Ebbe im Portemonnaie?
Telekom-Chef Ron Sommer hat offenbar mit einer äußerst angespannten Kassenlage zu kämpfen. Die Dividende für T-Aktionäre soll trotzdem bezahlt werden. Nach Ansicht von Beratern ein gefährlicher Schritt.
Der Bonner Konzern habe im Jahr 2001 einen negativen Free-Cash-Flow von rund zwei Milliarden Euro erwirtschaftet, für 2002 rechne man sogar mit minus 2,7 Milliarden Euro, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf ein internes Telekom-Papier. Aus dem Papier gehe zudem hervor, dass die Telekom ein Dividende für das Geschäftsjahr 2001 zahlen will, was weitere Kosten von 2,6 Milliarden Euro verursachen würde.
Mit dem Free-Cash-Flow wird die Kassenlage eines Unternehmens abgebildet. Diese Summe steht einem Unternehmen zur Verfügung, nachdem Materialaufwand, Löhne und Gehälter, erforderliches Betriebskapital, Steuern, Zinsen, Investitionen und Dividendenzahlungen abgezogen wurden.
"Wenn angesichts hoher Schulden, hoher Investitionen und eines negativen Free-Cash-Flows eine Dividende gewährt werden soll, ist das äußerst problematisch", zitiert die FTD Markus Pertl, Chef der Unternehmensberatung Stern Stewart.
Dem Bericht zufolge will Telekom-Chef Sommer das Minus durch Sondererlöse ausgleichen, vor allem durch den Verkauf des Breitbandkabelnetzes (5,5 Mrd. Euro) und den Börsengang von T-Mobile (5 bis 10 Mrd. Euro) in diesem Jahr. Dem internen Papier zufolge rechne der Vorstand ab 2003 wieder mit einem positiven und rasch steigenden Free-Cash-Flow, so die Zeitung.
Quelle: www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,176447,00.html
Telekom-Chef Ron Sommer hat offenbar mit einer äußerst angespannten Kassenlage zu kämpfen. Die Dividende für T-Aktionäre soll trotzdem bezahlt werden. Nach Ansicht von Beratern ein gefährlicher Schritt.
Der Bonner Konzern habe im Jahr 2001 einen negativen Free-Cash-Flow von rund zwei Milliarden Euro erwirtschaftet, für 2002 rechne man sogar mit minus 2,7 Milliarden Euro, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf ein internes Telekom-Papier. Aus dem Papier gehe zudem hervor, dass die Telekom ein Dividende für das Geschäftsjahr 2001 zahlen will, was weitere Kosten von 2,6 Milliarden Euro verursachen würde.
Mit dem Free-Cash-Flow wird die Kassenlage eines Unternehmens abgebildet. Diese Summe steht einem Unternehmen zur Verfügung, nachdem Materialaufwand, Löhne und Gehälter, erforderliches Betriebskapital, Steuern, Zinsen, Investitionen und Dividendenzahlungen abgezogen wurden.
"Wenn angesichts hoher Schulden, hoher Investitionen und eines negativen Free-Cash-Flows eine Dividende gewährt werden soll, ist das äußerst problematisch", zitiert die FTD Markus Pertl, Chef der Unternehmensberatung Stern Stewart.
Dem Bericht zufolge will Telekom-Chef Sommer das Minus durch Sondererlöse ausgleichen, vor allem durch den Verkauf des Breitbandkabelnetzes (5,5 Mrd. Euro) und den Börsengang von T-Mobile (5 bis 10 Mrd. Euro) in diesem Jahr. Dem internen Papier zufolge rechne der Vorstand ab 2003 wieder mit einem positiven und rasch steigenden Free-Cash-Flow, so die Zeitung.
Quelle: www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,176447,00.html