Anleger können aufatmen- Pauschalsteuer erst 2008

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.Juergen:

Anleger können aufatmen- Pauschalsteuer erst 2008

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10.02.06 15:06
Freitag, 10. Februar 2006
Anleger können aufatmen
Pauschalsteuer erst 2008

Entwarnung für Anleger: Die von der großen Koalition geplante Besteuerung privater Veräußerungsgewinne wird sich nach Angaben aus der Regierung möglicherweise um ein Jahr verzögern. Es gebe Überlegungen, die Gewinnbesteuerung erst 2008 einzuführen und nicht wie im Koalitionsvertrag vereinbart 2007, verlautete aus dem Bundesfinanzministerium in Berlin.
 
Auch in der Koalition werde dafür plädiert, dies zusammen mit der für 2008 geplanten Unternehmenssteuerreform sowie Kapitalertragsbesteuerung zu regeln. In den vergangenen Tagen hatten sich in der Union Zweifel am Fahrplan für die Pauschalsteuer gemehrt. Finanzpolitiker der CDU/CSU hatten dafür plädiert, die Besteuerung von Veräußerungsgewinnen und die Unternehmenssteuerreform parallel zu bearbeiten.
 
Künftig will die Bundesregierung Veräußerungsgewinne aus Wertpapieren und Immobilien pauschal mit 20 Prozent besteuern und die Spekulationsfrist abschaffen. Bislang sind die Kursgewinne nach einem Jahr Haltefrist steuerfrei. Für diejenigen, die innerhalb der Spekulationsfrist ihre Aktien verkaufen, gilt derzeit noch das so genannte Halbeinkünfteverfahren. Mit einer Pauschalsteuer gibt es für Anleger keinen Anreiz mehr ihre Aktien langfristig zu halten.
 
Die Einbußen für den Fiskus durch die Verschiebung sind erheblich: Die Einnahmen aus der Pauschalsteuer sollten 2008 bei 45 Mio. Euro liegen, ein Jahr später schon bei 110 Mio. Wird die Steuer erst 2008 erhoben, fließen folglich auch die Gelder ein Jahr später in die Kassen des Fiskus. Das erschwert, wenn auch in geringem Maß, die Einhaltung der Defizitziele der Koalition.

Adresse:
www.n-tv.de/632528.html

Spuk:

Jimps die 4. o. T.

 
10.02.06 15:33
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