und das Schöne ist, die Firma wird m. E. nicht von einem Fantasten geführt:
Der Name von Schöneburgs Unternehmen ist Programm, der Stoff, aus dem Science-Fiction-Romane gemacht sind, soll dort Realität werden:
Artificial Life heißt die Softwareschmiede, aus der eines nicht allzu fernen Tages Geschöpfe in die unendlichen Weiten des Internet kriechen sollen, die gebildet sind und freundlich, aufmerksam zuhören und pfiffig antworten, über Gott und die Welt Bescheid wissen, über Sex palavern und Börsentipps geben, auf dem Handy anrufen, wenn Bewegung in die Aktienkurse kommt. "Der virtuelle Freund kann mir über die Schulter schauen", sinniert der Wissenschaftler, "versteht meine Launen, merkt sich meine Vorlieben, kann witzeln und kann trösten" - in einer hektischen Zeit, "in der keiner mehr richtig zuhören will."
Schöneburgs Team ist mit Hochdruck dabei, die Cyber-Roboter mit Weltwissen zu versorgen. Biologen, Geisteswissenschaftler, Ingenieure aus aller Welt werkeln in Boston und St. Petersburg an der Software, um die Bots immer schlauer zu machen.
Nach 3M hat nun auch Microsoft Tuchfühlung aufgenommen (Windows Phone 7 Games).
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