Auszüge aus Briefen an Versicherungen

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Zick-Zock:

Auszüge aus Briefen an Versicherungen

 
11.02.02 14:32
Die folgenden Zitate sind allesamt schriftliche Aeußerungen von Versicherungsnehmern!


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Seit der Trennung von meinem Mann wurde jeder notwendige Verkehr durch meinen Rechtsanwalt erledigt.

Zwischenzeitlich wurde der Gehgips am rechten Arm entfernt.

Ich entfernte mich vom Straßenrand, warf einen Blick auf meine Schwiegermutter und fuhr die Boeschung hinunter.

Da sprang der Verfolgte ins Wasser und tauchte trotz mehrmaliger Aufforderung nicht mehr auf.

Außerdem bin ich vor meinem ersten Unfall und nach meinem letzten unfallfrei gefahren.

Ein Fußgaenger kam ploetzlich vom Buergersteig und verschwand dann wortlos unter meinem Wagen.

Ich habe so viel Formulare ausfuellen muessen, dass es mir bald lieber waere, mein geliebter Mann weare ueberhaupt nicht gestorben.

Es hatte zwischenzeitlich an einigen Stellen geschneit. Die Fahrbahn war dadurch auf einigen Straßen rutschig geworden. Ich wollte den Wagen abbremsen. Ich habe gekaempft wie ich nur konnte, aber es half nichts. Prallte gegen die Zaunmauer und wurde unbewusst. Aus war es mit meiner Gesinnung.

Ich ueberfuhr einen Mann. Er gab seine Schuld zu, da ihm dies schon einmal passiert war.

Ich bin ferner mit meinen Nerven am Ende und habe mit einer schweren Kastritis zu tun.

Beim Heimkommen fuhr ich versehentlich in eine falsche Grundstuecksauffahrt und rammte einen Baum, der bei mir dort nicht steht.

Wer mir die Geldboerse gestohlen hat, kann ich nicht sagen, weil aus meiner Verwandtschaft niemand in der Nahe war.

Ich fuhr durch die Au. Ploetzlich kamen von links und rechts Mehrere Fahrzeuge. Ich wusste nicht mehr wohin und dann krachte es vorne und hinten.


Ich musste ihn leider aufs Korn, d.h. auf den Kuehler nehmen. Dann fegte ich ihn seitlich uber die Windschutzscheibe ab.

Ihre Argumente sind wirklich schwach. Fuer solche faulen Ausreden muessen Sie sich einen Duemmeren suchen, aber den werden Sie kaum finden.

Das Polizeiauto gab mir ein Signal zum Anhalten. Ich fand einen Bruckenpfeiler.

Der Fußgaenger hatte anscheinend keine Ahnung, in welche Richtung er gehen sollte, und so ueberfuhr ich ihn.

Heute schreibe ich zum ersten und letzten Mal. Wenn Sie dann nicht antworten, schreibe ich gleich wieder.

Mein Sohn hat die Frau nicht umgerannt. Er ist einfach vorbei gerannt. Dabei ist die Frau durch den Luftzug umgefallen.

Einnahmen aus der Viehhaltung haben wir keine. Mit dem Tod meines Mannes ging das letzte Rindvieh vom Hof.

Als ich auf die Bremse treten wollte, war diese nicht da.

Ich bin von Beruf Schweißer. Ihr Computer hat an der falschen Stelle gespart und bei meinem Beruf das w weggelassen.

Ich brauche keine Lebensversicherung. Ich mochte, dass alle richtig traurig sind, wenn ich einmal sterbe.

Mein Auto fuhr einfach geradeaus, was in einer Kurve allgemein zum Verlassen der Straße fuhrt.

Ich fuhr rueckwaerts eine steile Straße hinunter, durchbrach eine Grundstuecksmauer und rammte einen Bungalow. Ich konnte mich Einfach nicht mehr erinnern, wo das Bremspedal angebracht ist.

Dann brannte ploetzlich der Weihnachtsbaum. Die Flammen griffen auf den Vorhang ueber. Mein Mann konnte aber nicht loeschen, weil er wie ein Verrueckter nur die Hausrat-Police suchte.

Unsere Autos prallten genau in dem Augenblick zusammen, als sie sich begegneten.

Alle Rechnungen, die ich erhalte, bezahle ich niemals sofort, da mir dazu einfach das Geld fehlt. Die Rechnungen werden vielmehr in eine große Trommel geschuettet, aus der ich am Anfang jeden Monats drei Rechnungen mit verbundenen Augen herausziehe. Diese Rechnungen bezahle ich dann sofort. Ich bitte Sie zu warten, bis das große Los Sie getroffen hat.

Leider ist mein Vater der Jagdleidenschaft Dritter zu Opfer gefallen. Man hielt ihn fuer eine Wildsau und schoss ihn an.

Sofort nach dem Tod meines Mannes bin ich Witwe geworden.

Nach Ansicht des Sachverstaendigen durfte der Verlust zwischen 250.000 und einer Viertel Million liegen.

