Batterien leer
Ausverkauf bei Varta
Das Traditionsunternehmen Varta will sein Geschäft mit Mikrobatterien verkaufen und damit nach mehr als 100 Jahren ganz aus der Produktion von Batterien aussteigen.
"Mit einem Interessenten werden zur Zeit auf exklusiver Basis abschließende Gespräche über eine mögliche Übernahme geführt", teilte das Unternehmen aus Hannover am Montag mit. Alleinvorstand Uwe Ganzer erwarte, die Gespräche innerhalb von zwei Wochen abzuschließen. Der Verkauf werde voraussichtlich im November vollzogen.
Den Namen des Interessenten nannte das Unternehmen nicht. Einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge sind die Finanzinvestoren Barclays Capital und Global Equity Partners in der Endrunde. Der Preis für das zuletzt defizitäre Geschäft mit wiederaufladbaren Kleinstbatterien etwa für Uhren, Kameras und Telefone sowie Batterien für Hörgeräte liege bei 20 Mio. bis 40 Mio. Euro. Ganzer hatte die Suche nach einem Partner für das Geschäft bereits mehrfach angekündigt.
Der operative Umsatz von Varta war im vergangenen Jahr um elf Prozent auf 130 (2004: 146) Mio. Euro geschrumpft. Die Varta Microbattery mit rund 1.400 Mitarbeitern produziert im schwäbischen Ellwangen und in Asien.
Unter dem Dach der Varta AG bleiben nach dem Verkauf nur noch die Varta Unterstützungskasse und die Immobilienfirma Pertrix. Das weit größere Geschäft mit Autobatterien hatte Varta schon vor vier Jahren an den US-Autozulieferer Johnson Controls verkauft. Die Mehrheit am Geschäft mit Batterien für den privaten Gebrauch ging damals an Rayovac (heute Spectrum Brands).
Die restlichen Anteile an dieser Sparte hatte die von der Quandt-Familie (BMW, Altana) beherrschte Varta AG im vergangenen Jahr an die Amerikaner verkauft. Laut "FTD" hält die Deutsche Bank 70 Prozent an Varta.
Die Batterien werden weiter unter dem Markennamen Varta verkauft. Die Produktion von Kleinstbatterien zum Beispiel für Uhren oder Hörgeräte macht praktisch das gesamte Geschäft der Varta AG aus.
Euer
Einsamer Samariter
Ausverkauf bei Varta
Das Traditionsunternehmen Varta will sein Geschäft mit Mikrobatterien verkaufen und damit nach mehr als 100 Jahren ganz aus der Produktion von Batterien aussteigen.
"Mit einem Interessenten werden zur Zeit auf exklusiver Basis abschließende Gespräche über eine mögliche Übernahme geführt", teilte das Unternehmen aus Hannover am Montag mit. Alleinvorstand Uwe Ganzer erwarte, die Gespräche innerhalb von zwei Wochen abzuschließen. Der Verkauf werde voraussichtlich im November vollzogen.
Den Namen des Interessenten nannte das Unternehmen nicht. Einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge sind die Finanzinvestoren Barclays Capital und Global Equity Partners in der Endrunde. Der Preis für das zuletzt defizitäre Geschäft mit wiederaufladbaren Kleinstbatterien etwa für Uhren, Kameras und Telefone sowie Batterien für Hörgeräte liege bei 20 Mio. bis 40 Mio. Euro. Ganzer hatte die Suche nach einem Partner für das Geschäft bereits mehrfach angekündigt.
Der operative Umsatz von Varta war im vergangenen Jahr um elf Prozent auf 130 (2004: 146) Mio. Euro geschrumpft. Die Varta Microbattery mit rund 1.400 Mitarbeitern produziert im schwäbischen Ellwangen und in Asien.
Unter dem Dach der Varta AG bleiben nach dem Verkauf nur noch die Varta Unterstützungskasse und die Immobilienfirma Pertrix. Das weit größere Geschäft mit Autobatterien hatte Varta schon vor vier Jahren an den US-Autozulieferer Johnson Controls verkauft. Die Mehrheit am Geschäft mit Batterien für den privaten Gebrauch ging damals an Rayovac (heute Spectrum Brands).
Die restlichen Anteile an dieser Sparte hatte die von der Quandt-Familie (BMW, Altana) beherrschte Varta AG im vergangenen Jahr an die Amerikaner verkauft. Laut "FTD" hält die Deutsche Bank 70 Prozent an Varta.
Die Batterien werden weiter unter dem Markennamen Varta verkauft. Die Produktion von Kleinstbatterien zum Beispiel für Uhren oder Hörgeräte macht praktisch das gesamte Geschäft der Varta AG aus.
Euer
Einsamer Samariter