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19.01.2007 Verzettelt im Netzwerk Sortiert und übersichtlich Jubii soll zudem in der Live-Version automatisch wichtige Mails hervorheben. Dies geschieht zum einen über eine vordefinierte Liste, zum anderen aber über automatische Prozesse. Wird ein Kontakt besonders häufig angeschrieben, wandert er in der Priorität nach oben. Die Antwort erscheint dann hervorgehoben im Posteingang. Voice over IP mit im Angebot "Wenn wir kommunizieren, wollen wir uns nicht mit Technologien beschäftigen", erklärt Wergin. Zwangsläufig müsse man sich aber mit verschiedenen Programmen auseinandersetzen: "Wir brauchen ein Tool für Voice over IP-Telefonate, für Chats ein anderes Programm und auf eine Webseite wie Flickr laden wir Fotos hoch." Statt verschiedener Plattformen und Programme sollen die Nutzer bei Jubii alle Web 2.0-Dienste in Anspruch nehmen können. "Jubii vereint alle Möglichkeiten der Kommunikation", heißt es in der Präsentation. Je nachdem, welche Daten hinterlegt sind kann man per Mausklick entscheiden, ob ein Kontakt eine E-Mail, eine sms oder einen VoIP-Anruf erhalten soll. Ein Telefonat soll sogar ohne entsprechende Hardware, wie etwa ein Headset, möglich sein. "Sie geben einfach zwei Telefonnummern ein, zum Beispiel die eines Hotelzimmers und ihre eigene, beide Telefone klingeln und sie telefonieren", erklärt Wergen. Zu Beginn sei dieser Service wie alle anderen Angebote kostenlos, verspricht er. Später soll es Gesprächsguthaben zu kaufen geben, ein Preis stünde noch nicht fest. Nur Mitglieder haben Vollzugriff Für den Austausch von Fotos und Dateien stellt Jubii jedem Nutzer kostenlos einen Speicherplatz von acht Gigabyte zu Verfügung. "Mehr als die Mitbewerber"wie Wergin versichert. Durch eine Zugriffsregelung innerhalb des eigenen Netzwerkes können Freunde und Bekannte damit auf einen kontrollierten Bereich zugreifen, der für die Öffentlichkeit nicht einsehbar ist. Allerdings ist es Nicht-Mitgliedern von Jubii verwehrt, die Bilder in der vollen Auflösung zu sehen. "Dadurch wollen wir natürlich neue Mitglieder gewinnen" sagt Wergin. Insgesamt gesehen bietet Jubii zwar eine Reihe von interessanten Angeboten, allerdings ist eine solche Gemeinschaft nur dann interessant, wenn sie viele Mitglieder hat. Um alle Services zu nutzen, die Jubii anbietet, muss man momentan noch auf mehrere einzelne Programme und Webseiten zugreifen. Ob sich die Nutzer deshalb aber überreden lassen, zu einem neuen Anbieter zu wechseln, ist eher zweifelhaft. Im März geht Jubii online, zunächst in den USA. Ende März, Anfang April soll dann auch das deutsche Portal zur Verfügung stehen. Momentan erreicht man unter der Adresse www.jubii.de noch den Jubiiblog von Lycos. Eine Blog-Oberfläche, bei der die Nutzer die Möglichkeit haben, ihre Einträge mit der Tages-Stimmung zu verknüpfen. Lycos bezeichnet sich selbst als "europäischen Marktführer im Bereich Communities", der Jubiiblog ist bereits seit Oktober 2005 online. (sueddeutsche.de) |





