenn man noch einen alten ISDN-Anschluss mit dem 1TR6-Protokoll hat, muss man diesen erst auf das Euro-ISDN-Protokoll DSS1 umstellen lassen.

Zusätzlich benötigt man ein DSL-Modem, das momentan noch von den Anbietern zur Verfügung gestellt wird, sowie einen Splitter, der die Signale von DSL und Telefon trennt bzw. zusammenführt. Die Daten des Telefonsignals liegen dabei im Bereich von bis 120 kHz, (A)DSL nutzt einen höheren Frequenzbereich ab 138 bis 1104 kHz. Dadurch hat man auch bei einem Analoganschluss noch eine Leitung frei, wenn man über DSL im Internet ist.

Weiterhin benötigt man noch eine 10 MBit-Netzwerkkarte für die Verbindung des PCs zum DSL-Modem, bei einem Notebook entsprechend eine PCMCIA-Netzwerkkarte.

Natürlich ließe sich DSL auch bei längeren als den unten angegebenen Entfernungen realisieren, dazu müssten allerdings aufgrund der Dämpfung im Kupferkabel und des daraus resultierenden Datenabbaus Verstärker zwischengeschaltet werden, um die gleichen Datendurchsatzraten erzielen zu können.

Gerade in der letzten Zeit häufen sich im Lager der Telekom die Hinweise, das möglicherweise eine Teillösung für das Entfernungsproblem in Aussicht steht, auch wenn das von offizieller Seite her noch dementiert wird. Diese Teillösung, momentan unter dem Namen "T-DSL light" im Umlauf, sieht auch den Anschluss von Haushalten, die zwar im Ausbaugebiet aber außerhalb der Reichweite der Vermittlungsstelle liegen vor, und zwar zu dem gleichen Preis wie T-DSL, aber ohne Garantie auf die volle Geschwindigkeit und Funktionsfähigkeit des Anschlusses.

DSL und Glasfaser
Auch bei der Infrastruktur wurde nicht auf einheitliche Technik geachtet. Das DSL-Protokoll wurde speziell für den Einsatz auf nicht benutzten Frequenzen der Kupferleitungen auf der sogenannten letzten Meile, der Strecke vom Kunden zur Vermittlungsstelle entwickelt. Das lag hauptsächlich daran, dass bereits großflächig Kupferkabel vorhanden und verlegt waren, und sich somit die Kosten für die Einführung möglichst gering halten ließen.

Diese Fakten wurden allerdings bei der Modernisierung der Netze, insbesondere nach der Wiedervereinigung im Osten Deutschlands nicht mit einbezogen. Damals wollten die Politiker bzw. Beamte der damaligen Bundespost die Modernisierung des Standorts Deutschland vorantreiben und damit ein Zeichen setzen, außerdem wurde mit der Entwicklung des Internets zu dem was es heute ist überhaupt nicht gerechnet.

Also entschied man sich für die Investition von 50 Milliarden D-Mark für moderne und deutlich leistungsfähigere und dämpfungsarme Glasfaserleitungen, die bis zum Kunden verlegt wurden. Allerdings lässt sich DSL nicht ohne weiteres darüber nutzen, was heute nun viele verärgerte Kunden zu spüren bekommen. Je nach Ausführung des OPAL-Anschlusses (Optische Anschlussleitung) ist teilweise noch nicht einmal der Einsatz von V.90 Verbindungen, sondern nur V.34+ (33600 bit/s) mit einem 56k-Modem möglich.

Der Einsatz von DSL über Glasfaser wäre zwar theoretisch mit Hilfe kleiner wetterfester DSLAMs (Digital Subscriber Line Access Multiplexer) möglich, dies rechnet sich wirtschaftlich für die Telekom aber nicht, insofern wird diese Möglichkeit nicht in Betracht gezogen bzw. angeboten. Eine weitere bzw. die Möglichkeit für Glasfaserkunden wäre VDSL (Very High Data Rate Digital Subscriber Line). Nähere Informationen dazu finden Sie im folgenden Teil dieser Serie.





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