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Max Verstappen hat entschieden, wohin er gehen will, wenn er Red Bull verlässt.
Aber es ist der Motor, nicht das Team, der seine Zukunft in der Formel 1 prägen wird. Mercedes-Chef Toto Wolff glaubt, dass er das Zeug dazu hat, den dreifachen Meister zu holen, aber es sind Aston Martin und sein Duell mit dem Giganten Honda, die die Träume des Österreichers zerstören könnten.
All dies geschieht 24 Stunden, nachdem bekannt wurde, dass Aston Martin ein überwältigendes Angebot für den renommierten Autodesigner Adrian Newey auf dem Tisch hat. Und Verstappens Chefmechaniker Lee Stevenson ist bereits gegangen, um in die Boxengasse zu einem noch unbekannten Team zu wechseln.
Wolff hat seine Annäherungsversuche sehr öffentlich gemacht, da der Mercedes-Chef bestrebt ist, den Bürgerkrieg auszunutzen, der in den letzten zwei Monaten seine größten Rivalen erfasst hat. Ein Wechsel für Verstappen wäre auch teamtechnisch und kommerziell sinnvoll, da Lewis Hamilton Ende des Jahres zu Ferrari wechseln würde.
Aber der ehrgeizige Aston Martin könnte alle überraschen, wenn ihm der größte Coup in der Formel 1 seit Jahrzehnten gelingt. Alle drei Titelgewinne von Verstappen wurden in Autos erzielt, die von Motoren des japanischen Giganten Honda angetrieben wurden. Das Einfrieren der Motoren in der Formel 1 verhindert, dass andere Hersteller bis 2026 an dieser Front Fortschritte machen können. Dann kommen neue Regeln ins Spiel und die Motorenlandschaft der Formel 1 erfährt eine seismische Veränderung.
Red Bull baut zum ersten Mal eigene Motoren durch eine Zusammenarbeit mit Ford, ein Projekt, das begonnen wurde, nachdem Honda seinen Ausstieg aus der Formel 1 angekündigt hatte. Doch die Umstellung auf Motoren, die deutlich stärker auf elektrische Energie angewiesen sind, hat den auf Nachhaltigkeit bedachten Honda zum Umdenken veranlasst. Und sie haben sich mit Aston Martin zusammengetan, um ihre Motoren für 2026 zu bauen.
Es ist ein weiteres Teil des Puzzles, das der milliardenschwere Besitzer Lawrence Stroll zusammenfügt, der fest entschlossen ist, das Team zur Spitzenklasse zu machen. Er hat in Silverstone bereits eine hochmoderne Basis gebaut und ein neuer Windkanal ist ebenfalls in Planung.