In Ihrem Schreiben vom 26.06. ueber die neue Beitragsrechnung haben Sie mich freundlicherweise zum Fraeulein befoerdert, was im Zusammenhang mit meinem Vornamen Heinz jedoch zu peinlichen Vermutungen Anlass gibt.

Ich fuhr mit meinem Wagen gegen die Leitschiene, ueberschlug mich und prallte gegen einen Baum. Dann verlor ich die Herrschaft ueber mein Auto.

An der Kreuzung hatte ich einen unvorhergesehenen Anfall von Farbenblindheit.

Das andere Auto kollidierte mit dem meinigen, ohne mir vorher seine Absicht mitzuteilen.

Im hohen Tempo naeherte sich mir die Telegraphenstange. Ich schlug einen Zickzackkurs ein, aber dennoch traf mich die Telegraphenstange am Kuehler. Schon bevor ich ihn anfuhr, war ich davon ueberzeugt, dass dieser alte Mann nie die andere Straßenseite erreichen wurde.

Da sich der Fußgaenger nicht entscheiden konnte, nach welcher Seite er rennen sollte, fuhr ich oben drueber

Ein unsichtbares Fahrzeug kam aus dem Nichts, stieß mit mir zusammen und verschwand dann spurlos.

Nachdem ich vierzig Jahre gefahren war, schlief ich am Lenkrad ein.

Ich hatte den ganzen Tag Pflanzen eingekauft. Als ich die Kreuzung erreichte, wuchs ploetzlich ein Busch in mein Blickfeld, und ich konnte das andere Fahrzug nicht mehr sehen.

Als ich eine Fliege erschlagen wollte, erwischte ich den Telefonmast.

Ich sah ein trauriges Gesicht langsam vorueberschweben, dann schlug der Herr auf dem Dach meines Wagens auf.

Wahrend ich die Straße normal befuhr, ueberkam mich das Verlangen, mich zu erleichtern, weswegen ich das Fahrzeug am Rand anhielt und mich in ein nahes Gebuesch begab. Nachdem ich die Hosen heruntergelassen hatte, kam der Gegner und gab's mir von hinten mit dem Kipper.

Die Unfallzeugen sind beigeheftet.

Das Pferd lief ueber die Fahrbahn, ohne sich vorschriftsmaeßig zu vergewissern, ob die Straße frei ist!

Um den Zusammenstoß zu vermeiden, steuerte ich gegen den anderen Wagen.

Die Polizisten, die den Unfall aufnahmen, bekamen von meiner Braut alles gezeigt, was sie sehen wollten...

Das Glas ist kaputt, ich schicke Ihnen hier einen Splitter von der Scheibe mit, woran Sie sehen koennen, dass sie hin ist, denn sonst waere sie noch ganz unbeschaedigt.

Ich bin schwerkrank gewesen und zweimal fast gestorben. Da koennen Sie mir doch wenigstens das halbe Sterbegeld auszahlen.

Da ich mit meinem Mann nicht mehr zusammenlebe, bitte ich Sie hoeflichst, Ihren zustaendigen Vertreter vorbeizuschicken.

Muss ich erst meinen Mann umbringen, bevor ich das Geld bekomme?

Ich war an dem Unfall nicht schuld! Schuld war die junge Frau im Minirock. Wenn Sie ein Mann sind, ist jede weitere Erklaerung ueberflussig, wenn Sie aber eine Frau sind, verstehen Sie es sowieso nicht!

*ggg*


Zick-Zock:

Auszüge aus Briefen an das Sozialamt...

 
11.02.02 14:36
Auszüge aus Briefen, die das Wohnungs- bzw. Sozialamt in Hamburg 5.Bezirk erreichten:

Ich habe den Rheumatismus und ein Kind von 4 Jahren, was auf die Feuchtigkeit zurückzuführen ist.

Ich möchte eine Wohnung angewiesen bekommen, da ich großen Heiratsdrang in mir verspüre.

In dieser Wohnung kann ich nicht bleiben, da ich dauernd der Sittlichkeit ausgesetzt bin.

Ich habe eine Tochter und 4 Söhne und wir sind alle so beschränkt, dass wir nur 2 Betten aufstellen können. In einem Bett schlafen die Jungen, in dem anderen meine Tochter und ich, was schon gegen das Zuchthaus ist.

Ich bin seit 2 Monaten verheiratet und habe noch keine Familienwohnung.

Meine Frau ist in anderen Umständen. Nun frage ich Sie: "Muss das sein?"

Die Ursache ist darauf zurückzuführen, dass hier der Hausherr seine Spitze gegen meine Frau richtet.

Ich muss Sie bitten, mich innerhalb von 8 Tagen zu befriedigen, sonst muss ich mich an die Öffentlichkeit wenden.

Mein Mann macht keine Geschäfte mehr, wenn er mal eins macht, dann sind es nur Tropfen auf den heißen Stein.

Hiermit stelle ich einen Antrag auf ein Bett mit Inhalt.

In der Kammer schläft meine Tochter und über ihr die Gasuhr. Dieselbe kommt in einem Monat nieder. Nun frage ich: "Wohin mit ihr ?"

