Auch Frank Lehmann liest bei Libuda mit

Beiträge: 5
Zugriffe: 496 / Heute: 1
Libuda:

Auch Frank Lehmann liest bei Libuda mit

 
12.10.08 00:38
denn der hat eben gerade bei der Maischberger auf die Frage, wo der DAX in fünf Jahre stehe, geantwortet: "Auf einem neuen Rekordhoch."

Hätte er intensiver bei Libuda gelesen, hätte er auch eine genaue Zahl sagen können: 13.000

Vom Prinzip her könnte er da schon heute stehen, wenn das Verhältnis von Renten-KGV und Aktien-KG so wäre, wie es in den letzten 110 Jahren war. Aber die Hystere der letzten acht Jahre muss der DAX erst ausschleichen - und das braucht Zeit und deshalb gehe ich davon aus, dass wir die 13.000 erst in 2013 erreichen.

Bei diesem steuerfreien Ausschleichen mit Verdreifachung ist man dabei, wenn man jetzt einsteigt.
rogers:

jetzt wird

 
12.10.08 00:57
Libuda total größenwahnsinnig: Angeblich liest alle Welt bei Libuda mit, bloß weil Lehmann dieselbe bullishe Meinung wie Libuda hat. Ja der Dax wird irgendwann auf 13000 steigen, nur wann ist die Frage. Dein Renten-KGV kannste vergessen, danach müßten japanische Aktien Mondpreise haben. Was macht eigentlich Internet Capital, läuft es mit der Aktie gut?
Libuda:

Um auf Deine letzte Frage zu antworten

 
12.10.08 11:16
fundamental sieht die Lage dort excellent aus: Das Unternehmen ist schuldenfrei und hat Cash/Wertpapiere in Höhe von 75% des Börsenwertes. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis beträgt 0,6 - im Vergleich zum Wert 5 bei Internet-/Technologieaktien im Durchschnitt und die 147 Millionen anteiligen Umsätze der 15 privaten Beteiligungen werden momentan gerade einmal mit 59 Millionen beweretet, was ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,4 ist - der Durchschnitt der Tech-Werte im S+P500 liegt beim Zehnfachen, obwohl das Erlöswachstum bei den acht maßgeblichen Kernbeteiligungen mit 31% sogar höher liegt als das durchschnittliche Erlöswachstum der Tech-Werte im DAX.

Trotzdem hat Internet Capital in etwa im üblichen Rahmen der anderen Werte einen Rückgang verzeichnet - was von der Markttechnik nicht verwunderlich ist, da Internet Capital zu fast 90% von institutionellen Investoren gehalten wird. Hinter dem Begriff "Institutionelle Investoren" verbergen sich logischerweise neben Fonds auch viele Banken, die die Aktie für ihren Eigenbestand gekauft haben, und Hedgefonds. Letztere beiden Gruppen mussten werfen, ob sie wollten oder nicht - z.B. dürften die 500.000 Stück von Lehman Brothers mit Sicherheit in den Verkauf gegangen sein und Shortseller dürften sich im Wissen um diese Tatbestände drangehängt haben, sodass Langzeitinvestoren ein Schnäppchen machen können. Ich habe daher die letzte Woche auch für Käufe genutzt und meinen Bestand auf 21.000 Stück aufgestockt - im Rahmen dieser zwei kleinerene Käufe habe ich 4,20 bzw 4,44 Euro bezahlt und gehe davon aus, dass sich der Preis auf Sicht von fünf Jahren durchaus verzehnfachen kann - denn ein Wert in vierfacher Höhe ergibt sich jetzt schon wenn man, da Internet Capital eigentlich ein verkappter Internet-/Technologiefonds ist, die Inventarwerte der Assets addiert und durch die Zahl der umlaufenden Aktien dividiert. Und bevor die Zinsabschlagsteuer kommt, versuche ich mich sehr langfrisig zu positionieren. Im konserativen Bereich ist mir das in den USA jetzt auf kürzere Sicht sehr gut gelungen, denn ich habe alle meine US-AKtienbestände vor wenigen Wochen verkloppt und komplett in Berkshire von Warren Buffett umgeschichtet zu 2550 - und bin momentan trotz der Aktienkursrückgänge mit über 2700 immer noch in der Gewinnzone, während viele der verkauften Aktien abgeschmiert sind. Vom Timing her war das aber einfach nur Glück, denn eigentlich wollte ich mir auf die kommende Abgeltungssteuer vorbereiten. Mein restliches Depot habe ich noch nicht abgeltungssteuerreif - da sind mir die momentane Stürme dazwischen gekommen. Eigentlich wollte ich mit den restlichen Anlagen komplett in ETF's, zögere aber immer noch wegen der Unsicherheit über die steuerliche Behandlung von swap-basierten ETF's. Einige Aktien wie Bayer, die jetzt abgeschmiert sind und die ich vor dem Anstieg in ETF's eigentlich verkaufen wollte, lasse ich vielleicht jetzt doch als Langfristanlage stehen, wenn bis zum Jahresende keine Angleichung der Performance an den DAX kommt.

Aber Näheres kannst Du ja dazu auf dem Hot-Stock-Board auf dem Internet Capital-Thread nachlesen.
Libuda:

Manche Lournallie-Machwerke

 
12.10.08 17:52
sind ihrer Dummheit kriminell, weil sie bei den Lesern zu Fehlentscheidungen führen. Man sollte sich von dummen Jungen nicht veraschen lassen - wer sich aus soliden Quellen informiert weiss, dass letzte Woche nichts zusammengebrochen ist und im Falle von Schwierigkeiten der Staat Eigenkapital eingeschossen hat. Das wird das Muster der Zukunft sein und ist auch vernünftig: Wenn die staatliche Organe wie z.B. die deutsche Oberflasche Sanio zugelassen haben, dass Banken ihr Eigenkapital herunterfahren, dann müssen sie auch dafür sorgen, dass sie es wieder nach oben fahren. Das geht normalerweise nur über Gewinne, was lange Zeit dauern würde, oder über den Abbau von Aktiva, was eine Einschränkung der Kreditvergabe mit sich bringt. Daher ist die direkte Beteiligung am Eigenkapital, wenn das im Einzelfall erforderlich ist, sinnvoller - das kann man wieder verkaufen und wird mit an die Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fast immer einen Gewinn für den Steuersäckel einfahren, selbst bei der Hypo Real Estate.  
Depothalbierer:

das kann der dax auch gern. wobei 9000 auch reiche

 
12.10.08 18:02
aberbitte erts, nachdem ich juli 2009 bei 2500 bis 3000 eingestiegen bin...
Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
--button_text--