Frau Müller läßt dauernd ihr Wasser mit lautem Getöse laufen. Ich bitte, einen Mann zu schicken, der Abhilfe schafft.

Mein Mann braucht dringend eine neue Hose für seine Tätigkeit als Musiker, da er in der alten keine Musik mehr machen kann.

Gegenüber von uns ist ein Heim für gebärende Mütter. Eine Gebärmutter lag im Fenster und winkte mir freundlich zu.

Der Beamte, der meine Kohlen abgelehnt hat, soll mal im Winter bei mir schlafen, damit er fühlt, was für ein kaltes Loch ich habe.

Ich, 72 Jahre alt, meine Frau 68, wir haben 9 Kinder gezeugt und tun unsere Pflicht noch heute, aber bei dem Schnee und der Kälte ist es ohne Schuhe nicht mehr möglich.

Ich bitte dringend, mir einen Elektriker zu schicken, sonst muss ich in der nächsten Nacht wieder die Kerze nehmen.

Zick-Zock:

Brief eines Dachdeckes (Unfallbericht) *g*

 
11.02.02 14:38
Brief eines Dachdeckes (Unfallbericht)


Der folgende Brief eines Dachdeckers ist an die Krankenkasse gerichtet und beschreibt die Folgen einer unüberlegten Handlung:

"In Beantwortung Ihrer Bitte um zusätzliche Informationen möchte ich Ihnen folgendes mitteilen:

Bei Frage 3 des Unfallberichtes habe ich "ungeplantes Handeln" als Ursache meines Unfalls angegeben. Sie baten mich dies genauer zu beschreiben, was ich hiermit tun möchte.Ich bin von Beruf Dachdecker. Am Tag des Unfalles arbeitete ich allein auf dem Dach eines sechs- stöckigen Neubaus. Als ich mit meiner Arbeit fertig war, hatte ich etwa 250kg Ziegel übrig. Da ich sie nicht die Treppe hinunter tragen wollte, entschied ich mich dafür, sie in einer Tonne an der Aussen- seite des Gebäudes hinunterzulassen, die an einem Seil befestigt war, das über eine Rolle lief. Ich band also das Seil unten auf der Erde fest, ging auf das Dach und belud die Tonne. Dann ging ich wieder nach unten und band das Seil los. Ich hielt es fest, um die 250kg Ziegel langsam herunterzulassen.

Wenn Sie in Frage 11 des Unfallbericht-Formulars nachlesen, werden Sie feststellen, dass mein damaliges Körpergewicht etwa 75kg betrug. Da ich sehr überrascht war, als ich plötzlich den Boden unter den Füssen verlor und aufwärts gezogen wurde, verlor ich meine Geistesgegenwart und vergass das Seil loszulassen. Ich glaube ich muss hier nicht sagen, dass ich mit immer grösserer Geschwindigkeit am Gebäude hinauf gezogen wurde. Etwa im Bereich des dritten Stockes traf ich die Tonne, die von oben kam.Dies erklärt den Schädelbruch und das gebrochene Schlüsselbein.Nur gering- fügig abgebremst setzte ich meinen Aufstieg fort und hielt nicht an, bevor die Finger meiner Hand mit den vorderen Fingergliedern in die Rolle gequetscht waren.

Glücklicherweise behielt ich meine Geistes- gegenwart und hielt mich trotz des Schmerzes mit aller Kraft am Seil fest. Jedoch schlug die Tonne etwa zur gleichen Zeit unten auf dem Boden auf und der Boden sprang aus der Tonne heraus. Ohne das Gewicht der Ziegel wog die Tonne nun etwa 25kg. Ich beziehe mich an dieser Stelle wieder auf mein in Frage 11 angegebenes Körpergewicht von 75kg. Wie Sie sich vorstellen können, begann ich nun einen schnellen Abstieg. In der Höhe des dritten Stockes traf ich wieder auf die von unten kommende Tonne. Daraus ergaben sich die beiden gebrochenen Knöchel und die Abschürfungen an meinen Beinen und meinem Unterleib. Der Zusammenstoss mit der Tonne verzögerte meinen Fall, so dass meine Verletzungen beim Aufprall auf dem Ziegelhaufen gering ausfielen und so brach ich mir nur drei Wirbel.

Ich bedaure es jedoch, Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich, als ich da auf dem Ziegelhaufen lag und die leere Tonne sechs Stockwerke über mir sah, nochmals meine Geistesgegenwart verlor! Ich liess das Seil los, womit die Tonne diesmal ungebremst herunter kam, mir drei Zähne ausschlug und das Nasenbein brach."

Happy End:

Falscher Filter!! *ggg*

 
11.02.02 14:39
Grinch:

@zick-zock:

 
11.02.02 14:43
der mit dem Dachdecker ist gefaked, den gibt schon von den Dubliners auf englisch und aus den frühen 50ern von einem Niederbayerischen Bürgermeister...

Aber die mit den Sozialamt sind zum kreischen!!! ;-))
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